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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle militärische Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 4. Januar, 22.37 Uhr: Am Donnerstagabend gab es erneut Berichte über wiederholte Explosionen auf der von Russland völkerrechtswidrig besetzten Halbinsel Krim. Wie die ukrainische Nachrichtenagentur Unian berichtete, war der Verkehr auf der Krim-Brücke aufgrund von Drohnensichtungen gesperrt. Laut russischen Medien konnten die Streitkräfte Moskaus einen ukrainischen Angriff auf Einrichtungen auf der Krim vereiteln.
Ukraine rechnet mit baldiger ausländischer Militärhilfe
Die Ukraine rechnet nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bald mit neuer ausländischer Rüstungshilfe. „Ich bin allen unseren Partnern dankbar, die bereits neue Unterstützungspakete schnüren“, sagte der Staatschef am Donnerstag in seiner abendlichen Videoansprache. Noch im Januar werde es „eine Menge relevanter Mitteilungen“ geben. Details nannte Selenskyj nicht.
Ukraine-Krieg: Russland setzt offenbar aus Nordkorea gelieferte Raketen für Luftangriffe ein
Update vom 4. Januar, 20.20 Uhr: Nach Angaben der US-Regierung hat Russland bei seinen jüngsten Luftangriffen in der Ukraine auch aus Nordkorea gelieferte Raketen eingesetzt. Nordkorea habe kürzlich ballistische Raketen sowie Raketenwerfer an Russland geliefert, von denen einige bei Angriffen am 30. Dezember und 2. Januar eingesetzt worden seien, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, am Donnerstag .Kirby nannte dies eine „bedeutsame und Besorgnis erregende Eskalation“ im Ukraine-Konflikt. Die USA und ihre Verbündeten würden die Angelegenheit nun im UN-Sicherheitsrat auf den Tisch bringen, kündigte er an.
Die nordkoreanischen Waffenlieferungen an Russland stellten eine Verletzung der gegen das ostasiatische Land verhängten UN-Sanktionen dar, betonte er. Laut Kirby wurde eine der nordkoreanischen Raketen am 30. Dezember auf die Südukraine abgefeuert. Das Geschoss sei in einem freien Feld in der Region Saporischschja gelandet. Am 2. Januar hätten die russischen Streitkräfte gleich „mehrere“ nordkoreanische Raketen bei massiven Luftangriffen eingesetzt. Der Sprecher fügte hinzu, dass Russland auch Raketen vom Iran einzukaufen plane.
Ukraine bestätigt Angriffe auf Krim - Russland will sie abgewehrt haben
Update vom 4. Januar, 18.45 Uhr: Russland behauptet, einen ukrainischen Angriff auf Einrichtungen auf der Krim vereitelt zu haben. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, seine Streitkräfte hätten einen ukrainischen Angriff auf russische Einrichtungen auf der Krim vereitelt und zehn ukrainische Raketen über der Halbinsel zerstört. Das berichtet die britische Zeitung The Guardian.
Update vom 4. Januar, 17.32 Uhr: In Jewpatorija und Sewastopol, zwei Städten auf der von Russland besetzten Krim, wurden Explosionen gemeldet. Das russische Verteidigungsministerium behauptet, dass über der Halbinsel zehn Raketen zerstört wurden, wie Ukrainska Pravda berichtet. Nach Angaben des von Russland eingesetzten „Gouverneurs“ von Sewastopol, Michail Razvozhayev, soll über der Stadt russische Luftverteidigung zum Einsatz gekommen sein.
Razvozhayev schrieb auf Telegram, dass „mehrere Luftziele abgeschossen wurden“, und spricht von einem Todesopfer. Andere lokale Telegram-Kanäle berichteten, dass offenbar eine ukrainische Rakete abgeschossen wurde, während eine zweite eine Militäreinheit bei Yukharina Balka in Sewastopol traf. Augenzeugen zufolge waren Rettungswagen und Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz. Das russische Verteidigungsministerium behauptet, dass gegen 17:20 Uhr Moskauer Zeit „ein Versuch des Kiewer Regimes“ vereitelt wurde, „einen Terroranschlag mit Lenkraketen auf [Infrastruktur-]Einrichtungen“ auf der Krim zu verüben.
