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News-Ticker

Ende des Ukraine-Kriegs: Trump macht offenbar „finales Angebot“

News zum Ukraine-Krieg: In Russland kommt es mehrfach zu schweren Explosionen. Putin soll Trump einen Invasionsstopp vorgeschlagen haben. Alle Infos im Ticker.

Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen zum Ukraine-Krieg finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update, 8 Uhr: Die USA haben der Ukraine offenbar ein „finales Angebot“ mit Blick auf einen Waffenstillstand mit Russland gemacht. US-Präsident Donald Trump erwartet wohl eine Antwort der Ukraine noch am Mittwoch. Dies berichtet das amerikanische Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf relevante Quellen. Demnach beinhaltet das „Angebot“ der US-Regierung auf einen Frieden in der Ukraine die offizielle Anerkennung der Krim als russisches Territorium sowie die inoffizielle Anerkennung der russischen Kontrolle über die bisher von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine. Das einseitige Dokument, das ukrainischen Beamten vergangene Woche in Paris überreicht worden sein soll, wird auf dem Papier selbst tatsächlich als Trumps „finales Angebot“ bezeichnet.

Für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wäre die Zustimmung zum amerikanischen Angebot ein sehr großes Zugeständnis. Eine ukrainische Quelle sagte Axios, die Regierung in Kiew halte den US-Vorschlag für sehr vorteilhaft für Russland: „Der Vorschlag zeigt sehr deutlich, welche konkreten Vorteile Russland erhält, sagt aber nur vage und allgemein, was die Ukraine im Gegenzug erhalten wird.“

Update, 7.15 Uhr: Das ukrainische Außenministerium hat wegen des Vorwurfs einer möglichen Verwicklung Chinas in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Pekings Botschafter einbestellt. Wie das Ministerium in Kiew am Dienstag mitteilte, wurden Ma Shengkun bei dieser Gelegenheit von den ukrainischen Geheimdiensten an die chinesische Seite weitergeleitete „Beweise“ vorgelegt, um die Vorwürfe zu untermauern. Der ukrainische Vize-Außenminister Jewhen Perebyinis habe dem chinesischen Botschafter seine „ernste Besorgnis“ mitgeteilt.

Vize-Außenminister Jewhen Perebyinis habe gegenüber dem chinesischen Spitzendiplomaten gesagt, dass die mutmaßliche Beteiligung von Chinesen an den russischen Kampfhandlungen gegen die Ukraine „Anlass zu ernster Besorgnis“ gebe. Dasselbe gelte für „die Beteiligung chinesischer Unternehmen an der Produktion militärischer Güter in Russland“. Dies widerspreche zudem „dem Geist der Partnerschaft zwischen der Ukraine und China“. Perebyinis habe die chinesische Seite aufgefordert, „Maßnahmen zu ergreifen, um Russland nicht länger bei seiner Aggression gegen die Ukraine zu unterstützen“.

Neue Ukraine-Gespräche: Ohne Teilnahme der USA

Update, vom 23. April, 6.10 Uhr: In der britischen Hauptstadt London findet am Mittwoch die zweite Runde der internationalen Gespräche über eine mögliche Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine statt. „Die Ukraine, Großbritannien, Frankreich und die USA – wir sind bereit, so konstruktiv wie möglich voranzuschreiten“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Ankündigung. Ziel seien eine „Waffenruhe ohne Vorbedingungen“ und letztlich ein „echter und dauerhafter Frieden“.

Update, 22.10 Uhr: Die Ukraine wird laut Präsident Wolodymyr Selenskyj die russische Annexion der Halbinsel Krim und anderer ukrainischer Gebiete nicht juristisch anerkennen. „Da gibt es nichts zu bereden. Das steht außerhalb unserer Verfassung“, sagte der Staatschef auf einer Pressekonferenz in Kiew. Dies sei das Gebiet des ukrainischen Volkes, und er als Präsident habe bereits mehrfach erklärt, dass es keine Anerkennung der russischen Oberhoheit über diese Territorien geben kann.

