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News-Ticker

Ukraine-Krieg: Slowakei bietet Ukraine 11 MIG-29-Kampfjets an

Russland rekrutiert neue Soldaten und setzt eine berüchtigte Einheit ein: der News-Ticker am Montag, 25. Juli.

Dieser News-Ticker ist beendet: Alle aktuellen Entwicklungen rund um den Ukraine-Krieg lesen Sie im neuen Ticker.

  • Ukraine vermeldet Erfolge: Offenbar 50 russische Munitionsdepots zerstört
  • Widerstand brechen: Berüchtigte Einheit wohl im russischen Militär im Einsatz
  • Hinweis der Redaktion: Alle Neuigkeiten zum Ukraine-Konflikt lesen Sie in diesem News-Ticker. Die Informationen stammen teilweise von Kriegsparteien und lassen sich nicht unmittelbar unabhängig prüfen.

+++ 22.55 Uhr: Russische Truppen versuchten seit Wochen das Kraftwerk Wuhlehirsk einzunehmen. Nun haben sie laut dem ukrainischen Generalstab einen Teilerfolg verzeichnen können. Trotz des Namens liegt das Kraftwerk Wuhlehirsk im Gebiet Donezk nicht in der von Russland besetzten Stadt Wuhlehirsk. Der ukrainische Generalstab teilte auch mit, dass ukrainische Truppen eine russische Offensive auf das Dorf Pokrovske im Gebiet Donezk zurückgeschlagen hätten.

+++ 19.50 Uhr: Der Verteidigungsminister der Slowakei, Jaroslav Nad, ist offen für Gespräche über die Übergabe ihrer Flotte von 11 MIG-29-Kampfjets an die Ukraine, das berichtete Sky. Nad sagte, sein Land sei nicht groß genug, um die gesamte Flotte zu verschenken. Es benötige Verbündete, die Ersatzflugzeuge oder Geld anbieten. Er sagte, jede MIG-29 sei etwa 35 Millionen Euro wert.

Ukraine News: Selenskyj ernennt neuen Kommandeur der Spezialeinsatzkräfte

+++ 19.50 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj entließ Hryhorii Halahan aus dem Amt des Kommandeurs der Spezialeinsatzkräfte und ernannte Viktor Khorenko zu diesem Posten. Die „Special Operation Forces“ sind eine Abteilung der ukrainischen Streitkräfte. Sie führen Aufklärungsmissionen und verdeckte Operationen hinter den feindlichen Linien durch.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine.

Schwere Waffen für die Ukraine: Erste Gepard-Panzer aus Deutschland eingetroffen

+++ 19.00 Uhr: Heute hat die Ukraine die ersten Flugabwehrpanzer des Typs Gepard aus Deutschland erhalten. „Heute sind offiziell die ersten drei Geparde eingetroffen“, sagte Verteidigungsminister Olexij Resnikow am Montag im ukrainischen Fernsehen. Dazu seien auch mehrere Zehntausend Schuss Munition übergeben worden. Ob demnächst auch deutsche Kampf- und Schützenpanzer folgen werden, bleibt unklar.

Ein in einer Sonderfarbe lackierter Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard fährt auf dem Schießplatz eine Ehrenrunde.

Die Gepard-Panzer sind gut fünf Monate nach dem russischen Angriff auf die Ukraine die zweite Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland ins Krisengebiet. Insgesamt soll die Ukraine 15 Gepard-Panzer erhalten.

Ukraine nimmt russischen Spion fest – Berüchtigte Einheit offenbar im Einsatz

+++ 17.15 Uhr: Nach den russischen Raketenangriffen auf den Hafen in Odessa am Schwarzen Meer sieht Moskau keine Hindernisse für den Export von Millionen Tonnen des ukrainischen Getreides. Die Raketen seien im militärisch genutzten Teil des Hafens eingeschlagen und damit in „bedeutender Entfernung“ von den Getreidesilos, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Montag auf seiner Afrikareise in der Demokratischen Republik Kongo. Der Erfüllung der Vereinbarung von Istanbul vom Freitag stehe von russischer Seite nichts im Wege, sagte er. Zugleich machte Lawrow deutlich, dass es jederzeit wieder einen solchen Anschlag geben könne. Russland ist nach den Worten Lawrows in dem Abkommen von Istanbul keinerlei Verpflichtungen eingegangen, „die es uns verbieten würden, die militärische Spezialoperation fortzusetzen und die militärische Infrastruktur und andere militärische Ziele zu zerstören“. Russland nennt den Angriffskrieg gegen die Ukraine nur „militärische Spezialoperation“.

