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Bitterer Trend
Umfrage vor Bundestagswahl: Armutszeugnis für Scholz und Ampel
Olaf Scholz und die Ampel-Parteien haben einen schweren Stand gegenüber der Wählerschaft. Das zeigt eine ZDF-Umfrage im Vorfeld der Bundestagswahl.
Berlin – Die Ampel-Koalition und Umfrage-Werte. Das ist seit der vergangenen Bundestagswahl wahrlich keine freundschaftliche Beziehung. Im Gegenteil. Wenn es nach neuesten Umfrage-Werten des ZDF-Politbarometers geht, hat die deutsche Bevölkerung die „ungewollte Dreier-Heirat“ von SPD, Grünen und FDP ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl bereits abgewählt.
ZDF-Umfrage vor Bundestagswahl 2025: Ernüchterndes Zeugnis für Olaf Scholz
Nachdenkliche Blicke: Wieder einmal ist der Ampel-Koalition um Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r.), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne, M.) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ein schlechtes Zeugnis ausgestellt worden.
Die vom ZDF beauftragte Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen erhob zwischen Montag (12. August) und Mittwoch (14. August) repräsentativ Meinungen von 1334 Wahlberechtigten per Telefon- oder Online-Umfrage. Das ernüchternde Ergebnis für die Ampel-Spitzen um Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck, der für die Grünen 2025 eine Kanzlerkandidatur anstrebt, und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP): 62 Prozent attestieren der Bundesregierung eine schlechte Arbeit.
Und für Scholz persönlich, an dessen erneuter Kanzlerkandidatur die SPD vor allem in Person ihres Parteichefs Lars Klingbeil eisern und stoisch festhält, kam es auch dicke. 58 Prozent der Befragten sind mit seiner Führungsarbeit unzufrieden. Doch das Gros moniert gerade den „Führungs“-Aspekt. Scholz verfüge demnach über eine mangelhafte bis gar keine Führungsstärke. Gerade die vergangenen Wochen, in denen in der Ampel-Koalition erneut ein öffentlichkeitswirksamer Haushaltsstreit entbrannt war, sei das zu bemerken gewesen. 76 Prozent fanden, dass der damals teilweise im Urlaub weilende Kanzler keine Führung übernommen habe.
Teil der Befragten: FDP als Auslöser für Haushaltsstreit der Ampel-Koalition
Kabinett Scholz: Nach dem Ampel-Aus kommt Rot-Grün ohne Mehrheit
Doch ein großer Teil der Befragten ist laut der Umfrage auch der Meinung, dass Scholz das zerbrochene Porzellan der FDP um ihren Chef Lindner zusammenkehren musste. 35 Prozent der Befragten gaben an, dass die FDP den Haushaltsstreit angezettelt und zu verantworten habe.
Lindner hatte während des Urlaubs von Scholz im ZDF-Sommerinterview Ergebnissen zu Gutachten vorgegriffen. Er befand, dass in puncto Haushalt nochmal nachverhandelt werden müsse. Scholz sprach danach aus dem Urlaub heraus ein Machtwort und wies seinen Minister in die Schranken. Der aufgestellte Haushaltsplan sei rechtssicher.
Allerdings befanden auch andere 35 Prozent der Befragten, dass alle drei Regierungsparteien gleichermaßen für die abermaligen Unruhen verantwortlich seien. Trotz aller Streitereien zwischen den Vertreterinnen und Vertretern auf der Regierungsbank gaben dennoch 74 Prozent der Befragten an, dass die Ampel-Koalition bis zum regulären Wahltermin der Bundestagswahl 2025 durchhalten werde. Diese wird voraussichtlich am 28. September nächsten Jahres stattfinden. Es sei denn, ein erneuter Streit bringt die Ampel-Koalition doch noch zu Fall. (dpa/pls)