Mit Streumunition ausgestattete Marschflugkörper? Ukraine erhebt schwere Anschuldigung
Update vom 4. Januar, 16.32 Uhr: Russland plant angeblich, Marschflugkörper mit Streumunition auszustatten. Das verkündet das Nationale Widerstandszentrum der Ukraine, wie die Zeitung Ukrainska Pravda berichtet. Demnach gebe es Beweise, dass die Russen Kh-32-Marschflugkörper entsprechend umrüsten will. Dokumente des OKB-Werks Chyetverikov, in dem die Russen Raketen für weitere Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine herstellen, sollen durchgesickert sein.
Den Unterlagen zufolge befahl das russische Verteidigungsministerium den Ingenieuren im Oktober 2023, Marschflugkörper mit einem Clusterblock zu modernisieren. „Bisher wurden keine Fälle registriert, in denen die Russen solche Raketen eingesetzt haben. Dennoch fordern wir die Ukrainer auf, operativ auf Luftangriffswarnungen zu reagieren, da der Feind gegen das Völkerrecht verstößt und bereit ist, noch tödlichere Waffen gegen Zivilisten einzusetzen“, so das Nationale Widerstandszentrum.
Russischer Jagdbomber in Russland von der Ukraine zerstört?
Update vom 4. Januar, 15.14 Uhr: Der Ukraine ist es womöglich gelungen, in Russland selbst ein Kampfflugzeug zu zerstören. Der ukrainische Verteidigungsgeheimdienst hat laut Ukrainska Pravda offiziell bekannt gegeben, dass in der Nacht zum 4. Januar 2024 auf dem Flugplatz Schagol in der Stadt Tscheljabinsk in Russland ein taktischer Jagdbomber vom Typ Su-34 ausgebrannt ist. Tscheljabinsk befindet sich fast 2000 Kilometer hinter der russisch-ukrainischen Grenze tief im Inneren Russlands.
Einer Quelle der Ukrainska Pravda in den Sicherheitsdiensten zufolge ist der ukrainische Verteidigungsgeheimdienst für die Sonderoperation im russischen Tscheljabinsk verantwortlich. Im Internet kursiert ein Video, das zu zeigen scheint, wie ein Su-34-Flugzeug Feuer fängt. Es ist aber unklar, ob das Flugzeug tatsächlich von der Ukraine zerstört oder wenigstens beschädigt worden ist.
Anreiz für den Kriegsdienst: Putin erleichtert Einbürgerung für ausländische Soldaten
Update vom 4. Januar, 14.22 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Dekret unterzeichnet, das den Prozess zur Erlangung der russischen Staatsbürgerschaft für Ausländer vereinfacht, die der russischen Armee beitreten. Das geht laut der Moscow Times aus einem Dokument hervor, das die russische Regierung heute veröffentlicht hat. Unter anderem entfällt die Bedingung, dass mindestens sechs Monate Militärdienst abgeleistet sein müssen, bevor der Antrag auf Einbürgerung überhaupt gestellt werden kann.
„Ausländische Staatsbürger, die einen [Einjahres-]Vertrag mit den russischen Streitkräften oder militärischen Formationen unterzeichnet haben oder während der militärischen Sonderoperation [in der Ukraine] Militärdienst leisten“, haben Anspruch auf das vereinfachte Staatsbürgerschaftsverfahren, heißt es demnach in Putins neuestem Dekret. Das Antragsverfahren wird von drei auf einen Monat verkürzt. Russlands vereinfachtes Staatsbürgerschaftsverfahren zielt vermutlich auf Bürger ärmerer ehemaliger Sowjetländer, die in Russland leben und arbeiten, so die Moscow Times.
