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News im Ticker

Ukraine-Krieg: Russland startet neuen Luftangriff auf Kiew

Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Russland greift Kiew an. Selenskyj will mit Putin persönlich über das Kriegsende verhandeln. Der Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist geschlossen. Alle Entwicklungen und Informationen finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update, 7.00 Uhr: Russland hat vier ukrainische Drohnen zerstört, die Kurs auf Moskau genommen hatten. Das berichtete Bürgermeister Sergei Sobjanin auf Telegram. Rettungskräfte seien an den Absturzstellen im Einsatz.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 21. Juli, 5.00 Uhr: Russland hat in der Nacht seine Luftangriffe auf Kiew mit unverminderter Härte fortgesetzt. Die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt meldete mindestens einen Toten. Bürgermeister Vitali Klitschko teilte auf Telegram mit, die Luftabwehr sei im Einsatz. Der Feind greife die Hauptstadt weiter an. Die Menschen sollten in den Schutzräumen bleiben. 

Russland überzog Kiew in der Nacht wieder mit schweren Angriffen.(Archivbild)

Update, 22.30 Uhr: Russische Angreifer und ukrainische Verteidiger haben sich im Tagesverlauf erneut schwere Kämpfe entlang der Front im Osten der Ukraine geliefert. Wie der Generalstab in Kiew auf Facebook mitteilte, wurden von verschiedenen Abschnitten insgesamt 122 russische Angriffe gemeldet, die teils auch von Artillerie und der russischen Luftwaffe unterstützt wurden. Bei den Luftangriffen seien 71 gelenkte Gleitbomben auf ukrainische Stellungen abgeworfen worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in Bildern

