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Milliardär unterstützt rechte Politiker

Geldsegen für Trump: Tech-Milliardär Musk steigt in US-Wahlkampf 2024 ein

Elon Musk legt seine politische Neutralität ab und unterstützt Donald Trump im US-Wahlkampf. Die Höhe seiner Spende ist bislang unbekannt.

Washington – Eigentlich wollte sich Elon Musk nicht in den US-Wahlkampf einmischen. Doch jetzt hat der reichste Mann der Welt wohl doch für Donald Trump gespendet. Nach Informationen des US-Nachrichtendienstes Bloomberg hat er eine beträchtliche Summe an einen Super-Pac gespendet, der Trumps Wahlkampf in den „Swing States“ unterstützt.

Sogenannte Super-Pacs sind Organisationen, die Spenden in unbegrenzter Höhe annehmen und sie zur Werbung für bestimmte Kandidaten der US-Wahl oder politische Anliegen verwenden können. Das Kürzel „Pac“ steht für politisches Aktionskomitee. Bloomberg beruft sich auf mit dem Vorgang vertraute, anonyme Quellen. Die genaue Spendenhöhe sei öffentlich nicht bekannt. Weder die Trump-Kampagne noch die Verwaltung des „America PAC“ hätten sich dazu geäußert. Am 15. Juli müsse das PAC allerdings seine Spenderliste offenlegen.

Elon Musk unterstützt rechte Politiker nicht nur im US-Wahlkampf

Elon Musks Spende unterstreicht den wachsenden politischen Einfluss eines Technologiemoguls, dessen Nettovermögen auf 263,6 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Zu beobachten ist ein Wandel von einem selbsternannten politischen Unabhängigen – der sagte, er ziehe es vor, sich aus der Politik herauszuhalten – zu einer Figur, die regelmäßig seine X-Social-Media-Plattform nutzt, um rechtsgerichtete Ansichten zu vertreten und Demokraten anzugreifen. Auch in anderen Ländern unterstützt Musk rechtsgerichtete Regierungen. Er ist etwa ein offener Unterstützer des libertären argentinischen Präsidenten Javier Milei.

