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Musk oder Trump – wer hat das Sagen?
Trump klärt auf: Musk – „kann niemals Präsident werden“
Für die Demokraten ist Elon Musk der wahre US-Präsident. Trump definiert die Hierarchie – bestreitet aber Musks Einfluss nicht.
Phoenix – Wer ist der starke Mann in den USA: Donald Trump oder Elon Musk? Die Frage stellt sich seit der US-Wahl im November immer wieder. Denn der Einfluss des Tech-Milliardärs auf die US-Politik scheint mit jedem Tag größer zu werden. Stellt Musk den vom Volk gewählten Präsidenten eventuell sogar in den Schatten?
Erst kürzlich war Musk wegen seiner Rolle bei den Haushaltsverhandlungen in die Kritik geraten. Der US-Kongress hatte in letzter Minute mit Ach und Krach noch einen Regierungsstillstand abgewendet, nachdem Trump und Musk zuvor eine Einigung der Republikaner und der Demokraten von US-Präsidenten Joe Biden auf einen Übergangshaushalt torpediert hatten.
Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen
Demokraten reagieren empört: Ist Donald Trump nur der Handlanger von Elon Musk?
Vor allem Demokraten werfen Musk seitdem vor, sich ohne politisches Mandat und mit eigenen wirtschaftlichen Interessen in politische Prozesse einzumischen. Einige Kongressmitglieder spotteten, Musk sei der wahre Boss der Republikaner und bezeichneten ihn ironisch als den eigentlichen Machthaber in den USA. Die Liste der entsprechenden Aussagen ist jedenfalls stattlich. Nachfolgend nur ein paar Beispiele:
„Sind die Republikaner dem amerikanischen Volk verpflichtet? Oder Präsident Musk? Das ist Oligarchie.“ (Bernie Sanders, Senator)
„Donald Trump und die republikanischen Abgeordneten haben vor dem eigentlichen gewählten Präsidenten, Elon Musk, gekuscht.“ (Nydia Velazquez, Abgeordnete)
„Es ist klar, wer das Sagen hat, und es ist nicht der designierte Präsident Donald Trump.“ (Pramila Jayapal, Abgeordnete)
„Die MAGA-Republikaner haben sich entschieden, dem Befehl des designierten Präsidenten Musk zu folgen.“ (Hank Johnson, Abgeordneter)
„Es ist ganz klar Präsident Elon Musk, der darum bittet. (…) Ganz plötzlich kommt Donald Trump, der Stabschef von Elon Musk, hereingetrottet und lässt den Deal platzen.“ (Kevin Goldman, Abgeordneter)
„Die Republikaner folgen seinen [Musks] Befehlen. Das ist verrückt.“ (Don Beyer, Abgordneter)
Donald Trump stellt klar: Elon Musk wird nicht US-Präsident
Nun ist Donald Trump diesen Vorwürfen entschieden entgegengetreten, bestritt aber auch nicht direkt die Vorwürfe der politischen Einflussnahme hinter den Kulissen. Stattdessen erklärte er: „Nein, er wird nicht Präsident werden, das kann ich Euch versprechen“, sagte der Republikaner bei der rechtskonservativen Konferenz „AmericaFest“ im Bundesstaat Arizona. „Aber Elon hat einen tollen Job gemacht. Ist es nicht schön, kluge Leute zu haben, auf die wir uns verlassen können?“
Musk könne gar nicht US-Präsident werden, denn „er wurde nicht in diesem Land geboren“, sagte Trump weiter. Musk besitzt zwar die US-Staatsbürgerschaft, stammt aber aus Südafrika. Damit ist er laut Verfassung vom Amt des Präsidenten ausgeschlossen.
Name
Elon Reeve Musk
Geboren
28. Juni 1971
Geburtsort
Pretoria, Südafrika
Vermögen
430,9 Milliarden US-Dollar (2024) laut Forbes
Elon Musk ist als externer Berater von Donald Trump tätig
Der kometenhafte politische Aufstieg des Multimilliardärs ist in der US-Geschichte beispiellos. Nie zuvor gab es in den USA einen Unternehmer, der so schnell und ruchlos einen derartigen Einfluss erlangte, ohne jemals ein politisches Amt innegehabt zu haben - und ohne jemals gewählt worden zu sein.
Musk hatte Trumps Wahlkampf mit 270 Millionen Dollar unterstützt, womit er zum größten Geldgeber in der Geschichte der US-Politik wurde. Trump beauftragte Musk nach der US damit, als externer Berater der Regierung eine drastische Senkung der Regierungsausgaben und Personalabbau herbeizuführen. Die Allianz zwischen dem künftigen Präsidenten und dem Hightech-Unternehmer sorgt für massive Kritik an den damit einhergehenden Interessenkonflikten. (cs/dpa/AFP)