Der Ukraine-Krieg in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt. © BULENT KILIC/afp
Am 24. Februar beginnt Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus.
Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus. © Aris Messinis/afp
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine.
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine. © Sergei Malgavko/dpa
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet.
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet. © Sergei Mikhailichenko/afp
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin. © Andrej Ivanov/afp
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion.
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion. © Facebook/afp
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden.
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden. © Daniel Leal/afp
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen.
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen. © Daniel Leal/afp
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. © Nikolay Doychinov/afp
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland.
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland. © Aris Messinis/afp
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg.
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. © Fadel Senna/afp
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke.
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke. © Aris Messinis/afp
Mitten Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland.
Mitten im Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland. © Genya Savilov/afp
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland.
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland. © Michael Kappeler/dpa
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen.
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen. © Sergej Supinsky/afp
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen.
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen. © Aris Messinis/afp
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen.
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen. © Aris Messinis/afp
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind.
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind. © Aris Messinis/afp
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest.
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest. © Alexander Nemenov/afp
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes.
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes. © Yasuyoshi Chiba/afp
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben.
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben. © dpa
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol.
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol. © Dmytro ‚Orest‘ Kozatskyi/afp
Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz in der Bundeswehr.
Am 21. Juni treffen die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine ein. Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz der Bundeswehr. Sie sieht aus wie ein riesiger Kampfpanzer und kann Ziele in 40 Kilometern Entfernung treffen.  © Sven Eckelkamp/Imago
bombardiert die russische Luftwaffe ein Einkaufszentrum in der ostukrainischen Stadt Krementschuk
Am 27. Juni bombardiert Russland ein Einkaufszentrum im 100 Kilometer von der Frontlinie entfernten Krementschuk. Zum Zeitpunkt des Angriffs befinden sich laut ukrainischen Angaben etwa 1000 Menschen in dem Gebäude, mindestens achtzehn Menschen werden getötet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnet die Attacke als „absoluten Horror“.  © STR/afp
Dieses Satellitenbild von Maxar Technologies zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Nach wiederholten ukrainischen Angriffen zieht sich das russische Militär Ende Juni von der Schlangeninsel südlich von Odessa zurück. Russland spricht von einem „Zeichen des guten Willens“. Die Die Ukraine feiert die Rückeroberung dagegen als Sieg. „KABOOM! Keine russischen Truppen mehr auf der Schlangeninsel“, schreibt der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, auf Twitter. „Unsere Streitkräfte haben großartige Arbeit geleistet.“ © dpa
In der Nacht auf den 29. Juli brannte nach einer Explosion ein Gefängnis in Oleniwka, in der von pro-russischen Separatisten besetzten Donezk-Region, aus.
In der Nacht auf den 29. Juli kommen bei einem Angriff auf ein Gefängnis in Oleniwka in der Donezk-Region Dutzende ukrainische Kriegsgefangene ums Leben. Der ukrainische Generalstab beschuldigt Russland, damit Folter von Gefangenen und Hinrichtungen verschleiern zu wollen. Prorussische Separatisten hingegen bezichtigten die Ukraine, für den Angriff verantwortlich zu sein © afp
Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Saki nahe Nowofjodorowka kommt es zu heftigen Explosionen.
Am 9. August erschüttern mehrere Explosionen eine russische Luftwaffenbasis auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim. Mehrere Flugzeuge werden zerstört. Eine Woche später detoniert auf der Krim ein russisches Munitionslager. Rusland spricht von einem „Sabotageakt“. © dpa
Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt das von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk Saporischschja.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist schwer umkämpft. Das Artilleriefeuer lässt international die Angst vor einer Atomkatastrophe steigen. Am 25. August wird das AKW erstmals in seiner Geschichte vom Stromnetz getrennt. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig den Beschuss des Kraftwerksgeländes und der Umgebung vor. © Planet Labs Pbc/dpa
Rauch steigt über einem Feuer in einem Naturschutzgebiet in der Nähe der Stadt Mykolajiw nach einem Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine auf.
Am 29. August gelingt den ukrainischen Truppen an mehreren Stellen in der Oblast Cherson ein Vorstoß über feindliche Frontlinien. Das russische Verteidigungsministerium bestätigt eine ukrainische Offensive bei den von Russland besetzten Gebieten in der Oblast Cherson und der Oblast Mykolajiw. © Kherson Region Emergency Service/Imago
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind in der Region Charkiw unterwegs.
Im September erobert die Ukraine im Zuge ihrer Gegenoffensive in der Oblast Charkiw die strategisch bedeutsamen Städte Kupjansk und Isjum von Russland zurück und durchbricht die Frontlinie an mehreren Stellen.  © Imago
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.  © YASUYOSHI CHIBA/afp
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt.
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt. © GENYA SAVILOV/afp
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.  © afp

