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Pläne präsentiert
Selenskyj buhlt um Trumps Unterstützung: So sieht sein Truppen-Deal im Ukraine-Krieg aus
Im Ukraine-Krieg ist Selenskyj auf die USA angewiesen. Um die Hilfe nicht zu verlieren, hat er Trump anscheinend zwei Vorschläge gemacht.
New York City – Wie wird Donald Trump die Ukraine im Krieg unterstützen? Was sind seine genauen Pläne? Diese zentrale Frage stellte sich bereits, bevor Trump Anfang November zum 47. Präsidenten der USA gewählt wurde. Das war offenbar auch Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj bewusst. Denn wie die Financial Times nun berichtet, präsentierte dieser Donald Trump bei einem Treffen in New York City bereits im September seinen neuen „Siegesplan“ im Krieg gegen Russland.
Selenskyjs „Siegesplan“ im Ukraine-Krieg mit Vorteilen für die USA und Trump
Zwei der Ideen, die dort präsentiert wurde, waren offenbar speziell auf Trump ausgelegt. Schließlich baut Selenskyj darauf, dass die USA ihre Unterstützung der Ukraine unter Trump nicht herunterfährt. Trump hatte im Wahlkampf wiederholt die Ukraine-Hilfen Washingtons kritisiert. Es ist unklar, ob er die Ausgaben der Vereinigten Staaten weiterführt.
Laut der Financial Times äußerte Selenskyj gegenüber Trump die Idee, dass ein Teil der in Europa stationierten US-Truppen nach dem Krieg durch ukrainische Streitkräfte ersetzt wird. Die Financial Times beruft sich dabei auf Aussagen von Personen, die an der Ausarbeitung der Pläne beteiligt waren.
Die USA hatten nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 ihre Präsenz in zahlreichen NATO-Ländern in Europa verstärkt. In Deutschland sind unter anderem auf der US-Luftwaffenbasis Ramstein US-amerikanische Soldaten stationiert.
Wirtschafts-Deal mit Trump? Selenskyj schlägt Pläne für Ukraine-Krieg vor
Ein weiterer Plan, den Selenskyj Trump vorgestellt hat, bezieht sich auf die natürlichen Ressourcen der Ukraine. Diese könnte das Land mit westlichen Partnern teilen. Unter anderem befinden sich auf ukrainischem Boden wichtige Rohstoffe wie Lithium, Uran oder Titan.
Wie eine Person, die über das Trump-Selenskyj-Treffen informiert war, der Financial Times berichtete, war Trump an beiden Punkten „interessiert“. Die Ukraine will offenbar verhindern, dass sich Trump zu einem Friedensdeal mit Russland bewegen lässt – wohl auch, weil Trump immer wieder betont hat, dass er den Ukraine-Krieg schnell beenden will.
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Selenskyj-Vorschlag ein „kluger Schachzug“ im Ukraine-Krieg
Auch wirtschaftlich könnte die Ukraine dem Bericht zufolge Trump Macht geben. Er solle Vollmachten zur „Investitionsprüfung“ erhalten, was es ihm ermöglichen würde, zu entscheiden, wer in der Ukraine Geschäfte machen darf. Laut Oleksandr Merezhko, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Auswärtiges im ukrainischen Parlament, sei Selenskyjs Angebot ein „kluger Schachzug“. Er würde zeigen, dass die Ukraine keine Belastung für den Westen ist.
Wie Trump genau mit der Ukraine und mit Russland verhandeln wird, ist allerdings unklar. Selenskyj teilte mit, dass beide nach Trumps Sieg bei der US-Wahl ein gutes Telefonat hattem. Auch mit Putin soll Trump nach Informationen der Washington Post gesprochen und Russland vor einer Eskalation des Krieges gewarnt haben. Der Kreml dementiert das. (lab)