Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

News-Ticker

Ukraine-Krieg: Russland fliegt Luftangriffe – zahlreiche Menschen verletzt

Seit fast einem Jahr tobt der Krieg in der Ukraine. Vielerorts kommt es zu heftigen Gefechten. Russland fliegt Luftangriffe. Der News-Ticker.

  • Spionageballons abgeschossen: Ukrainische Luftabwehr holt mehrere Objekte vom Himmel
  • Britischer Geheimdienst: Russland kann sich offenbar kaum auf die eigene Luftwaffe verlassen
  • Hier lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt im News-Ticker. Die verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.

Dieser News-Ticker ist beendet. Weitere militärische Entwicklungen im Ukraine-Krieg können Sie in unserem neuen News-Ticker nachlesen.

+++ 13.55 Uhr: Die russische Armee hat weitere Luftangriffe auf die Region Charkiw geflogen. Dies teilte Oleh Suniehubov, Leiter der regionalen Militärverwaltung, auf Telegram mit. Bei dem Angriff auf die Kleinstadt Wowtschansk seien mehrere Menschen verletzt sowie Infrastruktureinrichtungen beschädigt worden.

Darüber hinaus kam es zu Angriffen in der Region Dnipro. Die regionale Militärverwaltung veröffentlichte Fotos, die zeigen sollen, „was der ‚russische Frieden‘ nachts nach Pawlohrad gebracht hat“. Mindestens eine Zivilperson sei bei dem russischen Beschuss getötet worden. Zudem zeigen die Fotos zahlreiche zerstörte Häuser.

Eine zerstörte Brücke in der ukrainischen Großstadt Dnipro. (Archivfoto)

News zum Ukraine-Krieg: Putin fehlen die Erfolge

+++ 10.15 Uhr: Angesichts des Versagens der russischen Streitkräfte im Krieg mit der Ukraine gelingt es Präsident Wladimir Putin weiter nicht, der Öffentlichkeit seines Landes Erfolge bei der Aggression gegen das Nachbarland zu präsentieren. Zu dieser Einschätzung kommt das Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem aktuellen Bericht vom Mittwoch (15. Februar). Der letzte bedeutsame Erfolg sei die Einnahme der Stadt Sjewjerodonezk im Juli 2022 gewesen, schreibt die Denkfabrik mit Sitz in Washington.

Die Analysten halten es für unwahrscheinlich, dass Putin in seiner anstehenden Rede zur Lage der Nation eine Maßnahme ankündigen werde, die den Krieg noch mehr eskalieren lasse. Inhalt der Rede vor der Föderalen Versammlung werde vermutlich auch keine Bekanntmachung größerer Mobilmachungspläne oder anderer bedeutsamer politischer Initiativen sein, so das US-Institut. Putin will seine Rede zur Lage der Nation am 21. Februar, kurz vor dem Jahrestag des Kriegsbeginns, halten.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

ukraine-krieg-russland-bilder-eindruecke-kiew-rakete
Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

News zum Ukraine-Krieg: Russische Luftwaffe in Ukraine nahezu wirkungslos

+++ 9.15 Uhr: Russland kann sich im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Einschätzung britischer Geheimdienste weiterhin kaum auf seine Luftwaffe verlassen. Zwar hätten russische Kampfflugzeuge zuletzt wieder mehr Angriffe geflogen, teilte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag mit. Allerdings könnten sie ihre eigentliche Schlüsselrolle nicht ausüben, da sie fast ausschließlich über russisch kontrolliertem Gebiet eingesetzt würden, hieß es. Grund sei einerseits die funktionierende ukrainische Flugabwehr, außerdem seien die Kampfjets wegen der Gefahr ukrainischer Angriffe auf russische Flugplätze über mehrere Basen verstreut worden.

Mit schätzungsweise 1500 Militärflugzeugen sei die russische Luftwaffe trotz des Verlusts von etwa 130 Maschinen seit Kriegsbeginn weitgehend intakt, hieß es in London weiter. Allerdings sei eine Ausdehnung des Luftkriegs unter den aktuellen Umständen unwahrscheinlich, so das britische Ministerium. Dies würde zu „untragbaren Flugzeugverlusten“ führen. „Insgesamt schneidet die russische Luftwaffe im Krieg weiterhin schlecht ab“, hieß es.

