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Nach dem Beginn der Kursk-Offensive wurden mehr als 120.000 Zivilisten in Sicherheit gebracht. Nun schockieren Meldungen über Plünderungen im Krieg in der Ukraine.
Kursk – Nachdem die ukrainische Armee am 6. August ihr Kursk-Offensive gestartet hatte, ging alles für viele Anwohner der Region ganz schnell. Über 120.000 Zivilisten sollen bereits evakuiert worden sein, weitere Evakuierungen sind in Planung. Neben der angeblich schlechten Organisation löst nun vor allem eins Wut aus: Plünderungen in großem Maß – durch ukrainische, aber auch durch russische Soldaten.
Auf dem Onlinemedium X kursiert beispielsweise ein Video, in dem zwei ukrainische Soldaten einen Einkauf nachahmen. Dabei schüttet sich einer ein Glas Süßigkeiten ins Gesicht. Ein anderes Video, das von dem lokalen Telegram-Kanal Kursk Typych geteilt wurde, zeigte hingegen zwei russische Soldaten, die ein Elektronikgeschäft demolierten und Waren aus dem Geschäft trugen. Der Versuch, eine Tür zu einem privaten Teil des Geschäfts aufzubrechen, blieb laut Videoaufnahmen jedoch erfolglos. Ein weiteres Video auf X zeigte den Zustand nach einer Plünderung von Privathäusern.
Kursk-Berater will gegen Plünderer bei Kursk-Offensive vorgehen – droht Tschetschenen-Soldaten
Der russische Militärblogger Wladimir Romanow schrieb auf Telegram, dass die „Idioten“ von der Aufnahme „bereits gefunden“ worden seien. Roman Alechine, ebenfalls Militärblogger und angeblicher Berater des Oblast Kursk, schrieb, dass es sich um die Soldaten um Tschetschenen handeln. Sie seien bereits gefasst. „Ihr seid völliger Abschaum und die einzige Maßnahme für euch ist der Tod“, schrieb Alechine über die Soldaten, die das Geschäft plünderten. Seinen Angaben nach habe die Region Lebensmittel und Kleidung für die russischen Soldaten im Ukraine-Krieg bereitgestellt.
Bereits zuvor waren tschetschenische Kämpfer in den Fokus der Militärblogger geraten. Ihnen wurde vorgeworden, geflohen zu sein oder sich ergeben zu haben, statt sich gegen die Truppen der Ukraine zu stellen. Tschetschien ist eine autonome Republik der Russischen Föderation und liegt im Nordkaukasus. Viele tschetschenische Kämpfer des Staatschefs Ramsan Kaydrow wurden in die Region Kurs entsandt, um sie zu verteidigen.
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks
Der angebliche Berater des Oblast Kursk rief dazu auf, keine Gruppe an sich ins Visier zu nehmen: „Jeder sollte persönlich für seine Verbrechen verantwortlich gemacht werden, nicht das Volk oder die ganze Einheit sollte dafür verantwortlich sein“, schrieb Alechine und bot an, sich um die Strafverfolgung zu kümmern. „Ich hoffe sehr, dass es in dieser Richtung Kommandeure gibt, die auch zur Wiederherstellung der Ordnung beitragen werden.“ (lismah)
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