News-Ticker
Ukraine-Krieg: Großangriff auf Russland belastet Verhandlungen über Kriegsende
Vom Ende des Ukraine-Kriegs keine Spur: Die Ukraine hat einen Großangriff auf Putins Kampfjets gestartet. Am Montag soll jedoch wieder verhandelt werden.
Update, 21.54 Uhr: Der Kommandant der ukrainischen Bodentruppen Mychajlo Drapatyj hat am Sonntag seinen Rücktritt angekündigt. Drapatyj zog damit die Konsequenzen aus einem russischen Angriff auf ein Trainingsgelände der Armee am Sonntag, bei dem ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwölf ukrainische Soldaten getötet und mehr als 60 Menschen verletzt wurden. Er fühle sich persönlich „verantwortlich“ für den Tod der Soldaten, verkündete Drapatyi in einem Beitrag auf Facebook.
Ende des Ukraine-Kriegs: Wadephul rechnet mit neuen US-Sanktionen gegen Russland
Update, 20.26 Uhr: Außenminister Johann Wadephul erwartet, dass der US-Senat in der kommenden Woche über neue Russland-Sanktionen entscheidet. Am Montag empfängt er deshalb auch den US-Senator Lindsey Graham in Berlin, der zuvor in der Ukraine war und ein umfassendes Sanktionspaket vorbereitet.
Das Paket sieht sogenannte Sekundärsanktionen vor, die Staaten treffen sollen, welche russisches Öl kaufen. Wadephul äußerte sich im ZDF zuversichtlich: „Ich gehe nach meinen Gesprächen mit (US-Außenminister) Marco Rubio davon aus, dass dieses Paket auch in der nächsten Woche im amerikanischen Senat beraten wird und erste Schritte zur Umsetzung kommen.“
Gespräche über Ende des Ukraine-Kriegs: Miersch begrüßt neue Verhandlungen
Update, 19.29 Uhr: SPD-Fraktionschef Matthias Miersch zeigt sich optimistisch zu den geplanten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges. Es sei „wirklich wichtig, dass alles genutzt wird, um auf dem diplomatischen Weg weiterzukommen“, sagt er in der ARD.
Bezüglich der für Montag in Istanbul angesetzten Gespräche sagte Miersch, man müsse die konkreten Ergebnisse abwarten. „Aber ich bin zumindest erst mal positiv gestimmt, dass man wieder miteinander redet und auch auf höherrangigem Niveau.“
Update, 17.37 Uhr: Die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs sollen am Montag wohl planmäßig stattfinden – trotz der massiven Angriffe auf vier russische Militärflugplätze. Nach Angaben eines türkischen Insiders beginnen die Verhandlungen um 12 Uhr MESZ (13 Uhr Ortszeit) im Ciragan Palace. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.
Update, 16.48 Uhr: Die koordinierten SBU-Angriffe auf russische Militärflugplätze könnten die für Montag geplanten Friedensgespräche in Istanbul belasten. Präsident Selenskyj kündigte am Sonntag an, eine ukrainische Delegation unter Verteidigungsminister Rustem Umerow für direkte Gespräche über eine Waffenruhe nach Istanbul zu entsenden. Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete den Abflug einer Moskauer Verhandlungsdelegation in die türkische Metropole.
Ob die Verhandlungen nach den großangelegten Angriffen wie geplant stattfinden, ist offen. Nach der ersten Gesprächsrunde in Istanbul hatte Russland massive Drohnenangriffe auf die Ukraine durchgeführt. Dass Delegationen über ein Ende des Ukraine-Kriegs sprechen, während an der Front weiter gekämpft und gestorben wird, ist somit im bisherigen Kriegsverlauf nicht ungewöhnlich.
Russland fordert für ein Ende des Ukraine-Kriegs einen ukrainischen Nato-Verzicht und die Abtretung der teils besetzten Regionen Luhansk, Donezk, Saporischja, Cherson sowie der Krim. Dies ist für die Ukraine inakzeptabel; Kiew fordert den Rückzug der russischen Armee vom ukrainischen Staatsgebiet.
Ende des Ukraine-Kriegs: Angriff auf russische Flugplätze – Video zeigt Drohnenstarts
Update, 16.09 Uhr: Die Ukraine setzte bei Angriffen auf russische Luftwaffenstützpunkte Drohnen ein, die von Lastwagen aus dem russischen Inland starteten. Ein in sozialen Medien verbreitetes Video zeigt Drohnen, die von einem an einer Tankstelle in Olenegorsk geparkten Lastwagen abheben, berichtet Ukrainska Pravda. Die Fahrer könnten unwissend über die explosive Ladung ihrer Fahrzeuge gewesen sein. Der Inlandsgeheimdienst SBU griff koordiniert vier russische Stützpunkte gleichzeitig an.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig prüfen.
