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News-Ticker
Ukraine-Krieg: Schwere Kämpfe in der Ostukraine dauern an
Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Selenskyj bietet Austausch nordkoreanischer Soldaten an. Kiew meldet „Treffer“ auf russisches Hauptquartier. Der Ticker.
Update vom 13. Januar, 6.15 Uhr: Bei einem russischen Angriff mit einer Drohne in einem Vorort der südukrainischen Hafenstadt Cherson ist am Abend ein Mann verletzt worden. Das russische Militär habe von der Drohne aus Sprengstoff über Antoniwka abgeworfen, teilte die örtliche Militärverwaltung bei Telegram mit.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 13. Januar, 5.05 Uhr: Die Umgebung der ostukrainischen Stadt Pokrowsk ist nach Darstellung des Generalstabs in Kiew wieder Schauplatz schwerster Kämpfe geworden. Russische Truppen seien dort gestern zu insgesamt 50 Sturmläufen gegen die Verteidigungslinien angetreten, heißt es in dem in Kiew veröffentlichten Lagebericht. Russland habe im Verlauf des Tages 376 Soldaten verloren, unter ihnen 184 Tote. Die Zahlen konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Update vom 12. Januar, 20.16 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bietet dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un an, nordkoreanische Soldaten freizulassen, falls Kim im Gegenzug die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener in Russland erreichen könne. „Zu den ersten gefangenen Soldaten aus Nordkorea werden zweifellos weitere kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis unsere Truppen weitere gefangen nehmen“, schreibt Selenskyj im Kurznachrichtendienst X.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Update vom 12. Januar, 18.45 Uhr: Den ukrainischen Streitkräften ist es nach eigenen Angaben gelungen, eine russische Befehlsstelle im besetzten Osten des Landes zu zerstören. Wie der Generalstab in Kiew auf Facebook mitteilte, wurde nach entsprechender Aufklärung ein Luftangriff gegen den Stab der russischen Gardeeinheit südöstlich von Pokrowsk am Rande des Donbass durchgeführt. „Treffer“, schrieb die Generalität in Kiew zum Ergebnis des Angriffs.
Ukraine-Krieg: Selenskyj appelliert wegen Waffenlieferungen an Nato-Staaten
Update vom 12. Januar, 16.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mahnt die verbündeten Staaten zur Einhaltung ihrer zugesagten Waffenlieferungen. „Der russische Krieg geht nur deshalb jede Woche weiter, weil die russische Armee in der Lage bleibt, die Ukraine zu terrorisieren und ihre Überlegenheit am Himmel auszunutzen“, erklärt Selenskyj auf Telegram. „Die beim Nato-Gipfel in Washington getroffenen Beschlüsse sowie jene, die während der Treffen in Ramstein bezüglich der Luftverteidigung der Ukraine angenommen wurden, sind immer noch nicht vollständig umgesetzt worden.“
Allein in der vergangenen Woche hätten die russischen Streitkräfte Hunderte Angriffe auf die Ukraine gestartet. Dabei seien fast 700 Fliegerbomben und über 600 Angriffsdrohnen eingesetzt worden.
Update vom 12. Januar, 14.01 Uhr: Die Regierung von Finnland warnt Kiew jetzt vor Abkommen, die die Nato-Bestrebungen der Ukraine gefährden könnten. Denn Josef Stalins Invasion in Finnland 1939 wird zunehmend mit Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine verglichen. Mehr dazu in unserem Artikel „Stalin genau wie Putin“ – Experte skizziert Ablauf für Ukraine-Endgame im Krieg mit Russland.
Luftwaffe der Ukraine meldet im Krieg massiven Drohnenangriff aus Russland
Update vom 12. Januar, 9.15 Uhr: Die Ukraine ist laut ihrer Luftwaffe in der Nacht von 94 Drohnen aus Russland angegriffen worden. 60 der Drohnen seien abgeschossen worden, und der Rest „verloren“ gegangen. Die Nachrichtenagentur Reuters wertet dies als Hinweis, dass diese Drohnen umgelenkt wurden.
Update vom 12. Januar, 6.37 Uhr: Der südkoreanische Geheimdienst hat die Gefangennahme zweier nordkoreanischer Soldaten durch die Ukraine bestätigt. Der Geheimdienst NIS erklärte am Sonntag, er bestätige, dass das ukrainische Militär die beiden Nordkoreaner in Kursk gefangen genommen habe. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben zunächst nicht.
Einer der gefangen genommene Soldat habe zudem eingeräumt, dass die nordkoreanischen Soldaten in Russland „erhebliche Verluste erlitten“ hätten. Der NIS erklärte weiter, einer der Männer habe zuvor „vier bis fünf Tage lang weder Nahrung noch Wasser erhalten“. Der südkoreanische Geheimdienst arbeite weiterhin mit dem ukrainischen SBU zusammen, um Informationen über im Ukraine-Krieg eingesetzte nordkoreanische Soldaten auszutauschen.