Update vom 4. Januar, 13.12 Uhr: Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass Russland seine Herangehensweise an Fernangriffe im Ukraine-Krieg zumindest vorübergehend geändert und sich auf die Verteidigungsfähigkeiten des Gegners konzentriert. Britische Analysten hätten laut Ukrainska Pravda festgestellt, dass Moskau die Intensität seiner Langstreckenangriffe gegen die Ukraine seit dem 29. Dezember 2023 erhöht hat. Seine Streitkräfte hätten einen erheblichen Teil des angehäuften Bestands an Luft-Boden-Marschflugkörpern und ballistischen Raketen eingesetzt.
Nach Ansicht des britischen Militärgeheimdienstes zielten die jüngsten Angriffe höchstwahrscheinlich auf die Rüstungsindustrie der Ukraine ab. Diese Strategie unterscheidet sich von den großen Angriffen im vergangenen Winter, die sich auf die Energieinfrastruktur der Ukraine konzentrierten. Die Verantwortlichen in Russland würden „nahezu sicher“ die zunehmende Bedeutung rüstungsindustrieller Kapazitäten erkennen, wenn sie sich auf einen längeren Krieg vorbereiten, sagte das britische Verteidigungsministerium.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
Ukraine-Krieg: Völlig unklar, wann nächster russischer Großangriff erfolgt
Update vom 4. Januar, 12.15 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe erklärt, es sei unmöglich, das Datum des nächsten Großangriffs Russlands zu berechnen. Das sagte Yurii Ihnat, Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, im landesweiten Nachrichtensender 24/7 gegenüber Journalisten, als er gefragt wurde, ob es möglich sei, mithilfe eines „Algorithmus“ zu berechnen, wann ein neuer Großangriff auf die Ukraine stattfinden werde.
„Es ist unmöglich vorherzusagen, wann Russland einen neuen Angriff starten könnte. [...] Die Entscheidung [über den Angriff auf die Ukraine] wird direkt am Vorabend getroffen. Daher ist die Berechnung konkreter Daten nicht erforderlich. Man muss immer wachsam sein. Es könnte jeden Tag passieren“, so Ihnat.
Ukraine-Krieg: Bisher größter Gefangenenaustausch zwischen Kiew und Moskau
Update vom 4. Januar, 11.10 Uhr: Die Ukraine konnte 230 Soldaten und Zivilisten aus russischer Gefangenschaft zurückholen. Die zuständige Stelle der ukrainischen Armee, das PoW-Koordinierungshauptquartier, stellte fest, dass dies der bisher größte Gefangenenaustausch um Ukraine-Krieg ist. Unter den befreiten Ukrainern sind: 130 Soldaten der Streitkräfte, 55 Angehörige der Nationalgarde, 38 Angehörige des Staatlichen Grenzschutzdienst, ein Beamter der Nationalpolizei und sechs Zivilisten, die illegal inhaftiert waren. Bei den meisten (225) handelt es sich um Männer. Es befinden sich auch elf Offiziere unter den Befreiten.
Im Gegenzug kamen 248 russische Soldaten „aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet“ zurück nach Russland, so das russische Verteidigungsministerium. Nach dessen Angaben wurde die Rückkehr der russischen Soldaten aus der Gefangenschaft durch Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate ermöglicht, wie Ukrainska Pravda berichtete.
Ukraine schaltet erfolgreich russische Aufklärungsdrohne mitsamt Besatzung aus
Update vom 4. Januar, 9.49 Uhr: HIMARS-Angriff auf Russlands Armee im Ukraine-Krieg: Die Special Operations Forces (SOF) der ukrainischen Streitkräfte setzten erfolgreich ein HIMARS-Mehrfachraketenraketensystem gegen die am Boden operierende russische Besatzung einer unbemannten Aufklärungsdrohne ein, wie Ukrainska Pravda auf Grundlage einer Pressemitteilung der SOF berichtet.
Demnach entdeckte die SOF-Einheit an der Saporischschja-Front die Besatzung einer russischen ZALA-Drohne, die gerade Aufklärungsoperationen durchführen wollte. Daraufhin wurde der Posten der Drohnen-Besatzung mit einer HIMARS beschossen. Die Besatzung wurde nachweislich getötet und die Drohne vernichtet.