Elon Musk: Unternehmer und Milliardär

Cybertruck soll Mitte 2023 laut Elon Musk in Produktion gehen
Eines der kostspieligen Erfindungen von Musk: Der Cybertruck. Vor kurzem betonte er noch, dass der Elektro-Pickup Mitte 2023 in Produktion gehen soll. © Cover images/imago
Elon und Maye Musk auf der The Met Gala 2022 in New York
Elon Musk (r.) zusammen mit seiner Mutter Maye Musk (l.) auf dem roten Teppich der „The Met Gala“ in New York City 2022. Die Mutter des Tesla-Chefs arbeitet als Model für die amerikanische Kosmetikmarke „CoverGirl“. © Doug Peters/imago
SpaceX-Gründer Elon Musk präsentiert die Dragon V2
Hier präsentiert Musk im Jahr 2014 stolz die SpaceX Rakete „Dragon V2“ in Los Angeles. Es ist ein wiederverwendbares Raumschiff des US-Raumfahrtunternehmens. © Paul Buck/dpa
Elon Musk bei einer Pressekonferenz nach dem Start der Heavy Falcon im Jahr 2018
SpaceX-Chef und Gründer Elon Musk spricht nach dem erfolgreichen Start der Großrakete „Falcon Heavy“ des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX am 06. Februar 2018 während einer Pressekonferenz. Nicht nur die Rakete wurde ins All geschickt. Dabei war auch ein Tesla, welcher mit hochgeschossen wurde. Eine PR-Idee, wie sie nur von Musk stammen konnte.  © John Raoux/dpa
Tesla-Chef Elon Musk spricht im Hauptquartier des Elektroautoherstellers
Tesla-Chef Elon Musk spricht im Hauptquartier des Elektroautoherstellers. Seit 2003 ist Musk Mitgründer und CEO von Tesla. Ziel dieses Konzerns ist es, Elektroautos für ein breites Publikum zu bauen.  © Marcio Jose Sanchez/dpa
SpaceX Gründer und CEO Elon Musk
Nicht nur in Elektroautos investiert Elon Musk sein Geld. 2002 gründete er das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX. Kolonisierung des Planeten Mars, humanes ökologisches Wachstum auf anderen Planeten und allgemein Menschen ins Weltall bringen sind Themen, die Musk mit seinem Unternehmen erreichen will. Dafür will er die notwendigen Technologien entwickeln. © Hannibal Hanschke/dpa
Elon Musk enthüllt im Jahr 2019 das neue Tesla Modell Y
Milliardär, Unternehmer und Visionär. Begriffe, die Elon Musk sehr gut beschreiben. Hier enthüllt er im Jahr 2019 das Tesla Modell Y im Tesla Designstudio in Howthorne, Kalifornien. © Jae C. Hong/dpa
Eröffnung Tesla-Fabrik Berlin Brandenburg
Bundeskanzler Olaf Scholz (l.), Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke (m.), und Elon Musk (r.), Tesla-Chef, nehmen an der Eröffnung der Tesla-Fabrik Berlin-Brandenburg teil. Die erste europäische Fabrik in Grünheide, die auf 500 000 Fahrzeuge jährlich ausgelegt ist, ist eine wichtige Säule der Zukunftsstrategie von Tesla. Auch in Deutschland hinterlässt Musk Spuren. © Patrick Pleul/dpa
Elon Musk mit seiner damaligen Frau Talulah
Musk (r.) mit seiner damaligen Frau Talulah (l.). Der Tesla-Chef heiratete die britische Schauspielerin das erste Mal im Jahr 2010. Zwei Jahre später ließen sich die beiden scheiden. Nach der erneuten Heirat 2013 folgte ein Jahr später wieder die Scheidung. Seit 2016 sind die beiden nun endgültig geschieden. © UPI Photo/imago
Elon Musk kauft Twitter im Oktober 2022
Auch der Blogging-Dienst Twitter gehört seit dem Oktober 2022 zu dem Musk-Imperium. Knappe 44 Milliarden Dollar legte der Unternehmer dafür auf den Tisch. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Elon Musk beim „Time Person of the Year“-Event
Im Jahr 2021 wurde Elon Musk vom Time Magazine zur „Person of the Year“ gekürt. © Theo Wargo/afp
Elon Musk mit seinem Sohn X Æ A-12 2021 bei der New York Times.
Bei der Verleihung der Times zur „Person of the Year 2021“ war auch Musk sein Sohn, X Æ A-12, mit dabei. Der in Südafrika geborene Geschäftsmann, der zudem auch die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt, ist laut Medienberichten Vater von insgesamt zehn Kindern. © Theo Wargo/afp

Der Tesla-Chef hatte zuvor angegeben, im US-Wahlkampf weder die Wahlbemühungen von Trump, noch die des amtierenden Präsidenten Joe Biden unterstützen zu wollen. Eine Spende zugunsten von Donald Trump in den „Swing States“, die immer wieder zwischen Demokraten und Republikanern schwanken, ist nun auch hin den USA ein klares politisches Zeichen des Unternehmers. Gerade in diesen Staaten ist der Wahlkampf intensiv und teuer – Spenden sind eine gewaltige Komponente im Kampf um die US-Präsidentschaft. 

Elon Musk spendet an Trump, Biden verliert prominente Unterstützer wie Disney-Erbin und George Clooney

Während Donald Trump im US-Wahlkampf offenbar auf die Unterstützung des reichsten Mannes der Welt zählen kann, fallen Joe Biden die Spender weg. Etwa die Biden-Unterstützergruppe „Future Forward“ hält 90 Millionen US-Dollar zurück, solange der amtierende US-Präsident an der Kandidatur festhält.

Und auch prominente Biden-Unterstützer wie eine Disney-Erbin wollen ihre finanzielle Unterstützung für die demokratische Partei so lange zurückhalten, bis Biden sich aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur zurückzieht. Für Aufsehen sorgte auch ein Artikel von Schauspieler George Clooney in der New York Times, in dem er Biden zum Rücktritt aufforderte. (lm/dpa)

Rubriklistenbild: © Grzegorz Wajda/ZUMA Wire/Imago; Luke Johnson/USA TODAY Network/Imago; Collage: RUHR24

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