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Update vom 28. März, 5.00 Uhr: Wladimir Putin hat vorgeschlagen, die Ukraine unter Verwaltung der Vereinten Nationen zu stellen und dort Neuwahlen abzuhalten. So eine Praxis gebe es, sagte der Kremlchef in Murmansk. Ziel seines Vorschlags seien demokratische Wahlen, bei denen eine handlungsfähige Regierung an die Macht komme: „Mit dieser beginnen wir dann Verhandlungen über einen Friedensvertrag, unterzeichnen legitime Dokumente, die weltweit anerkannt werden und sicher und stabil sind.“
Die US-Politik reagierte ablehnend: Die Regierungsführung in der Ukraine werde von der Verfassung und der Bevölkerung des Landes bestimmt, sagte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses. Wahlen in Kriegszeiten sind in der Ukraine – wie auch in Deutschland – gesetzlich verboten.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Viele Fragen bei der Überwachung einer möglichen Waffenruhe in der Ukraine noch offen
Update, 22.02 Uhr: Zum möglichen Einsatz eines europäischen Kontingents zur Überwachung einer möglichen Waffenruhe in der Ukraine sind nach Angaben von Wolodymyr Selenskyj noch viele Fragen offen. „Was die Tätigkeiten dieses Kontingents sind, seine Verantwortlichkeiten, was es tun kann, wie es eingesetzt werden kann, wer verantwortlich ist – es gibt viele Fragen“, sagte Selenskyj am Donnerstag. „Bisher gibt es nur wenige Antworten“, so der ukrainische Präsident weiter.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Selenskyj sieht Rohstoff-Deal noch nicht gesichert
Update, 20.20 Uhr: Die Bedingungen für den geplante Rohstoff-Deals zwischen den USA und der Ukraine ändern sich dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge. Es sei noch sehr früh, um über ein Abkommen zu sprechen, dessen Fassung sich mehrfach geändert hat, sagte er bei einer Pressekonferenz in Paris.
Teams der Ukraine und der USA würden derzeit daran arbeiten. Die USA würden nun ein vollumfängliches Abkommen vorschlagen, das erfordere im Unterschied zum vorher angestrebten Rahmenvertrag ein detailliertes Studium. Selenskyj wolle nicht, dass der Eindruck entstehe, die Ukraine sei gänzlich dagegen. Die Ukraine wolle keine Signale senden, um die USA dazu zu veranlassen, ihre Ukraine-Hilfe oder den Austausch von Geheimdienstinformationen zu stoppen. US-Präsident Donald Trump hatte sich Anfang der Woche zuversichtlich gezeigt, dass die Unterzeichnung eines Abkommens unmittelbar bevorstehe
Update, 19.19 Uhr: Russland und die Ukraine haben vereinbart, die Energieversorgung des Gegners nicht mehr anzugreifen. Doch Russland hält sich nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht an die Abmachung. Das russische Militär habe im Tagesverlauf mit Artillerie die Stadt Cherson beschossen und dabei auch ein Energieobjekt beschädigt, sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Paris. „Ich denke, es sollte eine Reaktion der USA geben.“ Dabei seien nicht Worte nötig, sondern konkrete Taten, betonte er.
Seinen Angaben nach hat die Ukraine den Verstoß festgehalten. Alle Beweise würden vorbereitet und den USA übergeben. Kiew warte sodann auf die von Washington versprochene Reaktion auf solche Verstöße. Infolge russischen Beschusses kam es in Cherson nach Behördenangaben zu Stromausfällen. Auch Eisenbahnanlagen wurden beschädigt. Mindestens zwei Menschen wurden bei dem Angriff getötet und vier verletzt.
Ukraine-Krieg: Von der Leyen betont Geschlossenheit Europas
Update, 18.11 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete das Treffen als einen weiteren Beleg für die Geschlossenheit Europas. Sie betonte, dass es nun vor allem darum gehen müsse, die ukrainischen Streitkräfte so zu stärken, dass diese „zur besten Sicherheitsgarantie für die Verteidigung ihres Landes“ werden. „Um zu Frieden zu kommen, muss die Ukraine stark sein, und Europa muss stark sein“, sagte sie. Die Unterstützerländer prüften jetzt, wie die ukrainische Armee für die Zukunft aufgestellt sein müsste, sowohl zu Land, auf dem Wasser als auch in der Luft.