Medienberichten nach sind ukrainische Gebietsabtretungen an Russland zumindest Gegenstand von Gesprächen zwischen den USA und Russland.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen, sowie Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Trumps Sondergesandter will erneut für Ukraine-Verhandlungen nach Russland reisen

Update, 20.56 Uhr: Der US-Sondergesandte Steve Witkoff will in den kommenden Tagen erneut nach Moskau reisen, um mit Wladimir Putin über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs zu beraten. Ein solches Gespräch kündigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, für „später in dieser Woche“ an. Witkoff hatte in der Vergangenheit mehrfach persönlich mit Putin gesprochen und im Anschluss an die Unterredungen immer auffällig positiv über den russischen Präsidenten gesprochen. 

Offen war, ob Witkoff dennoch am Mittwoch in London an Beratungen über Frieden in der Ukraine teilnehmen wird. Zu den Gesprächen war auch US-Außenminister Marco Rubio erwartet worden. Auf die Frage, ob Rubio Witkoff nach Moskau begleiten werde und daher nicht nach London reise, gab Leavitt keine Antwort. Sie verwies an das US-Außenministerium. 

Update, 19.58 Uhr: Kommt nun doch die Waffenruhe im Ukraine-Krieg? Wladimir Putin soll Donald Trump angeboten haben, seine Invasion in der Ukraine über die derzeitige Frontlinie hinweg zu stoppen. Dies berichtet die Financial Times unter Berufung auf Insider-Informationen. Es wäre der erste Vorschlag, den Putin seit den ersten Monaten des Kriegs ins Spiel bringen würde.

Trumps Ukraine-Gesandter Steve Witkoff hatte zu Beginn des Monats nach einem Treffen in St. Petersburg erklärt, dass Russland seine Ansprüche auf die derzeit annektierten Gebiete in der Ukraine teils aufgeben könnte – im Gegenzug für andere Zugeständnisse. Weitere Details sind allerdings noch nicht bekannt.

US-Präsident Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden – nun reagiert Russlands Staatschef Wladimir Putin.

Zu wenig Druck auf Russland: EU-Außenbeauftragte kritisiert Trump-Regierung

Update, 18.37 Uhr: Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat der Trump-Regierung vorgeworfen, im Ringen um eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg nicht alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel auszuschöpfen. „Sie haben Werkzeuge zur Hand, mit denen sie Druck ausüben können“, sagte Kallas der AFP. „Sie haben diese Werkzeuge nicht genutzt“, stellte sie fest.

Russland spiele „all diese Spielchen und hält uns hin und will nicht wirklich Frieden“, sagte Kallas angesichts der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin am Samstag verkündeten 30-stündigen Oster-Waffenruhe. Diese sei nur ein Trick gewesen, damit Donald Trump „nicht die Geduld verliert“. Kallas befürchtet, dass Trump dem Ukraine-Krieg den Rücken zukehren und dennoch „Abkommen und Geschäfte wie zuvor“ mit Moskau anstreben könnte.

Update, 17.29 Uhr: Östlich von Moskau ist ein Munitionslager der Raketen- und Artilleriestreitkräfte von einer schweren Explosion erschüttert worden. Der Gouverneur der Region Wladimir, Alexander Awdejew, bestätigte die Detonation, wollte jedoch vorerst keine näheren Angaben machen. Die Verbreitung von Bild- und Videomaterial über den Vorfall sei strafbar, schrieb er auf seinem Telegram-Kanal. Augenzeugenberichten zufolge werden wegen der anhaltenden Explosionen mehrere Dörfer in unmittelbarer Nähe der Munitionsbasis evakuiert. Offiziell wurde dies nach der staatlichen Nachrichtenagentur Tass für das Dorf Barsowo bestätigt.

Bislang ist nicht bekannt, was die erste Detonation ausgelöst hat, der weitere folgten. Bei ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion hat die Ukraine aber mehrfach mit Drohnen russische Munitionslager beschossen. Das Munitionslager nahe der Stadt Kirschatsch zählt zu einem der größten Depots der russischen Streitkräfte. Es ist mehr als 500 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.

