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Sieben entscheidende Staaten

Ergebnisse in den Swing States zur US-Wahl: Trump zum Präsidenten gewählt – Sieg in Wisconsin gibt Ausschlag

Donald Trump gewinnt bei der US-Wahl auch den vierten von sieben Swing States. Damit ist der Republikaner neuer US-Präsident. Harris hat das Nachsehen.

Update vom 6. November, 11.35 Uhr: Die US-Wahl ist entschieden: Donald Trump hat auch in Wisconsin gewonnen. Damit kommt er auf die nötige Mehrheit der Wahlleute. Kamala Harris kann ihn damit nicht mehr einholen.

Donald Trump steht bei US-Wahl kurz vor Sieg

Update vom 6. November, 10.10 Uhr: Donald Trump braucht noch einen Swing State, um die US-Wahl zu gewinnen. In allen vier noch ausstehenden Bundesstaaten liegt er auf Siegeskurs. So gilt er in Wisconsin, Michigan und Nevada als wahrscheinlicher Gewinner. Auch in Arizona ist er der Favorit.

Update vom 6. November, 8.25 Uhr: Die Nachrichtenagentur AP hat sich anderen Medien angeschlossen und Trump in Pennsylvania zum Sieger erklärt.

Update vom 6. November, 8.10 Uhr: Donald Trump hat sich bei der US-Wahl nun auch den Swing State Pennsylvania mit 19 Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Sender Fox News, CNN und NBC. Die Nachrichtenagentur AP hat noch keinen Gewinner vermeldet.

Update vom 6. November, 6.50 Uhr: Donald Trump ist auf dem Weg zum Sieg bei der US-Wahl. In drei weiteren Swing States deuten sich Siege von Trump an. In Pennsylvania liegt er demnach nach Auszählung von knapp 93 Prozent der Stimmen vorn, in Wisconsin nach Auszählung von 87 Prozent der Stimmen. Auch in Michigan liegt er in Führung. Hier sind bisher etwa 64 Prozent der Stimmen ausgezählt. Die New York Times geht davon aus, dass Trump alle drei Swing States gewinnen wird.

Update vom 6. November, 6.50 Uhr: Donald Trump hat sich bei der US-Wahl laut Prognosen von TV-Sendern auch Georgia mit 16 Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Sender CNN und NBC. Die Nachrichtenagentur AP hat noch keinen Gewinner vermeldet. Georgia gehörte zu den am härtesten umkämpften Bundesstaaten. Nach dem Sieg in North Carolina ist das für Trump der zweite große Sieg in den besonders wichtigen Schlüsselstaaten. 

Das Rennen um die US-Präsidentschaft wird vor allem in den schwer umkämpften Swing States entschieden.

Update vom 6. November, 6.30 Uhr: Die Demokraten haben bei der US-Wahl vor allem auf die Stimmen von Frauen gehofft. Wie eine Nachwahlbefragung von NBC-News nun allerdings zeigt, sollen vor allem weiße Frauen in den wichtigen Swing States für Donald Trump gestimmt haben. Demnach sollen 53 Prozent dieser Wählergruppe dem Republikaner ihre Stimme gegeben haben.

Update vom 6. November, 5.46 Uhr: Donald Trump hat den Swing State North Carolina bei der US-Wahl für sich entschieden. Das berichten die Associated Press und CNN. Damit hat der Ex-Präsident möglicherweise einen entscheidenden Sieg im Rennen um die US-Präsidentschaft gegen Kamala Harris errungen.

Trump führt bei US-Wahl in fünf von sieben Swing States

Update vom 6. November, 5.00 Uhr: Neue Hochrechnungen zur US-Wahl in den Swing States: Laut CNN führt Trump im Moment in fünf der sieben besonders wichtigen Bundesstaaten. Demnach liegt der Republikaner in Arizona, Wisconsin, Pennsylvania, Georgia und North Carolina vor Kamala Harris. Während noch viele Stimmen ausgezählt werden müssen, führt Harris in Michigan.

Update vom 6. November, 4.21 Uhr: Donald Trump hat die Führung im US-Bundesstaat Pennsylvania übernommen. Aktuell führt der Republikaner laut CNN mit 50,4 Prozent vor Kamala Harris, die auf 48,7 Prozent der bislang ausgezählten Stimmen kommt. Zum aktuellen Zeitpunkt wurden etwa 50 Prozent der Stimmen ausgezählt.