Wandbild Putin Trump Litauen
Einen besseren US-Präsidenten als Donald Trump kann sich Kremlchef Wladimir Putin gar nicht wünschen: So könnte dieses Wandbild in der litauischen Hauptstadt Vilnius interpretiert werden. Bemerkenswert: Es ist eine Aufnahme aus dem Mai 2016, als Trump nicht gar nicht im Amt war. Offenbar schwante den Menschen in Litauen schon damals Böses. © Petras Malukas/AFP
Trump telefoniert mit Putin
Trump hat seit Jahren einen guten Draht zu Putin. Am 28. Januar 2017 telefonierte er im Oval Office des Weißen Hauses zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten. © Mandel Ngan/AFP
Wachsfiguren von Trump und Putin
Schon damals standen sie sich auch in Wachsfigurenkabinetten nahe, so auch in Sofia (Bulgarien). © Valentina Petrova/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
Das erste persönliche und extrem heikle Treffen mit Putin wickelte Trump beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 unfallfrei ab. Im Kreml wie im Weißen Haus herrschten anschließend Optimismus und Zufriedenheit.  © Evan Vucci/dpa
G20 Summit - Demonstration
Aktivisten von Oxfam standen dem G20-Gipfel kritisch gegenüber. Mit ihrer Aktion wollten sie auf den Abzweig zwischen mehr sozialer Ungleichheit und weniger Armut hinzuweisen. Sie trugen Masken von Theresa May, Donald Trump, Shinzō Abe, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Justin Trudeau, Wladimir Putin, und Jacob Zuma. © Michael Kappeler/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
„Der Fernseh-Trump unterscheidet sich sehr vom realen Menschen,“ sagte Putin nach dem G20-Gipfel in Hamburg vor der Presse über seinen US-Kollegen Donald Trump. © Steffen Kugler/dpa
Apec-Gipfel in Vietnam
Ein zweites Mal trafen sich Trump und Putin am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im vietnamesischen Da Nang. © dpa
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam
Beide Präsidenten stimmten damals überein, dass das Verhältnis ihrer Länder nicht gut sei. Putin sah weiter eine tiefe Krise. Russland sei aber bereit, „eine neue Seite aufzuschlagen, vorwärtszugehen, in die Zukunft zu schauen“. © Mikhail Klimentyev
Trump Putin Da Nang
„Wenn wir ein Verhältnis zu Russland hätten, das wäre eine gute Sache“, sagte Trump. Sein persönliches Verhältnis zu Putin sei gleichwohl in sehr gutem Zustand, obwohl man sich nicht gut kenne. © Jorge Silva/AFP
Helsinki-Gipfel
Im Juli 2018 kamen Trump und Putin in Helsinki zu ihrem ersten offiziellen Gipfel zusammen.  © Heikki Saukkomaa/dpa
USA Ausstieg aus INF-Abrüstungsvertrag
Sie begrüßten sich mit einem kurzen, doch kräftigen Händedruck. „Es ist an der Zeit, detailliert über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen und über die schmerzhaften Punkte auf der Welt. Davon gibt es sehr viele“, sagte Putin. Trump betonte: „Die Welt möchte, dass wir miteinander auskommen.“ © Alexander Zemlianichenko/dpa
Helsinki
Während des Gipfeltreffens gingen in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen. Dabei machten sie auf eine Reihe von Missständen aufmerksam.  © Joonas SaloIlta-Sanomat/Imago
Melania Trump
Auch First Lady Melania Trump war in Helsinki mit von der Partie. © Alexei Nikolsky/AFP
Trump und Putin
Trump äußerte sich hinterher zufrieden über sein Treffen mit Putin: „Der Dialog ist sehr gut verlaufen“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin. „Ein produktiver Dialog ist nicht nur gut für die Vereinigten Staaten und Russland, sondern für die Welt.“ © Brendan Smialowski/AFP
Proteste gegen Treffen von Trump und Putin
Derweil protestierten die Menschen auch im fernen Washington, D.C., gegen das Treffen. Unter anderem hielt eine Frau vor dem Weißen Haus ein Schild in die Höhe, auf dem die beiden Präsidenten karikiert waren.  © Andrew Harnik/dpa
100. Jahrestag Waffenstillstand Erster Weltkrieg
Im November 2018 nahmen Trump und Putin an einer Gedenkfeier anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud damals zum Spitzentreffen ein. © Ludovic Marin/AFP
Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Auch vor Ort waren First Lady Melania Trump (links), die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten. © Francois Mori/dpa
Beginn des G20-Gipfels
Kurz danach trafen Trump und Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires erneut aufeinander. © Ralf Hirschberger/dpa
G20-Gipfel in Argentinien
Die Gespräche wurden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um einen Seezwischenfall vor der Krim überschattet. Deshalb sagte Trump ein direktes Treffen mit Putin am Rande des Gipfels kurzfristig ab.  © dpa
Japan, Osaka
Im Juni 2019 trafen Trump und Putin beim G20-Treffen im japanischen Osaka zusammen. © Imago
Osaka 2019
Trump wurde dabei von einem Reporter angesprochen, ob er Putin bei ihrem gemeinsamen Treffen auch sagen werde, dass sich der Kremlchef nicht in die US-Wahlen einzumischen habe. Trump beugte sich zu Putin und sagte: „Mische Dich nicht in unsere Wahlen ein“ – ein Lächeln glitt dabei über Trumps Gesicht. Die Aktion war allerdings nicht ganz ernst gemeint. © Brendan Smialowski/AFP
Osaka 2019
Trump nannte das Verhältnis zu Putin „sehr, sehr gut“.  © Brendan Smialowski/AFP
Trump Putin
Am Ende seiner ersten Amtszeit musste sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen im Senat verantworten. Hintergrund war die sogenannte Ukraine-Affäre. Viele Menschen in den USA sahen Trump als Verräter – und Putin als Feind. © Olivier Douliery/AFP
Ukrainekrieg - Anti-Kriegsprotest in New York
Im Januar 2025 kam Trump zum zweiten Mal an die Macht. Im Ukraine-Krieg stellte er sich auf die Seite von Putin. Das rief Proteste hervor. Auch am Times Square in New York galt: Trump ist ein Verräter. © Adam Gray/dpa
Trump Putin
Trump sucht dennoch weiter die Nähe zu Putin. Nach offiziellen Angaben haben beide im Februar 2025 ein erstes Mal miteinander telefoniert, seit der US-Präsident wieder im Amt ist. Vor dem zweiten Gespräch am 18. März verkündete Trump: „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“ Auch danach telefonierte er noch mehrmals mit seinem russischen Amtskollegen. © Alexander Nemenow/AFP
Trump und Putin
Am 15. Augsut 2025 kam es zum Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska. Es handelte sich um das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit Putins Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022. Das Treffen fand in der Stadt Anchorage statt. Am Ende gab es von beiden Staatschefs nichts Konkretes. © Andrew Caballero-Reynolds/AFP

