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Nach Amtseinführung
Nach Amtseinführung: Trump strukturiert FBI neu, um gegen illegale Migranten vorzugehen
Zahlreiche Dekrete Trumps sorgen nach seiner Amtseinführung für Aufsehen – auch beim Thema Migration. Der Newsticker über alle Entwicklungen zur Trump-Inauguration.
Update 22. Januar, 20.32 Uhr: Das US-Justizministerium unter Donald Trump soll vorhaben,Mitarbeiter regionaler und kommunaler Behörden juristisch zu verfolgen, die Mithilfe bei Trumps geplanten Massenabschiebung verweigern. Das berichten US-Medien wie die Washington Post am Mittwoch unter Berufung auf ein internes Memo.
In dieser Mitteilung an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Justizministeriums heißt es demnach, dass die Supremacy Clause der Verfassung und andere rechtliche Autoritäten „staatliche und lokale Akteure dazu verpflichten, den Einwanderungsmaßnahmen der Exekutive Folge zu leisten“. Das Memo habe der stellvertretende Generalstaatsanwalt Emil Bove verfasst. Darin hieß den Berichten zufolge, dass die US-Bundesanwälte sowie andere Mitarbeiter des Ministeriums ein mögliches „Fehlverhalten“ im Hinblick auf eine „potenzielle Strafverfolgung“ prüfen sollten.
USA unter Trump: Weitere Soldaten zur Verstärkung an der Grenze zu Mexiko
Update 22. Januar, 19.32 Uhr: Zur stärkeren Abschottung der USA sollen bis Ende des Monats Hunderte weitere Soldaten zur Verstärkung an die Grenze zu Mexiko geschickt werden. Das berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf Regierungsbeamte. Allerdings gingen die Zahlen auseinander: Während CNN von Tausenden sprach, war bei Fox News von 1.500 die Rede, NBC News berichtete von um die 1.000.
Tom Homan, Donald Trumps Grenzbeauftragter, gab in einem Interview mit dem US-Sender Fox News an, dass entlang der US-mexikanischen Grenze in den vergangenen zwei Tagen bereits etwa 766 Menschen festgenommen worden seien.
Trump droht Putin mit Sanktionen gegen Russland: „Stoppen Sie diesen lächerlichen Krieg“
Update 22. Januar, 18.04 Uhr: Donald Trump hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mit „hohen Steuern, Zöllen und Sanktionen“ gedroht, sollte Putin einer Vereinbarung über ein Ende des Ukraine-Kriegs nicht zustimmen. Trump schrieb in einem Post auf seiner Plattform Truth Social: „Wenn wir nicht bald einen ‚Deal‘ machen, habe ich keine andere Wahl.“ Trump bezieht sich mit der Drohung, wie er schreibt, „auf alles, was von Russland an die Vereinigten Staaten verkauft wird“. Von Putin forderte der US-Präsident: „Besänftigen Sie jetzt die Sache und STOPPEN Sie diesen lächerlichen Krieg! ES WIRD NUR NOCH SCHLIMMER WERDEN.“
Bereits am Dienstag, einen Tag nach seiner Amtseinführung, hatte Trump Putin mit Sanktionen gedroht. Auf die Frage, ob er Sanktionen ergreifen werde, falls Putin nicht zu Verhandlungen bereit sei, antwortete Trump: „Klingt wahrscheinlich.“ Selenskyj wolle gerne Frieden haben, sagte Trump. „Aber zum Tango gehören immer zwei.“ In seinem Post am Mittwoch betonte Trump, er wolle „Russland nicht schaden“ – auch, weil er „immer ein sehr gutes Verhältnis“ zu Putin gehabt habe.
Trumps harter Migrationskurs: US-Präsident will Anti-Terror-Einheiten des FBI einsetzen
Update 22. Januar, 17.10 Uhr: Um seinen harten Migrationskurs durchzusetzen, will Donald Trump die Anti-Terror-Einheiten der Bundespolizei FBI einsetzen. Der geschäftsführende Justizminister Emil Bove wies die Spezialeinheit an, „bei der Ausführung der einwanderungsbezogenen Initiativen von Präsident Trump zu helfen“, heißt es in einem internen Dokument, das Politico veröffentlichte.
Bove veranlasste insgesamt eine größere Umschichtung der Zuständigkeiten bestimmter Strafverfolgungsbehörden, um sie auf die Verfolgung illegaler Migranten auszurichten. Demnach soll es auch die Priorität regionaler Spezialeinheiten zur Bekämpfung der organisierten Drogenkriminalität sein, zu Verstößen gegen Einwanderungsgesetze zu ermitteln und diese zu verfolgen.
