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Ukraine-Krieg

Große Verluste für Russland: Gruppe „Wagner“ schwer gebeutelt

Im Ukraine-Krieg muss Russland weiterhin herbe Verluste hinnehmen. Die Gruppe „Wagner“ bildet dabei keine Ausnahme. Der Newsticker.

  • Herbe Verluste: Explosion auf russischem Stützpunkt
  • Russische Kriegsflotte: Auflösung wegen „spezifischer Bedrohung“
  • Liste der Zerstörung: Russische Verluste im Überblick
  • Hinweis der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt in unserem Newsticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.

Dieser Ticker wird nicht mehr aktualisiert. Die neuesten Entwicklungen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg entnhemen Sie bitte unserem neuen News-Ticker.

+++20.09 Uhr: Russland muss im Ukraine-Krieg weiterhin herbe Verluste hinnehmen. Vor allem die berüchtigten Wagner-Söldner sind schwer gebeutelt. Die ukrainische Armee habe 77 Prozent der von der Gruppe „Wagner“ in russischen Gefängnissen rekrutierten Häftlinge außer Gefecht gesetzt. Das schreibt der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak auf Twitter.

Demnach seien von 38.244 Menschen 29.543 von die ukrainischen Streitkräfte getötet, verwundet oder gefangen genommen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ein Söldner der Wagner-Gruppe trägt eine Artilleriegranate.

Weitere Verluste für Russland: Explosion auf russischem Stützpunkt

+++ 15.40 Uhr: Laut russischen Medienberichten hat sich auf dem Gelände einer Militäreinheit in der Region Belgorod unweit der Ukraine eine Explosion ereignet. Wie der Fernsehsender Ren Tv berichtet, hat ein Oberfeldwebel im Dorf Tonenkoje eine Granate aktiviert. 

Die Detonation brachte demnach Munition zur Explosion, die im Gebäude gelagert wurde. Die Fläche des Brandes betrug 450 Quadratmeter. Der gut vernetzte Telegram-Kanal Baza berichtet, dass drei Soldaten getötet und mindestens zehn weitere verletzt wurden. Die staatliche Nachrichtenagentur Tass spricht von zehn verletzten.

Ukraine: Verluste für Russland – Luftabwehr schießt fünf Kamikaze-Drohnen ab

+++ 12.55 Uhr: Die Luftabwehreinheit hat nach Angaben der ukrainischen Landstreitkräfte fünf russische Kamikaze-Drohnen nahe der Frontlinie abgeschossen. Das Militär erklärte laut Kyiv Independent, die russischen Truppen hätten versucht, ukrainische Stellungen im Osten des Landes anzugreifen, seien aber gescheitert. Gleichwohl bestehe die Gefahr neuer Drohnenangriffe in diesem Gebiet weiterhin.

„Sie sind immer noch auf Lager. Da es einen Sturm am Meer gibt, ist der böige Wind ein Hindernis für ihre Arbeit. Jetzt hat sich das Wetter beruhigt, sodass die Russen davon profitieren können“, sagte der Sprecher der Operation dem staatlichen Fernsehen. Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs seit dem 24. Februar 1872 taktische Drohnen in der Ukraine verloren.

Ukraine: Weitere Verluste für Russland – Der ukrainische Generalstab gibt neue Zahlen bekannt

Ukraine: Russland hat mehr als 115.000 Soldaten verloren

+++ 9.25 Uhr: In seinem Lagebericht vom 15. Januar teilt der ukrainische Generalstab Russlands Verluste bis zum heutigen Tage im Krieg mit. Neben 115.290 russische Soldatinnen und Soldaten, haben ukrainische Raketen- und Artilleriekräfte laut dem Update außerdem zwei russische Kontrollzentren, neun temporäre Stützpunkte russischer Truppen, ein Munitionsdepot und ein System zur elektronischen Kriegsführung getroffen. Alle Zahlen im Überblick:

  • Soldaten: 115.290
  • Panzer: 3106
  • Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6183
  • Fahrzeuge und Treibstofftanks: 4846
  • Artilleriesysteme: 2094
  • Mehrfachraketen: 437
  • Luftabwehrsysteme: 219
  • Flugzeuge: 286
  • Hubschrauber: 276
  • Drohnen: 1872
  • Boote: 17
  • (Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 15. Januar)

Update vom Sonntag, 15. Januar, 06.36 Uhr: Die Gefechte in der Ukraine gehen weiter. Am Vormittag werden die Berichte des Verteidigungsministeriums erwartet. Aus diesen geht hervor, wie viele Einheiten Russland bislang im Krieg verloren hat.