Update vom 6. November, 3.56 Uhr: Die Auszählung der Stimmen in den umkämpften Swing States ist in vollem Gange. Die Demokratin Kamala Harris liegt aktuell laut Hochrechnungen von CNN in Pennsylvania, Michigan und Wisconsin vorne. Donald Trump führt dagegen in North Carolina und Georgia.

Update vom 6. November, 3.13 Uhr: Die Stimmabgabe bei der US-Wahl neigt sich dem Ende zu. In den Swing States Michigan, Wisconsin und Arizona haben die Wahllokale seit 21 Uhr (amerikanischer Zeit) geschlossen, berichtet NBC News.

US-Wahl 2024: Trump oder Harris – diese Promis beziehen Stellung

Taylor Swift kündigt ihre Unterstützung für Kamala Harris bei der US-Wahl 2024 an
Wie groß der Einfluss von Prominenten auf die US-Wahl sein kann, zeigte zuletzt Taylor Swift. Der Popstar teilte ihre Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, in einem Instagram-Beitrag mit ihren 283 Millionen Followern. In einem separaten Beitrag teilte Swift auch einen Link zur Wahlregistrierung. Wie die US-Nachrichtenseite NPR berichtete, habe ein Mitarbeiter der U.S. General Services Administration (GSA) mitgeteilt, dass sicher über den geteilten Link der Sängerin in den ersten 24 Stunden bereits 405.999 Menschen für die US-Wahl 2024 registriert haben sollen. Unterzeichnet war Swifts Post außerdem mit den Worten: „Mit Liebe und Hoffnung. Taylor Swift. Kinderlose Katzenlady.“ Wohl eine Anspielung darauf, dass Trumps Vize JD Vance mehrere Demokratinnen als „kinderlose Katzenladys“ bezeichnete. © Lennart Preiss/dpa
Rapper Eminem stellt sich vor der US-Wahl auf die Seite von Kamala Harris
Auch US-Rapper Eminem schlägt sich im US-Wahlkampf auf die Seite von Kamala Harris. Bei einem Wahlkampfauftritt in seiner Heimatstadt Detroit sprach der Rapper zu Anhängerinnen und Anhängern der Demokratin. Dort sprach er auch davon, dass Harris als US-Präsidentin die „Freiheit schützen“ werde. Was er von Trump hält, hat Eminem bereits mehrfach deutlich gemacht. Im Jahr 2017 widmete er dem damaligen Präsidenten sogar ein „Freestyle“, in dem er die Politik Trumps massiv kritisierte. © Ryan Garza/IMAGO
Kid Rock heizt die Menge vor Trumps Auftritt auf dem republikanischen Parteitag vor der US-Wahl 2024 an
Doch auch der Republikaner Donald Trump erhält in seinem Wahlkampf musikalische Unterstützung. Der Sänger Kid Rock hat seine Unterstützung für den Präsidentschaftskandidaten bereits mehrfach unmissverständlich klargemacht. Am 13. Juli teilte er beispielsweise ein Video auf Facebook, in dem er oberkörperfrei in die Kamera sagt: „Wenn du dich mit Trump anlegst, legst du dich mit mir an!“ Beim diesjährigen Parteitag der Republikaner gab Kid Rock sogar den Anheizer für den Ex-Präsidenten. Am letzten Abend gab er das Lied „American Badass“ zum Besten, in dem er die Menge unter anderem mit den Worten „kämpft, kämpft, kämpft“ anstachelte. © Ron Sachs/IMAGO
Country Star Jason Aldean widmet Trump nach einem missglückten Attentat ein umstrittenes Lied.
Ebenfalls auf dem Parteitag der Republikaner war der Country-Sänger Jason Aldean. Er durfte sogar in dem für den Ex-Präsidenten abgesperrten Bereich Platz nehmen – direkt neben Trump. Dieses Privileg kommt jedoch nicht von Ungefähr. Der Sänger widmete Trump nach dem missglückten Attentat auf ihn ein eigenes Lied. „Präsident Trump ist ein Freund von mir, deshalb möchte ich ihm dieses nächste Lied widmen“, so Aldean bei einer Kundgebung am 13. Juli. Das Lied „try that in a small town“ gilt als umstritten. Kritiker werden dem Country-Sänger vor, in dem Lied Schusswaffen zu verherrlichen. Zudem habe das Musikvideo einen rassistischen Unterton. © Mike De Sisti/IMAGO
Hulk Hogan zerreist sein T-Shirt als Zeichen der Unterstützung für Trump bei der US-Wahl 2024.