Nach Trump-Amtsantritt: US-Verfassung verschwindet von offizieller Regierungswebsite
Update 22. Januar, 16.15 Uhr: Nach Donald Trumps Amtsantritt ist die amerikanische Verfassung plötzlich nicht mehr auf der offiziellen Regierungswebsite zu finden. Die neue Website des Weißen Hauses zeigt aktuell ein Porträt Donald Trumps und die Botschaft: „Jeden einzelnen Tag werde ich mit jedem Atemzug für Sie kämpfen. Ich werde nicht ruhen, bis wir das starke, sichere und wohlhabende Amerika geschaffen haben, das unsere Kinder und Sie verdienen. Dies wird wirklich das goldene Zeitalter Amerikas sein.“
Weiter unten auf der Seite finden sich Aussagen zu Trumps politischen Zielen, die er während seiner Amtszeit umsetzen möchte. Trump betont dabei, dass er „Frieden durch Stärke“ wiederherstellen will und für die Sicherheit aller Amerikaner sorgen möchte. Die Verfassung taucht dabei jedoch nicht auf.
Donald Trumps KI-Projekt: Milliarden für Tech-Firmen
Update 22. Januar, 15.02 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat den Start eines Infrastruktur-Projekts zur Künstlichen Intelligenz (KI) namens „Stargate“ bekannt gegeben, das Investitionen von „mindestens 500 Milliarden Dollar“ (479,6 Milliarden Euro) in den USA nach sich ziehen soll. Das Geld werde in „KI-Infrastruktur in den USA investiert“, erklärte Trump. In Deutschland forderten Branchenverbände ebenfalls mehr Ausgaben für die KI-Entwicklung hierzulande und in Europa.
Trump machte die Stargate-Ankündigung im Beisein der Chefs des KI-Entwicklers OpenAI, des japanischen Softbank-Konzerns, sowie des US-Software- und Hardware-Herstellers Oracle. Die drei Unternehmen sollen das Stargate-Projekt tragen. „Dieses monumentale Unterfangen ist eine überwältigende Vertrauenserklärung in Amerikas Potenzial unter einem neuen Präsidenten“, sagte der Republikaner.
Stargate werde die Infrastruktur aufbauen, darunter „kolossale Datenzentren“, um die Fortschritte bei der Weiterentwicklung von KI-Anwendungen voranzutreiben, sagte der Präsident. Mehr als 100.000 Arbeitsplätze würden so geschaffen.
Trump kündigt WHO-Austritt an – Lauterbach bedauert die Entscheidung
Update 22. Januar, 14.24 Uhr: Donald Trump hat kurz nach seinem Amtsantritt angekündigt, dass die USA aus der WHO austreten werden. Von seitens der WHO hieß es, man bedauere den Schritt. Vor allem das Management der WHO während der globalen Covid-19 Pandemie führte Trump als Grund für den Austritt an. Dabei ist der Austritt für die WHO ein großer Verlust, da die USA das wichtigste Mitgliedsland und größter Beitragszahler der Gesundheitsorganisation ist.
Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister, sprach von einem „schweren Schlag für den internationalen Kampf gegen globale Gesundheitskrisen“.
Update 22. Januar, 13.10 Uhr: Nach seinem Amtsantritt ist Donald Trump bemüht, mit Wladimir Putin in den Dialog zu treten. Eigentlich wollte der US-Präsident den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden. Geklappt hat das nicht. Doch Putins Russland gehe es schlecht, erklärte Trump. Das US-Magazin Politico zitiert den Präsidenten weiter: „Uns liegen Zahlen vor, die besagen, dass fast eine Million russische Soldaten getötet wurden.“ Eine enorme Zahl. Die ukrainische Armeeführung beziffert die russischen Verluste mit knapp 824.000. Allerdings fließen in die Zahl sowohl getötete Soldaten, als auch verwundete Soldaten mit ein. Laut Trump sind die russischen Verluste also um eine Vielzahl höher.
Ob Trumps Angabe zu den Verlusten tatsächlich stimmt, ist unklar. Militärexperte Carlo Masala meint, Trump habe sich wahrscheinlich versprochen. Doch selbst wenn Trumps Zahl von einer Million auch die verwundeten russischen Soldaten mit ein schließt, wäre die Zahl immer noch weiter über den ukrainischen Angaben.
Trump will Panamakanal – Präsident Mulino reicht Beschwerde bei UNO ein
Update 22. Januar, 12.27 Uhr: Der Präsident Panamas, José Raúl Mulino, wehrt sich gegen die Darstellung von Donald Trump, der Panamakanal sein ein „Geschenk“ der USA an das Land in Lateinamerika gewesen. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos erklärte Mulino, dass Panama aufgrund Trumps Drohung Beschwerde bei der UNO einreichen werde. „Wir weisen alles, was Herr Trum gesagt hat, in vollem Umfang zurück“, erklärte Mulino in Davos. „Erstens, weil es falsch ist, und zweitens, weil der Panamakanal zu Panama gehört und auch weiterhin Panama gehören wird.“
Der von den USA gebaute Panamakanal war 1914 eröffnet worden. 1977 unterzeichneten dann US-Präsident Jimmy Carter und der panamaische Militärmachthaber Omar Torrijos ein Abkommen zur Übergabe des Kanals an das mittelamerikanische Land. 1999 übernahm Panama die Kontrolle über die Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik. Trump kündigte in seiner Amtsantrittsrede an, er wolle den Kanal nun „zurückholen“.
