Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Grafiken und Karten

US-Wahl: Blick auf Ergebnisse erklärt Sieg von Trump

Die Amerikaner haben Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt. Was gab den Ausschlag? Unsere Detail-Analyse erklärt die Ergebnisse der US-Wahl.

Der nächste US-Präsident heißt Donald Trump. Der Republikaner hat die US-Wahl 2024 klar für sich entscheiden können, laut CNN sicherte sich Trump die Mehrheit der Wahlleute-Stimmen. In den Umfragen war das Rennen zwischen Trump und seiner demokratischen Herausforderin Kamala Harris denkbar knapp, nun konnte der 78-Jährige einen überraschend deutlichen Sieg erringen. Wie konnte es so weit kommen? Drei Karten geben erste Antworten.

US-Wahl 2024: Drei entscheidende Swing States fallen an Trump

Die sogenannten Swing States sind diejenigen Staaten, die traditionell zwischen demokratischer und republikanischer Mehrheit hin und her wechseln. In diesen Staaten haben also beide großen Parteien eine gute Chance auf den Wahlsieg, der meist entsprechend knapp ausfällt. Auch bei der US-Wahl 2024 spielten die Swing States eine Schlüsselrolle: Während sie 2020 noch mehrheitlich vom damaligen demokratischen Präsidenten Joe Biden gewonnen wurden, war bei dieser Wahl Trump der Sieger.

Die US-Staaten Georgia, Wisconsin und Pennsylvania wechselten ins Trump-Lager. Und sie waren es auch, die den Sieg von Donald Trump über Harris ermöglicht haben. Da in den USA die Mehrheit der Stimmen direkt vollständig an die Wahlmänner der jeweiligen Partei geht, können wenige Stimmen in den hart umkämpften Staaten den Unterschied machen.

Ergebnisse der US-Wahl zeigen: Trump-Hochburgen bleiben standhaft

Neben einer Mehrheit in den Staaten, in denen bei jeder Wahl neu entschieden wird, wer vorne liegt, benötigen die Kandidaten auch eine stabile Basis. Es gibt in vielen Staaten eine oft seit Jahrzehnten bestehende Tradition, die Republikaner zu wählen. Auf der Karte sind die als „rote Wand“ bezeichneten Staaten Texas, Alabama, South Carolina, Oklahoma, Mississippi, Utah, Kansas, Nebraska, Idaho, South Dakota, North Dakota, Alaska und Wyoming zu sehen. Sie bilden eine sichere Basis für republikanische Kandidaten.

Diese US-Bundesstaaten haben bei den letzten sechs Wahlen stets mehrheitlich republikanisch gewählt. Teilweise zeigt sich dieses Wahlverhalten sogar durchgehend bei allen 15 Präsidentschaftswahlen seit 1968. Wie unsere Karte zeigt, gibt es zwar auch einige Hochburgen der Demokraten, etwa an den Küsten. Diese allein haben aber in dem Kopf-an-Kopf-Rennen weder den Trump-Sieg verhindert noch einen Kamala-Harris-Sieg ermöglicht.

US-Wahl 2024: Ergebnisse zeigen, wie Trump seine Wähler mobilisiert hat

Donald Trump konnte seine Wähler mobilisieren. Denn in ohnehin schon sicheren Bundesstaaten für die Republikaner wie South Dakota konnten die Republikaner nochmals deutlich zulegen. Waren es 2020 und 2016 noch jeweils um die 55 Prozent der Stimmen in diesem US-Bundesstaat, erreichte Trump kurz vor Ende der Auszählung rund zehn Prozentpunkte mehr.

Selbst in den traditionell demokratischen US-Bundesstaaten Kalifornien und New York konnte Trump deutlich zulegen. Er erzielte hier zeitweise das beste Republikaner-Ergebnis seit der Wahl von Bush senior im Jahr 1988. Unsere Karte zeigt den direkten Vergleich zu 2020 und 2016. Deutlich wird auch: In keinem Bundesstaat verlor Trump Stimmen. (red)

Rubriklistenbild: © Giorgio Viera/AFP

Kommentare