Einer der einprägsamsten Momente des Parteitags war aber sicher der, als der ehemalige Wrestling Star Hulk Hogan bei seiner Rede sein T-Shirt vom Leib riss. Damit scheint er seine Wut über das Attentat auf Donald Trump zum Ausdruck bringen zu wollen, bei dem ein Schütze den EX-Präsidenten am Ohr verletzte. „Sie haben versucht, den nächsten Präsidenten der USA zu töten“, so Hogan. „Genug ist genug“. Unter dem tosenden Applaus der Anwesenden zerriss er sein schwarzes Shirt, unter dem ein rotes, ärmelloses Shirt mit der Aufschrift „Trump Vance 2024“ zum Vorschein kam. Dabei rief der Ex-Wrestler aus: „Lasst Trumpamania wieder regieren!“ © J. Scott Applewhite/dpa
Der Wrestler The Undertaker stellt sich bei der US-Wahl 2024 hinter Trump.
Trump scheint einen guten Draht zur Wrestling-Community zu haben. Kein Wunder, denn der Ex-Präsident trat des Öfteren in der Wrestling-Show WWE auf. Jetzt hat auch Mark William Calaway, besser bekannt als The Undertaker, Partei für den Republikaner ergriffen. Trump besuchte ihn in seinem Podcast “Six Feet Under with Mark Calaway”, wo er über Wrestling und seine Politik sprach. In einem kurzen Video machte Calaway dann noch einmal Werbung für Trump und sagte: „Ihr habt die Wahl. Ihr könnt euch für Präsident Trump, Kane und den Undertaker entscheiden, oder ihr könnt Kamala Harris, Dave Bautista und Tim Walz wählen. Wählt weise - die Nation hängt davon ab“.  © JP YIM/AFP
George Clooney unterstützt Harris bei der US-Wahl 2024.
Auch Harris kann im US-Wahlkampf auf die Unterstützung männlicher Prominenter zurückgreifen. Der „sexiest man alive“ und OScar-Preisträger bot nach ihrer Ernennung zur demokratischen Kandidatin gleich seine Hilfe an. „Präsident Biden hat gezeigt, was wahre Führung bedeutet. Er rettet wieder einmal die Demokratie“, schrieb der Schauspieler in einem Statement, dass der New York Times und CNN vorlag. „Wir freuen uns darauf, Vizepräsidentin Harris bei ihrer historischen Aufgabe nach Kräften zu unterstützen.“ Clooney äußerte zuvor Bedenken wegen des Gesundheitszustandes von Biden. Der langjährige Unterstützer der Demokraten schrieb, dass die Partei „im November mit diesem Präsidenten nicht gewinnen“ könne. Auf die Unterstützungserklärung folgte eine Welle der Kritik, auch von Ex-Präsident Trump. Der nannte Clooney auf seiner Social-Media-Webseite Truth Social eine „Ratte“ und riet ihm, sich nicht einzumischen. © Rolf Vennenbernd/dpa
Mark Hamill, alias Luke Skywalker, macht sich für Harris vor der US-Wahl 2024 stark.
Bei der US-Wahl kann sich Harris außerdem der Hilfe von Luke Skywalker persönlich sicher sein. Denn der Schauspieler Mark Hamill, der in den 70er Jahren den Hauptcharakter der Star Wars Trilogie verkörperte, macht sich für die Demokratin stark. „In den Filmen kämpfte ich gegen scheinbare Bösewichte“, sagte der Schauspieler gegenüber Sky News. Jetzt kämpfe man allerdings gegen das echte Böse. „Deshalb flehe ich euch an, bitte geht nicht auf die orange Seite“.  © Evan Agostini/dpa
Das Model Amber Rose unterstützt Trump wegen seiner Haltung zu Abtreibungen vor der US-Wahl 2024
Nicht nur Männer stellen sich öffentlich an die Seite von Donald Trump. Ein Beispiel dafür ist das Model und Rapperin Amber Rose. „Ich bin heute hier, um euch zu sagen, dass, ganz egal, welchen politischen Hintergrund wir haben, Donald Trump als Präsident zu wählen, die beste Chance ist, um unseren Babys ein besseres Leben zu ermöglichen“, sagte die Abtreibungsaktivistin auf dem republikanischen Parteitag. Die Frage, wie man in den USA mit Abtreibungen umgeht, ist eine der wichtigsten im laufenden Wahlkampf. Trump macht regelmäßig mit absurden Falschbehauptungen zu dem Thema auf sich aufmerksam. So sagte er bei dem TV-Duell gegen Harris, dass Biden behaupten würde, dass eine „Exekution“ von Babys nach der Geburt in Ordnung sei. Die Aussage wurde von der Moderatorin Linsey Davis sogleich als falsch entlarvt. © Paul Buck/dpa
