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Militär

Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Mehr als 34.000 Soldaten tot

Täglich sterben Soldaten im Ukraine-Krieg, auf beiden Seiten: die Verluste des Ukraine-Kriegs im Überblick.

Dieser News-Ticker ist beendet: Alle aktuellen Entwicklungen zu den Verlusten im Ukraine-Krieg lesen Sie im neuen Ticker.

+++ 10.45 Uhr: Mittlerweile sollen rund 34.230 Soldaten der russischen Armee gefallen sein. Das berichtet der ukrainische Generalstab in einer Statistik, die das Nachrichtenportal Kyiv Independent am Mittwochmorgen veröffentlichte. Im Vergleich zu einer am Dienstag veröffentlichten Statistik stieg lediglich die Zahl der toten Streitkräfte. Die Zahl der zerstörten Panzer blieb mit 1496 gleich. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

Der Ukraine-Krieg in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt. © BULENT KILIC/afp
Am 24. Februar beginnt Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus.
Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus. © Aris Messinis/afp
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine.
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine. © Sergei Malgavko/dpa
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet.
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet. © Sergei Mikhailichenko/afp
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin. © Andrej Ivanov/afp
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion.
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion. © Facebook/afp
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden.
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden. © Daniel Leal/afp
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen.
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen. © Daniel Leal/afp
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. © Nikolay Doychinov/afp
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland.
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland. © Aris Messinis/afp
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg.
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. © Fadel Senna/afp
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke.
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke. © Aris Messinis/afp
Mitten Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland.
Mitten im Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland. © Genya Savilov/afp
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland.
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland. © Michael Kappeler/dpa
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen.
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen. © Sergej Supinsky/afp
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen.
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen. © Aris Messinis/afp
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen.
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen. © Aris Messinis/afp
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind.
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind. © Aris Messinis/afp
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest.
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest. © Alexander Nemenov/afp
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes.
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes. © Yasuyoshi Chiba/afp
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben.
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben. © dpa
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol.
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol. © Dmytro ‚Orest‘ Kozatskyi/afp
Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz in der Bundeswehr.
Am 21. Juni treffen die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine ein. Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz der Bundeswehr. Sie sieht aus wie ein riesiger Kampfpanzer und kann Ziele in 40 Kilometern Entfernung treffen.  © Sven Eckelkamp/Imago
bombardiert die russische Luftwaffe ein Einkaufszentrum in der ostukrainischen Stadt Krementschuk
Am 27. Juni bombardiert Russland ein Einkaufszentrum im 100 Kilometer von der Frontlinie entfernten Krementschuk. Zum Zeitpunkt des Angriffs befinden sich laut ukrainischen Angaben etwa 1000 Menschen in dem Gebäude, mindestens achtzehn Menschen werden getötet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnet die Attacke als „absoluten Horror“.  © STR/afp
Dieses Satellitenbild von Maxar Technologies zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Nach wiederholten ukrainischen Angriffen zieht sich das russische Militär Ende Juni von der Schlangeninsel südlich von Odessa zurück. Russland spricht von einem „Zeichen des guten Willens“. Die Die Ukraine feiert die Rückeroberung dagegen als Sieg. „KABOOM! Keine russischen Truppen mehr auf der Schlangeninsel“, schreibt der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, auf Twitter. „Unsere Streitkräfte haben großartige Arbeit geleistet.“ © dpa
In der Nacht auf den 29. Juli brannte nach einer Explosion ein Gefängnis in Oleniwka, in der von pro-russischen Separatisten besetzten Donezk-Region, aus.
In der Nacht auf den 29. Juli kommen bei einem Angriff auf ein Gefängnis in Oleniwka in der Donezk-Region Dutzende ukrainische Kriegsgefangene ums Leben. Der ukrainische Generalstab beschuldigt Russland, damit Folter von Gefangenen und Hinrichtungen verschleiern zu wollen. Prorussische Separatisten hingegen bezichtigten die Ukraine, für den Angriff verantwortlich zu sein © afp
Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Saki nahe Nowofjodorowka kommt es zu heftigen Explosionen.
Am 9. August erschüttern mehrere Explosionen eine russische Luftwaffenbasis auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim. Mehrere Flugzeuge werden zerstört. Eine Woche später detoniert auf der Krim ein russisches Munitionslager. Rusland spricht von einem „Sabotageakt“. © dpa
Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt das von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk Saporischschja.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist schwer umkämpft. Das Artilleriefeuer lässt international die Angst vor einer Atomkatastrophe steigen. Am 25. August wird das AKW erstmals in seiner Geschichte vom Stromnetz getrennt. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig den Beschuss des Kraftwerksgeländes und der Umgebung vor. © Planet Labs Pbc/dpa
Rauch steigt über einem Feuer in einem Naturschutzgebiet in der Nähe der Stadt Mykolajiw nach einem Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine auf.
Am 29. August gelingt den ukrainischen Truppen an mehreren Stellen in der Oblast Cherson ein Vorstoß über feindliche Frontlinien. Das russische Verteidigungsministerium bestätigt eine ukrainische Offensive bei den von Russland besetzten Gebieten in der Oblast Cherson und der Oblast Mykolajiw. © Kherson Region Emergency Service/Imago
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind in der Region Charkiw unterwegs.
Im September erobert die Ukraine im Zuge ihrer Gegenoffensive in der Oblast Charkiw die strategisch bedeutsamen Städte Kupjansk und Isjum von Russland zurück und durchbricht die Frontlinie an mehreren Stellen.  © Imago
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.  © YASUYOSHI CHIBA/afp
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt.
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt. © GENYA SAVILOV/afp
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.  © afp