+++ 16.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den stellvertretenden Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates Demnchenko entlassen. Das geht aus einer Mitteilung auf der Website des Präsidenten hervor. Bislang ist unklar, was die Gründe dafür sind. Demnchenko setzte sich laut einem Bericht des Nachrichtenportals Kyiv Independent für die Unterzeichnung der sogenannten Charkiw-Verträge im Jahr 2010 ein. Diese sollen die illegale Annexion der Halbinsel Krim begünstigt haben. Dies lässt sich nicht unabhängig prüfen.

+++ 15.00 Uhr: In Kiew wurde offenbar ein russischer Kollaborateur der russischen Streitkräfte verhaftet. Wie das Nachrichtenportal Kyiv Independent berichtet, soll der 41-Jährige seit April 2022 zahlreiche Fotos von Aufmarschrouten ukrainischer Truppen nach Moskau geschickt haben. Er wird laut Bericht beschuldigt, die Informationen über einen Kontakt in den besetzten Gebieten an Russland weitergegeben zu haben. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

News zum Ukraine-Krieg: Offenbar 50 russische Munitionsdepots zerstört

+++ 14.00 Uhr: Ukrainische Streitkräfte haben laut Angaben von Verteidigungsminister Olexij Resnikow 50 russische Munitionsdepots mit US-Präzisionsraketen zerstört. „Das unterbricht deren Nachschub-Ketten und nimmt ihnen die Fähigkeit, Kämpfe aktiv zu führen und unsere Kräfte unter schweres Artillerie-Feuer zu nehmen“, sagte Resnikow im ukrainischen TV.

Das belege den wachsenden Einfluss der aus den USA gelieferten mobilen Mehrfachraketenwerfer vom Typ „Himars“ auf die Kämpfe. Resnikows Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

News zum Ukraine-Krieg: Berüchtigte Einheit soll Widerstand brechen

+++ 12.15 Uhr: Laut Angaben des ukrainischen Geheimdienstes kommt in Cherson auch die berüchtigte Berkut-Bereitschaftspolizei in der russischen Armee zum Einsatz. Diese solle nun den Widerstand in besetzten Gebieten, wie Cherson, brechen, heißt es in einem Lagebericht. Dies lässt sich allerdings nicht unabhängig prüfen. Die einst dem Innenministerium der Ukraine unterstellten Berkut-Einheiten waren im Jahr 2014 an der Niederschlagung von pro-europäischen Protesten in der Ukraine beteiligt. Nach der Flucht des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch löste die Regierung in Kiew sie auf. Auf der von Russland illegal annektierten Krim war die Spezialeinheit allerdings weiterhin willkommen.