„Kraftvolle Explosion“ nahe der Basis von Russlands Atom-U-Boot-Flotte
Update, 15.28 Uhr: Die jüngsten ukrainischen Angriffe in Russland könnten noch umfassender sein, als zuerst vermutet. Das Medienportal Nexta berichtet von einer „kraftvollen Explosion“ in der Hafenstadt Severomorsk, die als Basis der russischen Atom-U-Boot-Flotte gilt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedoch noch unklar, ob es sich dabei um einen ukrainischen Angriff handelt und ob eine Verbindung zu den Angriffen auf die russische Bomber-Flotte besteht.
Update von 14.45 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst hat den Angriff auf eine russische Militärbasis in Ostsibirien bestätigt. Nach der Attacke auf die rund 4200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt gelegene Belaja-Luftwaffen-Basis in der Region Irkutsk sei auf dem Stützpunkt ein Feuer ausgebrochen, verlautete aus Kreisen des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Diesen Angaben zufolge führte die Ukraine einen „großangelegten“ Einsatz zur Zerstörung russischer Kampfflugzeuge aus.
Ende des Ukraine-Ukraine stimmt Verhandlungen am Montag in Istanbul zu
Update von 14.43 Uhr: Kiew hat einem russischen Vorschlag für eine weitere direkte Gesprächsrunde zur Beendigung des Ukraine-Kriegs zugestimmt. „Am Montag wird unsere Delegation von (Verteidigungsminister) Rustem Umjerow geleitet“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. Das Treffen soll wie die erste Runde vor zwei Wochen im türkischen Istanbul stattfinden.
Er habe die ukrainische Position für das Treffen in Istanbul festgelegt, schrieb Selenskyj: eine vollständige und bedingungslose Waffenruhe, die Freilassung Gefangener und die Rückkehr entführter Kinder. Außerdem sollte das Treffen auf höchster Ebene vorbereitet werden, um einen verlässlichen und dauerhaften Frieden zu schaffen und Sicherheit zu gewährleisten.
Update von 14.23 Uhr: Die Ukraine hat eine russische Militärbasis in Ostsibirien, tief im Inneren Russlands, angegriffen. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP und beruft sich auf Kreise der Ukraine. Bild berichtet über Angriffe auf vier strategische Stützpunkte von Wladimir Putins Truppen. Über den Stützpunkten steige schwarzer Rauch auf, offenbar würden dort Bomber Russlands brennen, mit denen Russland Langstreckenraketen auf die Ukraine. Die Financial Times berichtet über „eine großangelegte Spezialoperation zur Zerstörung feindlicher Bomberflugzeuge“ tief im Inneren Russlands. Es handele sich um eine Operation des Inlandsgeheimdienstes SBU.
Der Financial Times-Korrespondent in Kiew, Christopher Miller, schreibt auf X: „SBU-Drohnen zielen auf Flugzeuge, die jede Nacht ukrainische Städte bombardieren. Berichten zufolge wurden bereits über 40 Flugzeuge getroffen.“ Dazu zeigt er Bilder von schwarzem Rauch, die über den militärischen Stützpunkten Russlands aufsteigt.
SBU officials now say this was a coordinate attack on four Russian airfields: Belaya, Dyagilevo, Olenya and Ivanovo. https://t.co/WeUygfeCgt
— Christopher Miller (@ChristopherJM) June 1, 2025
Update von 12.40 Uhr: Inmitten der Meldungen über explodierte Brücken und entgleise Züge in russischem Grenzgebiet berichtet der militärische Geheimdienst der Ukraine von einem dritten Vorfall: Im von Russland besetzten Teil von Saporischschja habe die Ukraine einen Güterzug gesprengt, und zwar bereits in der Nacht zum Samstag (31. Mai).
Laut Kiew habe es sich um einen Militärzug gehandelt, der in Richtung der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim unterwegs gewesen sei. Durch die Explosion sei eine wichtige logistische Verkehrsader des russischen Militärs in den besetzten Gebieten und der Krim unterbrochen worden. Der Zug sei nach einer Explosion auf dem Gleisbett entgleist. Russland äußerte sich nicht zu dem Vorfall. Unabhängig ließen sich die Angaben nicht überprüfen.
Update von 11.55 Uhr: Russland stuft die beiden Zugunglücke nach Brückeneinstürzen in russischen Grenzregionen als Terroranschläge ein. „Diese Vorfälle wurden als Terroranschläge eingestuft“, gab eine Sprecherin des russischen Ermittlungskomitees nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur RIA bekannt.