Putins Armee beschießt offenbar Krankenhaus in der Ukraine

Update, 16.16 Uhr: Russische Drohnen sollen ein Krankenhaus im Stadtzentrum von Cherson getroffen haben. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Vier Menschen sollen bei dem Angriff verletzt worden sein. Die Militärverwaltung in Cherson erklärte: „Nach 12:00 Uhr hat eine feindliche Drohne das Gelände eines der Krankenhäuser in Cherson im Stadtzentrum angegriffen.“ Der Leiter der Militärverwaltung, Oleksandr Prokudin, bestätigte den Angriff und schrieb auf Facebook, dass durch die Drohnen medizinische Einrichtungen, Zivilfahrzeuge und medizinische Transportmittel beschädigt wurden.

Ukrainische Kampfdrohnen erreichen immer wieder Ziele wie Treibstoffdepots und Militärstützpunkte im russischen Hinterland. Nun wurde östlich von Moskau ein Munitionsdepot getroffen. (Symbolfoto)

Update, 15.06 Uhr: Moskau warnt davor, überstürzt Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg zu beginnen. Einige Tage zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, dass ein Friedensvertrag zwischen Moskau und Kiew noch „diese Woche“ erreicht werden könne, wie die Kyiv Post berichtet. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte: „Dieses Thema ist so komplex, verbunden mit einer Einigung, dass es sich wahrscheinlich nicht lohnt, sich einen starren Zeitrahmen zu setzen oder zu versuchen, in kurzer Zeit eine tragfähige Einigung zu erzielen.“

Kreml sieht Verantwortung bei der Ukraine eine Waffenruhe im Krieg zu erzielen

Update, 14.17 Uhr: Der Kreml sieht die Verantwortung für das Zustandekommen von Verhandlungen über eine begrenzte Waffenruhe bei Kiew. „Wenn die ukrainische Seite offen (für Verhandlungen, Anm. d. Red.) ist und diese wünscht, dann sollte sie wohl irgendwelche Schritte unternehmen, um die Hindernisse auf dem Weg zu solchen Kontakten abzubauen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Vorschlag erneuert, dass beide Seiten auf Angriffe gegen zivile Objekte verzichten. Er wolle darauf aber auch eine klare Antwort aus Moskau haben, forderte er.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Generell hatte sich Kremlchef Wladimir Putin am Ostermontag gesprächsbereit zu dem Thema gezeigt. Zunächst gelte es aber genau zu klären, welche Objekte als zivil gelten. Das könne auch in bilateralen Gesprächen zwischen Moskau und Kiew geklärt werden, sagte er. Eine Antwort habe es darauf bislang nicht gegeben, teilte nun Peskow mit. Somit gebe es derzeit auch noch keine konkreten Pläne für ein Treffen.

Kreml widerspricht Gerüchten über Putins Teilnahme an Papst-Beerdigung

Update, 13.43 Uhr: Der Kreml hat Spekulationen um eine mögliche Teilnahme von Russlands Präsident Wladimir Putin an der Beisetzung von Papst Franziskus zurückgewiesen. „Nein, solche Pläne hat der Präsident nicht“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow auf eine entsprechende Frage russischer Journalisten. Wen Moskau zu der Trauerfeier am Samstag entsende, sei noch nicht entschieden, fügte er hinzu. 

Update, 11 Uhr: Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot hat die Ankündigung von Kreml-Chef Wladimir Putin zum Oster-Waffenstillstand in der Ukraine als eine „Marketingoperation“ bezeichnet. Dies berichtete die Kyiv Post. Barrot zufolge zielte dies darauf ab, US-Präsident Donald Trump zu besänftigen.

„Der Oster-Waffenstillstand, den er etwas unerwartet verkündete, war eine Marketing-Aktion, eine Zauberoperation, die darauf abzielte, Präsident Trump davon abzuhalten, ungeduldig und wütend zu werden“, sagte Barrot demnach dem Sender FranceInfo. Russland hatte den angekündigten Oster-Waffenstillstand abrupt mit Luftangriffen beendet.

