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News-Ticker
Neue Details zum Überraschungsangriff auf die Krim-Brücke – Russland verhaftet Ukraine-Agenten
Ukraine attackiert die Kertsch-Brücke: Inlandsgeheimdienst zündet Unterwasser-Sprengstoff an Krim-Verbindung – dritter Angriff seit Kriegsbeginn. Der News-Ticker.
Update, 08.42 Uhr: Am Mittwoch kam Sergei Schoigu, der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats Russlands, zu einem Besuch in Nordkorea an. Russische Nachrichtenagenturen berichteten, dass er dort Gespräche mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un führen werde. Laut der Nachrichtenagentur Tass erfolgte Schoigus Reise nach Pjöngjang auf Anweisung des russischen Präsidenten Wladimir Putin. RIA Nowosti berichtete, dass zu den erwarteten Gesprächsthemen aktuelle Angelegenheiten „einschließlich der Situation rund um die Ukraine“ gehören. Womöglich werden auch die Ukraine-Verhandlungen zum Ende des Ukraine-Kriegs besprochen.
Update, 07.44 Uhr: Wolodymyr Selenskyjs Stabschef Andrij Jermak hat Russland in einem Telegrammbrief beschuldigt, auf Zeit zu spielen und die Gespräche zu manipulieren. „Wir brauchen einen Waffenstillstand – wir haben den entsprechenden Vorschlag der USA seit März voll unterstützt“, erklärte er laut Reuters. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha äußerte sich ebenfalls. Russland habe eine Aufforderung zur Stellungnahme zu den Vorschlägen der Ukraine bei den Gesprächen in Istanbul ignoriert, schrieb er in sozialen Medien: „Wir fordern Russlands Antwort.“
Krim-Brücke „faktisch einsturzgefährdet“ – neue Details bekannt
Update, 4. Juni, 05.33 Uhr: Bei der internationalen Atombehörde IAEA ist man alarmiert: Die Sicherheit der AKW in der Ukraine sei weiter bedroht, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi gestern bei einem Besuch in Kiew. Seine Expertenteams hätten berichtet, „dass dies der intensivste Tag mit Luftangriffsalarmen war, den sie seit Ende letzten Jahres erlebt haben“.
Update, 22.52 Uhr: Die Spezialoperation des ukrainischen Geheimdienstes auf russische Militärflugstützpunkte fügte Wladimir Putins Luftwaffe erhebliche Verluste zu und kam für sein Militär offenbar unerwartet. Das galt wohl auch für Donald Trump. Der US-Präsident sei von Kiew nicht über die bevorstehende Attacke im Ukraine-Krieg informiert worden. Das sagte seine Sprecherin im Weißen Haus, Karoline Leavitt, bei einer Pressekonferenz.
Update, 22.04 Uhr: Weitere Details zu dem Angriff des ukrainischen Geheimdienstes auf die Krim-Brücke werden bekannt. Laut Angaben aus der Ukraine wurde bei der Operation Unterwasser-Sprengstoff eingesetzt. Dieser sei um 5.00 Uhr morgens Ortszeit gezündet worden. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben des Geheimdienstes aufgrund der Lage im Ukraine-Krieg nicht.
Der russische Geheimdienst gab derweil an, einen Agenten der Ukraine auf der Krim-Halbinsel verhaftet zu haben, der einen Bombenanschlag vorbereitet habe. Der Mann sei geständig und werde wegen Hochverrats angeklagt. Ob diese Verhaftung etwas mit dem Anschlag auf die Krim-Brücke zu tun gehabt hatte, ist nicht bekannt.
News zum Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj baut Militärführung um
Update, 21.27 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat seine militärische Führung im Ukraine-Krieg umgebaut und neue Kommandeure für zentrale Streitkräfte ernannt. Der ukrainische Präsident berief Mykhailo Drapatyi zum neuen Kommandeur der Vereinigten Streitkräfte, wie aus einer Erklärung Selenskyjs und von Verteidigungsminister Rustem Umierow hervorgeht. Zusätzlich tauschte Selenskyj am Abend des 3. Juni die Kommandeure der Drohnenkräfte und Luftlandetruppen aus. Robert „Madyar“ Brovdi übernahm die Führung der Drohnenkräfte, Oleh Apostol die der Luftlandetruppen.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
„Dies bedeutet auch eine stärkere Fokussierung auf Kampffragen, da die erfolgreichen Erfahrungen der besten Brigaden ausgeweitet werden müssen“, erklärte Selenskyj.