Möglicher Waffenstillstand im Ukraine-Krieg: Auch UN-Rolle wurde besprochen
Update, 16.46 Uhr: Beim Gipfeltreffen der „Koalition der Willigen“ in Paris erörterten etwa 30 Staats- und Regierungschefs laut italienischen Angaben auch die potenzielle Rolle der Vereinten Nationen bei einem Waffenstillstand in der Ukraine. Dies teilte das Büro der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit, die an dem Treffen teilnahm. „Während des Treffens diskutierten die Staats- und Regierungschefs auch über die Bedeutung einer effektiven Umsetzung und Überwachung des Waffenstillstands. Dabei zeichnet sich eine mögliche Rolle der UN ab, die der Position der italienischen Regierung entspricht“, heißt es in der Mitteilung.
Macron kündigt Mission zur Unterstützung der Ukraine an
Update, 15.23 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach dem Ukraine-Gipfel in Paris eine französisch-britische Mission in der Ukraine angekündigt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Die Mission soll bereits in den kommenden Tagen in die Ukraine entsandt werden und dort einen möglichen Einsatz einer Friedenstruppe im Fall einer Waffenruhe vorbereiten. Er selbst und der britische Premierminister Keir Starmer wollten den Generalstabschefs beider Länder einen entsprechenden Auftrag erteilen, sagte Macron.
„Diese ‚forces de réassurance‘ (etwa: Rückversicherungstruppen) sind keine friedenserhaltenden Truppen, sie werden nicht an der Front eingesetzt“, betonte Macron weiter. Die Mission befinde sich noch in der Planungsphase und soll in „strategischen Bereichen“ der Ukraine eingesetzt werden. Genauere Informationen über den geplanten Einsatz sind jedoch nicht bekannt.
Ukraine-Krieg: Scholz warnt „Koalition der Willigen“ vor „schwerem Fehler“
Update, 14.28 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat vor dem Gipfel der Koalition der Willigen in Paris davor gewarnt, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben. Dies wäre „ein schwerer Fehler“, sagte Scholz am Donnerstag in Paris. Europa und die USA müssten gemeinsam klarmachen, dass „wir diese Möglichkeit der Unterstützung der Ukraine auch weiter nutzen können“, fügte er hinzu.
Update, 13.15 Uhr: Vor dem Treffen der Ukraine-Unterstützer in Paris hat der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Naryschkin, der EU-Kommission die Verwendung von Nazi-Propaganda-Methoden vorgeworfen. Die EU verbreite gezielt „Gehirnwäsche“ mit russlandfeindlichen Narrativen wie einst Reichspropagandaminister Joseph Goebbels, hieß es in einer Mitteilung Naryschkins. „Die europäische Bevölkerung soll von einer von Russland ausgehenden existenziellen Gefahr überzeugt werden, die angeblich nur durch die Zerstörung der russischen Staatlichkeit abgewendet werden kann.“
Update, 12.53 Uhr: Vor dem Treffen der „Koalition der Willigen“ in Paris hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Das gab der Élysée-Palast bekannt. Die genauen Inhalte des Telefonats sind jedoch nicht bekannt. Macron und der britische Premierminister Keir Starmer sind Gastgeber des Treffens in der französischen Hauptstadt, an dem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Bundeskanzler Olaf Scholz teilnehmen. Insgesamt sind Vertreter von rund 30 Ländern anwesend.
Ukraine-Krieg: „Putin zeigt kein Interesse an einer Waffenruhe“
Update, 11.50 Uhr: Verteidigungsminister Boris Pistorius glaubt nicht an einen Kurswechsel von Russlands Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg. „Putin zeigt weiterhin kein wirkliches Interesse an einer Waffenruhe oder gar Frieden“, sagte Pistorius bei der Konferenz „Europe 2025“ von „Zeit“, „Handelsblatt“, „Tagesspiegel“ und „Wirtschaftswoche“. Zu einem gerechten und dauerhaften Frieden gehörten die Unabhängigkeit der Ukraine, ihre Souveränität und territoriale Integrität. Eine gemeinsame Unterstützung der Ukraine durch Europa sei deswegen unverzichtbar.