Olivia Rodrigues unterstützt Harris in der Abtreibungsdebatte zur US-Wahl 2024
Das Thema Abtreibungen beschäftigt auch die Sängerin Olivia Rodrigo. Dabei steht sie jedoch auf der Seite von Kamala Harris. Auf der Social-Media-Plattform TikTok teilte die 21-Jährige ein Video von Harris Wahlkampfrede in Wisconsin. Dort sagte die Vize-Präsidentin: „Wir, die wir an die reproduktive Freiheit glauben, werden Donald Trumps extreme Abtreibungsverbote stoppen, weil wir darauf vertrauen, dass Frauen Entscheidungen über ihren eigenen Körper treffen und sich nicht von ihrer Regierung vorschreiben lassen, was sie zu tun haben.“ Rodrigos Stellungnahme erreicht dabei vor allem junge Menschen, die ihr auf der Plattform folgen. Und das könnte einen massiven Einfluss nehmen, denn insgesamt kann die Sängerin eine Followerzahl von 21,9 Millionen vorweisen. © Dave Bedrosian/IMAGO
Logan Paul bietet Trump vor der US-Wahl 2024 eine Bühne in seinem Podcast.
Doch nicht nur Harris kann jüngere Unterstützer für sich gewinnen. So trat Trump im Podcast des Influencers Logan Paul „Impaulsive“ auf. Bei dem Gespräch, das am 13. Juni veröffentlicht wurde, durfte Trump die YouTube-Reichweite von Paul (4,73 Millionen Abonnenten) für seinen Wahlkampf nutzen. Dass sich Paul und Trump so gut verstehen, könnte daran liegen, dass der YouTube-Star auch im Boxsport auftritt. Im Podcast unterhalten sich Trump und die Gastgeber beinahe freundschaftlich über die Boxkarriere von Paul. © MediaPunch/IMAGO
Comedian Tony Hinchcliffe sorgt mit rassistischen Äußerungen für Aufsehen auf Trumps Veranstaltung.
Trump wird auch von Comedian Tony Hinchcliffe unterstützt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York sprach sich der Host der Show „Kill Tony“ für den Ex-Präsidenten aus und machte mit teils rassistischen Bemerkungen auf sich aufmerksam. So sagte er: „Ich weiß nicht, ob Sie das wussten, aber da gibt es tatsächlich eine schwimmende Müllinsel mitten im Meer. Ich glaube, man nennt sie Puerto Rico“. Die Äußerung traf auf viel Kritik – auch unter Republikanern.  © Evan Vucci/dpa
Leonardo DiCaprio spricht sich wegen Umweltschutz für Harris als Präsidentin aus.
Schauspieler Leonardo DiCaprio macht sich vor allem wegen Umweltschutz für Harris stark. „Wir brauchen einen mutigen Schritt nach vorne, um unsere Wirtschaft, unseren Planeten und uns selbst zu retten“, sagte er in einem Video auf Instagram. „Deshalb stimme ich für Kamala Harris.“ Er lobte das Ziel der Demokratin, bis 2050 die Emissionen in den USA auf null zu bringen und den Aufbau einer grünen Wirtschaft zu unterstützen.  © Rocco Spaziani/dpa
Elon Musk könnte nach der US-Wahl 2024 für Donald Trump arbeiten
Die Liste der Trump-Unterstützer wird von Tech-Milliardär Elon Musk fortgesetzt. Der Unternehmer hat sich sogar für einen politischen Posten unter dem Republikaner beworben, sollte er die US-Wahl 2024 für sich entscheiden. Trump scheint dem Vorschlag nicht abgeneigt und schlug dem Besitzer des Kurznachrichtendienstes X wohl vor, in einer Kommission zur „Regierungseffizienz“ mitzuarbeiten, wie Daily Beast berichtete. Musk zeigte seine Unterstützung für den Ex-Präsidenten bereits auf unterschiedliche Weise. So führte er auf X ein Interview mit Trump und legte sich sogar mit Taylor Swift an, als diese ihre Unterstützung für Harris bekannt gab. „Na gut, Taylor, du hast gewonnen. Ich schenk’ dir ein Kind und werde deine Katzen mit meinem Leben beschützen“, schrieb der Tesla-Chef am 11. September auf X. Ein Kommentar, der von vielen als sexistisch und sexuell übergriffig kritisiert wurde. © Vincenzo Nuzzolese/dpa
Pop-Sängerin Beyoncé wirbt in Houston für Kamala Harris
Die Sängerin Beyoncé hat zehn Tage vor der US-Wahl ihre Unterstützung für Kamala Harris bekannt gegeben. Sie trat gemeinsam mit der Sängerin Kelly Rowland bei einer Wahlkampfveranstaltung der Demokratin in Houston, Texas, auf. Laut Beyoncé liefere Harris das, was die USA nun bräuchten – „Einheit“. © Annie Mulligan/dpa