Trotz neuer Rekruten: Russische Brigade bei nur 40 Prozent Personalstärke

+++ 21.15 Uhr: Laut dem abendlichen Bericht des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte erleiden die russischen Angreifer weiterhin jeden Tag erhebliche Personalverluste. Das führe zu spürbaren Ergebnissen. Die Personalstärke einer Schützenbrigade des 1. Armeekorps im Gebiet Donezk etwa liege bei nur bis zu 40 Prozent, obwohl die Einheit kürzlich mit Wehrpflichtigen und Vertragssoldaten aufgefüllt worden sei. Es sei zudem bezeichnend, dass das Personal den Standort nicht verlassen dürfe. Die russischen Streitkräfte würden so verhindern wollen, dass ihre Soldaten desertieren.

Im Laufe des Tages habe die ukrainische Luftwaffe fünf Angriffe auf Gruppen von russischem Militär durchgeführt. Die Raketentruppen und Artillerieeinheiten nahmen außerdem fünf weitere Militärtrupps und ein russisches Munitionslager ins Visier, so der Generalstabsbericht.

Die russischen Angreifer erleiden weiterhin jeden Tag erhebliche Personalverluste. (Archivbild)

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Luftwaffe verhindert Raketenangriffe aus Schwarzem Meer

+++ 20.10 Uhr: Wie das Luftwaffenkommando der ukrainischen Streitkräfte mitteilt, konnte die ukrainische Luftabwehr am heutigen Samstag 25 von 38 abgefeuerten russischen Raketen zerstören. Darunter befanden sich demnach 18 luft- und seegestützte Marschflugkörper, sowie sieben luftgelenkte Raketen.

Russische Streitkräfte feuerten die Marschflugkörper laut Angaben der ukrainischen Luftwaffe von acht strategischen Tu-95MS-Bombern aus dem Kaspischen Meer und Kalibr-Raketen von Überwasserschiffen und U-Booten aus dem Schwarzen Meer ab. Die russischen Besatzungstruppen hatten bei dem massiven Raketenangriff wichtige Infrastrukturziele der Ukraine im Visier, so die Meldung weiter.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Ukrainische Kamikaze-Drohne zerstört russischen Panzer

+++ 17.10 Uhr: Wie der Sicherheitsdienst der Ukraine via Telegram mitteilt, setzte eine seiner Spezialeinheiten eine Kamikaze-Drohne zur „Demobilisierung“ von russischen Streitkräften ein. Demnach feuerten die Offiziere des Sondereinsatzzentrums A erfolgreich auf einen russischen Schützenpanzer und dessen Besatzung.

„Der Angriff der Kamikaze-Drohne zerstörte den feindlichen Schützenpanzer und seine Besatzung, die in der Nähe rauchte“, so der Sicherheitsdienst in seiner Mitteilung. Der Angriff habe sich „an einer der härtesten Fronten“ ereignet.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Russland löst Kriegsflotte wegen „spezifischer Bedrohung“ auf

+++ 12.10 Uhr: Laut dem neusten Geheimdienstbericht des britischen Verteidigungsministeriums vom Samstagmorgen soll die russische Marine mindesten zehn Schiffe seiner Schwarzmeerflotte aus dem Stützpunkt Noworossijsk zurückgezogen haben. Die Kriegsschiffe sollen am 11. Januar abgezogen worden sein.

