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Trumps Zollpolitik
Trump-Berater verzweifeln am Zoll-Chaos ihres Präsidenten
Donald Trumps Strafzölle schüren bei Anlegern Befürchtungen einer Rezession in den USA. Auch seine Berater sind verunsichert.
Washington D. C. – Die Zollpolitik von Präsident Donald Trump sorgt zunehmend für Unruhe – sowohl im Weißen Haus als auch in der Wirtschaft. Wie das Wall Street Journal berichtet, herrscht innerhalb der Trump-Regierung Unruhe über den unsicheren Kurs des Präsidenten in Bezug auf Zölle und den Gesamtwirtschaftsplan.
Vertreter der Trump-Regierung, darunter auch seine Stabschefin Susie Wiles, haben nach Angaben in den letzten Wochen besorgte Anrufe von CEOs und Lobbyisten erhalten, die sich nach einer klareren und konkretisierten Wirtschaftsagenda sehnen. Einige dieser Unternehmensführer haben ihre Versuche, Trump von seinem Zollkurs abzubringen, bereits aufgegeben und appellieren stattdessen an das Weiße Haus.
Trumps Zollpolitik schürt Angst vor wirtschaftlichem Schaden und Marktinstabilität
Am Montag traf sich Trump mit CEOs führender Technologieunternehmen wie IBM, Qualcomm und HP. Diese Vertreter warnten den Präsidenten vor den negativen Auswirkungen seiner Zölle auf die Industrie. Laut einer anonymen Quelle war das zentrale Thema des Treffens die Sorge, dass die Zölle insbesondere der Technologiebranche schaden könnten.
Laut dem Wall Street Journal wächst die Unruhe unter Trumps eigenen Wirtschaftsberatern angesichts seiner sprunghaften Zollpolitik und fehlenden wirtschaftlichen Konsistenz. Insbesondere Mitarbeiter des National Economic Council (NEC) zeigen sich alarmiert darüber, dass Trump die US-Handelspolitik zunehmend auf ein unvorhersehbares Hin und Her bei Zöllen reduziert.
Die Unsicherheit darüber, ob diese Zölle letztlich eingeführt oder zurückgezogen werden, schürt laut Insidern nicht nur Instabilität an den Märkten, sondern könnte auch die Inflation anheizen. Experten befürchten, dass Trumps Kurs einen massiven Ausverkauf an den Aktienmärkten beschleunigen und die wirtschaftliche Lage weiter verschärfen könnte.
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Weißes Haus beschwichtigt Rezessionsängste – „Sind in einer Phase des wirtschaftlichen Übergangs“
Das Weiße Haus hat Sorgen über sinkende Aktienkurse und einen möglichen Abschwung in den USA beschwichtigt. „Wir sind in einer Phase des wirtschaftlichen Übergangs“, sagte Sprecherin Karoline Leavitt bei einer Pressekonferenz. Sinkende Börsenkurse seien eine Momentaufnahme. In den vergangenen Tagen hatte unter anderem Verunsicherung zu zunächst angekündigten und dann zurückgezogenen Zöllen für Unsicherheiten an den Märkten und große Verluste gesorgt. Analysten der Federal Reserve Bank in Atlanta gehen für das erste Quartal von einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung aus.
Langfristig würden die Zölle dafür sorgen, dass mehr Produkte in den USA hergestellt werden und Industriestädte wie Detroit wiederbelebt würden, sagte Leavitt. Viele Unternehmen hätten erhebliche Investitionen in den Vereinigten Staaten angekündigt. Sie bezifferte die Gesamtsumme auf zwei Billionen Dollar private Investments. Es ist allerdings unklar, wie dieser Betrag zustande kommt und ob Konzerne nicht ohnehin bereits diese Investitionen geplant hatten. (jal/dpa)