Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Update, 7.27 Uhr: Mit einer großangelegten Militäraktion hat die Ukraine erneut Angriffe auf Ziele in Russland gestartet. So sollen Drohnen eine russische Militäranlage in Mitschurinsk in der Oblast Tambow beschossen und in Brand gesetzt haben, wie der Kyiv Independent berichtet. In der Waffenfabrik sollen den Angaben zufolge hochtechnologische Flug- und Raketensteuerungssysteme produziert werden. Auch aus den russischen Oblasten Saratow, Moskau, Tula, Belgorod und Kaluga wurden Angriffe gemeldet. Der Kreml bestätigte die Attacken bislang nicht.
–
Update, 6. Juni, 5.19 Uhr: Gegenoffensive nach Bomber-Debakel: Russland hat die Ukraine in der Nacht mit einer ungewöhnlich heftigen Welle von Drohnenangriffen und Marschflugkörpern attackiert. So seien mehrere russische Bomber gestartet und hätten viele Marschflugkörper abgeschossen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Ziele seien die Hauptstadt Kiew sowie andere größere Städte und Regionen im äußersten Westen des Landes gewesen. Überall waren Explosionen zu hören. Berichte über Verletzte und Tote lagen zunächst nicht vor. Unklar war zunächst, ob es sich um den erwarteten großangelegten Vergeltungsangriff Russlands nach dem ukrainischen Schlag gegen die russische Bomberflotte am vergangenen Wochenende handelt.
Ukraine-News: Russland fliegt Angriffe auf Cherson
Update, 21.41 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zerstörungen in der Gebietshauptstadt Cherson im Süden des Landes durch russische Bombenangriffe beklagt. Durch die Treffer brach der Bau der Regionalverwaltung bis auf einige Mauern zusammen. „Es ist nicht das erste Mal, dass sie dieses Gebäude angegriffen haben, aber heute war es ein demonstrativer Angriff“, sagte Selenskyj in einer Videoansprache.
Nach örtlichen Angaben schlugen bei zwei Angriffen drei russische Gleitbomben in dem Gebäude ein, eine vierte traf ein mehrstöckiges Wohngebäude. Trotz der schweren Schäden war zunächst nur von einem Verletzten die Rede.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Update, 20.03 Uhr: US-Präsident Donald Trump schließt weitere Sanktionen gegen Russland nicht aus. „Wir werden keinen Deal machen, wenn das nicht aufhört“, sagt Trump während des Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz im Oval Office des Weißen Hauses. Sanktionen habe er im Kopf, und er werde eine harte Haltung einnehmen, wenn der Krieg nicht ende. Dies betreffe dann aber beide Seiten.
Update, 18.23 Uhr: Die ukrainische Regierung hat die Entscheidung zur Auszahlung eingefrorener russischer Vermögenswerte an westliche Investoren kritisiert. „Wenn private Investoren vor den Kriegsopfern entschädigt werden, ist das keine Gerechtigkeit“, sagte die stellvertretende Leiterin des ukrainischen Präsidialamts Iryna Mudra der Nachrichtenagentur Reuters. Sie fügte hinzu, dass dies Europas Position gegenüber Moskau schwäche. Die erstmals geäußerte Kritik von ukrainischer Seite im Gespräch mit Reuters folgt auf eine Auszahlung des Unternehmens Euroclear an westliche Investoren.
Die in Brüssel ansässige Firma zahlte im vergangenen Monat drei Milliarden Euro von russischen Anlegern aus. Sie entschädigte damit westliche Investoren, deren Vermögenswerte in Russland beschlagnahmt wurden. Die Kritik aus Kiew verschärft zudem die Debatte über einen weitaus größeren Vermögenswert.
„Nur ein Präventivschlag kann das verhindern“: Orban spricht über EU-Ziel im Ukraine-Konflikt
Update, 15.38 Uhr: Die EU-Staats- und Regierungschefs sehen es als ihre Pflicht an, Russland zu bekämpfen, und setzen deshalb den Krieg in der Ukraine fort, sagte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. Ihm zufolge versuche die derzeitige EU-Führung, ihre Hauptaufgabe, das Wohlergehen ihrer Mitgliedsländer zu verbessern, durch den Kampf gegen Russland zu ersetzen.