Russland mit Drohnenangriffen auf die Hafenstadt Odessa

Update, 10 Uhr: Russland hat die ukrainische Hafenstadt Odessa in der Nacht massiv mit Drohnen angegriffen. Drei Menschen seien dabei verletzt worden, schrieb der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, bei Telegram. Zivile Infrastruktur, Wohngebäude, eine Bildungseinrichtung und Fahrzeuge seien beschädigt worden. Der ukrainische Zivilschutz veröffentlichte Fotos von Löscharbeiten. 

In der Region Kiew wurden nach Behördenangaben sechs Privathäuser, vier Autos, drei weitere Gebäude und drei Garagen beschädigt. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge griff Russland das Nachbarland in der Nacht mit 54 Drohnen an. Davon seien 38 abgeschossen worden. Von 16 Drohnen-Attrappen sei die Ortung verloren gegangen, was zumeist auf elektronische Abwehrmaßnahmen zurückzuführen ist. Entwarnung gab die Luftwaffe am Morgen nicht, weitere Drohnenschwärme näherten sich demnach aus dem Norden.

Drohnen-Angriffe im Ukraine-Krieg: Russland meldet Abschüsse

Update vom 22. April, 7.05 Uhr: Russische Luftabwehrsysteme sollen in der Nacht zehn ukrainische Drohnen zerstört haben. Dies meldete die russische Nachrichtenagentur Tass. Demnach seien fünf der Drohnen über der Krim sowie fünf weitere Drohnen über den Regionen Orjol und Belgorod zerstört worden. Russland und die Ukraine setzen immer wieder Drohnen für Angriffe ein.

Update, 22.22 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat sein Angebot zu einem gegenseitigen Verzicht auf Schläge gegen zivile Einrichtungen wiederholt. Die Ukraine halte ihr Angebot aufrecht, sagte der ukrainische Präsident in seiner abendlichen Videobotschaft: „Und wir erwarten eine klare Antwort aus Moskau.“ Zuletzt hatte Wladimir Putin eine Einigung dazu nicht ausgeschlossen, aber Vorbehalte geltend gemacht, die es zu klären gelte – womöglich auch in bilateralen Gesprächen zwischen Kiew und Moskau.

Nach Angaben Selenskyjs hat die Osterwaffenruhe gezeigt, dass es prinzipiell möglich ist, die Kampfhandlungen in dem vor mehr als drei Jahren von Putin begonnenen Ukraine-Krieg zu beenden. Denn in der Zeit habe es keinen Luftalarm und an einigen Frontabschnitten auch keine Gefechte gegeben. „Dazu muss aus Moskau selbst der reale Befehl an die russische Armee ergehen, das Feuer einzustellen – und wenn es solch einen strengen Befehl nicht gibt, dann gibt es auch keine Waffenruhe“, sagte Selenskyj.

Ukraine-Krieg: Russland soll neue Militärstützpunkte im besetzten Mariupol errichtet haben

Update, 20.30 Uhr: Nach Angaben des Zentrums für Besatzungsstudien sind im März und April in der vorübergehend besetzten Stadt Mariupol zwei neue russische Militärstützpunkte entstanden. Wie Ukrinform berichtete, gab Petro Andrjuschtschenko, Leiter des Zentrums und ehemaliger Berater des Bürgermeisters von Mariupol, dies per Telegramm bekannt. „Die Russen weiten ihre militärische Präsenz in Mariupol aus. Im März und April entstanden in der Stadt zwei neue Militärstützpunkte: einer im Bezirk Kalmiuskyj im Nordwesten der Stadt und ein Logistikstützpunkt im Bezirk Liwobereschnyj, nahe dem Wohngebiet Schidnyj.“

Update, 19.40 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin zeigt sich erstmals seit Jahren zu bilateralen Gesprächen mit der ukrainischen Regierung bereit. Er ging am Montag in Moskau auf ein Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein, für eine Frist von 30 Tagen zivile Ziele von Angriffen auszunehmen. „Das ist alles ein Thema, das sorgfältig geprüft werden muss, vielleicht sogar auf bilateraler Ebene. Wir schließen das nicht aus“, sagte Putin.