News zum Ukraine-Krieg: Zollstreit verzögert Waffenhilfe für Ukraine

+++ 7.45 Uhr: Ein Zollstreit mit der Slowakei verzögert die Waffenhilfe für die Ukraine. Dies geht aus einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hervor. Demnach sorgt der Zollstreit für erhebliche Verzögerungen bei der Reparatur von Raketenwerfern und Panzerhaubitzen.

Einige Mars-Raketenwerfer haben mehrere Wochen an der Grenze zwischen der Ukraine und der Slowakei gestanden, bevor sie über Polen nach Deutschland gebracht werden konnten. Dieser Umweg von 2000 Kilometern habe zu deutlichen Verzögerungen geführt.

News zum Ukraine-Krieg: Deutsche Panzer bereits im März in der Ukraine

Update vom Donnerstag, 16. Februar 2023, 5.20 Uhr: Eberhard Zorn, Generalinspekteur der Bundeswehr, bestätigte den baldigen Einsatz von deutschen Panzern in der Ukraine. „Ich gehe davon aus, dass unsere Leoparden und Marder noch im März in der Ukraine zum Einsatz kommen“, sagte Zorn der Welt. Es habe gedauert, Mehrheiten für die Lieferung zu organisieren, aber nun gelte: „Wenn wir uns entscheiden, ein Waffensystem zu liefern, dann machen wir es auch nachhaltig. Sprich: mit den entsprechenden Ersatzteilpaketen und der dazugehörigen Munition.“

Die Bundeswehr hatte am Montag mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten am Kampfpanzer Leopard 2 begonnen. Sie solle zum Ende des ersten Quartals abgeschlossen sein. Die Bundesregierung hat der Ukraine zudem 14 Leopard 2A6 zugesagt.

News zum Ukraine-Krieg: Spionage-Ballons über Ukraine

+++ 23.00 Uhr: Über Kiew wurden laut Angaben ukrainischer Behörden mehrere mutmaßliche Spionage-Ballons gesichtet. Die ukrainische Luftwaffe habe „rund sechs feindliche Luftziele“ registriert und teils abgeschossen, teilte die Militärverwaltung auf Telegram mit. Ersten Angaben nach handelte es sich um im Wind schwebende Ballons, die mit Reflektoren oder Geheimdienstausrüstung ausgestattet sein könnten, hieß es weiter. Die Informationen sind nicht unabhängig prüfbar. Zuletzt wurden vom US-Militär mehrere Ballons gesichtet. Offenbar sind sie Teil eines chinesischen Überwachungsprogramms, das weltweit eingesetzt wird.

+++ 20.45 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete in seiner Abendansprache von Mittwoch (15. Februar) die heftig umkämpfte Stadt Bachmut als eine „lebende Festung“. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson in Kiew sagte Selenskyj: „Leider lebt die Festung. Ich meine, sie besteht aus lebenden Menschen, einer Art lebende Mauer. Dieser Krieg ist so teuer für die Geschichte unseres Landes“.

Seit Monaten halten die schweren Auseinandersetzungen in der Region Donezk an. Russische Truppen versuchen gemeinsam mit der vom Kreml kontrollierten Söldner-Gruppe Wagner die strategisch wichtige ostukrainische Stadt Bachmut unter Kontrolle zu bringen. „Es ist schwer, aber sie halten durch“, so der ukrainische Präsident über die Streitkräfte vor Ort.

News zum Ukraine-Krieg: Russland verstärkt Angriffe in zahlreichen Regionen

+++ 15.25 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben den schweren Beschuss in mehreren Regionen der Ukraine verstärkt. Die ukrainischen Verteidigungskräfte hätten „Angriffe in der Umgebung von mehr als 20 Siedlungen“ vom Norden der Region Charkiw bis nach Luhansk und weiter südlich entlang der Frontlinie von Donezk abgewehrt, teilte der Generalstab mit.