Brüssel sehe sein Hauptziel darin, „Russland im Osten zu bekämpfen“, sagte der Ministerpräsident. „Der Brüsseler Militärpropaganda zufolge könnte Russland die EU- und Nato-Staaten angreifen, und nur ein Präventivschlag kann dies verhindern“, sagte Orban. Er merkte an, dass der Krieg in der Ukraine, den die EU-Staats- und Regierungschefs fortsetzen wollen, als ein solcher Präventivschlag betrachtet werde.
Russland kündigt Antwort auf ukrainische Drohnenangriffe an
Update, 14.42 Uhr: Nach ukrainischen Drohnenangriffen auf Militärstützpunkte tief im russischen Staatsgebiet am vergangenen Wochenende hat Moskau erneut eine Reaktion angekündigt. Die Antwort werde erfolgen, „wie und wann“ es „unser Militär für angemessen hält“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Bei den Angriffen waren unter anderem in Sibirien russische Flugzeuge zerstört worden.
Ukraine-News: TV meldet Explosion auf russischer Bahnstrecke
Update, 11.59 Uhr: In der russischen Region Woronesch soll bei einer Explosion eine Eisenbahnstrecke beschädigt worden sein. Das berichtet der staatliche Fernsehsender Westi Woronesch unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Verletzte habe es keine gegeben. Der Gouverneur der Region teilte Reuters zufolge auf Telegram mit, mehrere Züge seien aufgrund der Schäden an der Bahnstrecke angehalten worden. Von Explosionen sprach er nicht. Woronesch grenzt an die Ukraine.
News zum Ukraine-Krieg: Ukrainischer Generalstab meldet Zerstörung von Iskander-Raketensystem
Update, 10.29 Uhr: Das ukrainische Militär meldet, Raketensysteme in der russischen Region Brjansk beschossen zu haben. Die Raketensystem seien für Angriffe auf die Ukraine vorbereitet worden. „Ein russischer Raketenwerfer ist explodiert, und zwei weitere wurden höchstwahrscheinlich beschädigt“, zitierte Reuters aus dem Telegram-Eintrag des ukrainischen Generalstabs. Wahrscheinlich habe die russische Armee geplant, Kiew anzugreifen, hieß es weiter. Bei dem zerstörten Kriegsgerät soll es sich um ein Iskander-Raketensystem gehandelt haben. Brjansk grenzt an die Ukraine und ist immer wieder Ziel ukrainischer Angriffe.
Ukraine-News: Nordkorea sichert Russland „bedingungslose Unterstützung“ zu
Update, 8.44 Uhr: Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat Russland im Ukraine-Krieg Staatsmedien zufolge „bedingungslose Unterstützung“ zugesichert. Kim habe bei einem Treffen mit Sergej Schoigu in Pjöngjang heute zudem „die Erwartung und Überzeugung“ geäußert, das Russland aus dem Krieg als Sieger hervorgehen werde, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Schoigu ist Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats Russlands.
Update, 20.54 Uhr: Kreml-Chef Wladimir Putin hat nach russischen Regierungsangaben neben US-Präsident Donald Trump auch mit Papst Leo XIV. am Mittwoch (4. Juni) telefoniert. Dabei habe Putin dem Papst erklärt, er wolle Frieden im Ukraine-Krieg mit „politischen“ und „diplomatischen“ Mitteln erreichen. Gleichzeitig machte Putin der Ukraine Vorwürfe: „Das Regime in Kiew“ setze „auf eine Eskalation des Konflikts“ und verübe „Sabotageakte gegen zivile Infrastruktur auf russischem Territorium“, so Putin laut Kreml-Angaben.
Putin macht wenig Hoffnung auf Ukraine-Verhandlungen
Update, 18.04 Uhr: Sowohl Russland als auch die Ukraine sehen derzeit wenig Hoffnung für weitere Gespräche miteinander. So sagte Wladimir Putin nach den Explosionen an Brücken in russischen Grenzregionen laut der AFP, die Aktionen der Ukraine würden „natürlich darauf abzielen, den Verhandlungsprozess zu vereiteln“. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisierte indes die mangelnde Verhandlungsbereitschaft der Russen.
„Die diplomatischen Treffen in Istanbul auf einer Ebene fortzusetzen, auf der nichts beschlossen werden kann, ergibt keinen Sinn“, zitiert die AFP Selenskyj. Die jetzige russische Delegation habe nicht die Befugnisse, eine Waffenruhe zu verhandeln und zu beschließen. Er sei „jederzeit“ zu einem Treffen mit Putin, US-Präsident Donald Trump und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bereit, um Friedensgespräche mit Moskau voranzubringen, fügte Selenskyj hinzu. Das Weiße Haus in Washington teilte mit, Trump stehe einem Treffen in Istanbul „offen“ gegenüber.