Katy Perry trägt Harris-Walz Mütze in New York
Die Pop-Sängerin Katy Perry zeigte ebenfalls online ihre Unterstützung für Kamala Harris. In einem Beitrag auf Instagram unterlegte mehrere Videoausschnitte von Harris mit ihrem Lied „Woman‘s World“. Doch damit nicht genug: Kurz nach dem TV-Duell zwischen Harris und Trump wurde Perry in New York mit einer Mütze mit dem Aufdruck „Harris Walz“ gesehen. Außerdem teilte sie ein Bild von sich und der demokratischen Präsidentschaftskandidatin auf Instagram und schrieb dazu: „Glückwunsch Kamala Harris. Ich habe von Anfang an dich geglaubt!“ © PICJER/IMAGO
Die Pop-Sängerin Pink tritt beim demokratischen Parteitag vor der US-Wahl 2024 auf.
Neben Katy Perry, Olivia Rodrigo und Taylor Swift, hat sich auch die Pop-Sängerin Pink vor der US-Wahl klar positioniert. Die Grammy-Gewinnerin spielte gemeinsam mit ihrer Tochter Willow auf dem demokratischen Parteitag in Chicago ihr Lied „What about US“. Pink, die mit bürgerlichen Namen Alecia Beth Moore heißt, setzte sich bereits 2020 für die Kampagne des amtierenden Präsidenten Joe Biden ein. Außerdem sei sie in zahlreichen Wohltätigkeits-Kampagnen eingebunden, die sich für Rechte von Frauen, LGBTQ-Menschen und Tieren einsetzen, wie NBC News berichtete. © Christoph Hardt/IMAGO
Stevie Wonder spricht auf Parteitag der Demokraten und unterstützt Harris bei der US-Wahl 2024
Für musikalische Unterhaltung sorgte neben Pink auch der Soul- und Pop-Sänger Stevie Wonder. Bevor er sein Lied „Higher Ground“ spielte, richtete er sich mit einer Rede an die Anwesenden. „Das ist der Moment, an den man sich erinnert, wenn man seinen Kindern sagt wo du warst und was du getan hast“, so Wonder. „Wir brauchen Kamala Harris.“ © Erin Hooley/dpa
Musiker Usher unterstützt Harris bei der US-Wahl
Ein weiterer Sänger hat seine Unterstützung für Harris bekannt gemacht. Im wichtigen Swing State Georgia sagte der Musiker Usher: „Ich unterstütze Vizepräsidentin Harris, weil sie für die Freiheitsrechte aller Menschen kämpft“. Die Politik von Harris schließe niemanden aus und komme allen zugute. „Es ist egal, woher man kommt, sie hat eine Vision für unser Land, die alle einschließt“, sagte er weiter.  © Jacquelyn Martin/dpa
TV-Star Operah Winfrey hält bei US-Wahl 2024 zu Harris
Mit einem Überraschungsauftritt auf dem Parteitag der Demokraten sprach sich auch TV-Moderatorin Oprah Winfrey für Harris aus. „Bald, und sehr bald, werden wir unseren Töchtern und Söhnen erzählen, wie dieses Kind einer indischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters, zweier idealistischer, energischer Einwanderer … zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten heranwuchs“, so Winfrey über Harris. Winfrey könnte vor allem Frauen von der Wahl der Demokratin überzeugen – eine Wählergruppe, mit der Trump besondere Schwierigkeiten zu haben scheint. In einer Umfrage von ABC News und Ipsos liegt Harris bei Wählerinnen 13 Prozent vor ihrem republikanischen Kontrahenten (Stand 8. September). © Ron Sachs/IMAGO
Kanye West unterstützt Trump seit Jahren. Trotz seiner antisemitischen und rechtsextremen Äußerungen hält Trump zu ihm.
Der wohl umstrittenste Unterstützer Trumps ist der US-Rapper Kanye West. Schon 2018 trat er als Freund des Ex-Präsidenten auf und wurde sogar ins Weiße Haus eingeladen. Seit dieser Zeit fiel der Rapper jedoch durch stark antisemitische und NS-verherrlichende Kommentare auf. In einem Podcast-Interview mit dem rechtsextremen Moderator Alex Jones sagte West sogar: „Ich mag Hitler.“ Zudem bezeichnete er sich selbst als Nazi. Trotz seiner offensichtlich rechtsextremen Gesinnung bezeichnete Trump West in einem Interview mit dem Streamer Adin Ross als „sehr netten Kerl“, der ein „gutes Herz“ habe. © John Taggart/IMAGO