Sein Sprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass Putin sich auf die Möglichkeit direkter Gespräche mit der Ukraine bezog. Seit den gescheiterten Friedensbemühungen in den ersten Monaten des Krieges vor drei Jahren haben beide Seiten keine derartigen Gespräche mehr geführt.

Update, 18.15 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat für den kommenden Mittwoch (23. April) Gespräche zwischen der Ukraine, Frankreich, Großbritannien und den USA in London angekündigt. „Wir sind bereit, so konstruktiv wie möglich voranzugehen, um einen bedingungslosen Waffenstillstand zu erreichen, gefolgt von der Schaffung eines echten und dauerhaften Friedens“, schrieb der ukrainische Präsident auf X.

Russland erhöht im Ukraine-Krieg Druck in Kursk

Update, 17.45 Uhr: Russland erhöht laut einem Bericht von Kyiv Independent die Bemühungen, ukrainische Truppen aus Kursk zurückzudrängen. Das habe der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj, am Montag (21. April) erklärt. „In der Oblast Sumy, in Gebieten nahe der Staatsgrenze sowie auf dem Gebiet der Russischen Föderation dauern die heftigen Kämpfe an“, so Syrskyj.

Update, 17.15 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin soll einen „Osterfrieden analysieren“. Das berichtete Ukrainska Pravda unter Berufung auf russische Medienberichte. Dort werde Putin mit den Worten zitiert: „Russland steht Waffenstillständen immer positiv gegenüber und hat deshalb die Initiative zu Ostern ergriffen.“ Putin wolle zudem einen Vorschlag der Ukraine prüfen, laut dem keine zivilen Ziele mehr angegriffen werden sollen.

Erstmeldung vom 21. April: Kiew/Moskau – Wie geht es für die Ukraine nach dem Ende des russischen Überfalls weiter? Die USA haben zumindest einer Nato-Mitgliedschaft eine endgültige Absage erteilt. Das teilte der US-Sondergesandte Keith Kellogg am Sonntag (20. April) mit. Gegenüber Fox News sagte Kellogg, dass eine Mitgliedschaft im Verteidigungsbündnis für die Ukraine „vom Tisch“ sei. Diese Einstellung sei zudem nichts Neues, erklärte der Sondergesandte.

USA: Keine Nato-Mitgliedschaft für die Ukraine

In Russland zeigt man sich erfreut über die Entscheidung der USA, der Ukraine eine Nato-Mitgliedschaft zu verweigern. „Wir haben von verschiedenen Seiten in Washington gehört, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine ausgeschlossen ist“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Dmitri Peskow, den Sprecher des russischen Präsidialamtes, am Montag.

Weiter habe Peskow klargestellt: „Das freut uns natürlich und entspricht unserer Position.“ Denn durch eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato würden russische Interessen bedroht werden. „Und tatsächlich ist dies eine der Hauptursachen dieses Konflikts.“ Trotz des Nato-Ausschlusses der Ukraine gehen die Kämpfe zwischen russischen Invasionstruppen und der Ukraine allerdings unerbittlich weiter.

Nach Putins Osterwaffenruhe: Ukraine greift russische Drohnenbasis an

Am Ostersonntag hatte der russische Präsident Wladimir Putin zu einer Feuerpause im Ukraine-Krieg aufgerufen. Jedoch berichteten sowohl die Ukraine als auch Russland, dass beide Seiten die Waffenruhe mehrfach gebrochen hätten. In einem Beitrag auf X berichtete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass russische Truppen mehr als 2000 Mal gegen die Anordnung Putins verstoßen haben sollen.

Nachdem Russland die Feuerpause nicht verlängern wollte, gehen die Kämpfe weiter. Am Ostermontag meldete die Ukraine einen Angriff auf eine russische Drohnenstartbasis. Wie Ukrainska Pravda unter Berufung auf den ukrainischen Generalstab berichtete, seien bei dem Angriff bis zu 20 Drohnenpiloten der russischen Armee getötet worden. Von der Basis in der russischen Region Kursk seien Aufklärungs-, Angriffs- und FPV-Drohnen gestartet worden. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Pavel Bednyakov/dpa

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