Dänemark reagiert entsetzt über Trumps Grönland-Aussagen
Update 22. Januar, 11.35 Uhr: Donald Trumps Aussagen im Weißen Haus sorgen in Dänemark für Entsetzen. Während der Präsident zahlreiche Dekrete unterschrieb, wiederholte er seine Drohung an Grönland und sagte: „Grönland ist ein wunderbarer Ort. Wir brauchen es für die internationale Sicherheit.“ In Dänemark sorgte die Aussage Trumps für Aufsehen.
Der dänische Abgeordnete Anders Vistisen reagierte im Europäischen Parlament drastisch: „Sehr geehrter Präsident Trump, hören Sie mir gut zu. Grönland ist seit 800 Jahren Teil des dänischen Königreichs. Es ist ein integrierter Teil unseres Landes. Es steht nicht zum Verkauf.“ Dann sagte der EU-Abgeordnete: „Lassen Sie es mich in Worte fassen, die Sie vielleicht verstehen: Mr. Trump, verp... Sie sich.“ Für seine vulgäre Ausdrucksweise drohen Vistisen nun Konsequenzen im EU-Parlament.
Erstmeldung: Washington, D.C. – In den ersten Stunden nach seiner Amtseinführung sorgte Donald Trump bereits für viel Aufsehen. Als US-Präsident verabschiedete der Republikaner zahlreiche präsidiale Dekrete. Darunter auch umfangreiche Maßnahmen gegen die Migration. Seine Drohungen und Wahlkampfversprechen über Massenabschiebungen will der Präsident wahr machen. Er hatte etwa das Heimatschutzministerium angewiesen, alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um Migranten ohne Bleiberecht abzuschieben. Nichtregistrierte Migranten sollen identifiziert werden. Sogar Festnahmen in Kirchen und Schulen sollen nun erlaubt sein.
Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC
Ab dem 21. Januar wird der sogenannte „Operation Safeguard“-Plan der Trump-Administration ausgeführt. Wie groß die geplante Operation im Zusammenhang mit der Migration sein wird, ist unklar. In Chicago will die Einwanderungs- und Zollbehörde (kurz ICE) 150 Beamte einsetzen, die in Razzien in der ganzen Stadt illegale Einwanderer verhaften sollen, wie die New York Times berichtet. Um auch effektiv gegen Migranten vorgehen zu können, sollen die ICE-Beamten nun auch in Schulen und Kirchen Razzien durchführen dürfen, wie Newsweek berichtet.
Übergangschef der Homeland Security, Benjamine Huffman, hatte dafür extra Regelungen außer Kraft gesetzt, die seit 2011 und 2013 solche Razzien verhindern sollten. Über die Maßnahmen im Zusammenhang mit der Migration in den USA gab es auch aus der Kirche Kritik. Bischöfin Mariann Edgar Budde wandte sich bei einem Gottesdienst in der National Cathedral direkt an den US-Präsidenten, der bei der Predigt mit seiner Ehefrau Melania und weiteren Familienmitgliedern anwesend war.
„Ich bitte Sie, Erbarmen zu haben, Herr Präsident“, sagte die Bischöfin nach Trumps Vorstoß beim Thema Migration. „Helfen Sie denjenigen in unseren Gemeinden, deren Kinder befürchten, dass ihnen ihre Eltern weggenommen werden.“ Gott lehre die Menschen, gegenüber Fremden barmherzig zu sein.
Weiter sagte die Geistliche an Trump gerichtet: „Die Menschen, die unsere Ernte einbringen und unsere Bürogebäude reinigen, die in Geflügelfarmen und Fleischverpackungsbetrieben arbeiten, die in Restaurants das Geschirr nach dem Essen abwaschen und in Krankenhäusern Nachtschichten übernehmen, sind vielleicht keine Staatsbürger oder haben keine Papiere“, sagte Budde. Dabei betonte sie, dass die große Mehrheit der Einwanderer nicht kriminell sei. Sie zahlten Steuern und seien gute Nachbarn.
Bischöfin reagiert wegen Migration auf Trump: US-Präsident kontert – „sehr langweilig und uninspiriert“
Trump war von der Predigt jedoch alles andere als angetan. Der Ton der Bischöfin sei „fies“ gewesen, ihre Aussagen „unangemessen“ und der Gottesdienst „sehr langweilig und uninspiriert“, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. „Sie ist nicht sehr gut in ihrer Arbeit! Sie und ihre Kirche schulden der Öffentlichkeit eine Entschuldigung“, hieß es weiter. Er warf der Geistlichen zudem vor, eine Trump-Hasserin zu sein. (sischr/dpa)