Update vom 6. November, 2.59 Uhr: Im Swing State North Carolina liegt Donald Trump jetzt vor Kamala Harris. Zuvor berichtete der US-Sender CNN, dass die Demokratin im Rennen um die US-Wahl in Führung liegt. Nun scheint Trump aber aufzuholen und führt ersten Hochrechnungen zufolge mit 52,2 zu 46,6 Prozent.

Update vom 6. November, 2.30 Uhr: In Michigan hat die Auszählung der ersten Stimmen bei der US-Wahl begonnen. Wie CNN berichtet, liegt Kamala Harris demnach mit 61,1 Prozent deutlich vor Donald Trump (37,1 Prozent). Eine konkrete Aussage über das Endergebnis in dem Swing State lässt sich jedoch aufgrund der geringen Zahl der ausgezählten Stimmen noch nicht treffen.

Harris führt in ersten Hochrechnungen zur US-Wahl im Swing State Pennsylvania

Update vom 6. November, 2.13 Uhr: Auch im Bundesstaat Pennsylvania liegen nach ersten Hochrechnungen erste Ergebnisse vor. Wie CNN nach der Auszählung der ersten Stimmen berichtete, liegt Harris mit 78,2 Prozent deutlich vor Donald Trump. Aktuell wurden jedoch erst wenige Stimmen ausgezählt, eine Aussage über den endgültigen Wahlausgang in dem Swing State ist damit noch nicht möglich.

Update vom 6. November, 1.49 Uhr: Der US-Sender CNN hat auch zum Swing State North Carolina erste Hochrechnungen veröffentlicht. So liegt Kamala Harris aktuell mit 67,5 Prozent vor Donald Trump (31,4 Prozent). Da bislang jedoch erst wenige Stimmen ausgezählt wurden, kann sich das Ergebnis der US-Wahl in dem Swing State noch ändern.

Erste Hochrechnungen zur US-Wahl: Trump führt aktuell im Swing State Georgia

Update vom 6. November, 1.23 Uhr: Laut erster Hochrechnungen führt Donald Trump bei der US-Wahl im Swing State Georgia vor seiner Kontrahentin Kamala Harris. Wie CNN berichtete, erreicht der Republikaner zur Zeit 51 Prozent der Stimmen. Harris komme dagegen auf 48,5 Prozent. Da noch nicht alle Stimmen ausgezählt sind, kann sich das Ergebnis jedoch noch ändern.

Update vom 6. November, 0.31 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat bei der US-Wahl, Donald Trump, hat bereits in zwei Swing States von einem angeblichen Einsatz der Strafverfolgungsbehörden berichtet. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social schrieb er von „massivem Betrug“ bei der Wahl in Philadelphia, Pennsylvania. Die Behörden sein „auf dem Weg“. Nun legte Trump noch einmal nach und berichtete auch in Detroit, Michigan, von einem Einsatz. „Philadelphia und Detroit: Die Strafverfolgungsbehörden sind vor Ort!!!“, so Trump. Die Polizei in Philadelphia hat die Vorwürfe laut CNN bereits zurückgewiesen.

