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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russlandund Ukrainesowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Lage informieren wir in unserem neuen News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 11. März, 8.25 Uhr: Russland sieht in der Aufforderung von Papst Franziskus an die Ukraine, mit der Regierung in Moskau zu verhandeln, eine Bestätigung der eigenen Haltung. „So wie ich es sehe, bittet der Papst den Westen, seine Ambitionen beiseite zu legen und zuzugeben, dass er falsch lag“, sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.
Demnach sagt Sacharowa, der Westen benutze die Ukraine, um Russland zu schwächen. Sie erklärt weiter, Russland habe nie Verhandlungen blockiert.
Update vom 11. März, 6.30 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat einen Appell von Papst Franziskus zu Friedensverhandlungen mit Russland scharf zurückgewiesen. Die Kirche sei bei den Menschen, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache. „Und nicht zweieinhalbtausend Kilometer entfernt, irgendwo, um virtuell zu vermitteln zwischen jemandem, der leben will, und jemandem, der dich vernichten will.“
Selenskyj fuhr fort: „Als das russische Böse am 24. Februar (2022) diesen Krieg begann, standen alle Ukrainer auf, um sich zu verteidigen. Christen, Muslime, Juden – alle.“ Und er danke jedem ukrainischen Geistlichen, der in der Armee, in den Verteidigungsstreitkräften ist. Sie stünden an der vordersten Front, sie schützten das Leben und die Menschlichkeit, sie unterstützten mit Gebeten, Gesprächen und Taten. „Das ist es, was die Kirche ist – bei den Menschen.“
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Kommandeur der russischen Kriegsmarine in den Ruhestand versetzt
Update vom 10. März, 19.40 Uhr: Der Kommandeur der russischen Kriegsmarine, Admiral Nikolaj Jewmenow, ist nach einem offiziell unbestätigten Bericht in den Ruhestand versetzt worden. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung die Zeitung Iswestija, die auf nicht näher genannte Quellen verweist. Jewmenow sei durch Admiral Alexander Moisejew ersetzt worden, den bisherigen Befehlshaber der Nordmeerflotte. Auf der Website des russischen Verteidigungsministeriums gab es dazu zunächst keine Mitteilung.
Einen Grund für den Personalwechsel nannte die Iswestija nicht. Zuletzt hatte die russische Schwarzmeerflotte erhebliche Verluste an Kampfschiffen und Soldaten durch Angriffe ukrainischer Raketen und sogenannter Seedrohnen erlitten - also mit Sprengstoff beladene, unbemannte Boote. Wegen der Bedrohung durch die ukrainischen Streitkräfte haben sich die russischen Marine-Kampfeinheiten weitgehend von der besetzten Halbinsel Krim zurückgezogen.
Russische Truppen sollen giftige Munition gegen die Ukraine einsetzen
Update vom 10. März, 18.10 Uhr: Truppen der russischen Armee sollen im Ukraine-Krieg giftige Munition einsetzen. Das teilte Dmitry Likhowy, ein Pressesprecher der Operativ-strategischen Gruppe Tavria, eine Formation der ukrainischen Bodentruppen, mit. „Im Laufe der Woche haben sie etwa 50 Mal Granaten mit einer giftigen Substanz mit erstickender Wirkung von Drohnen aus abgeworfen“. Dabei solle es sich um eine Substanz handeln, die Tränengas ähnlich ist, berichtete Ukrainska Pravda.
In den vergangenen 24 Stunden habe Russland 15 solcher Granaten in der Verteidigungszone Richtung Saporischschja eingesetzt. „Wenn der Feind unsere Schützengräben nicht mit einem klassischen Artillerie- oder Drohnenangriff einnehmen kann, setzt er Tränengas ein“, so Likhowy.
Die Ukraine baut Verteidigungsstellungen an der Front auf
Update vom 10. März, 12.30 Uhr: Die Ukraine hat damit begonnen, Verteidigungsstellungen an mehreren Frontabschnitten aufzubauen. Das berichtete Ukrainska Pravda unter Berufung auf den britischen Geheimdienst. Zu den Maßnahmen gehören laut Geheimdienst Panzersperren, Panzergräben, Infanteriegräben, Minenfelder und militärische Stützpunkte.
Durch die raschen und weitreichenden Vorbereitungen sei es für russische Truppen schwerer, in der laufenden Offensive voranzukommen und taktische Vorteile zu nutzen.
Verteidiger wehren im Ukraine-Krieg dutzende russische Drohnen ab
Update vom 10. März, 9.05 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht auf Sonntag einen großangelegten russischen Angriff mit Kampfdrohnen abgewehrt. Von 39 anfliegenden Drohnen seien 35 abgefangen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe morgens mit. „Ich danke allen, die dieses Ergebnis erzielt haben“, schrieb Luftwaffenkommandeur Mykola Oleschtschuk auf seinem Telegramkanal.