Ukraine-Krieg: Neue Zahlen zu russischen Verlusten
Update vom 4. Januar, 7.55 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat auf Facebook neue Details zu Russlands Verlusten bekannt gegeben. Demnach sind seit Beginn des Ukraine-Kriegs mehr als 362.000 russische Soldaten verwundet oder getötet worden, 780 davon innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Den Angaben zufolge hat Russland außerdem mehr als 6000 Panzer im Ukraine-Krieg verloren. Hier ein Überblick über die Verluste Russlands im Ukraine-Krieg:
Soldaten: 362.280 (+780 zum Vortag)
Panzer: 6002 (+12)
Gepanzerte Fahrzeuge: 11.128 (+21)
Artilleriesysteme: 8574 (+28)
Mehrfachraketenwerfer: 947 (+2)
Luftabwehrsysteme: 630 (+1)
Flugzeuge: 329
Helikopter: 324
Drohnen: 6753 (+5)
Marschflugkörper: 1785 (+2)
Kriegsschiffe: 23
U-Boote: 1
Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 11.423 (+32)
Spezialausrüstung: 1304 (+6) Quelle:Ukrainischer Generalstab vom 4. Januar 2024. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Russland setzt Angriffswelle fort: Ukraine meldet neue Attacken auf Charkiw
Update vom 4. Januar, 5.15 Uhr: Russland setzt seine Serie nächtlicher Luftangriffe auf die Ukraine fort. In der ostukrainischen Großstadt Charkiw wurde am späten Mittwochabend Luftalarm ausgelöst. „Eine Explosion in Charkiw. Die Besatzer schlagen zu“, schrieb der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Charkiw, Oleh Synjehubow auf Telegram. Angaben zu Schäden oder Verletzten gab es zunächst nicht. Mehrere Stunden flogen auch russische Kampfdrohnen über der Ukraine und bedrohten Gebiete im Süden und Westen.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Atom-Experten bekommen wohl Zugang zu Akw Saporischschja verwehrt
Update vom 3. Januar, 20.45 Uhr: Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sei Fachleuten der Organisation der Zugang zu drei Blöcken des von Russland besetzten Atomkraftwerks Saporischschja verwehrt worden. „Das ist das erste Mal, dass IAEO-Experten keinen Zugang zu einer Reaktorhalle eines Blocks erhalten haben, der sich in der Kaltabschaltung befand“, sagte Rafael Grossi, Direktor der IAEA. Der Zugang zu einigen Teilen der Turbinenhalle des Kraftwerks sei ebenfalls eingeschränkt, berichtet die AFP. Grossi erklärte, dass sein Team weiterhin den Zugang zu den Reaktorhallen beantragen werde.
Bei dem Atomkraftwerk Saporischschja handelt es sich um den größten Atommeiler Europas. Nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine brachten russische Soldaten das Kraftwerk im Februar 2022 unter Kontrolle.
Selenskyj äußert sich zu Gefangenentausch mit Russland
Update vom 3. Januar 2024, 20 Uhr: Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, teilte auf X (ehemals Twitter) seine Dankbarkeit für die Rückkehr von 230 ukrainischen Gefangenen mit. Auf der Plattform spezifizierte er, dass insgesamt 213 Soldaten, elf Offiziere und sechs Zivilisten unter den Freigelassenen gewesen sein sollen. Im Beitrag schrieb Selenskyj: „Wir erinnern uns an jeden einzelnen unserer Leute. Und wir müssen sie alle zurückbringen.“
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Ukraine und Russland einigen sich auf Gefangenenaustausch
Update vom 3. Januar 2024, 17.43 Uhr: Die Ukraine und Russland haben nach übereinstimmenden Angaben erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. Das berichtete das Verteidigungsministerium in Moskau. Demnach sollen 248 russische Soldaten nach Vermittlungen durch die Vereinigten Arabischen Emirate freigekommen sein. Im Gegenzug sprach der ukrainische Präsident Selenskyj von über 200 freigelassenen ukrainischen Gefangenen. Die beiden Länder haben im Laufe des inzwischen 22-monatigen Krieges wiederholt Gefangene ausgetausch.