Update vom 11. Januar, 22.30 Uhr: Russlands Truppen sollen bis auf drei Kilometer an die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk vorgerückt sein. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Von Seiten der Ukraine wurde dies bislang nicht bestätigt.
Nordkorea-Soldat soll gefälschten Militärausweis in Kursk mitgeführt haben
Update vom 11. Januar, 21.41 Uhr: Der Militärausweis, der bei einem der in Kursk gefangen genommenen nordkoreanischen Soldaten sichergestellt wurde, soll auf den Namen eines echten russischen Bürgers ausgestellt worden sein. Wie Ukrainska Pravda berichtete, gehe man davon aus, dass die Daten eines russischen Bürgers aus der Stadt Turan im Süden Russlands zur Erstellung einer falschen Identität genutzt worden sein sollen.
Update vom 11. Januar, 19.12 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich auf X für die in der vergangenen Woche durchgesetzten Sanktionen gegen Russland bedankt. „Ich bin unseren Partnern dafür dankbar“, so Selenskyj. Dabei bezog er sich auf verschiedene Sanktionen, wie die der USA gegen russisches Öl, oder Japans Sanktionspaket gegen die russische Waffenproduktion. Er sei dankbar „für die Zusammenarbeit mit der EU bei der Aufrechterhaltung aller Maßnahmen, die darauf abzielen, Russland zum Frieden zu zwingen“.
AfD will Russland auf ihrem Parteitag nicht für den Ukraine-Krieg verantwortlich machen
Update vom 11. Januar, 18.06 Uhr: Am Samstag lehnten die Delegierten des AfD-Bundesparteitags in Riesa mit deutlicher Mehrheit ab, Russland für den Angriffskrieg gegen die Ukraine verantwortlich zu machen. Ein Vorschlag, der eine solche Verurteilung in das Wahlprogramm der AfD aufnehmen wollte, fand bei den Delegierten in Riesa keine Zustimmung: 69 Prozent entschieden sich gegen eine Befassung. Albrecht Glaser, Abgeordneter der AfD im Bundestag, hatte diesen Änderungsantrag eingebracht.
Update vom 11. Januar, 16.21 Uhr: Die in der Region Kursk gefangen genommenen Soldaten aus Nordkorea sollen „unter angemessenen Bedingungen festgehalten“ werden. Das berichtete CNN unter Berufung auf den ukrainischen Geheimdienst SBU. Bei der Gefangenschaft orientiere man sich an geltendem Völkerrecht. Dazu habe der SBU ein Video veröffentlicht, dass die beiden Nordkoreaner in einer Zelle zeigen soll. Wie einer der Männer mitgeteilt habe, sei er unter der Annahme nach Russland gereist, eine Ausbildung zu erhalten – und nicht in den Krieg gegen die Ukraine zu ziehen.
Auf ebenfalls veröffentlichten Bildern ist ein Ausweis der russischen Armee zu sehen, den einer der Soldaten bei sich getragen haben soll. Dieser sei jedoch nicht auf einen der nordkoreanischen Männer ausgestellt, sondern einen russischen Soldaten aus Tuwa.
Ukraine meldet Festnahme von zwei Nordkorea-Soldaten in Kursk
Update vom 11. Januar, 15.35 Uhr: Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden zwei nordkoreanische Soldaten im russischen Gebiet Kursk gefangen genommen. Diese Information verbreitete Selenskyj über soziale Netzwerke. Trotz ihrer Verletzungen hätten die Männer überlebt und seien nach Kiew gebracht worden. Dort verhöre der ukrainische Geheimdienst sie. Selenskyj erklärte, dass auch die Medien die Möglichkeit erhalten würden, die Gefangenen zu befragen. „Die Welt muss die Wahrheit erfahren, was geschieht.“
Update vom 11. Januar, 11.25 Uhr: Russland meldet die Einnahme einer weiteren Siedlung in der ostukrainischen Region Donezk. Die russische Armee habe die Kontrolle über Schewtschenko übernommen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zudem habe sie die Militärflugplatz- und Energieinfrastruktur der Ukraine mit Drohnen, Raketen und Luftfahrzeugen angegriffen. Weitere Details lagen zunächst nicht vor.