Ukraine-Krieg: Verluste in Separatistengebieten – Britisches Verteidigungsministerium nennt Details

Update vom Mittwoch, 22. Juni, 09.00 Uhr: Die Streitkräfte der prorussischen Separatisten in der Region Donezk haben wohl rund 55 Prozent ihrer ursprünglichen Stärke eingebüßt. Das vermeldete das britische Verteidigungsministerium am Mittwochmorgen. Die von der selbsternannten Volksrepublik Donezk veröffentlichten Zahlen zeigten, dass bis zum 16. Juni 2128 Militärangehörige im Kampf getötet und 8897 Kämpfer seit Anfang 2022 verwundet worden seien. Russland hat die Zahl der Verluste in der Ukraine demnach seit dem 25. März nicht mehr veröffentlicht. Zudem gibt es keinerlei Statements zu den schweren Verlusten. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Ein Soldat der russischen Armee nahe Mariupol. (Symbolfoto)

+++ 22.20 Uhr: Auch im Gebiet Donezk gab es russische Angriffe. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Pawlo Kyrylenko, wurde bei dem Beschuss ein Zivilist in der Siedlung Chasiv Jar getötet. 19 Menschen wurden in der gesamten Region verletzt. Zudem sei es dem Gouverneur zufolge derzeit unmöglich, „die genaue Zahl der Opfer in Mariupol und Wolnowacha zu bestimmen“, hieß es auf Telegram. Russland werde für jedes Verbrechen auf ukrainischem Boden bestraft, kündigte Kyrylenko an.

Ukraine-Krieg: Tote und Verletzte nach russischem Beschuss in der Region Charkiw

+++ 20.55 Uhr: Die Zahl der Todesopfer in der ostukrainischen Region Charkiw wurde aktualisiert. Durch russische Angriffe sind 15 Menschen getötet worden, 16 wurden verletzt, schrieb der Gouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, beim Nachrichtendienst Telegram. Außer vier Toten und elf Verletzten in der Metropole Charkiw wurden drei Zivilisten nahe der russischen Grenze in Udy sowie ein achtjähriges Mädchen in Besruky bei Derhatschi getötet. In Tschuhujiw südöstlich von Charkiw starben am Abend sechs Menschen durch russischen Beschuss, drei wurden verletzt.

Seit Beginn des Krieges im Februar meldeten die Vereinten Nationen mehr als 4500 getötete Zivilistinnen und Zivilisten in der Ukraine. Die UN geht aber wie die Regierung in Kiew von einer weitaus höheren Opferzahl aus.

+++ 18.15 Uhr: In der ukrainischen Stadt Charkiw im Nordosten des Landes gibt es erneut Todesopfer. Bei einem russischen Beschuss sollen nach ukrainischen Angaben vier Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden sein. Das teilte Natalija Popowa, Beraterin des Stadtratsvorsitzenden in Charkiw, mit. Die Region ist seit Beginn des Krieges zum Zentrum schwerer Kämpfe geworden.

Ukraine-Krieg: Schwere Verluste für Russland – Militär nennt neue Zahlen

+++ 15.20 Uhr: Der ukrainische Justizminister Denys Maljuska hat dem ukrainischen Fernsehen nach Angaben seines Ministeriums Bilder eines vorbereiteten Lagers für russische Kriegsgefangene gezeigt. „Die Inhaftierten erhalten angemessene Lebensbedingungen und medizinische Versorgung“, versicherte er. Insgesamt gebe es 51 Gefängnisse in beinahe jeder Region. Zur Gesamtzahl der russischen Kriegsgefangenen machte Maljuska keine Angaben. Früheren Äußerungen zufolge sollen es rund 700 gewesen sein. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht.

+++ 10.30 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Daten zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Laut Statistik sind bereits 34.100 Soldaten der russischen Armee seit dem 24. Februar gefallen. Fast 1500 Panzer, mehr als 200 Militärflugzeuge und rund 180 Helikopter wurden demnach zudem zerstört. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Aus dem Kreml gibt es dazu kein Statement.