Ukraine-Krieg: Geheimdienst verübt Sprengstoffanschlag auf Krim-Brücke
Update, 19.50 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst verursachte am Dienstag eine Explosion an der Krim-Brücke, die schwere Schäden an einem Pfeiler der Brücke verursacht haben soll. Dies war bereits der dritte Angriff auf die Brücke seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Die Brücke stellt die einzige Landverbindung zwischen der annektierten Halbinsel und Russland dar und gilt als Prestigeprojekt Putins. Daher entwickelt sich immer mehr zu Russlands Achillesferse.
Ende vom Ukraine-Krieg: Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich in Brüssel
Update, 18.40 Uhr: Vor dem Hintergrund anhaltender harter Kämpfe in der Ukraine kommt am Mittwoch im Nato-Hauptquartier in Brüssel die Ukraine-Kontaktgruppe (UDCG) im sogenannten Ramstein-Format zusammen. Zu dem Treffen haben der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Kollege John Healey eingeladen. Thema der Gespräche wird die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg sein.
Update, 17.15 Uhr: Die Explosion an der Krim-Brücke hat nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes einen Pfeiler schwer beschädigt. Der Geheimdienst SBU erklärte am Dienstag: „Faktisch ist die Brücke einsturzgefährdet.“ Bei dem Angriff durch die Ukraine seien 1.100 Kilogramm TNT verwendet worden, die über mehrere Monate platziert wurden. Zivilisten seien nicht verletzt worden. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist derzeit nicht möglich.
Russland bestätigte den Anschlag zunächst nicht. Die Brücke war am Morgen drei Stunden gesperrt. Lokale Medien berichteten, Grund seien Reparaturen von Schäden durch Drohnenteile gewesen. Später wurde der Verkehr erneut eingestellt, ohne dass Gründe genannt wurden. Medienberichte erwähnten Angriffe mit Unterwasserdrohnen.
Ende vom Ukraine-Krieg: Kiew korrigierte Russische Verluste bei Großangriff nach oben
Update, 16.31 Uhr: Der ukrainische Generalstab korrigierte die russischen Verluste der „Operation Spinnennetz“ nach oben. „Nach Auswertung zusätzlicher Informationen aus verschiedenen Quellen belaufen sich die Gesamtverluste auf 41 Militärflugzeuge, darunter strategische Bomber und andere Kampfflugzeugtypen“, teilte der Generalstab auf X mit. Die Angaben lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen.
Der Geheimdienst SBU hatte bereits am Montag über 40 zerstörte Flugzeuge gemeldet. Der Generalstab sprach in seinem täglichen Update zu russischen Verlusten am Dienstagmorgen jedoch zunächst nur von 12 Flugzeugen.
Kreml schweigt zu „Operation Spinnennetz“ und Angriff auf Krim-Brücke
Update, 16.04 Uhr: Der Kreml schweigt weiterhin zu den jüngsten Angriffen des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU auf Russland. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow forderte am Dienstag bezüglich der „Operation Spinnennetz“, die „Ergebnisse einer Untersuchung“ abzuwarten. Er verwies auf eine Mitteilung des Verteidigungsministeriums. Die genauen Verluste Russlands bei dem Großangriff auf russische Flugplätze bleiben unklar. Peskow äußerte sich auch nicht zu den Sprengsätzen an der Krim-Brücke, die am Dienstagmorgen gezündet wurden. Die Auswirkungen sind dort ebenfalls weitgehend unklar.
Update, 15.09 Uhr: Der Fahrzeugverkehr auf der Kertsch-Brücke scheint erneut vorläufig unterbrochen zu sein. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf russische Behörden. „Der Verkehr auf der Krimbrücke ist vorübergehend blockiert“, meldeten die Behörden gegen 14.30 Uhr MEZ auf dem Online-Dienst Telegram. Zuvor meldeten die Behörden auch, dass sich auf dem russischen Festland Autos stauten. Ob die Meldungen in Verbindung mit dem vom SBU gemeldeten Angriff auf die Brücke stehen, kann aktuell nicht unabhängig überprüft werden.