Swing States entscheidend bei der US-Wahl: In Georgia geht es schnell voran

Update vom 5. November, 20.20 Uhr: Diverse Offizielle aus den wichtigen Swing States bei der US-Wahl haben bereits angekündigt, dass man mit der Stimmauszählung schneller vorankommen wolle, als bei der US-Wahl vor vier Jahren. Brad Raffensperger, Secretary of State in Georgia, rechnet CNN zufolge damit, dass der Swing State noch am Wahlabend einen Gewinner prognostizieren könne. „Am Ende des Abends werden Sie alle Ergebnisse haben“, sagte Raffensperger.

Auch im entscheidenden Swing State Pennsylvania soll es schneller gehen, als bei der US-Wahl 2024. Seth Bluestein, City Commissioner aus Philadelphia, sagte im Gespräch mit CNN, das Auszählen der Stimmen werde „viel schneller“ als vor vier Jahren gehen. „Wenn weiterhin alles glatt läuft“, sollte das Ergebnis in Pennsylvania am Mittwochmittag Ortszeit feststehen (Mittwochabend CET).

Kampf um Swing States bei US-Wahl – Trump und Harris liegen gleichauf

Update vom 5. November, 13.28 Uhr: Kamala Harris und Donald Trump liegen in den Swing States nahezu gleichauf. Das zeigt auch ein Blick auf die letzten Umfragen der New York Times. Während demnach Trump in Arizona besser abschneidet, liegt Harris in Nevada, North Carolina und Wisconsin vorne. Völlig ausgeglichen ist das Rennen in Georgia, Michigan und Pennsylvania.

BundesstaatErgebnis
ArizonaTrump +4
Georgia=
Michigan=
NevadaHarris +2
North CarolinaHarris +3
Pennsylvania=
WisconsinHarris +3

US-Wahl live: Das Rennen in den Swing States – So ist der aktuelle Stand zwischen Trump und Harris

Erstmeldung: Washington, D.C. – Das Ergebnis der US-Wahl ist völlig offen. Für Kamala Harris und Donald Trump zählt dabei besonders in den sieben Swing States jede Stimme. Das sind jene wechselhaften Bundesstaaten, die mal die eine, mal die andere Partei bevorzugen. Entsprechend intensiv haben Harris und Trump dort um Stimmen geworben.

Hintergrund ist das komplexe Wahlsystem der USA. Die Stimmen des Volkes sind nur indirekt für den Ausgang entscheidend. Die eigentliche Wahl findet im sogenannten Electoral College statt. Dieses Gremium besteht 538 Wahlleuten, die proportional zur Bevölkerungsgröße der Bundesstaaten entsandt werden. In fast allen Staaten gilt das „Alles oder nichts“-Prinzip: Wer die meisten Stimmen bei der US-Wahl bekommt, erhält alle Wahlleute des Staates.

Bei der US-Wahl am 5. November stehen sieben Staaten im Blickpunkt. In diesen Schlüsselstaaten, von denen Joe Biden vor vier Jahren gleich sechs für sich entscheiden konnte, steht der Ausgang der Wahl zwischen Harris und Trump auf Messers Schneide:

  1. Pennsylvania (19 Wahlleute)
  2. North Carolina (16 Wahlleute)
  3. Georgia (16 Wahlleute)
  4. Michigan (15 Wahlleute)
  5. Arizona (11 Wahlleute)
  6. Wisconsin (10 Wahlleute)
  7. Nevada (6 Wahlleute)

Harris oder Trump: Pennsylvania gilt als der wichtigste Swing State bei der US-Wahl

Pennsylvania gilt mit seinen 19 Wahlleuten als unverzichtbar für Harris und Trump. Früher war der von einer starken Mittelschicht geprägte Bundesstaat, der zu der als Rostgürtel bekannten Industrieregion im Norden der USA gehört, mit den Metropolen Pittsburgh und Philadelphia traditionell demokratisch. Doch der industrielle Niedergang in der Region hat dazu geführt, dass Trump und die Republikaner Zulauf bekamen.

Harris und ihre Demokraten verweisen auf die unter Biden initiierten Infrastrukturprojekte, wohingegen Trump vor allem der weißen Landbevölkerung eine Zukunft ohne Inflation und Kriminalität verspricht. Außer Themen wie hohen Lebenshaltungskosten und der umstrittenen Erdgasgewinnung durch Fracking sorgte zuletzt ein rassistischer Witz bei einer Trump-Veranstaltung für Empörung in der großen puerto-ricanischen Gemeinschaft von Pennsylvania.