Update vom 3. Januar 2024, 17.25 Uhr: Der Sprecher der ukrainischen Marine, Dmytro Pletenchuk, hatte mitgeteilt, dass die Minenräumarbeiten nach dem Ende des Ukraine-Kriegs etwa 5 Jahre dauern würden. „Die Entminung von hauptsächlich maritimen Kommunikations- und Handelsrouten wird 3-5 Monate dauern, die globale Entminungsoperation wird jedoch 3-5 Jahre in Anspruch nehmen.“
Aktuell würde Russland den Einsatz von Minen im Schwarzen Meer zurückfahren, was laut Nachrichtenagentur Ukrainska Pravda auf die Gegenmaßnahmen des ukrainischen Militärs zurückzuführen sei.
Ukraine stellt Wehrpflichtige auf der Flucht
Update vom 3. Januar 2024, 16.35 Uhr: Zwölf wehrpflichtige Männer wurden vom ukrainischen Militär mit Warnschüssen an der Flucht aus dem Kriegsland gehindert. Wie die dpa berichtet, hatte sich der Zwischenfall an der Grenze zu Ungarn ereignet. Für die Flucht aus dem Land hätten die Männer jeweils 285 Euro an einen ortskundigen Fahrer gezahlt. Den Flüchtigen drohen jetzt Geldstrafen. Der Fahrer könnte mit einer Gefängnisstrafe von bis zu neun Jahren belangt werden.
Union und Grüne fordern Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine
Update vom 3. Januar 2024, 15.15 Uhr: Außenpolitiker von Union und Grünen haben sich für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ausgesprochen. Anton Hofreiter (Grüne) sieht den amtierenden Verteidigungsminister Boris Pistorius in der Pflicht, „sich endlich bei dem zaudernden Kanzler durchzusetzen und dafür zu sorgen, dass endlich gehandelt wird“.
CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen schließt sich den Forderungen Hofreiters an und betonte, dass die Ukraine die Raketen benötige, „um sich auf eigenem Territorium gegen die russischen Angriffe verteidigen zu können“. Ein Misstrauen der Bundesregierung, dass die Ukraine die Waffen auf fremdem Staatsgebiet einsetzen würde, hätte das Land laut Röttgen nicht verdient.
Raketenangriff auf Awdijiwka tötet einen Zivilisten
Update vom 3. Januar 2024, 14.20 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Awdijiwka ist laut Medienberichten ein Zivilist getötet worden. Insgesamt sollen vier Raketen von den Streitkräften Russlands abgefeuert worden sein. Der Angriff fand gegen 11 Uhr statt. Bei dem Toten soll es sich laut Ukrainska Pravda um einen 51-jährigen Mann handeln. Eine Frau (50) wurde bei dem Angriff ebenfalls verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Ukraine wehrt Putins „unbesiegbare“ Waffe ab
Update vom 3. Januar, 13.23 Uhr: Beim jüngsten Raketenhagel auf die Ukraine soll angeblich auch Moskaus vermeintliche „Wunderwaffe“ zum Einsatz gekommen sein. Wenn man den Berichten glauben darf, führte sie dieses Mal aber nicht zum Erfolg: Die Ukraine feiert den Abschuss von Putins „unbesiegbaren“ Kinschal-Raketen.
Britische Geheimdienste vermuten russischen Strategiewechsel im Ukraine-Krieg
Update vom 3. Januar, 12.55 Uhr: Die jüngsten russischen Angriffe im Ukraine-Krieg galten der Verteidigungsindustrie der Ukraine, meinen britische Geheimdienste. Im letzten Winter hingegen sei vor allem die Energieinfrastruktur der Ukraine angegriffen worden. Es könne sich hierbei allerdings auch um eine nur vorübergehende Änderung der Strategie handeln, hieß es heute im täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London.