Ukraine-Angriff auf Krim-Brücke – Verkehr vorübergehend unterbrochen
Update, 14.54 Uhr: Erste Reaktion aus Russland: Behörden haben die Krim-Brücke am Vormittag wohl komplett für den Verkehr gesperrt. Das berichtete UkrainskaPravda. „Die Personen auf der Brücke und im Inspektionsbereich werden gebeten, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen zu folgen“, hieß es in einer Mitteilung auf Telegram. Nach etwa drei Stunden soll der Verkehr gegen 8 Uhr MEZ jedoch wieder freigegeben. Der ukrainische Geheimdienst SBU erklärte, in den frühen Morgenstunden einen Sprengsatz an einem Pfeiler der Brücke gezündet zu haben. Über das Ausmaß der Schäden liegen keine genauen Angaben vor.
Update, 13.58 Uhr: Nach dem erneuten Angriff auf die Krim-Brücke durch den ukrainischen Geheimdienst SBU ist die Lage noch unübersichtlich. Unklar ist vor allem, welche Schäden die 1100 Kilogramm Sprengstoff an der Brücke zwischen Russland und der Krim angerichtet haben und ob diese strukturell sind. Moskau schweigt bislang zu dem Vorfall.
Ukraine meldet neuen Angriff auf die Krim-Brücke – Struktur „stark beschädigt“
Update, 13.35 Uhr: Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU meldet am Dienstag einen erneuten Schlag gegen die Kertsch-Brücke, die das russische Festland mit der Krim verbindet. Wie der SBU auf Telegram mitteilte, haben Agenten in einer über Monate andauernden Operation die Pfeiler der Brücke unter Wasser vermint. Am Dienstagmorgen habe man dann den ersten Sprengsatz mit 1100 Kilogramm Sprengstoff gezündet. „Die Unterwasserstützen der Pylone wurden im unteren Bereich stark beschädigt“, schreibt der SBU in seiner Mitteilung weiter. Zivilisten sollen nicht zu Schaden gekommen sein. Die Meldungen können jedoch bislang nicht unabhängig überprüft werden.
Ende vom Ukraine-Krieg: „Operation Spinnennetz“ wohl weniger erfolgreich als gedacht
Update, 13.20 Uhr: Der Erfolg der vom ukrainischen Geheimdienst durchgeführten „Operation Spinnennetz“ war offenbar weniger durchschlagend als zunächst vermutet. Neuen Angaben des ukrainischen Generalstabs zufolge wurden bei dem Angriff im russischen Hinterland zwölf Flugzeuge zerstört. Das geht aus den täglichen Zahlen hervor, welche der Generalstab zu ukrainischen Verlusten meldet. Der Inlandsgeheimdienst SBU hatte nach dem Großangriff noch von 41 zumindest beschädigten Flugzeugen gesprochen.
Die Delegation aus Kiew wird nach Angaben Jermaks Vertreter der Republikaner und der Demokraten sowie „das Team von US-Präsident Donald Trump“ treffen. Bei den Treffen solle ebenfalls die angestrebte Rückkehr ukrainischer Kinder besprochen werden, die Russland entführt habe oder in russisch besetzten Gebieten in der Ukraine festhalte.
Ende des Ukraine-Krieges: Medwedew droht Kiew
Update, 10.25 Uhr: Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat sich im Kurznachrichtendienst Telegram zu den Ukraine-Verhandlungen in Istanbul geäußert. „Verhandlungen in Istanbul sind nicht für einen Kompromissfrieden zu unrealistischen und erfundenen Bedingungen notwendig“, schrieb er. Vielmehr seien die Verhandlungen für „unseren schnellen Sieg und die vollständige Zerstörung der Neonazi-Regierung“ notwendig. „Dies ist die Bedeutung des russischen Memorandums, das gestern veröffentlicht wurde“, so Medwedew weiter. Ferne drohte er der Ukraine mit „Vergeltung“, offenbar wegen des Großangriffs auf russische Stützpunkte.
Ende des Ukraine-Krieges: Selenskyj kritisiert russischen Vorschlag zu kurzer Feuerpause
Update, 8.10 Uhr: Bei den Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul hat Russland eine Feuerpause von zwei bis drei Tagen vorgeschlagen, um Leichen von Soldaten an der Front einzusammeln. In der Ukraine sorgt dies für Unverständnis. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Unian mit Blick auf den russischen Vorschlag: „Das sind Idioten.“ Das Ziel einer Feuerpause sei es, noch mehr Tote zu verhindern und nicht Leichen einzusammeln. Russland hingegen wolle nur eine kurze Pause, bevor das Töten weitergehe.