Besonders sei Moskau östlich der Stadt Kupjansk in der Region Charkiw gewesen. Der Eisenbahnknotenpunkt soll derzeit mehrfach ins Visier genommen werden. Auch entlang der Grenze zwischen Charkiw und Luhansk, wo sich die Frontlinien seit Herbst weitgehend beruhigt haben, haben die Gefechte wieder zugenommen.

News zum Ukraine-Krieg: Russische Armee beschießt Industriestadt Pokrowsk

Update vom Mittwoch, 15. Februar, 14 Uhr: Bei Angriffen in der Region Donezk hat die russische Armee die Industriestadt Pokrowsk mit Raketen beschossen. Der regionalen Militärverwaltung zufolge gibt es mehrere Verletzte, eine Such- und Rettungsaktion sei noch im Gange. „Nach den vorliegenden Informationen hat der Feind erneut Raketen eingesetzt. Den Rettungskräften ist es gelungen, zwei Menschen aus dem zerstörten Gebäudeeingang zu retten“, schrieb Verwaltungsleiter Pawlo Kyrylenko auf Telegram.

News zum Ukraine-Krieg: Russland will sich auf die Region Donezk konzentrieren

Erstmeldung vom Mittwoch, 15. Februar: Kiew/Moskau – Expertinnen und Experten rechnen mit einer neuen Offensive der russischen Armee im Ukraine-Krieg. Das Thinktank „Institute for the Study of War“ sah laut mehreren Analysen bereits zahlreiche Hinweise für eine Rekrutierung von Soldaten. Ziel ist offenbar abermals die Eroberung des Donbass, insbesondere der Region Donezk.

News zum Ukraine-Krieg: Russische Offensive hat laut Nato bereits begonnen

Laut einer Einschätzung der Nato hat die russische Offensive bereits begonnen: „Es ist klar, dass wir uns im Wettlauf der Logistik befinden. Munition und Waffen müssen die Ukraine erreichen, bevor Russland die Initiative auf dem Schlachtfeld ergreifen kann“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg jüngst der Financial Times.

„Wir sehen, was Präsident Putin nun tut: Er schickt jetzt abertausende Soldaten, akzeptiert eine sehr hohe Opferrate, nimmt große Verluste hin“, sagte er laut einem Bericht der ARD vor einem Verteidigungsministertreffen in Brüssel. Außerdem schloss Stoltenberg eine Lieferung von Kampfjets an die Ukraine nicht aus. Das mache die Nato nicht zur Konfliktpartei, betonte er.

Die Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Truppen finden seit Wochen rund um die Stadt Bachmut statt. Diese gilt als strategisch wertvoll, um weitere Gebiete zu erschließen. Menschen leben dort kaum noch. Es gibt schwere Verluste auf beiden Seiten.

Die Kämpfe um die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine sind nach Angaben der russischen Söldnertruppe Wagner noch lange nicht vorbei. „Bachmut wird morgen nicht eingenommen, denn es gibt heftigen Widerstand“, sagte Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin am Dienstag (15. Februar) laut seinem Pressedienst. In absehbarer Zeit werde es keine Siegesfeiern geben.

News zum Ukraine-Krieg: Schwere Kämpfe um Bachmut

Die Ukraine werde „immer aktiver“ und mobilisiere weitere Kräfte. Jeden Tag näherten sich der seit Monaten erbittert umkämpften Stadt „zwischen 300 und 500 neue Kämpfer aus allen Richtungen“, sagte der Wagner-Chef. Der Artilleriebeschuss werde „mit jedem Tag intensiver“.

Bei den heftigen Kämpfen um Bachmut haben beide Seiten schwere Verluste erlitten. Die in der Bergbauregion gelegene Stadt hat sich zu einem wichtigen politischen und symbolischen Ziel entwickelt. Moskau verfolgt das Ziel, die Region Donezk komplett unter Kontrolle zu bringen. Seit mehreren Monaten versuchen die russischen Streitkräfte und Wagner-Söldner, Bachmut zu erobern. (red mit AFP/dpa)

Rubriklistenbild: © Marco Cordone/Imago

Kommentare