+++ 11.15 Uhr: In der Ukraine sind Panzer aus Polen eingetroffen. Das bestätigte Andrj Jermak, Stabschef von Präsident Wolodymyr Selenskyj, am Montag. Dabei handelt es sich um Panzer des Typs „PT-91 Twardy“ – um wie viele es sich handelt, ließ Jermak allerdings offen. Das berichtet das Nachrichtenportal Kyiv Independent.

+++ 11.00 Uhr: Was die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ berichtet (s. Update v. 10.15 Uhr), bestätigt auch der ukrainische Sicherheitsdienst. Das Nachrichtenportal Kyiv Independent berichtet von Folter der russischen Truppen gegenüber der Zivilbevölkerung. Das betrifft laut Bericht vor allem das Gebiet Cherson. „Die Opfer sind psychologischem Druck, Gewalt und Todesdrohungen ausgesetzt“, erklärte der Sicherheitsdienst der Ukraine am Montag. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

+++ 10.15 Uhr: Russische Truppen foltern und entführen die Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten Cherson und Saporischschja. Zu diesem Schluss kommt die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ in einem Bericht. Darin heißt es, dass russische Soldaten in den Regionen „Zivilisten gefoltert, unrechtmäßig festfenommen und gewaltsam verschwinden“ haben lassen. Kriegsgefangene seien in der Ukraine zahlreichen Foltermethoden ausgesetzt.

+++ 09.30 Uhr: Einer Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums zufolge steht Russland vor dem Dilemma, entweder „Ressourcen für die Offensive im Osten der Ukraine bereitzustellen oder die Verteidigung im Westen zu verstärken“. Das Ministerium identifizierte dem Lagebericht nach auch eine Einrichtung zur Umrüstung und Aufarbeitung von Militärfahrzeugen mit mindestens 300 beschädigten Fahrzeugen in der russischen Oblast Belgorod. Dies ist jedoch nicht unabhängig prüfbar.

+++ 08.45 Uhr: Im Donbass kommt es offenbar weiterhin zu schweren Gefechten. Das erklärte die ukrainische Regierung in Kiew am Montagmorgen,. Insbesondere östlich und südöstlich des Ballungsraums zwischen den Städten Slowjansk und Kramatorsk (Oblast Donezk) kommt es demnach zu Auseinandersetzungen der Armeen. „Der Gegner führt einen Angriff unweit von Spirne, die Kampfhandlungen halten an“, teilte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht mit. Dies lässt sich nicht unabhängig prüfen.

+++ 08.00 Uhr: Das US-Thinktank „Institute for the Study of War“ geht davon aus, dass der Kreml weiterhin regionale Freiwilligenbataillone aufbaut. Laut ISW nutzt Russland „die Rekrutierungsbemühungen privater Militärfirmen, um Kampfkraft zu generieren“, und stellt fest, dass die Wagner-Gruppe aktiv für den Einsatz in der Ukraine rekrutiert. Die ISW berichtet auch, dass die russischen Streitkräfte Bodenangriffe nordwestlich von Sloviansk, östlich von Siverk, südlich von Bakhmut und in der Oblast Cherson durchgeführt haben. Diese Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

News zum Ukraine-Krieg: Vorwurf des „geschichtsfeindlichen Regimes“ an Moskau

Update vom Montag, 25. Juli, 06.20 Uhr: Den Vorwurf des „geschichtsfeindlichen Regimes“ schickte Kiew an Moskau zurück. „Nur diejenigen, die die wahre Geschichte nicht kennen und ihre Bedeutung nicht spüren, konnten sich entscheiden, uns anzugreifen“, sagte der ukrainische Präsident Selenskyj in seiner Videoansprache am Abend. Jahrhunderte seien die Ukrainer unterdrückt worden und sie würden ihre Unabhängigkeit niemals aufgeben.

Die Bewahrung der nationalen Einheit ist laut dem Präsidenten nun die wichtigste Aufgabe der Ukrainer, um den Krieg zu gewinnen und Mitglied der Europäischen Union zu werden. «Jetzt die Einheit zu bewahren, gemeinsam für den Sieg zu arbeiten, ist die wichtigste nationale Aufgabe, die wir zusammen bewältigen müssen», sagte er.