Update, 20.01 Uhr: Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass hat die russischen Forderungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs veröffentlicht. Diese sind in einem Memorandum des Kremls enthalten. Die zentralen Punkte sind:
Die Ukraine soll die Krim, sowie die Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson an Russland abtreten.
Die Ukraine darf keinem Verteidigungsbündnis beitreten und soll Neutralität wahren. Ausländische Militäraktionen in der Ukraine sollen unterbunden werden.
Die Ukraine soll zustimmen, keine Atomwaffen oder andere Massenvernichtungswaffen besitzen zu dürfen. Zudem soll die Armee der Ukraine begrenzt werden.
Die Ukraine soll die Rechte, Interessen und Freiheiten der russischsprachigen Bevölkerung wahren.
Die Ukraine soll „Verherrlichung und Förderung von Nationalsozialismus und Neonazismus“ unterbinden.
Wirtschaftssanktionen zwischen Russland und der Ukraine sollen aufgehoben und nicht wieder eingeführt werden.
Russland und Ukraine bereiten wohl massiven Gefangenenaustausch vor
Update, 18.58 Uhr: Eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg scheint nach dem Treffen in Istanbul weiter unwahrscheinlich. Ein Erfolg könnte jedoch ein Austausch von Kriegsgefangenen werden. Nach dem bereits erfolgten Austausch von jeweils 1000 Gefangenen im Mai könnte nun der größte Austausch seit Kriegsbeginn bevorstehen. Laut dem ukrainischen Verhandlungsführer Rustem Umerow sollen schwer verletzte und kranke Kriegsgefangene, Soldaten zwischen 18 und 25 Jahren sowie Leichen getöteter Soldaten in das jeweilige Land zurückgebracht werden.
Update, 17.28 Uhr: Nach den Verhandlungen in Istanbul hofft der türkische Präsident wohl auf ein baldiges Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Ende des Ukraine-Kriegs: Kreml übergibt Ukraine wohl Memorandum für Frieden
Update, 16.44 Uhr: Nach russischen Medienberichten hat die Ukraine bereits einen Termin für weitere Verhandlungen im Ukraine-Krieg genannt. Die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtete unter Berufung auf den ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerow, dass die nächste Gesprächsrunde zwischen dem 20. und 30. Juni stattfinden soll.
Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj-Delegation zu Verhandlungen in Istanbul
Erstmeldung: Istanbul – Delegationen Russlands und der Ukraine hatten am 16. Mai zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren direkte Gespräche geführt. Bei dem Treffen in Istanbul hatte es jedoch keine Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe gegeben. Heute treffen Unterhändler Kiews und Moskaus erneut zu Friedensgesprächen zusammen.
Die ukrainische Delegation ist nach Angaben aus Kiew am heutigen Montag (2. Juni) zu den Gesprächen in Istanbul angekommen. Die Unterhändler seien am Morgen in der Türkei eingetroffen, bestätigte ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Die zweite Verhandlungsrunde soll voraussichtlich um 13.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MESZ) beginnen.
Die ukrainische Delegation wird nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj wie schon bei dem vorherigen direkten Treffen mit der russischen Seite vor rund zwei Wochen von Verteidigungsminister Rustem Umerow geleitet.
Russland unter Kremlchef Wladimir Putin blieb bei den Ukraine-Verhandlungen bislang bei Maximalforderungen. Dazu gehören neben einem ukrainischen Verzicht auf einen Nato-Beitritt und eine weitgehende Abrüstung des Landes auch die Anerkennung der russischen Annexion ukrainischer Gebiete.
Russland betrachtet neben der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim auch die ukrainischen Regionen Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson als sein Staatsgebiet. Obwohl Russland diese vier Regionen bisher nicht vollständig kontrolliert, verlangt es einen Abzug ukrainischer Truppen.
Unmittelbar vor den neuen Ukraine-Gesprächen haben Militärs und Geheimdienste beider Kriegsparteien teils spektakuläre Angriffe gestartet. Nach monatelanger Vorbereitung hat der ukrainische Geheimdienst SBU einen umfassenden Schlag gegen mehrere russische Militärflugplätze geführt. Russland habe laut SBU 34 Prozent seiner strategischen Bomberflotte verloren, die Marschflugkörper absetzen können. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)