Putin wurde nach Angaben des Kreml in der Nacht über die Geschehnisse informiert. „Die Nacht über erhielt der Präsident Berichte vom (Inlandsgeheimdienst) FSB und dem Katastrophenschutzministerium über die Vorfälle mit Zügen in den Regionen Kursk und Brjansk“, teilte der Kreml im Onlinedienst Telegram mit. Aus der Ukraine gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Vorfällen.
Ukraine-News: Russland-Ermittler nennen Explosionen als Ursache für Brückeneinsturz
Update von 10.55 Uhr: Nach den beiden Brückeneinstürzen in den russischen Grenzregionen Kursk und Brjansk nannten die russischen Ermittler „Explosionen“ als Ursache. In der südwestlichen Region Brjansk sei am späten Samstagabend „eine Straßenbrücke infolge einer Explosion“ eingestürzt, teilte das Ermittlerkomitee am Sonntag mit. Am frühen Sonntagmorgen sei dann „eine Eisenbahnbrücke“ in der Region Kursk „ebenfalls durch eine Explosion zerstört“ worden, hieß es weiter.
Die staatliche Moskauer Eisenbahngesellschaft hatte zuvor mit Blick auf den Einsturz in Brjansk erklärt, dass dieser „als Folge eines illegalen Eingriffs in den Transportbetrieb“ erfolgt sei.
Update vom 1. Juni, 9 Uhr: Zwei entgleiste Züge in Russland in einer Nacht: Nicht nur in Brjansk, auch in der russischen Grenzregion Kursk ist in der Nacht eine Brücke eingestürzt und ein Zug entgleist. Damit gibt es nun schon das zweite mysteriöse Zugunglück in Russland, bei dem unklar ist, ob ein Sabotageakt der Ukraine dahintersteckt.
In Kursk ist im Bezirk Schelesnogorsk sei eine Brücke eingestürzt, „als eine Güterlokomotive darüber fuhr“, erklärte Kursk-Gouverneur Alexander Chinschtein bei Telegram. Ein Teil des Zuges sei auf eine Straße unterhalb der Brücke gefallen und in Flammen aufgegangen. Die Lokomotivführer seien verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, erklärte er.
Ukraine-News: Brücke in russischer Grenzregion stürzt nach Explosion ein – Zug entgleist
Update vom 1. Juni, 6.20 Uhr: In Russland ist ein Personenzug entgleist, nachdem eine Brücke eingestürzt war. Es gibt nach russischen Angaben sieben Tote, rund 70 weitere Zuginsassen seien verletzt worden, darunter drei Kinder. Das Unglück ereignete sich in der westrussischen Region Brjansk, rund 80 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.
Unbestätigten Medienberichten zufolge war dem Einsturz der Straßenbrücke eine Explosion vorangegangen. Womöglich ist ein Sabotageakt der Ukraine die Ursache für die zerstörte Brücke. Das Eisenbahnunternehmen berichtete von einem „gesetzwidrigen Eingriff in den Transportverkehr“.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland




Ende des Ukraine-Kriegs scheint weit entfernt: Tote bei neuen Angriffen
Update, 9.20 Uhr: Inzwischen sind neue Details zu den Angriffen in der Nacht bekannt geworden. Nach Angaben des regionalen Militärgouverneurs von Saporischschja, Iwan Fedorow, ist ein neun Jahre altes Mädchen in einem Dorf nahe der Front getötet worden. Laut regionalen Behörden gab es nach Beschuss auch in Cherson einen Toten. Im Gebiet Sumy seien Raketen in einem Wohngebiet eingeschlagen und Lagerhäuser zerstört worden, teilte die regionale Militärverwaltung mit. Weitere elf Orte sollen zwangsevakuiert werden. Derweil stieg im russischen Gebiet Kursk die Zahl der Verletzten bei ukrainischen Drohnenangriffen auf 14 Personen, wie der Gouverneur der Region, Alexander Chinschtejn auf Telegram mitteilte.
Update, 6.30 Uhr: Moskaus UN-Botschafter Wassili Nebensja hat in seiner Rede erklärt, dass Moskaus Streitkräfte in der Lage seien, so lange wie nötig weiterzukämpfen. Die russische Armee komme schon jetzt praktisch an der gesamten Frontlinie voran. Der ukrainische Außenminister Serhij Sybiha warf Russland daraufhin Arroganz vor. „Das ist Russlands Schlag ins Gesicht all jener, die sich für Frieden einsetzen“, schrieb er auf X über Nebensjas Rede. Nötig sei mehr Druck auf Russland. „Sie verstehen weder eine normale Haltung noch die diplomatische Sprache; es ist an der Zeit, mit ihnen in der Sprache der Sanktionen und der verstärkten Unterstützung für die Ukraine zu sprechen“, sagte Sybiha.
