Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Informationskrieg

Liefert Russland West-Waffen an Hamas? Ukraine-Geheimdienst kontert Moskau-Gerücht

Harte Vorwürfe: Russland soll erbeutete Waffen an die Terrororganisation Hamas liefern, behauptet der ukrainische Geheimdienst.

Kiew – Ein bewaffneter Konflikt beschränkt sich nicht einzig auf das Schlachtfeld. So hat sich auch der Ukraine-Krieg zu einem Informationskrieg entwickelt. So soll Russland erbeutete ukrainische Waffen an die militant-islamistische Hamas übertragen, um Kiew zu diskreditieren. Das behauptet nun der ukrainische Geheimdienst (HUR).

Waffenlieferungen an Hamas: Russland will Zweifel an Ukraine säen - HUR

Auslöser ist die Behauptung auf prorussischen Kanälen. Laut Tagesschau wird unter anderem auf Telegram berichtet, dass die Terrororganisation Hamas westliche Waffen benutze – auch bei den Angriffen auf Israel. Diese hätten sie über den Schwarzmarkt von der Ukraine gekauft. Für diesen Vorwurf gibt es keine Beweise.

Im Gegenzug meldete sich der HUR zu Wort und nannte die Beschuldigung „eine Kampagne zur Diskreditierung der Ukraine“, berichtete Kyiv Post. Russland habe in der Ukraine erbeutete Waffen amerikanischer und europäischer Herkunft an Hamas-Kämpfer weitergegeben, behauptete Kiew. Ziel des Kremls sei es, Zweifel an der Unterstützung für die Ukraine zu säen – und so Waffenlieferungen an den Gegner zu stoppen. Auch dafür gibt es keine Beweise.

Die Hamas soll bei ihren Angriffen von Russland eroberte Waffen benutzt haben.

Informationskrieg: Gegenseitige Vorwürfe von Ukraine und Russland seit Kriegsbeginn

Nach HUR-Angaben plane die Putin-Regierung ein Narrativ zu verbreiten, dass Kiew regelmäßig westlich hergestellte Waffen heimlich verkauft – unter anderem an die Hamas-Terroristen. Laut Geheimdienst soll jedoch Russland die Waffen an die Organisation weitergegeben haben. Der Vorwurf, die Ukraine würde Waffen verkaufen, wurde seit Beginn des russischen Angriffskriegs öfter verbreitet. Verlässliche Informationen dazu gebe es nicht, so ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums im Dezember.

Bilder zeigen, wie der Krieg in Israel das Land verändert

Massive Raketenangriffe aus Gazastreifen auf Israel
Am 7. Oktober 2023 feuern militante Palästinenser aus dem Gazastreifen Raketen auf Israel ab. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas, die von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird, hatte den Beginn einer „Militäroperation“ gegen Israel verkündet. © Hatem Moussa/ dpa
Massive Raketenangriffe aus Gazastreifen auf Israel
Nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen ist Rauch aus einem Wohnhaus zu sehen.  © Ilia Yefimovich/ dpa
Israelischer Soldat mit Hund im Israel Krieg
Ein israelischer Soldat geht mit seinem Hund zwischen Autos in Deckung.  © Ohad Zwigenberg/ dpa
Israelische Polizisten evakuieren Frau und Kind im Israel Krieg
Israelische Polizisten evakuieren eine Frau und ein Kind von einem Ort, der von einer aus dem Gazastreifen abgefeuerten Rakete getroffen wurde. © Tsafrir Abayov/ dpa
Militante Palästinenser fahren im Israel Krieg mit einem Pickup, auf dem womöglich eine entführte deutsch-israelische Frau zu sehen ist.
Militante Palästinenser fahren mit einem Pickup, auf dem möglicherweise eine deutsch-israelische Frau zu sehen ist, in den Gazastreifen zurück. Die islamistische Hamas hatte mitgeteilt, ihre Mitglieder hätten einige Israelis in den Gazastreifen entführt. © Ali Mahmud/ dpa
Massive Raketenangriffe aus Gazastreifen auf Israel
Angehörige der Feuerwehr versuchen, nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen das Feuer auf Autos zu löschen. © Ilia Yefimovich/ dpa
Menschen suchen in Trümmern nach Überlebenden nach massive Raketenangriffen aus Gazastreifen auf Israel.
Menschen suchen zwischen den Trümmern eines bei einem israelischen Luftangriff zerstörten Hauses nach Überlebenden.  © Omar Ashtawy/ dpa
Verlassene Stätte des Festivals Supernova nach dem Angriff der Hamas
Bei dem Rave-Musikfestivals Supernova im israelischen Kibbuz Re’im sterben rund 270 Besucher:innen. So sieht die verlassene Stätte nach dem Angriff aus.  © JACK GUEZ / AFP
Feiernde Palästinenser nach Angriff der Hamas auf Israel
Palästinenserinnen und Palästinenser feiern in Nablus nach der großen Militäroperation, die die Al-Qassam-Brigaden, der militärische Flügel der Hamas, gegen Israel gestartet haben.  © Ayman Nobani/ dpa
Hamas-Großangriff auf Israel - Gaza-Stadt
Das israelische Militär entgegnete mit dem Beschuss von Zielen der Hamas im Gazastreifen. Nach einem Angriff steigen bei einem Hochhaus in Gaza Rauch und Flammen auf. © Bashar Taleb/ dpa
Mann weint in Gaza bei Israel Krieg
Ein Mann umarmt einen Familienangehörigen im palästinensischen Gebiet und weint.  © Saher Alghorra/ dpa
Israelischer Soldat im Israel Krieg steht neben Frau
Am 8. Oktober beziehen israelische Soldaten Stellung in der Nähe einer Polizeistation, die am Tag zuvor von Hamas-Kämpfern überrannt wurde. Israelische Einsatzkräfte haben dort nach einem Medienbericht bei Gefechten in der an den Gazastreifen grenzenden Stadt Sderot mehrere mutmaßliche Hamas-Angehörige getötet. © Ilan Assayag/ dpa
Nach Hamas Großangriff - Sa'ad
Israelische Streitkräfte patrouillieren in Gebieten entlang der Grenze zwischen Israel und Gaza, während die Kämpfe zwischen israelischen Truppen und islamistischen Hamas-Kämpfern weitergehen. © Ilia Yefimovich/ dpa
Palästinensisches Kind in einer Schule, die im Israel Krieg als Schutz dient
Ein palästinensisches Kind steht auf dem Balkon einer Schule, die von den Vereinten Nationen betrieben wird und während des Konfliktes als Schutzort dient.  © Mohammed Talatene/ dpa

„Terrorstaat“: Selenskyj vergleicht Russland mit Hamas

Derweil plant der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Besuch in Israel, um nach dem Terror-Angriff der Hamas, im Krieg in Israel Solidarität zu zeigen. Laut Nachrichtenportal Axios soll er einer der ersten Regierungschefs gewesen sein, der den israelischen Präsidenten Benjamin Netanjahu angerufen habe. „Angesichts eines solchen Terroranschlags müssen alle, die das Leben schätzen, solidarisch sein“, sagte Selenskyj in einer Erklärung kurz nach dem Anschlag am Samstag. Er verglich die Hamas mit dem „Terrorstaat“ Russland – beide würden Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung verüben. (hk)

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa/AP | Tsafrir Abayov

Kommentare