Der Schwerpunkt der russischen Angriffe lag demnach einmal mehr bei Pokrowsk. Dort hätten russische Einheiten 36 Angriffe aus verschiedenen Stoßrichtungen unternommen, erklärte das Militär. Die Stadt Pokrowsk liegt im Westen der ostukrainischen Region Donezk an einem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Sie ist seit Monaten schwer umkämpft und inzwischen fast völlig zerstört. Die ukrainischen Verteidiger konnten den Vormarsch der russischen Besatzer auf die Stadt bremsen. Allerdings ist es den russischen Truppen inzwischen gelungen, im Norden und vor allem im Süden der Stadt vorzurücken, sodass der Stadt eine Einkesslung droht.

Ukrainische Hacker-Attacke gegen Russland: Gazprom im Visier

Update, 17.17 Uhr: Ukrainischen Hackern ist wohl ein Angriff auf Datenbanken des russischen Energieriesen Gazprom gelungen. Mit einem Cyberangriff hätten Spezialisten des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) wohl erhebliche Störungen bei Gazprom hervorgerufen, berichtete der Kyiv Independent. Zudem sei eine Software installiert worden, die weiteren Schaden am Informationssystem von Gazprom verursachen soll. Eine anonyme Quelle habe erklärt: „Der Verfall der russischen Informationssysteme auf den Stand des technologischen Mittelalters schreitet weiter voran.“ Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ehemalige US-Außenministerin lobt Trumps Putin-Ultimatum im Ukraine-Krieg

Update, 16:13 Uhr: Die frühere US-Außenministerin Condoleezza Rice hat das Ultimatum von Donald Trump an Russland für eine Waffenruhe als „Wendepunkt“ bezeichnet. Laut The Hill sagte das einstige Kabinettsmitglied der Regierung von George W. Bush auf dem Aspen Security Forum: „Ich denke, es ist die beste Nachricht von uns an die Ukraine, dass sich die USA und Europa endlich darauf geeinigt haben, dass sich Wladimir Putin nicht durch Worte stoppen lässt.“ Vielmehr lasse sich der Kreml-Chef nur stoppen, „wenn er glaubt, dass er nicht mehr weiterkommt, dass er nicht mehr gewinnen kann“.

Update, 15.32 Uhr: Russland setzt seinen Vormarsch in der Ostukraine wohl fort: In der Region Donezk sei das Dorf Bila Hora eingenommen worden, meldet die staatliche russische Agentur Ria Nowosti unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Russische Staatsmedien berichten seit Monaten von derartigen Geländegewinnen. Große Änderungen an den Frontlinien gab es allerdings seit längerer Zeit nicht.

Drohnen-Angriffe im Ukraine-Krieg behindern Flugverkehr in Russland massiv

Update, 14.14 Uhr: Die Ukraine hat mit neuen Drohnenangriffen auf Moskau massive Verkehrsbehinderungen auf den vier Flughäfen der russischen Hauptstadt ausgelöst. Im Stadtbezirk Selenograd wurden zudem zahlreiche Hochhäuser beschädigt, Autos gerieten in Brand, wie auf Bildern zu sehen war, die Anwohner in sozialen Netzwerken veröffentlichten. Die Behörden in Selenograd bestätigten das. Demnach gingen auch viele Scheiben zu Bruch. Bewohner veröffentlichten auch Fotos ihrer verwüsteten Wohnungen, wie im Telegram-Kanal „chp_Zelenograd“ zu sehen war. Bürgermeister Sergej Sobjanin räumte Schäden ein, sie seien aber nicht schwer – und würden beseitigt. 