„Wir Europäer müssen nicht nur umdenken, wir müssen handeln. Wir müssen auf unserer eigenen zwei Beinen stehen“, sagte Pistorius. Dazu gehörten wesentlich höhere Verteidigungsausgaben, die Deutschland auf den Weg gebracht habe, und mehr Zusammenarbeit in der Beschaffung von Rüstungsgütern.
Update, 11.24 Uhr: Alexander Dartschijew, der neue Botschafter Russlands in den USA, hat sich hoffnungsvoll für einen Neustart der Beziehungen der beiden Länder gezeigt. Der Wiederaufbau der Kontakte zwischen der US-Regierung von Donald Trump und dem Kreml unter Machthaber Wladimir Putin habe ein „gutes Tempo“ erreicht, sagte Dartschijew in Washington. Es brauche aber „mehr Anstrengungen“, sagte er laut der russischen Botschaft bei Telegram. Dabei nannte er beispielsweise den Abbau der Sanktionen gegen Russland.
Vor „Koalition der Willigen“ in Paris: Britischer Premier kritisiert Putin-Position im Ukraine-Krieg
Update, 10.13 Uhr: Vor dem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in Paris am Donnerstag hat der britische Premierminister Keir Starmer Russlands Präsidenten Wladimir Putin für dessen Position in Gesprächen über eine Waffenruhe kritisiert. Die Äußerungen des Kreml-Chefs seien nichts weiter als „leere Versprechen“, sagte Starmer. Anders als Selenskyj zeige Putin wiederholt, „dass er kein ernstzunehmender Akteur in diesen Friedensgesprächen ist“ und spiele vor allem mit Blick auf das Schwarze Meer „Spielchen“.
In Paris beraten am Donnerstag rund 30 Staats- und Regierungschefs über die weitere Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine. Bei dem Treffen der „Koalition der Willigen“ geht es vor allem um mögliche Sicherheitsgarantien, falls es zu einer Waffenruhe kommen sollte.
Erstmeldung vom 27. März: Kiew – In Paris beraten heute rund 30 Staats- und Regierungschefs über die weitere Unterstützung der Ukraine. Hintergrund sind die Versuche von US-Präsident Donald Trump, die Ukraine und Russland zum Abschluss einer Vereinbarung über eine Waffenruhe zu zwingen.
Ukraine-Gipfel in Paris: Selenskyj und Macron haben bereits beraten
Bei den Beratungen der „Koalition der Willigen“ geht es auch um das Entsenden europäischer Truppen. Eine Friedenstruppe im eigentlichen Sinne würde demnach eventuell über die Vereinten Nationen mobilisiert werden und ausschließlich aus Soldaten aus unparteiischen Drittstaaten bestehen.
Für Deutschland reist der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz an. Erwartet werden auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der sich bereits am Vorabend mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beriet.
Russland startet im Ukraine-Krieg massiven Drohnenangriff auf Charkiw
Unterdessen sind in der ostukrainischen Region Charkiw offiziellen Angaben zufolge mindestens 17 Menschen durch schweren russischen Drohnenbeschuss verletzt worden. In der Stadt Charkiw gebe es neun Verletzte, in der Ortschaft Solotschiw weitere acht, teilte der Militärgouverneur der Region, Oleh Synjehubow, auf Telegram mit. Die Zahl könnte weiter steigen. Unter den Opfern sind auch mindestens zwei Minderjährige.
Nordkorea schickt mitten im Ukraine-Krieg weitere Soldaten nach Russland
Nordkorea hat nach Angaben der südkoreanischen Militärführung mindestens 3000 zusätzliche Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt. „Es scheint, als ob im Januar und Februar mindestens 3000 weitere Soldaten entsandt wurden“, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap den südkoreanischen Generalstab. Zuvor hatte Nordkorea im vergangenen Herbst bereits rund 11.000 nordkoreanische Soldaten in die russische Region rund um Kursk entsandt.