„Angesichts des Typs und der Anzahl der Schiffe, die gleichzeitig in See stachen, handelt es sich wahrscheinlich um eine Flottenauflösung als Reaktion auf eine spezifische Bedrohung von Noworossijsk, die Russland erkannt zu haben glaubt“, heißt es im Bericht des Verteidigungsministeriums. Es bestünde außerdem nicht die Annahme, dass die Verlegung eine Vorbereitung für einen Angriff von See aus sei. Auch sei es „höchst unwahrscheinlich“, dass sich die Flotte auf amphibische Angriffe vorbereite.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Russland scheitert bei Angriffen – Ukraine wehrt Offensive ab

+++ 10.55 Uhr: Wie der ukrainische Generalstab in einem Bericht vom Samstag mitteilte, haben russische Streitkräfte vergeblich versucht an mehreren Stellungen im Osten der Ukraine Land zu gewinnen. Alle offensiven Versuche des Vordringens wurden jedoch durch die Streitkräfte der Ukraine verhindert. An insgesamt 14 Siedlungen in den Regionen Donezk und Luhansk sei das russische Militär zurückgeschlagen worden. Die schwersten Angriffe habe es um die Stadt Bachmut gegeben.

Laut dem ukrainischen Generalstab wehrten die Verteidigungskräfte feindliche Angriffe in Ploschtschanka, Bilohoriwka und Tscherwonopopiwka in der Region Luhansk sowie in Rozdoliwka, Sil, Krasna Hora, Bachmut, Klischtschiwka, Wodiane, Kreminna, Pobieda, Maiorsk, Marinka und Welyka Nowosilka in der Region Donezk ab.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Die aktuellen Zahlen im Überblick

+++ 08.30 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat in seinem Militär-Update vom Samstagmorgen (14. Januar) die russischen Verluste der vergangenen 24 Stunden bekannt gegeben. Neben 530 gefallenen Soldaten verloren die russischen Streitkräfte auch mehrere Panzer und Kriegsfahrzeuge. Außerdem wurden zwei Kriegsdrohnen, ein Luftabwehrsystem, sowie vier Artilleriesysteme zerstört. Alle Zahlen im Überblick:

  • Soldaten: 114.660 (+530)
  • Flugzeuge: 286
  • Hubschrauber: 276
  • Panzer: 3104 (+6)
  • Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6173 (+6)
  • Artilleriesysteme: 2090 (+4)
  • Luftabwehrsysteme: 219 (+1)
  • Mehrfachraketenwerfer: 437
  • Autos und andere Fahrzeuge: 4846 (+13)
  • Schiffe: 17
  • Unbemannte Kampfdrohnen: 1867 (+2)
  • (Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 14. Januar)

Update vom Samstag, 14. Januar, 06.29 Uhr: Die Gefechte in der Ukraine gehen weiter. Am Vormittag werden die Berichte des Verteidigungsministeriums erwartet. Aus diesen geht hervor, wie viele Einheiten Russland bislang im Krieg verloren hat.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Kiew verkündet erfolgreiche Angriffe

+++ 20.00 Uhr: In seinem Tagesbericht spricht der Sprecher des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine, Oleksandr Shtupun, von erfolgreichen Angriffen auf die russischen Truppen. Demnach führte die Luftwaffe der Ukraine am Freitag (13. Januar) neun Angriffe auf die russische Armee durch.

Die Raketen- und Artillerieeinheiten haben den Angaben zufolge ein Flugabwehrsystem, einen Kontrollpunkt, drei Munitionsdepots, sowie sechs Truppenansammlungen erfolgreich angegriffen. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig bestätigt werden. Aktuell liegen auch noch keine konkreten Opferzahlen vor.

Ukraine bereitet Offensive vor – Russland verliert über 180 Soldaten bei Bachmut

+++ 18.45 Uhr: Bei Feuergefechten rund um die Stadt Bachmut in der Region Donezk hat Russland wohl erhebliche Verluste erlitten. In den vergangenen 24 Stunden sollen bei den Gefechten 183 moskautreue Soldaten getötet worden sein. Das geht aus einem Bericht des ukrainischen Militärsprechers Serhii Cherevatyi hervor.  

„Die Russen können die ukrainische Verteidigung nicht durchbrechen und verlieren weiterhin Personal bei ihren Angriffen“, sagte Cherevatyi über die Lage. 137 weitere Soldaten sollen den Angaben zufolge verwundet worden sein. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war bisher nicht möglich.