Verluste für Russland: Die Opferzahlen im Ukraine-Krieg steigen weiter
Update vom 11. Januar, 10.05 Uhr: Russland kämpft im Ukraine-Krieg weiter mit hohen Verlusten. Laut der ukrainischen Armeeführung soll Russland im Verlauf des vergangenen Tages 1570 Soldaten verloren haben. Damit steige die Zahl der getöteten oder verwundeten Soldaten in der russischen Armee auf 806.500. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Weitere Zahlen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg:
21.958 Drohnen
21.817 Artilleriesysteme
9751 Panzer
3017 Marschflugkörper
1260 Mehrfach-Raketenwerfer
Ukraine startet schwere Drohnenangriffe gegen Russland
Update vom 11. Januar, 9.00 Uhr: Die Ukraine hat in der Nacht nach russischen Angaben mehrere Regionen Russlands mit Schwärmen von Kampfdrohnen angegriffen. Ein Schwerpunkt war nach Berichten russischer Telegramkanäle das Gebiet Krasnodar am Schwarzen Meer. In der als Marinestützpunkt und Ölhafen wichtigen Stadt Noworossijsk sei ein Brand ausgebrochen. Über der Hafenstadt Anapa waren Flugabwehrfeuer und Explosionen zu hören. Angaben zu Schäden wurden nicht gemacht.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, es seien 85 feindliche Kampfdrohnen abgeschossen worden. Solche Zahlen des Militärs sind nicht unabhängig überprüfbar. Zur geografischen Ausbreitung der Angriffe hieß es, die Regionen Krasnodar, Woronesch, Belgorod, Tambow, Kursk im Westen und Süden des Landes sowie die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim seien betroffen gewesen.
Ukraine attackiert Russland im Krieg: Kiew setzt Schwärme von Drohnen ein
Update vom 11. Januar, 7.00 Uhr: Bei einem Drohnenangriff in der westrussischen Kleinstadt Kotowsk in der Region Tambow sind zwei Mehrfamilienhäuser getroffen und dabei mehrere Menschen verletzt worden. Die Menschen hätten Verletzungen durch Glassplitter erlitten und würden behandelt, teilte der stellvertretende Gouverneur der Region, Jewgenij Perwyschow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass berichtete, es habe sich um ukrainische Drohnen gehandelt. Auch in anderen Teilen des Landes meldeten die Behörden nach Berichten der Agentur in der Nacht zum Samstag Drohnenbeschuss von ukrainischer Seite.
USA kündigen wegen Ukraine-Krieg neue Sanktionen gegen Russland an
Update vom 10. Januar, 20.20 Uhr: Kurz vor dem Ende der Amtszeit von US-Präsident Joe Biden haben die USA und Großbritannien weitreichende Sanktionen gegen den russischen Energiesektor angekündigt, darunter auch gegen eine Tochtergesellschaft des russischen Staatskonzerns Gazprom. Die US-Sanktionen beträfen die Ölkonzerne Gazprom Neft und Surgutneftegas, 180 Tanker sowie Händler und Anbieter von Ölfeldern, teilte das Finanzministerium in Washington am Freitag mit. Damit werde eine Verpflichtung der G7-Staaten erfüllt, „die russischen Einnahmen aus dem Energiesektor zu verringern“.
„Die USA gehen mit drastischen Maßnahmen gegen eine wesentliche Einnahmequelle des brutalen und illegalen Krieges Russlands in der Ukraine vor“, erklärte die scheidende US-Finanzministerin Janet Yellen. Laut dem stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater des Weißen Hauses für internationale Wirtschaft, Daleep Singh, handelt es sich um die bislang umfangreichsten US-Sanktionen gegen den russischen Energiesektor.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Freitag auf die Frage nach möglichen neuen US-Sanktionen, die Biden-Regierung versuche dem neuen US-Präsidenten Donald Trump „ein so schweres Erbe wie möglich zu hinterlassen“. Trump tritt am 20. Januar sein Amt an.
Drei Milliarden für die Ukraine: Scholz blockiert Hilfspaket für die Ukraine
Update vom 10. Januar, 18.40 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) blockiert einem Spiegel-Bericht zufolge ein neues militärisches Hilfspaket für die Ukraine. Wie das Magazin am Freitag berichtete, wollen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) noch vor der Wahl zusätzlich drei Milliarden Euro für dringend benötigte Waffenlieferungen bereitstellen. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich (SPD) sprach sich gegen eine Entscheidung vor der Bundestagswahl aus.
Das Geld solle als überplanmäßige Ausgabe vom Haushaltsausschuss freigegeben werden, berichtete der Spiegel. Begründet werde dies mit der militärischen Lage, konkret dem russischen Vorrücken im Osten der Ukraine. Das Kanzleramt habe jedoch informell signalisiert, dass Scholz das Vorhaben nicht mittrage, hieß es. Dem Magazin zufolge wurde im Verteidigungsministerium bereits eine Liste mit dringend benötigten Waffensystemen erstellt, darunter drei zusätzliche Iris-T-Flugabwehrbatterien plus Munition, weitere Patriot-Lenkflugkörper, zehn zusätzliche Radhaubitzen sowie weitere Artilleriemunition.