Eine feindliche Drohne schlug nach Militärangaben in einem Industriegebäude im Gebiet Odessa im Süden ein. Niemand sei verletzt worden. Im Gebiet Mykolajiw sei eine Überlandleitung beschädigt worden. Die Shahed-Drohnen iranischer Bauart seien von der russischen Küste des Asowschen Meeres und von der annektierten Halbinsel Krim gestartet worden. Außerdem schoss Russland nach diesen Militärangaben vier umfunktionierte Flugabwehrraketen S-300 auf Bodenziele in den Gebieten Charkiw und Donezk ab.
Update vom 10. März, 8.45 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach hat Russland innerhalb der vergangenen 24 Stunden etwa 900 Soldaten verloren. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht. Nachfolgend ein Überblick zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg:
Update vom 10. März, 5.15 Uhr: Auch in derNacht zum Sonntag (10. März) startete das russische Militär erneut mehrere Wellen sogenannter Kamikaze-Drohnen gegen Ziele in der Ukraine. Nach ersten Berichten ukrainischer Medien kamen die unbemannten Flieger zunächst aus südlicher Richtung.
Am späten Samstagabend wurde Luftalarm in den Regionen Cherson, Mykolajiw und Saporischschja ausgelöst, später in der Nacht auch in der Hauptstadt Kiew. Aus der Hafenstadt Odessa im Süden des Landes wurden gegen Mitternacht mehrere Explosionen gemeldet.
USA bereiten sich auf möglichen Atomschlag vor
Update vom 9. März, 22.59 Uhr: Die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Ukraine-Krieg wächst. Vor allem in den USA beobachtet man die Entwicklungen mit Argusaugen. So soll sich das US-Militär bereitsim Jahr 2022 auf einen möglichen russischen Atomschlag in der Ukraine vorbereitet haben. Das berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf US-Beamte. Demnach tagte der Nationale Sicherheitsrat vom Spätsommer bis zum Herbst in mehreren Sitzungen, um Notfallpläne zu entwickeln. Demnach war man im Weißen Haus besorgt, dass Moskau eine taktische Atomwaffe im Kriegsgebiet zünden könnte.
Update vom 9. März, 21.12 Uhr: Gescheiterter Angriff: Russland hat nach eigenen Angaben einen Drohnenangriff auf Belgorod gestoppt. Am Samstagabend habe man eine ukrainische Drohne abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit. Die Stadt liegt auf russischem Territorium und war wiederholt von ukrainischen Partisanen in der jüngeren Vergangenheit angegriffen worden.
Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Papst Franziskus will Ende der Kampfhandlungen
Update vom 9. März, 19.24 Uhr: Langwieriger Stellungskrieg mit hohen Verlusten auf beiden Seiten: Angesichts der wenigen Fortschritte an der Ukraine-Front hat der Papst die Kriegsparteien zu Verhandlungen aufgerufen.Insbesondere die Ukraine sollte den Mut haben, eine „weiße Fahne“ zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland auszuhandeln, forderte Franziskus in einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI. „Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln“, wurde das katholische Oberhaupt von mehreren Nachrichtenagenturen übereinstimmend zitiert. Den Angaben zufolge wurde das Gespräch im Februar aufgezeichnet und soll am 20. März ausgestrahlt werden. Weder aus Moskau noch aus Kiew lagen zunächst Reaktionen vor.
Ukraine-Krieg: Russlands Armee fügt dem Gegner schwere Verluste zu
Update vom 9. März, 17.38 Uhr: Bei Kämpfen in der Ostukraine haben russische Truppen den Druck auf die ukrainischen Verteidiger erhöht. Im Mittelpunkt der Gefechte lag das Gebiet westlich von Bachmut, wie der für die Region zuständige Kommandeur Serhij Sidorin am Samstag laut der Nachrichtenagentur dpa berichtete. „Der Feind steckt schwere Verluste ein, doch füllt er seine Reihen mit immer neuen Reserven auf“, sagte er. Ziel der russischen Angriffe sei, nach Tschassiw Jar durchzustoßen.
„Es wird tagsüber, aber auch nachts gekämpft“, berichtete Sidorin weiter. Die ukrainischen Streitkräfte versuchten ihrerseits, den russischen Angriffsschwung mit Gegenattacken zu brechen. Dennoch seien die ukrainischen Verteidiger auf die Ortschaft Iwaniwske zurückgedrängt worden. „Aktuell versucht der Gegner, den Ort zu stürmen, sowohl frontal als auch von den Flanken“, beschrieb Sidorin die Lage. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig geprüft werden.
