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Sendung legt nach

Satire-Streit: "extra3" spottet über Erdogans "Chefdramatürk"

Berlin - "Erdowie, Erdowo, Erdogan" war nur der Anfang: Die Satiresendung "extra3" legt im Streit mit dem türkischen Staatsoberhaupt nochmal nach. Und rechnet mit Ärger...

  • Die Türkei reagierte auf einen Beitrag des Satire-Magazins "extra 3" vom mit der Einbestellung des deutschen Botschafters in Ankara 
  • Der knapp zweiminütige Film kritisierte den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dessen Verständnis von Demokratie.
  • Der deutsche Botschafter Martin Erdmann wies Forderungen nach Löschung des Beitrages zurück und mahnte Rechtstaatlichkeit in Ankara an
  • "extra3" zeigte das Video erneut, diesmal mit türkischen Untertiteln

WDR-Sendung legt im Satirestreit nach

Mit Wasserwerfern auf Demonstranten schießen könne sich der WDR nicht leisten. Sonst würden die Satiriker von "extra3" ja "gerne etwas machen, das Erdogan lustig findet", beteuerte Moderator Christian Ehring in der Sendung am späten Mittwochabend. So allerdings müsse sich das Magazin anderer Mittel bedienen.

+++ Kommentar zu Eklat um öffentlich-rechtliche Satire: Fatale Folgen der Kinderchor-Oma-Umweltsau-Belehrung durch WDR

Eine Woche ist es her, dass die WDR-Satiresendung "extra3" mit einem Lied über den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan für diplomatische Verwerfungen gesorgt hat. Von dem Lied "Erdowie, Erdowo, Erdogan", das die Redaktion zum "besseren Verständnis" später nochmal mit türkischen Untertiteln zeigte, war Erdogan derart unerfreut, dass er Konsequenzen forderte. 

Die folgten allerdings in Gestalt von Jan Böhmermann. Der wollte in Form eines Schmähgedichtes, das den Moderator nun sogar ins Gefängnis bringen könnte, zeigen, was Satire von Beleidigung unterscheidet. Aber auch "extra3" ist in der Sache nicht untätig geblieben, legte in der aktuellen Sendung nach.

So machte sich am Mittwochabend ein "Chefdramatürk" ans Werk. Vorgestellt als "Erkan Alles" sei er für die perfekte mediale Inszenierung Erdogans verantwortlich. Erkan betätigte sich mit einem Megafon an der Positionierung von Parteianhängern unter der türkischen Fahne und beschwor Fußballer in der Kabine, Erdogan (im orange-farbenen Trikot im Tor) ja nicht anzugreifen. Perfekte PR eben.

Die Reaktion der Türkei auf die neuerliche Satire steht noch aus.

Rubriklistenbild: © AFP

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