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Ukraine-Krieg
Ukraine-Krieg: „Koalition der Willigen“ berät heute in Paris – Nato warnt Russland vor „verheerender“ Reaktion
News zum Ukraine-Krieg: Die Unterstützer Kiews beraten über Militärkonzept. Werden europäische Truppen entsendet? Nato wird Polen verteidigen. Der Ticker.
Update vom 27. März, 6.15 Uhr: Bei einem Gipfeltreffen zur Unterstützung der Ukraine heute (10.00 Uhr) soll es um Sicherheitsgarantien für den Fall einer Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau gehen. Zu den Beratungen der sogenannten „Koalition der Willigen“ in Paris werden Spitzenvertreter aus 31 Ländern erwartet, wie der Élysée-Palast mitteilte. Festgezurrt werden soll ein mehrschichtiges Konzept militärischer Garantien und Hilfen für die Ukraine, das unter Federführung von Frankreich und Großbritannien erarbeitet wird. Für Deutschland reist der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz an. Auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj werden erwartet.
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen. Aber auch von den Konfliktparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 26. März, 22.01 Uhr: In der Region Charkiw sollen Kämpfer der ukrainischen Grenzbrigade „Forpost“ russische Wehrtechnik, die die Stellungen der ukrainischen Verteidigungskräfte bei Wowtschansk stürmten, zerstört haben. Grenzsoldaten entdeckten und verbrannten zuerst zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und liquidierten dann die russische Infanterie mit Drohnen, wie Ukrinform mit Verweis auf die operativ-strategische Telegram-Truppengruppe „Chortyzja“ meldet.
Dort heißt es den Angaben zufolge: „Der Angriff der Invasoren im Raum Wowtschansk endete mit einer völligen Vernichtung. Der Feind versuchte, die Verteidigungsstellungen der Grenzsoldaten mit zwei gepanzerten, amphibischen Truppentransportern MT-LB und einem Schützenpanzer zu stürmen.“
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
News zum Ukraine-Krieg: Unfall im Kernkraftwerk Saporischschja
Update vom 26. März, 19.51 Uhr: Das ukrainische Außenministerium hat einen Unfall im russisch kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja gemeldet. Heorhii Tykhyi, der Sprecher des Ministeriums, teilte folgende Informationen auf X.
„Wir haben Berichte über einen Dieseltankschaden im russisch besetzten Kernkraftwerk Saporischschja erhalten. Der ausgelaufene Brennstoff reichte aus, um die Notstromaggregate des Kraftwerks 25 Tage lang mit Strom zu versorgen. Die Russen haben nicht nur das Kraftwerk gestohlen, sondern sind auch nicht in der Lage, dessen grundlegende Sicherheit zu gewährleisten“, erklärte Tykhyi.
Der Vorfall sei eine direkte Konsequenz der Entscheidung Moskaus, ukrainische Fachkräfte durch unqualifizierte russische Mitarbeiter zu ersetzen. Tykhyi warnte: „Wenn das so weitergeht, wird es nur zu weiteren Unfällen und Gefahren kommen.“
Gipfeltreffen mit Thema Sicherheitsgarantien für Ukraine
Update vom 26. März, 18.38 Uhr: Beim Gipfeltreffen zur Unterstützung der Ukraine an diesem Donnerstag (27. März) soll es um Sicherheitsgarantien für den Fall einer Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau gehen. Zu den Beratungen der sogenannten „Koalition der Willigen“ in Paris werden Spitzenvertreter aus 31 Ländern erwartet, teilte der Élysée-Palast mit.
Unter der Federführung von Frankreich und Großbritannien soll laut dpa über die weitere militärische Soforthilfe für die Ukraine sowie den Weg zu einem Waffenstillstand beraten werden. In Paris soll es auch um das schon seit längerem diskutierte mögliche Entsenden europäischer Streitkräfte in Richtung Ukraine gehen. Für Deutschland reist der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz an. Auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj werden erwartet.
Update vom 26. März, 17.26 Uhr: Das ukrainische Militär weist Vorwürfe Russlands zurück, es habe Energieanlagen in den Regionen Kursk und Brjansk sowie auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim angegriffen. Die Anschuldigungen seien falsch, erklärt der ukrainische Generalstab auf Telegram. Es habe derartige Angriffe am 25. und 26. März nicht gegeben, wies der Generalstab entsprechende Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zurück.
Erstmeldung vom 26. März, 17.21 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat in Warschau die Bereitschaft des Bündnisses zur unbedingten Verteidigung seiner östlichen Flanke bekräftigt. Wer denke, dass er Polen oder ein anderes Nato-Mitglied folgenlos angreifen könne, kalkuliere falsch, sagte Rutte nach einem Treffen mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk, wie die polnische Nachrichtenagentur PAP meldete.
Dies müsse „Herrn Wladimir Wladimirowitsch Putin und jedem, der uns angreifen will, klar sein“, sagte der Generalsekretär mit Blick auf den russischen Präsidenten. „Unsere Antwort wird zerstörerisch sein“, zitierte PAP den früheren niederländischen Ministerpräsidenten.
Nato-Chef warnt Russland vor einer „verheerenden“ Reaktion
In Polen und den baltischen Ländern an der Ostflanke der Nato gibt es die Befürchtung, dass Russland bei einem Sieg im Ukraine-Krieg versuchen könnte, mit begrenzten Aktionen die Solidarität des westlichen Bündnisses zu testen. Polen wendet fünf Prozent seiner Wirtschaftsleistung jährlich für Verteidigung auf. Tusk sagte, die Ukraine brauche einen gerechten Frieden, weil „nur ein gerechter Frieden uns allen ein Gefühl der Sicherheit geben wird.“
Rutte hatte in der Vergangenheit gewarnt, dass Russland bis zum Ende des Jahrzehnts möglicherweise in der Lage sein könnte, erneut einen Angriff auf europäischen Boden zu starten. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Russland die größte und düsterste Bedrohung für unser Bündnis ist und bleibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass Russland auf eine Kriegswirtschaft zusteuert, und das wird enorme Auswirkungen auf die Kapazitäten und Möglichkeiten des Landes haben, seine Streitkräfte aufzubauen“, sagte Rutte am Mittwoch.
Derweil laufen Verhandlungen für eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Donald Trump sieht sich dabei als Vermittler. Jüngst hat Moskau eine Reihe von Bedingungen für eine Waffenruhe genannt. So teilte der Kreml mit, eine solche Einigung könne erst nach Aufhebung vieler Sanktionen gegen Russland in Kraft treten. US-Präsident Donald Trump schloss danach nicht aus, dass Russlands Präsident Wladimir Putin bewusst auf Zeit spielt.
Trump hält es für möglich, dass Putin die laufenden Bemühungen um eine Waffenruhe gezielt herauszögert. Noch wisse er es zwar nicht genau, sagte der US-Präsident dem Fernsehsender Newsmax. Er selbst habe das aber auch manchmal gemacht, wenn er sich bei einem Vertrag unsicher war – um nicht gleich unterschreiben zu müssen und „sozusagen im Spiel zu bleiben“. Zugleich betonte Trump, er sei sich sicher, dass sowohl die russische als auch die ukrainische Führung den Krieg beenden wollten.