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Informationskrieg
Liefert Russland West-Waffen an Hamas? Ukraine-Geheimdienst kontert Moskau-Gerücht
Harte Vorwürfe: Russland soll erbeutete Waffen an die Terrororganisation Hamas liefern, behauptet der ukrainische Geheimdienst.
Kiew – Ein bewaffneter Konflikt beschränkt sich nicht einzig auf das Schlachtfeld. So hat sich auch der Ukraine-Krieg zu einem Informationskrieg entwickelt. So soll Russland erbeutete ukrainische Waffen an die militant-islamistische Hamas übertragen, um Kiew zu diskreditieren. Das behauptet nun der ukrainische Geheimdienst (HUR).
Waffenlieferungen an Hamas: Russland will Zweifel an Ukraine säen - HUR
Auslöser ist die Behauptung auf prorussischen Kanälen. Laut Tagesschau wird unter anderem auf Telegram berichtet, dass die Terrororganisation Hamas westliche Waffen benutze – auch bei den Angriffen auf Israel. Diese hätten sie über den Schwarzmarkt von der Ukraine gekauft. Für diesen Vorwurf gibt es keine Beweise.
Im Gegenzug meldete sich der HUR zu Wort und nannte die Beschuldigung „eine Kampagne zur Diskreditierung der Ukraine“, berichtete Kyiv Post. Russland habe in der Ukraine erbeutete Waffen amerikanischer und europäischer Herkunft an Hamas-Kämpfer weitergegeben, behauptete Kiew. Ziel des Kremls sei es, Zweifel an der Unterstützung für die Ukraine zu säen – und so Waffenlieferungen an den Gegner zu stoppen. Auch dafür gibt es keine Beweise.
Informationskrieg: Gegenseitige Vorwürfe von Ukraine und Russland seit Kriegsbeginn
Nach HUR-Angaben plane die Putin-Regierung ein Narrativ zu verbreiten, dass Kiew regelmäßig westlich hergestellte Waffen heimlich verkauft – unter anderem an die Hamas-Terroristen. Laut Geheimdienst soll jedoch Russland die Waffen an die Organisation weitergegeben haben. Der Vorwurf, die Ukraine würde Waffen verkaufen, wurde seit Beginn des russischen Angriffskriegs öfter verbreitet. Verlässliche Informationen dazu gebe es nicht, so ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums im Dezember.
Bilder zeigen, wie der Krieg in Israel das Land verändert
„Terrorstaat“: Selenskyj vergleicht Russland mit Hamas
Derweil plant der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Besuch in Israel, um nach dem Terror-Angriff der Hamas, im Krieg in Israel Solidarität zu zeigen. Laut Nachrichtenportal Axios soll er einer der ersten Regierungschefs gewesen sein, der den israelischen Präsidenten Benjamin Netanjahu angerufen habe. „Angesichts eines solchen Terroranschlags müssen alle, die das Leben schätzen, solidarisch sein“, sagte Selenskyj in einer Erklärung kurz nach dem Anschlag am Samstag. Er verglich die Hamas mit dem „Terrorstaat“ Russland – beide würden Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung verüben. (hk)