Russland meldet im Ukraine-Krieg neuen Angriff auf die Krim
Update vom 3. Januar, 11.34 Uhr: Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge Angriffe auf die Krim gestartet. Der Gouverneur der Stadt Sewastopol auf der Halbinsel erklärte laut der AFP, eine Rakete sei nahe der Stadt abgeschossen worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuletzt sein Ziel betont, die Kontrolle über alle von Russland besetzten Gebiete, einschließlich der 2014 annektierten Krim, wiederzuerlangen.
Nach Angriffen auf Belgorod: Russischer Bürgermeister ermahnt Einwohner
Update vom 3. Januar, 10.35 Uhr: Der Bürgermeister von Belgorod hat die Einwohner des russischen Ortes aufgefordert, kein Bildmaterial der jüngsten Drohneneinschläge in Belgorod zu veröffentlichen. Andernfalls trügen sie „bis zu einem gewissen Grad die Verantwortung für weitere Bombardierungen“ mit, zitierte ihn jetzt die russische Staatsagentur Tass.
Polen fordert im Ukraine-Krieg Raketen mit längerer Reichweite Kiew
Update vom 3. Januar, 9.27 Uhr: „Wir sollten auf den jüngsten Angriff auf die Ukraine in einer Sprache reagieren, die Putin versteht“. Das schrieb jetzt Polens Außenminister Radoslaw Sikorski laut Reuters auf dem Kurznachrichtendienst X. Mit weitreichenderen Raketen könne die Ukraine russische Abschussstellungen für Raketen und Drohnen sowie Kommandozentralen hinter der Front ausschalten, fuhr er fort. Er forderte den Westen damit indirekt zur Lieferung solcher auf.
Russland meldet im Ukraine-Krieg zwölf Drohnen über Belgorod
Update vom 3. Januar, 8.31 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium hat ein Update zu den Drohnen auf Belgorod gegeben: Die russische Luftabwehr hat demnach zwölf ukrainische Flugkörper über der russischen Grenzregion zur Ukraine unschädlich gemacht. Die Flugkörper seien aus der Ukraine in Richtung Russland gestartet worden, teilte das Ministerium auf Telegram mit. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht.
Verteidigungsministerium in Moskau: Drohnen auf Belgorod
Update vom 3. Januar, 7.29 Uhr: Die Ukraine startet nach russischen Angaben erneut einen Drohnenangriff auf die russische Stadt Belgorod. Mehrere Drohnen seien beim Anflug auf die Stadt Belgorod zerstört worden, sagte laut Reuters der Gouverneur Region in der Nacht.
Ukraine-Krieg: Russland bombardiert versehentlich eigenes Dorf
Update vom 3. Januar, 6.10 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg offenbar versehentlich ein russisches Dorf getroffen. Während einer Angriffswelle auf die Ukraine habe ein Kampfflugzeug „wegen eines Notfalls Munition über der Region Woronesch freigesetzt“, schreibt die russische Nachrichtenagentur Tass.
Der Gouverneur der Region, Aleksander Gusev, schrieb in einem Post auf Telegram, dass im Dorf Petropavlovka mehrere Häuser zerstört wurden. Verletzte habe es demnach nicht gegeben.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Raketenhagel auf Kiew – Selenskyj geißelt „russischen Terror“
Erstmeldung vom 3. Januar: Neben den Luftangriffen laufen in der Ukraine auch weiter Gefechte am Boden. Ukrainische Verteidiger versuchen dabei vor allem, die russischen Truppen in Donezk in der Ostukraine zu stoppen. Sie wehren zudem Attacken im Süden des Landes ab.
Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte unterdessen in seiner abendlichen Videobotschaft, Russland habe allein gestern rund 100 Raketen verschiedener Typen auf die Ukraine abgefeuert und dabei fünf Menschen getötet sowie 130 weitere verletzt. Seit vergangenem Freitag seien es 500 russische Raketen- und Drohnenangriffe gewesen. Selenskyj sprach davon, dass sich ohne entschiedenen Widerstand „der russische Terror weiter in Europa und in der Welt ausbreiten“ werde. (mit Nachrichtenagenturmaterial)