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Nach TV-Duell
Biden begründet miserablen TV-Auftritt gegen Trump: „Keine Entschuldigung, aber Erklärung“
Das TV-Duell entpuppte sich für Präsident Biden als große Niederlage. Jetzt meint er einen Grund dafür ausgemacht zu haben.
Update vom 3. Juli, 5.11 Uhr: Joe Biden hat seinen schwachen Auftritt bei der ersten TV-Debatte vor der Präsidentschaftswahl mit Müdigkeit nach internationalen Reisen erklärt. Es sei nicht sehr klug gewesen, kurz vor dem Duell „mehrmals um die Welt zu reisen“, sagte der US-Präsident. Er habe nicht auf seine Mitarbeiter gehört, meinte Biden, „und dann ich bin auf der Bühne fast eingeschlafen.“ Es sei „keine Entschuldigung, aber eine Erklärung“.
Biden – mit seinen 81 Jahren der älteste Präsident der US-Geschichte – hatte bei der TV-Debatte mit seinem voraussichtlichen Herausforderer Donald Trump im Sender CNN mit heiserer Stimme gesprochen, sich wiederholt in seinen Formulierungen verheddert und Sätze unbeendet gelassen.
Vernichtende Umfrage prognostiziert Schlappe für Biden bei US-Wahl
Erstmeldung: Washington D.C. – Nach dem desaströsen Auftritt Joe Bidens im TV-Duell gegen Donald Trump spiegeln die aktuellen Umfragewerte das wider, was viele Demokraten befürchtet hatten: Biden kam nach der Debatte nicht gut weg. Laut der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts AtlasIntel hat Ex-Präsident Trump mit mehr als fünf Prozent die Nase vorne.
So stimmten in der Umfrage 45,5 Prozent für Donald Trump, wohingegen Joe Biden lediglich auf 40,3 Prozent kam. Ein deutlicher Vorsprung für Trump vier Monate vor der Präsidentschaftswahl im November. Insgesamt wurden für die Umfrage 1634 potenzielle Wähler und Wählerinnen zwischen dem 26. und 28. Juni befragt. Das heißt: Viele der Befragten hatten die Debatte vom 27. Juni wahrscheinlich auch gesehen.
Biden verliert vor allem die junge Wählerschaft an Trump
Besonders schwerwiegend: Die jungen Wähler stimmten in der Umfrage vor allem für Trump ab. Zwischen den 18-29-Jährigen gaben 41,6 Prozent an, für Trump im November stimmen zu werden, wohingegen Biden nur auf 27 Prozent kam. Historisch gesehen hatten die Demokraten eigentlich gerade in dieser Altersklasse punkten können, wie Newsweek berichtet. Und gerade diese scheint es, hat Biden im Wahlkampf verloren.
Dafür konnte Biden einen kleinen Vorsprung bei den Wählern und Wählerinnen zwischen 45 und 64 Jahren herausholen. Hier stimmten 47,7 Prozent für den 81-Jährigen. Trump erhielt in dieser Altersgruppe 45,1 Prozent. Und auch die CNN-Umfrage direkt nach dem TV-Duell hatte es in sich für Biden: von 565 registrierten Wählerinnen und Wählern gaben nach der Debatte 31 Prozent an, sie hätten eine positive Meinung zu Biden. Vor dem TV-Duell waren es noch 37 Prozent.
Erschreckende Werte für Biden nach TV-Duell: Viele Demokraten wollen anderen Kandidaten
Trump hingegen gewann dazu: vor der Debatte gaben 40 Prozent an, eine positive Meinung zu Trump zu haben. Nach der Debatte mit Biden waren es sogar 43 Prozent. Allerdings richtete sich die Umfrage nur an Wählerinnen und Wähler, die das Duell zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten auch gesehen hatten. Die Umfrage hatte eine Fehlermarge von ca. plus oder minus 5,5 Prozentpunkten. Außerdem waren die Zuschauende um fünf Prozentpunkte wahrscheinlicher, dem Republikaner-Lager anzugehören.
Joe Biden: Leben und Karriere des 46. US-Präsidenten in Bildern
Eine andere Umfrage, durchgeführt von CBS News und YouGov, war ebenfalls verheerend für Biden. Von den 1130 registrierten Wählerinnen und Wählern gaben im Februar noch 37 Prozent an, Biden solle sich erneut als Präsidentschaftskandidat für die US-Wahlen aufstellen lassen. Nach der Debatte rutschte der Wert um ganze neun Prozentpunkte auf 28 Prozent ab. Unter den registrierten Demokraten waren es sogar zehn Prozentpunkte von 64 Prozent vor dem TV-Duell auf 54 Prozent danach. (sischr)