Ukraine-News: Russland will Regierung zerschlagen – Lawrow kündigt „Regimewechsel“ an

+++ 23.00 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Gesundheitsministeriums sind seit Kriegsbeginn mindestens 18 medizinische Kräfte getötet worden. Zudem seien knapp 900 medizinische Einrichtungen beschädigt beziehungsweise zerstört worden. Mehr als 50 medizinische Kräfte seien durch russische Angriffe verletzt worden. Dies teilte die ukrainische Behörde auf Facebook mit.

Russlands Außenminister Lawrow hat einen „Regimewechsel“ in der Ukraine als Kriegsziel genannt.

+++ 19.37 Uhr: Putin hat seine Ziele im Angriffskrieg gegen die Ukraine öffentlich verschärft. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte am Sonntag (24. Juli) in Kairo, dass Russland den Sturz der ukrainischen Regierung anstrebe. „Wir helfen dem ukrainischen Volk auf jeden Fall, sich von dem absolut volks- und geschichtsfeindlichen Regime zu befreien“, so der Außenminister. Außerdem würden das russische und ukrainische Volk künftig zusammenleben.

Damit widerspricht Lawrow seinen eigenen Äußerungen im April dieses Jahres. Damals versicherte der russische Politiker im Interview bei India Today, dass es Aufgabe der ukrainischen Bevölkerung sei, zu entscheiden, unter welcher Führung sie leben will.

Die russische Führung hat in den vergangenen Tagen ihre Position im Ukraine-Krieg deutlich verschärft. Unter anderem drohte Lawrow am Mittwoch (20. Juli) damit, weitere Gebiete auch außerhalb des Donbass zu besetzten. Dies sei die Konsequenz aus den westlichen Waffenlieferungen und deren höhere Reichweite, da man die Kiewer Truppen nun weiter von den Gebieten Donezk und Luhansk abdrängen müsse. Außenministerin Baerbock klagte diese Aussagen als zweckmäßig Propaganda an.

Ukraine-Krieg: Russischer Angriff auf Odessa – Selenskyj spricht von „Barbarei“

+++ 17.49 Uhr: Einen Tag nach den international verurteilten Raketeneinschlägen in der Hafenstadt Odessa hat Russland den Angriff eingeräumt und mit der Zerstörung von US-Waffen begründet. Die Raketen seien auf ein Schiffsreparaturwerk abgefeuert worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Sonntag (24. Juli) mit.

Der Angriff sei ein Akt „offensichtlicher russischer Barbarei“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Russland habe sich mit dem Raketenangriff bloßgestellt. „Wenn irgendjemand auf der Welt früher gesagt hat, dass es notwendig ist, mit Russland in Dialog zu treten, Vereinbarungen zu treffen über eine Waffenruhe, ohne unser Gebiet von den Besatzern zu befreien, dann haben die heutigen Raketen die Möglichkeit solcher Aussagen zerstört“, sagte er.

Russland hatte am Freitag in dem Abkommen zugesichert, Schiffe für den Export über einen Seekorridor fahren zu lassen und nicht zu beschießen. Auch die drei beteiligten Häfen dürfen demnach nicht angegriffen werden. Es geht dabei unter anderem um die Ausfuhr von Millionen Tonnen Getreide. Die unter der Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei unterzeichnete Einigung sieht vor, die Exporte von einem Kontrollzentrum in Istanbul überwachen zu lassen.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat am Sonntag bekräftigt, dass die internationale Einigung über die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer gültig ist. Die Passage über einen Seekorridor solle von einem Kontrollzentrum in Istanbul überwacht werden, sagte Lawrow bei einem Besuch in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Dort sollen Vertreter der Ukraine, Russlands, der Türkei und der Vereinten Nationen tätig sein. Russische und türkische Streitkräfte würden gemeinsam auf dem offenen Meer für die Sicherheit der Schiffe sorgen, sagte Lawrow. „Und wenn die Schiffe in Richtung der ukrainischen Häfen fahren, um neue Lebensmittelladungen aufzunehmen, dann wird auch eine Kontrolle gewährleistet, die sicherstellt, dass niemand auf dem Weg in die ukrainischen Häfen Waffen dorthin bringt“, sagte er.