Update, 14.10 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge ein von Deutschland an die Ukraine geliefertes Flugabwehrsystem des Typs Iris-T zerstört. Die Anlage sei in der Region Dnipropetrowsk von einer Iskander-Rakete getroffen worden, schrieb das russische Verteidigungsministerium auf Telegram. Dazu stellte es einen etwa halbe Minute langen Videoclip, der den Einschlag zeigen soll. „Infolge des Schlags wurden zerstört: die Radarstation, der Raketenwerfer, der Leitstand und zwei Begleitfahrzeuge“, heißt es. Unabhängig lässt sich die Echtheit der Aufnahmen nicht überprüfen.
Iris-T ist ein moderner Flugabwehrkomplex mit kurzer Reichweite. Deutschland hat seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs bislang sechs solcher Batterien an Kiew übergeben. Sie dient der Ukraine vor allem zum Schutz großer Städte im Hinterland. Ein Verlust wäre also schwerwiegend. Die Ukraine kommentierte den Vorgang auf Anfrage der dpa nicht. Allerdings setzen beide Seiten auch Attrappen von Waffensystemen zur Täuschung des Gegners ein.
Von Taurus bis Leopard – die Waffensysteme der Bundeswehr im Überblick
Verluste im Ukraine-Krieg steigen – Hegseth bleibt Kontaktgruppen-Treffen fern
Erstmeldung: Kiew – Am heutigen Mittwoch (4. Juni) versammelt sich die Ukraine-Kontaktgruppe im sogenannten Ramstein-Format im Nato-Hauptquartier in Brüssel. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius von der SPD und sein britischer Amtskollege John Healey haben zu diesem Treffen eingeladen. Im Mittelpunkt der Gespräche steht die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriff.
Laut Nato-Diplomaten wird der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth nicht an dem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe teilnehmen, sondern erst am Donnerstag zum Treffen der Nato-Verteidigungsminister anreisen. Sollte dies zutreffen, wäre es das erste Mal, dass der amtierende Pentagon-Chef bei einem Treffen der rund 50 Unterstützer Kiews im Ramstein-Format fehlt.
Die Ukraine-Kontaktgruppe wurde im April 2022 von Hegseths Vorgänger Lloyd Austin ins Leben gerufen. Nach dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump zogen sich die USA aus der Leitung des Formats zurück. Hegseth war im Februar noch bei einem Treffen der Gruppe in Brüssel anwesend, nahm im April jedoch nur noch virtuell teil.
Putins Zirkel der Macht im Kreml – die Vertrauten des russischen Präsidenten
Ramstein-Format der Nato im Ukraine-Krieg: Verbleiben die USA in der Kontaktgruppe?
Das Ramstein-Format hat als Koordinationsstelle für die Ukraine-Hilfen entscheidend zur Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland beigetragen, zuletzt beteiligten sich mehr als 50 Länder daran. Die Frage, wie stark die USA künftig involviert sein werden, hängt auch davon ab, ob Washington sich in Bezug auf die Ukraine mit den Nato-Partnern abstimmen wird.
Ohne die USA würden im Wesentlichen dieselben Länder als Hauptakteure der Ukraine-Kontaktgruppe verbleiben, die auch in der Koalition der Willigen aktiv sind. Dies könnte die Frage aufwerfen, ob das Ramstein-Format weiterhin sinnvoll ist.
Eine weitere Offensive läuft aktuell offenbar im Nordosten der Ukraine an der Grenze zu Russland. Der ukrainische Generalstab bezeichnet die Lage etwas unscharf mit „Kursker Raum“. Da praktisch keine ukrainischen Truppen mehr in der westrussischen Region Kursk selbst stehen, dürfte es sich vor allem um Angriffe auf die benachbarte ukrainische Region Sumy handeln.
Nach Medienberichten wurden am Dienstag (3. Juni) aus Städten wie Cherson und Odessa sowie Saporischschja zahlreiche Explosionen gemeldet. In Charkiw wurde mindestens ein Mensch durch herabfallende Trümmer einer Drohne verletzt. Die Ukraine hat unterdessen einen Angriff auf die Kertsch-Brücke, die das russische Festland und die von Kremlchef Wladimir Putin annektierte ukrainische Halbinsel Krim verbindet, für sich reklamiert. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)