Update von Dienstag, 21. Juni, 06.45 Uhr: Angaben russischer Behörden zufolge seien bei Angriffen ukrainischer Streitkräfte auf drei Ölförderplattformen vor der Küste der Halbinsel Krim drei Menschen verletzt worden. Sieben würden noch vermisst, erklärte der von Moskau eingesetzte Gouverneur, Sergej Aksjonow, am Montag auf Telegram. Zuvor hatte er die Zahl der Verletzten im russischen Fernsehen mit fünf angegeben.

Askinow zufolge wurden insgesamt 94 Menschen von den Plattformen in Sicherheit gebracht. Die Such nach den Vermissten werde fortgesetzt.

Ukraine feiert „großen Erfolg“ gegen Russland – Panzer zerstört

+++ 14.18 Uhr: Ukrainische Soldaten haben einen russischen Panzer und zwei Schützenpanzer im Ukraine-Krieg zersört. Das berichtet die britische Tageszeitung. Luftaufnahmen zeigten, wie die 81. Luftlandebrigade die militärischen Fahrzeuge mit Langstreckenwaffen beschießt.

Nach ukrainischen Angaben hat Russland 33.800 Soldaten, 1.477 Panzer, 3.588 gepanzerte Kampffahrzeuge, 749 Artillerieeinheiten, 235 Mehrfachraketenwerfer, 98 Flugabwehrsysteme, 216 Kampfflugzeuge, 181 Hubschrauber, 601 Drohnen, 130 Marschflugkörper, 14 Kriegsschiffe, 2.527 Kraftfahrzeuge und Tankwagen sowie 55 Einheiten von Spezialausrüstung verloren.

Ukraine verdrängt russische Streitkräfte

+++ 12.12 Uhr: Die ukrainische Armee hat Russlands Streitkräfte aus Gebieten in der Region Cherson zurückgedrängt. Das sagte Serhiy Khlan, Berater der Militärverwaltung von Cherson, in einer Sendung des ukrainischen Fernsehsenders Espreso TV. Ukrainische Soldaten hätten die „Besatzer aus der ersten Verteidigungslinie verdrängt“, sagte Khlan. Zudem berichtet der Berater von ukrainischen Gegenoffensiven in der Nähe der gegnerischen Munitionslager bei Sofiyivka.

+++ 08.39 Uhr: Russland hat angeblich erneut ein Schiff seiner Schwarzmeerflotte verloren. Der Schlepper „Wassili Bech“ sei von ukrainischen Raketen beschädigt worden. „Später wurde bekannt, dass er gesunken ist“, sagte der Militärgouverneur von Odessa, Maxym Martschenko in einer Videoansprache auf Telegram. Dem ehemaligen Kommandeur der in Deutschland stationierten „1. Armored Division“ der US-Armee Lt. General a.D. Mark Hertling zufolge ist dies ein weit größerer Erfolg als zunächst angenommen.

„Es ist immer eine große Sache, wenn man einen solchen Erfolg verbuchen kann“, so Hertling gegenüber CNN. Darüber hinaus habe die Ukraine keine Marine, sie verteidigen ihre Küsten, betonte er. „Ich persönlich finde, dass es eine große Sache ist, genau wie all die anderen, möglicherweise als klein angesehenen Erfolge. Das ist eine große Sache, vor allem in Anbetracht dessen, dass sie weitere Anti-Schiffs-Waffen geliefert bekommen“, so Hertling.

Ukraine-Krieg: Kiew startet Gegenangriffe - Russland droht Widerständlern mit Todesstrafe

Update von Montag, 20. Juni, 06.30 Uhr: Der ukrainische Militär vermeldete in der Nacht des 19. Juli 14 russische Soldaten getötet zu haben. Darüber hinaus seinen vier russische Artillerietraktoren und eines Artilleriepanzers. Das südliche Kommando der ukrainischen Kräfte meldete auch einen russischen Panzer, zwei Militärfahrzeuge und eine 152-mm-Haubitzen zerstört zu haben.

+++ 15.00 Uhr: Dem ukrainischen Militär ist laut Angaben des Generalstabs auf Facbook ein erfolgreicher Angriff auf ein russisches Militärdepot geglückt. An einem unbekannten Ort seien, wie in einem kurzen Video gezeigt wird, mehrere russische Granatwerfer zerstört worden. Für die Zerstörung der Waffensysteme sei eine Artilleriebrigade verantwortlich gewesen.

Ukraine News: Kiew startet Gegenangriffe auf Russland

Erstmeldung von Sonntag, 19. Juni, 06.42 Uhr: Bei einer Reihe von Gegenangriffen auf Russland scheinen die ukrainischen Truppen dem Feind empfindliche Verluste zuzufügen. Laut Angaben der ukrainischen Militärführung habe man mindestens 87 Soldaten aus Russland getötet. Außerdem seien mehrere Panzer, Artilleriesysteme und mobile Radarstationen zerstört worden. Der Luftabwehr sei es außerdem gelungen, eine bewaffnete Drohne abzuschießen. Von russischer Seite gab es keine Angaben über Verluste im Ukraine-Krieg.

(tu/juf/lm/df/iwe/aa mit dpa/AFP)

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