Ukraine-Krieg: Wie Russland den Angriff auf Odessa begründet

+++ 12.40 Uhr: Russland hat den Angriff auf Odessa mit der Zerstörung von US-Waffen begründet. Die Raketen seien auf ein Schiffsreparaturwerk abgefeuert worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Sonntag (24. Juli) mit. In dem Dock seien ein ukrainisches Kriegsschiff und ein Lager mit von den USA gelieferten „Harpoon“-Raketen zerstört worden, hieß es. Die Ukraine hat der russischen Kriegsmarine mit solchen Raketen schon mehrfach schwere Schläge versetzt.

Zudem seien Anlagen zur Reparatur und zur Modernisierung des Schiffsbestandes der ukrainischen Seestreitkräfte außer Betrieb genommen worden, hieß es in der Mitteilung.

News im Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Angriff auf Odessa

+++ 10.55 Uhr: Nach dem Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa hat Russland nun doch bestätigt, an dem Beschuss beteiligt gewesen zu sein. So bestätigte Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa über den Online-Nachrichtendienst Telegram, dass in Odessa durch „hochpräzise“ Kalibr-Marschflugkörper „militärische Infrastruktur“ zerstört worden wäre.

Gegenüber der Türkei, die das Abkommen über eine Fortführung des Getreide-Handels mit ausgehandelt hatte, bestritt Russland zunächst, an den Luftangriffen beteiligt gewesen zu sein. „Die Russen haben uns gesagt, dass sie mit diesem Angriff nichts zu tun haben und dass sie die Angelegenheit sehr genau untersuchen“, hieß es zunächst seitens des türkischen Verteidigungsministers Hulusi Akar.

Ukraine-News: USA machen Russland verantwortlich für Angriff auf Odessa

Update vom Sonntag, 24. Juli, 6.33 Uhr: Die USA machen Russland für den Beschuss der ukrainischen Hafenstadt Odessa verantwortlich und verurteilen den Angriff auf das Schärfste. Nur einen Tag nach dem Getreide-Deal habe Russland seine Verpflichtung gebrochen, teilte US-Außenminister Antony Blinken mit.

„Dieser Angriff lässt ernste Zweifel an der Glaubwürdigkeit des russischen Engagements für die gestrige Vereinbarung aufkommen“, so Blinken. Der Beschuss untergrabe die Arbeit der Vereinten Nationen, der Türkei und der Ukraine, um wichtige Nahrungsmittel auf die Weltmärkte zu bringen. Russland trage die Verantwortung für die Verschärfung der weltweiten Nahrungsmittelkrise. Russland hat nach Angaben des türkischen Verteidigungsministers Hulusi Akar erklärt, nichts mit dem Angriff auf Odessa zu tun zu haben. Offiziell hat sich Russland nicht zu dem Angriff geäußert.

News zum Ukraine-Krieg: Russische Soldaten offenbar im Gebiet Cherson eingekesselt

Update vom Samstag, 23. Juli, 06.48 Uhr: Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge mehr als 1000 russische Soldaten im Gebiet Cherson eingekesselt. Putins Streitkräfte seien nahe der Siedlung Wyssokopillja in eine „taktische Umzingelung“ geraten, sagte Selenskyj-Berater Olexij Arestowytsch. Russland hat sich bisher nicht geäußert. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

+++ 22.00 Uhr: Die USA hat der Ukraine weitere Hilfe in Aussicht gestellt. Insgesamt hat das Paket ein Volumen von 270 Millionen US-Dollar, wie das Weiße Haus am Freitag (22. Juli) mitteilte. Teil der Hilfe sollen auch taktische Drohnen sein, wie thewashingtonpost berichtet.

Mit an Board des Paketes sollen auch vier HIMARS-Artilleriesystemesein. Außerdem enthält es den Angaben zufolge 36.000 Schuss für die HIMARS-Systeme. Russland hatte die HIMARS-Artillerie zuletzt als ein großes Problem beschrieben.