Ukraine-Krieg nach Putins Tod zu Ende? „Er ist nur einer von vielen“

Update, 12.17 Uhr: Nicht wenige glauben, dass der Ukraine-Krieg enden würde, wenn Kremlchef Wladimir Putin nicht mehr an der Macht wäre. Doch auch der Tod des russischen Präsidenten würde nach Ansicht des Militär-Experten Marcus Matthias Keupp nichts an der aggressiven Grundhaltung Russlands ändern. „Putin ist nur einer von vielen personellen Repräsentanzen eines autoritären, militanten und nationalistischen Regimes“, sagte Keupp der Wiener Zeitung Kurier. Keupp, der aus Deutschland stammt, lehrt an der Militärakademie der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. 

Daher sei er mit Blick auf einen etwaigen Frieden im Ukraine-Krieg auch äußerst skeptisch, so Keupp. Russland werde den Krieg nicht wirklich beenden, sondern seine Aggression gegebenenfalls auf ein niedrigeres Niveau fahren. „Es wird eine ewig blutende Grenze geben.“

Abschüsse über Moskau und dem Schwarzen Meer: Russland meldet Attacke im Ukraine-Krieg

Update, 9.48 Uhr: Russland will in der Nacht 138 ukrainische Drohnen abgefangen haben. Davon seien 23 über der Region Moskau unschädlich gemacht worden, teilte das Verteidigungsministerium laut Reuters mit. Weitere Abschüsse soll es über dem Schwarzen Meer gegeben haben. Die russische Regierung meldet üblicherweise nur die abgefangenen Drohnen, nicht die gesamte Zahl. Statistiken zu Drohnenangriffen Russlands auf die Ukraine in der vergangenen Nacht liegen noch nicht vor.

Ukraine-News: Selenskyj will mit Putin an einen Tisch 

Update, 7.50 Uhr: Eine Quelle aus dem Umfeld des russischen Verhandlungsteams hat bestätigt, den Vorschlag von Selenskyj für ein neues Treffen im Zuge der Ukraine-Verhandlungen erhalten zu haben. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Russland hatte zuletzt immer wieder die Bereitschaft erklärt, die im Frühjahr begonnenen Ukraine-Verhandlungen in Istanbul fortzusetzen.

Ukraine-Krieg: Angriffe auf Moskau in der Nacht mit Drohnen

Update, 6.20 Uhr: Russland hat in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe auf die Hauptstadt Moskau gemeldet. Mindestens 14 Drohnen seien abgeschossen worden, schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram. Helfer seien in den Gebieten im Einsatz, in denen Trümmer herabgestürzt seien. Zunächst gab es keine Berichte über schwere Schäden oder Verletzte. 

Aus Sicherheitsgründen wurde der Flugverkehr auf den vier Moskauer Flughäfen Scheremetjewo, Domodedowo, Wnukowo und Schukowski vorübergehend eingestellt, wie die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde Rosawiazija berichtete. Die Beschränkungen seien notwendig, um die Sicherheit des zivilen Flugverkehrs zu gewährleisten.

Bereits am Samstag hatte die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Moskaus Angriffskrieg auch Ziele in Russland mit Drohnen angegriffen. Sobjanin meldet inzwischen täglich ukrainische Drohnenangriffe.

Erstmeldung: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigte am Samstag seine Bereitschaft zu einem persönlichen Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin. „Ein Treffen auf Führungsebene ist notwendig, um wirklich einen dauerhaften Frieden zu erreichen“, sagte er.

Bei den Gesprächen im Juni im türkischen Istanbul hatte Russland seine Maximalforderungen bekräftigt. Der Kreml verlangt unter anderem ein Ende der westlichen Militärhilfe für Kiew und den Abzug der ukrainischen Armee aus vier ukrainischen Regionen, die Russland für sich beansprucht. Kiew weist diese Forderungen als inakzeptabel zurück. Der Kreml hatte kürzlich seine grundsätzliche Bereitschaft zu Gesprächen mit der Ukraine bekundet, nachdem US-Präsident Donald Trump Russland eine Frist von 50 Tagen gesetzt hatte, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

Rubriklistenbild: © Evgeniy Maloletka/AP/dpa

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