Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Schwierige Themen nicht aufrechnen“

Türkei-Verhältnis: Gabriel warnt vor Eskalation

Gabriel und Cavusoglu
+
Sigmar Gabriel (r.) und Mevlüt Cavusoglu bei einem Treffen. Das soll es auch künftig geben.

Berlin - Das angespannte Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei soll nicht weiter belastet werden. SPD-Bundesaußenminister Sigmar Gabriel warnt davor „schwierige Themen aufzurechnen“.

Angesichts der angespannten Beziehungen zur Türkei hat Bundesaußenminister Sigmar Gabriel vor einer weiteren Eskalation gewarnt. „Wir dürfen das Fundament der Freundschaft zwischen unseren Ländern nicht kaputt machen lassen“, schrieb der SPD-Chef in einem Gastbeitrag für die „Bild am Sonntag“. Das Verhältnis zur Türkei sei in diesen Tagen einer schweren Belastungsprobe ausgesetzt. „Wir sind gut beraten, die schwierigen Themen, die zwischen uns stehen, nicht gegeneinander aufzurechnen. Gesprächskanäle zuschütten, ist keine Politik.“ Gabriel trifft sich am Mittwoch mit seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu in Deutschland.

Der Außenminister sprach sich nicht generell gegen Auftritte türkischer Politiker in Deutschland zu Wahlkampfzwecken aus, stellte aber klare Bedingungen. „Wer bei uns reden will, muss uns nicht nach dem Mund reden, aber er muss unsere Regeln respektieren. Die Regeln des Rechts, genauso wie die Regeln des Anstands.“ Zuvor waren mehrere Auftritte türkischer Politiker in Deutschland abgesagt worden.

Zur Inhaftierung des „Welt“-Journalisten Denis Yücel schreibt Gabriel: „Deniz Yücel ins Gefängnis zu werfen, ist falsch und unangemessen. Wir setzen uns mit Nachdruck für seine Freilassung ein.“

dpa

Kommentare