Russland startet neue Offensive an Ukraine-Front
Update vom 9. März, 15.50 Uhr: Die ukrainische Zivilbevölkerung leidet weiter unter massiven Luftschlägen. So meldete die Armee am Samstag einen Bombenangriff auf ein Wohnviertel im Süden von Cherson. Wie die Moscow Times berichtet, sollen dabei mehrere Menschen verletzt worden sein, darunter auch Kinder. Bereits in der Nacht zuvor hatte es in der Region nach Angaben der ukrainischen Armee heftigen Granatenbeschuss gegeben.
Update vom 9. März, 14.30 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte bauen ihren Brückenkopf am Ostufer des Dnipro weiter aus. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ukrinform und beruft sich dabei auf Angaben des Operationskommandos Süd. Demnach gehen die Kämpfe vor Ort „ununterbrochen weiter“. Die ukrainischen Soldaten „halten ihre Stellungen und ergreifen Maßnahmen zur Stärkung und Erweiterung des Brückenkopfes am Ostufer“.
Russland meldet Abschuss eines Kampfjets im Ukraine-Krieg
Update vom 9. März, 13.15 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau einen Kampfjet der Ukraine abgeschossen. Es handele sich um eine MiG-29, die über der Region Donezk in der Ostukraine abgeschossen worden sei, meldete die staatliche Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Ministerium. Die ukrainischen Behörden haben sich nicht darüber geäußert, ob ihre Streitkräfte in den vergangenen Tagen irgendein Kampfflugzeug verloren haben.
Update vom 9. März, 11.40 Uhr: US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe zu einem weiteren Treffen auf den US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz eingeladen. Die Zusammenkunft finde am 19. März statt, teilte die größte US-Airbase außerhalb der USA mit. Über die Kontaktgruppe werden Waffenlieferungen an die Ukraine koordiniert. Etwa 50 Staaten gehören dazu, auch Deutschland.
Autoverkehr über Krim-Brücke unterbrochen: Details nicht bekannt
Update vom 9. März, 10.40 Uhr: Der Autoverkehr über die Krim-Brücke ist nach Angaben russischer Behörden vorübergehend unterbrochen worden. Details werden in der Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst Telegram zunächst nicht genannt. Die russischen Behörden setzen häufig den Verkehr über die Brücke aus, wenn ukrainische Angriffe erwartet werden oder tatsächlich erfolgt sind. Die Brücke verbindet über die Meerenge von Kertsch das russische Festland mit der 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim. Sie wurde bereits mehrfach von der Ukraine angegriffen und zum Teil erheblich beschädigt.
Russland erleidet im Ukraine-Krieg schwere Verluste
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 9. März. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Rostow unter Beschuss: Kiew verstärkt im Ukraine-Krieg Angriffe auf Russland
Erstmeldung vom 9. März: Die Ukraine hat in der Nacht Russland offenbar massiv mit Drohnen angegriffen. Besonders betroffen war den russischen Angaben nach die südrussische Region Rostow nahe der ukrainischen Grenze, wo allein 41 Attacken registriert worden seien. Unabhängige Medien berichteten, dass die ukrainischen Angriffe in der Region auch einem Werk für russische Militärflugzeuge gegolten hätten. Über Schäden dort war zunächst nichts bekannt. Auch beim Anflug auf die Stadt Morosowsk, rund 230 Kilometer von der Gebietshauptstadt Rostow am Don entfernt, seien mehrere Drohnen zerstört worden.
Auch die Flugabwehr in der südrussischen Stadt Taganrog am Asowschen Meer hat offiziellen Angaben zufolge in der Nacht einen massiven ukrainischen Drohnenangriff abgewehrt. Die Folgen des Angriffs am Boden würden noch erfasst, teilte der Gouverneur der Region Rostow, Wassili Golubew, in seinem Telegram-Kanal mit. Ein Mitarbeiter des Zivilschutzministeriums, der an der Beseitigung der Folgen beteiligt war, sei mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, es bestehe aber keine Lebensgefahr, teilte der Gouverneur weiter mit. Nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums wurden insgesamt 47 Drohnen des „ukrainischen Regimes“ in vier russischen Regionen abgeschossen.
Russland überzieht im Ukraine-Krieg den Süden der Ukraine mit Schwärmen von Kampfdrohnen
Auch die Ukraine meldete erneut russische Drohnenangriffe. Die Luftverteidigung des Landes habe 12 von 15 Drohnen zerstört, hieß es. Luftalarm herrschte vor allem im Süden der Ukraine. In der Industriestadt Krywyj Rih seien Explosionen zu hören gewesen, berichtete das öffentlich-rechtliche ukrainische Fernsehen. Angaben zu möglichen Opfern und Schäden wurden nicht gemacht. Auf das Gebiet Charkiw im Osten schossen russische Flugzeuge Gleitbomben ab. (red mit Agenturen)