News zum Ukraine-Krieg: Russland verliert wohl eine ganze Artilleriedivision

+++ 15.30 Uhr: Ukrainische Truppen berichten von der Zerstörung einer russischen Artilleriedivision. Ein auf Twitter veröffentlichtes Video zeigt einen Luftangriff, bei dem laut Angaben des Militärs acht russische Haubitzen Msta-B, Fahrzeuge, Munition und Befestigungen an einem nicht näher bezeichneten Ort in der Ukraine zerstört wurden. Das berichtet unter anderem das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Die Angaben sind jedoch nicht unabhängig prüfbar.

+++ 13.15 Uhr: Russlands Außenminister Sergej Lawrow ist in die Türkei aufgebrochen, um das Getreide-Abkommen mit der Ukraine zu unterzeichnen. Das teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax mit. „Wir können bestätigen, dass die Unterzeichnung vorbereitet wird. Aber lassen Sie uns abwarten, wir werden noch nicht vorschnell agieren“, so der Sprecher.

+++ 11.15 Uhr: Ukrainische Truppen greifen einem Bericht aus Russland zufolge die Stadt Donezk an. Das vermeldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass mit Verweis auf Angaben der selbsternannten „Volksrepublik Donezk“. Die Angaben sind nicht auf unabhängige Weise verifizierbar. Den Bürgermeister der Stadt Lyssytschansk in der benachbarten Region Luhansk, Andrej Skory, zitiert Tass mit den Worten, dass es in der Stadt Schwierigkeiten bei Lebensmittellieferungen gebe. Grund dafür sei, dass ukrainische Truppen beim Rückzug aus Lyssytschansk Brücken zerstört hätten. Auch dies lässt sich nicht unabhängig prüfen.

News zum Ukraine-Krieg: „Massive Raketenangriffe“ am Freitagmorgen gemeldet

+++ 09.00 Uhr: Russische Truppen haben am Freitagmorgen wohl den Süden des Gebiets Dnipropetrowsk mit Raketen angegriffen. Einem Bericht des Nachrichtenportals Kyiv Independent zufolge wurde dabei eine Person getötet und neun weitere verletzt. Es habe sich um „massive Raketenangriffe“ gehandelt erklärte Gouverneur Walentyn Reznichenko dem Bericht zufolge. Die Raketen trafen offenbar gezielt die Stadt Nikopol. Acht weitere Menschen wurden offenbar außerhalb der Stadt Nikopol verletzt. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

Update vom Freitag, 22. Juli, 07.00 Uhr: Die ukrainische Korruptionsbehörde identifiziert 215 potenzielle Kollaborateure unter lokalen Abgeordneten und Beamten. Das berichtet The Kyiv Independent. Die Nationale Agentur für Korruptionsprävention verfügt demnach nach eigenen Angaben über eine Datenbank mit mehr als 1.500 möglichen Mitarbeitern. Die größten Gruppen sind Strafverfolgungsbeamte und Privatpersonen.

News zum Ukraine-Krieg: „Russland nutzt Ukraine als Testfeld für den Angriff auf weitere Staaten“

Erstmeldung vom Donnerstag, 21. Juli 2022, 07.00 Uhr: Die Streitkräfte aus Russland scheinen im Osten der Ukraine aus ihren militärischen Fehlern zu Beginn des Angriffs auf ihr Nachbarland zu lernen, so zumindest die Bewertung des CIA-Vertreters William Burns. „In gewisser Weise ist das russische Militär in eine komfortablere Lage zurückgewichen – indem es seinen Vorsprung und seine Feuerkraft über große Entfernungen nutzte, um die ukrainischen Ziele auf Distanz zu halten und effektiv zu zerstören und um die Schwachstellen beim Militär, die sie immer noch haben, zu kompensieren“, sagte er bei einer Podiumsdiskussion am Mittwoch (20. Juli) in Colorado, USA.

(marv/nak/tvd/ska/na mit dpa/AFP/mse)

Rubriklistenbild: © Ukraine Presidency/dpa

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