Selenskyj spricht mit Erdogan über Verhandlungen zum Ende des Ukraine-Kriegs
Update vom 31. Mai, 5.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lässt eine Teilnahme Kiews an der von Moskau für diesen Montag angesetzten neuen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Konflikts weiter offen. Bei einem Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sei es um die Bedingungen einer Beteiligung der Ukraine an den Verhandlungen gegangen, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit. Details nannte er nicht, sagte aber, dass es bei einer ukrainischen Teilnahme echte Ergebnisse geben müsse.
Ende des Ukraine-Krieges: Erneut Gespräche in der Türkei geplant
Update, 14.18 Uhr: Der türkische Außenminister Hakan Fidan erklärte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kiew nach einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrii Sybiha, dass der Ukraine-Krieg sich einem Wendepunkt nähere. Wie Ukrinform den Politiker zitiert, schließt er auch ein Ende des Ukraine-Kriegs nicht aus: „Wie zu Beginn der Gespräche am 16. Mai in Istanbul festgestellt wurde, haben wir zwei Wege: Entweder wir verschließen die Augen vor der Fortsetzung dieses Krieges oder wir erreichen noch in diesem Jahr einen dauerhaften Frieden.“
Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Sicht: Russland vor neuem Problem
Update, 12.24 Uhr: Gegenwärtig deutet Wladimir Putins Verhalten im Ukraine-Krieg nicht auf ein zeitnahes Ende hin. Seit Monaten setzt Russlands Militär die Verteidiger an vielen Fronten zunehmend unter Druck. Doch auf lange Sicht scheint es ein neues Problem für den Kreml zu geben. Wie das russische Oppositionsmedium Waschnyje Istorii schreibt, verlangsamt sich nämlich das Tempo der Rekrutierungen. Zwar wurden 2024 bis zu 407.200 russische Bürger für den Militärdienst verpflichtet, allerdings sei die Rekrutierungsrate in diesem Jahr rückläufig.
Bereits im vierten Quartal 2024 sollen nur noch 1700 Personen pro Tag Verträge mit Russlands Militär abgeschlossen haben, was einen deutlichen Rückgang zum Vorjahr darstellte. Akutelle Daten würden zeigen, dass die Zahl 2025 weiter zurückgeht. Putin kündigte indes eine deutliche Steigerung der Rekrutierungen an.
Russland bietet neue Verhandlungen für Ende des Ukraine-Kriegs an – Ukraine fordert Waffenruhe
Erstmeldung: Moskau – Russland hat der Ukraine vorgeschlagen, am Montag in Istanbul eine neue Gesprächsrunde über eine Waffenruhe abzuhalten. Außenminister Sergej Lawrow kündigte an, dass die russische Delegation ein Memorandum vorlegen werde, das die russische Position zu den „Grundursachen der Krise“ darlegt.
Die Ukraine reagierte umgehend und forderte, das Memorandum vorab zu erhalten, um Verzögerungen zu vermeiden. Außenminister Andrij Sybiha betonte, dass die ukrainische Seite erwarte, dass Russland das Treffen nicht scheitern lasse und die vereinbarten Vorschläge unverzüglich vorlege. Verteidigungsminister Rustem Umjerow bestätigte, bereits ein ukrainisches Positionspapier übergeben zu haben, und warf Russland Verzögerungstaktiken vor. Er unterstrich die Bereitschaft der Ukraine zu einer bedingungslosen Waffenruhe, sofern Russland ernsthafte Schritte unternehme.
Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj fordert verstärkten internationalen Druck auf Russland
Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte verstärkten internationalen Druck auf Russland, da er keine Bereitschaft bei Kremlchef Wladimir Putin sehe, den Krieg zu beenden. Er kritisierte, dass führende Mächte wie die USA und China nicht ausreichend Druck ausübten. Selenskyj erklärte, dass ein gerechter Frieden wohl erst nach Putin möglich sei, betonte jedoch, dass ein erster Schritt in Form einer Waffenruhe sofort beginnen könnte.
In der Zwischenzeit sorgt Deutschlands Unterstützung der Ukraine bei der Produktion weitreichender Raketen für Spannungen mit Russland. Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte an, die Ukraine bei der Herstellung solcher Waffen zu unterstützen, um russische Nachschublinien tief im Feindesland angreifen zu können.
Der Kreml warf Deutschland vor, sich in den Krieg hineinziehen zu lassen, und kritisierte die deutsche Regierung scharf. Gleichzeitig bereitet sich die Ukraine auf mögliche russische Großangriffe im Nordosten vor, wo Russland etwa 50.000 Soldaten zusammengezogen haben soll. (red mit Agenturen)
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