Harris hofft bei US-Wahl im Swing State North Carolina auf einen Überraschungserfolg gegen Trump

Trotz konservativer Tradition hofft Harris in North Carolina auf einen Überraschungserfolg. Ein Skandal um den republikanischen Gouverneurskandidaten Mark Robinson, der unter anderem den Holocaust leugnet und Abtreibung verbieten will, könnte der Demokratin in die Karten spielen. Gleichzeitig leidet North Carolina noch immer unter den Folgen von Hurrikan Helene. Trump nutzte die Katastrophe, um Biden und Harris schlechtes Krisenmanagement vorzuwerfen – begleitet von Falschinformationen.

US-Wahl im Swing State Georgia: Kann Harris den knappen Erfolg von Biden gegen Trump wiederholen?

Der Südstaat Georgia war seit Mitte der 90er Jahre fest in der Hand der Republikaner. Zuwanderung aus anderen Bundesstaaten beeinflusst aber das politische Kräfteverhältnis in Georgia. Nach jahrzehntelangen Siegen der Republikaner konnte Joe Biden 2020 dort für die Demokraten gewinnen. Trump wollte seine Niederlage nicht wahrhaben und sprach von Wahlbetrug. In einem Telefonat mit Georgias Wahlleiter forderte er gar, dieser solle die für seinen Sieg nötigen 11.780 Wählerstimmen „finden“. Um den Erfolg Bidens zu wiederholen, müsste Harris in Georgia bei der US-Wahl vor allem bei jungen Schwarzen punkten.

Harris gegen Trump: Ausgang der US-Wahl im Swing State Michigan ist völlig ungewiss

Der an den Großen Seen gelegene Bundesstaat Michigan mit der Autometropole Detroit gehört ebenfalls zum Rostgürtel. Michigans demokratische Gouverneurin Gretchen Whitmer ist beliebt, doch das Wahlergebnis bleibt ungewiss. 2016 gewann dort Trump, 2020 dann Biden. Bei Bidens Sieg spielten die Menschen arabisch-muslimischer Herkunft eine bedeutende Rolle. Bidens Nahost-Politik könnte deshalb für Harris bei der US-Wahl zum Stolperstein werden.

Thema Migration könnte Trump bei US-Wahl im Swing State Arizona gegen Harris helfen

Der Wüstenstaat Arizona galt lange Zeit bei US-Wahlen als Hochburg der Republikaner, allerdings veränderte sich durch den Zuzug von Hispanics und liberal gesinnten Menschen aus dem Nachbarstaat Kalifornien die Struktur der Wählerschaft. Vor vier Jahren gelang Joe Biden das Kunststück, Arizona für sich zu gewinnen: allerdings mit nur 10.457 Stimmen Vorsprung vor Trump. In diesem Jahr ist Migration wegen der Nähe zu Mexiko ein dominierendes Thema – das spricht für Trump. Ein Volksentscheid zur Abtreibung könnte aber Stimmen für die Demokraten mobilisieren.

US-Wahl in Wisconsin: Kann Trump den Swing State gegen Harris gewinnen?

Wisconsin war früher für seine auf Ausgleich bedachte Politik bekannt. Inzwischen hat sich auch im Bundesstaat im Mittleren Westen die politische Auseinandersetzung zwischen Demokraten und Republikanern deutlich verschärft. Seit 1988 gewann in Wisconsin fast immer der demokratische Kandidat – Ausnahme war die US-Wahl 2016, als Trump Präsident wurde.

US-Wahl zwischen Harris und Trump könnte sich auch im Swing State Nevada entscheiden

Trotz weniger Wahlleute könnte Nevada entscheidend bei der US-Wahl sein. Der „Silberstaat“ kämpft mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie: Die Arbeitslosigkeit ist hoch, und die Erholung verlief schleppend, viele Menschen sind angesichts der astronomischen Immobilienpreise frustriert. In Nevada gibt es eine Besonderheit: Anders als im Rest des Landes haben die Wahlberechtigten die Möglichkeit, auf dem Stimmzettel „keiner von beiden“ anzukreuzen, wenn sie weder Harris noch Trump überzeugend finden. Drei Viertel der Bevölkerung leben in und um Las Vegas, die Glücksspielmetropole des Landes. (cs/dpa/AFP)

Rubriklistenbild: © Charly Triballeau/AFP

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