Russischer Panzer zerstört sich selbst – Ukraine bereitet Offensive vor

+++ 15.27 Uhr: Die Ukraine bereitet die nächste Offensive auf die von Russland besetzten Gebiete vor. Dabei sollen die westlichen Verbündeten Kiews bereits Unterstützung liefern. Das berichtet die US-amerikanische Zeitung New York Times. Demnach sei die Ukraine fest „entschlossen, ihre eigene Militäroffensive zu starten, entweder noch im Winter oder im schlammigen Frühjahr“. Die Lieferung von Kampfpanzern und Patriot-Abwehrsystemen stünden in engem Zusammenhang mit den Plänen der Ukraine.

Russische Verluste: Ukrainische Streitkräfte schießen russisches Flugzeug ab

+++ 07.45 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte teilte am Freitagmorgen (13. Januar) mit, dass die ukrainischen Raketen- und Artilleriekräfte zwölf temporäre Stützpunkte der russischen Truppen, ein S-300-Flugabwehrraketensystem, drei Munitionsdepots und drei weitere „wichtige russische Standorte“ getroffen hätten. Die ukrainischen Streitkräfte wehrten russische Angriffe in der Nähe von 18 Siedlungen ab. Die ukrainischen Streitkräfte schossen außerdem ein russisches Flugzeug vom Typ Su-25 und eine Drohne vom Typ Orlan-10 ab.

Russische Verluste: Moskau bereitet sich auf Kampf um die Krim vor

Erstmeldung vom Freitag, 13. Januar 2023, 04.15 Uhr: Kiew – Die Krim hat sich zu einem zentralen Punkt im Krieg in der Ukraine entwickelt. Immer näher rücken die Streitkräfte von Präsident Volodymyr Selenskyj auf die von den Russen annektierte Halbinsel zu. Russland könnte nach Ansicht von Militäranalysten die 2014 gewaltsam eroberte Krim verlieren. Selenskyj hatte öffentlich erklärt, dass er die Krim wieder als Teil seines Landes betrachten möchte.

Der russische Präsident Wladimir Putin weigert sich unterdessen nicht nur, die Krim aufzugeben. Vielmehr hat er auch erklärt, er wolle, dass vier ukrainische Gebiete, die Moskau im September unrechtmäßig annektiert hat, als Teil Russlands anerkannt werden, bevor er in mögliche Friedensgespräche einwilligt.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Rückeroberung der Krim „durchaus realistisch“

„Militärisch ist es durchaus möglich“, dass Selenskyj die Kontrolle über die Krim übernehmen könnte, sagte John Spencer, ein pensionierter Major der US-Armee und Vorsitzender des Madison Policy Forum für Urban Warfare Studies, gegenüber Newsweek. „Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass das ukrainische Militär militärisch eine Situation schaffen könnte, in der es für russische Verbände nicht länger vertretbar wäre, sich auf der Krim aufzuhalten“, sagte Spencer.

Sean Spoonts, ein Veteran der US-Marine und Chefredakteur des militärischen Nachrichtenmagazins SOFREP, erklärte gegenüber Newsweek, eine gewaltsame Einnahme der Krim durch die Ukraine sei „durchaus realistisch“.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Kampf um die Krim

„Wenn die Ukraine die Kontrolle über die Krim erlangt, wäre das ein gewaltiges Unterfangen, aber wenn Selenskyj das gelänge, hätte das große Auswirkungen auf Putin“, so der Geschichtsprofessor Michael Kimmage von der Catholic University of America. „Wenn die Krim verloren ginge, würde dies in Russland den Eindruck erwecken, dass Putin nicht in der Lage ist, die Dinge zu regeln, und es würde ihn definitiv politisch schwächen“, so Kimmage gegenüber Newsweek.

Kimmage merkte an, dass die Kontrolle über die Krim Putin auch einen strategischen Vorteil verschafft, da er seine Invasion in der südlichen Ukraine von der Halbinsel aus startete. Die geografische Lage der Krim könnte also ein Grund dafür sein, dass Selenskyj die Kontrolle über die Krim anstrebt. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Viktor Antonyuk/Imago

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