Von Seiten der Bundesregierung wurde der Bericht nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert. Hilfen für die Ukraine seien „ein ständiges Thema in der Bundesregierung“, sagte Vizeregierungssprecherin Christiane Hoffmann. Dies seien aber regierungsinterne Abstimmungen, „ich möchte dazu nichts sagen“, fügte sie hinzu. Hoffmann verwies aber auf wiederholte Zusicherungen von Scholz, „dass Deutschland die Ukraine auch in Zukunft sehr weitreichend unterstützen wird“.
Russland rückt in der Ukraine vor: Ringen um Kraftwerk in Kurachowe
Update vom 10. Januar, 17.25 Uhr: Ukrainische Truppen sollen das Wärmekraftwerk Kurachowe in der Region Donezk gegen Angriffe russischer Soldaten verteidigen. „Die ukrainischen Streitkräfte halten das Wärmekraftwerk und fügen dem Feind allen möglichen Schaden zu“, zitiert der Kyiv Independent den Sprecher der Streitkräftegruppe Chortyzja, Viktor Trehubow, aus einem nicht genannten Fernsehinterview.
Russland hatte zuvor behauptet, die Stadt Kurachowe vollständig eingenommen zu haben. Die Ukraine teilte jedoch mit, weiterhin Stellungen in den westlichen Außenbezirken zu halten.
Update vom 10. Januar, 16.52 Uhr: Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge einen Kommandoposten der russischen Armee in der besetzten Region Donezk angegriffen. Das berichtete Ukrainska Pravda unter Berufung auf den Generalstab der ukrainischen Armee. „Am 10. Januar starteten die Streitkräfte der Ukraine einen hochpräzisen Angriff auf den Kommandoposten des 3. Armeekorps der russischen Streitkräfte in der feindlich besetzten Stadt Swetlodarsk in der Region Donezk“, so der Generalstab auf Facebook.
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die Ukraine versucht mit aller Kraft den tobenden Krieg auf russisches Gebiet zu verlagern. Neben der andauernden Militäroffensive in Kursk, verzeichnet die Ukraine auch immer wieder Treffer mit Raketen auf das Staatsgebiet von Machthaber Wladimir Putin – wobei auch bereits westliche Waffen wie ATACMS-Raketen zum Einsatz gekommen sind.
Nun soll erneut ein Treffer auf ein strategisch wichtiges russisches Gebäude im Ukraine-Krieg gelungen sein. Wie der Kyiv Independent unter Berufung auf Informationen des ukrainischen Geheimdienstes (SBU) berichtete, habe die Armee von Präsident Wolodymyr Selenskyj ein russisches Lagerhaus für Munition und Aufklärungsdrohnen getroffen.
Laut dem SBU habe die Ukraine die russische Luftabwehr in der Oblast Rostow zunächst mit Drohnen „überlastet“. Dann sei das Lager mit einem Marschflugkörper vom Typ Neptun angegriffen und getroffen worden, wie eine anonyme Quelle dem Kyiv Independent mitteilte. Ein im Internet veröffentlichtes Video soll die Explosion des Gebäudes zeigen. Die Authentizität des Bildmaterials kann nicht unabhängig überprüft werden.
Der ukrainische Nachrichtensender RBC teilte ebenfalls mehrere Videos der vermeintlichen Explosion des Munitionslagers auf Telegram. Zudem berichtete der Sender, dass sich russische Bürgerinnen und Bürger in der vergangenen Nacht über anhaltenden Drohnenlärm in den sozialen Medien beschwert haben sollen. Mehrere Personen hätten anschließend von einer Explosion berichtet, bei der es sich um den Einschlag der Neptun-Rakete gehandelt haben soll.
Wie lange die Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg noch anhalten werden, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht realistisch einzuschätzen. Russland verkündet zwar immer wieder kleiner Erfolge an der Front – in dem seit beinahe drei Jahren andauernden Krieg zeichnet sich aber noch kein Sieger ab.
Nun hat sich aber Wladimir Putin bereit erklärt, sich mit dem kommenden US-Präsidenten Donald Trump zu Gesprächen über ein Ende im Ukraine-Krieg zu treffen. Putin habe bereits „mehrfach betont, dass er offen ist für Kontakte zu internationalen Spitzenpolitikern, darunter der Präsidenten der USA, einschließlich Donald Trump“, teilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag (10. Januar) gegenüber Journalisten mit.
Zuvor hatte Trump mitgeteilt, dass die Vorbereitungen für ein Treffen zwischen den beiden bereits stattfänden. „Präsident Putin möchte sich treffen“, sagte er am Donnerstag in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. „Er hat das sogar öffentlich gesagt, und wir müssen diesen Krieg hinter uns bringen. Das ist ein blutiges Chaos.“