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„Festival des Widerstands“
Trump besucht Schottland: Treffen mit von der Leyen wegen US-Zöllen – „Größte Deal von allen“ möglich
Trump wird sich fünf Tage in Schottland aufhalten. Wegen des Zollstreits mit der EU kommt es jetzt zum Gespräch mit Kommissionspräsidentin von der Leyen.
Mit Spannung wird erwartet, ob ihnen bei dem Gespräch heute Nachmittag (16.30 Uhr Ortszeit, 17.30 Uhr MESZ) in Turnberry eine Einigung im Zollstreit gelingen wird. Trump sprach bei seiner Ankunft in Schottland am Freitag von einer „guten 50:50-Chance“. Sollte eine Übereinkunft gelingen, wäre es Trump zufolge „der größte Deal von allen“.
Update, 22.55 Uhr: In Schottland haben am Samstag landesweit Proteste gegen Donald Trumps Besuch stattgefunden. Der US-Präsident scheint sich davon nicht beirren zu lassen. Auf seiner Plattform Truth Social postete er ein knapp drei Minuten langes Video von sich beim Golfen auf seinem Golfplatz in der Nähe von Turnberry im Südwesten Schottlands – zusammen mit seinem Sohn Eric und dem US-Botschafter in Großbritannien, Warren Stephens. Am Sonntag soll Trump EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Schottland treffen und mit ihr über den USA-EU-Zollkonflikt sprechen.
Donald Trump in Schottland: Gespräche über Zoll-Streit für Sonntag geplant
Update, 11 Uhr: Donald Trump besucht aktuell Schottland. Für Sonntag ist ein Treffen mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geplant. Hintergrund ist der Streit um die US-Zölle. Dem Treffen waren nach Angaben einer Kommissionssprecherin intensive Verhandlungen „auf technischer und politischer Ebene“ vorangegangen. „Die Chefs werden nun Bilanz ziehen und prüfen, inwieweit ein ausgewogenes Ergebnis erzielt werden kann, das für Unternehmen und Verbraucher auf beiden Seiten des Atlantiks Stabilität und Vorhersehbarkeit bietet.“
Von der Leyen schrieb zuvor auf der Plattform X, die Entscheidung zu dem Treffen sei nach einem „guten Telefonat“ mit Trump gefallen. Diskutiert werden sollten die „transatlantischen Handelsbeziehungen“ und, wie diese stark gehalten werden können. Trump bestätigte ein paar Stunden später bei seiner Ankunft in Schottland das Treffen: „Wir werden sehen, ob wir einen Deal machen“, sagte er. Falls das gelinge, wäre es „der größte Deal von allen“.
Trump in Schottland: US-Präsident warnt vor Windrädern und Einwanderung
Update vom 26. Juli, 6.25 Uhr: Donald Trump hat Europa bei seiner Ankunft in Schottland eindringlich vor zwei zentralen Gefahren gewarnt. Seiner Meinung nach droht dem Kontinent der Untergang – wegen Windrädern und Einwanderung. Die Immigration vernichte Europa, so wie Windräder die Schönheit der europäischen Länder zunichtemachten, sagte Trump.
Update vom 25. Juli, 22.55 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist am Freitag zu seinem fünftägigen Besuch in Schottland eingetroffen. Die Präsidentenmaschine Air Force One mit Trump und Personal des Weißen Hauses an Bord landete am Freitagabend kurz vor 20.30 Uhr (Ortszeit, 21.30 MESZ) am Flughafen Prestwick nahe Glasgow. Im Rahmen seiner informellen Reise will Trump mit dem britischen Premier Keir Starmer zusammenkommen, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte ebenfalls ein Treffen mit Trump für Sonntag an.
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Trumps Besuch in Schottland: US-Präsident plant Golfurlaub und politische Kontakte
Erstmeldung: Edinburgh – Wenn US-Präsident Donald Trump ab Freitag (25. Juli) die Heimat seiner Mutter besucht, winkt ihm kein freundlicher Empfang. In Schottland ist Trump kein gern gesehener Gast. Eigentlich sucht Trump Ablenkung von der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Stattdessen sind Proteste gegen seinen Besuch angekündigt.
Feinde hat sich Trump in Schottland unter anderem mit den angedrohten Zöllen auf Whisky gemacht. Aber auch seine Ukraine-Politik sehen viele Schotten kritisch, die Moskau und Kreml-Chef Wladimir Putin ebenso skeptisch beäugen wie die britische Zentralregierung in London.
Die schottische Polizei spricht von dem größten Einsatz seit dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. Dabei ist der US-Präsident auf seiner fünftägigen Reise „informell“ unterwegs. Er besucht seine beiden Golfplätze in Turnberry im Südwesten Schottlands und in Aberdeen im Nordosten. Bei Aberdeen weiht Trump einen neuen 18-Loch-Parcours namens „MacLeod“ ein, in Anspielung auf den Geburtsnamen von Trumps Mutter Mary Anne, die mit 18 Jahren von den Hebriden nach New York auswanderte.
Allerdings ist Trump selten nur Privatier. Er will sich am Rande seiner Reise mit dem britischen Premier Keir Starmer treffen, nach Angaben des Weißen Hauses am Montag. Auch der schottische Regierungschef John Swinney, Chef der Schottischen Nationalpartei SNP, ist nun zur Begegnung mit Trump bereit. Er hatte den Besuch des US-Präsidenten noch im März „undenkbar“ genannt, nachdem es Berichte über ein Ende der US-Ukraine-Hilfen gegeben hatte. Kürzlich sagte Swinney allerdings, ein Treffen mit dem Präsidenten sei im Interesse Schottlands.
Trump besucht Schottland: „Festival des Widerstands“ geplant
Starmer hofft darauf, die vorläufige Zolleinigung mit Trump vom Mai weiter ausarbeiten zu können. Trump hatte sie „historisch“ und „bahnbrechend“ genannt, viele Details sind jedoch bisher ungeklärt. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte am Mittwoch, der Präsident wolle die Abmachung bei dem bilateralen Treffen mit Starmer „verfeinern“. Ab Mitte September ist Trump zu einem offiziellen Staatsbesuch nach Großbritannien eingeladen. In diesem Rahmen werden der Präsident und First Lady Melania von König Charles III. und Königin Camilla auf Schloss Windsor empfangen.
In Schottland muss Trump mit weniger Pomp rechnen. „Stop-Trump“-Gruppen planen „ein Festival des Widerstands“ gegen den Besucher aus den USA. Am Samstag sind Kundgebungen unter anderem in Edinburgh und Aberdeen geplant. Dazu haben Gewerkschaften und Umweltgruppen aufgerufen.
Die schottische Satireseite „The Halfway Post“ sagte Trump Proteste voraus, die das von einem Chor übertönte ARD-Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel noch übertreffen würden. Dutzende Demonstranten würden Trump bei seinem Besuch auf Schritt und Tritt verfolgen und dabei „Dudelsack spielen, so laut sie können“, unkte die Satireseite. (bb/AFP)