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Wahl am 22. November

Letzte Umfragen zur Niederlande-Wahl 2023: Enges Rennen zeichnet sich ab

Am 22. November wird in den Niederlanden das Parlament neu gewählt. Hier finden Sie die letzten Umfragen zu den Wahlen. 

Den Haag – Die Parlamentswahl in den Niederlanden verspricht Hochspannung. Die Umfragen deuten derzeit jedenfalls auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Wer nach den vorgezogenen Neuwahlen am 22. November die neue Regierung bilden wird, ist jedenfalls noch völlig offen.

Nachdem die Regierungskoalition von Ministerpräsident Mark Rutte Anfang Juli im Streit über die Migrationspolitik zerbrochen war, stellt sich nun die Frage, welchen Kurs die Menschen in den Niederlanden bei der Parlamentswahl 2023 einschlagen werden. Muss sich in dem politisch zersplitterten Land erneut ein Puzzle von Parteien zum Regieren zusammenraufen, oder rücken die traditionell als liberal und tolerant geltenden Niederlande nach rechts? Rutte selbst tritt bei der Neuwahl nicht mehr als Kandidat seiner rechtsliberalen Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) für eine fünfte Amtszeit an.

Der Binnenhof in der Innenstadt von Den Haag, Niederlande, Sitz des Ministerpräsidenten und der Eerste Kamer (der Senat) und die Tweede Kamer (das Parlament), Skyline des Geschäftsviertels.

Letzte Umfragen zur Niederlande-Wahl am 22. November

Nach den letzten Umfragen vor der Niederlande-Wahl ist klar, dass der Rechtspopulist Geert Wilders (60) mit seiner Partei für die Freiheit (PVV) stärkste Kraft werden könnte. So liegt die PVV in der letzten Umfrage des Marktforschungsinstituts I&O Research knapp an der Spitze. Fast gleichauf folgen dahinter die konservativ-liberale Regierungspartei VVD mit Spitzenkandidatin Dilan Yeşilgöz-Zegerius sowie das sozialdemokratisch-linksgrüne Bündnis (PvdA/GL) unter Spitzenkandidat Frans Timmermans. Der frühere Vizepräsident der EU-Kommission ist auf der Suche nach Verbündeten, um nach der Niederlande-Wahl Premier werden zu können.

Zurückgefallen ist der Umfrage zufolge die Partei Nieuw Sociaal Contract (NSC, deutsch in etwa: „Neuer Gesellschaftsvertrag“), die der ehemalige Christdemokrat Pieter Omtzigt erst im August 2023 gegründet hat. Bis Mitte November durfte sie auf den Wahlsieg hoffen, jetzt liegt sie laut den letzten Umfragen auf Platz vier.

Letzte Umfragen zur Niederlande-Wahl: I&O Research vom 21.11.

ParteiSitze
PVV28
VVD27
PvdA/GL27
NSC21
D669
SP6
PvdD5
BBB5
FvD4
CDA4
CU3
Volt3
SGP3
DENK3
JA211
BVNL1

I&O Research befragte im Zeitraum vom 20. bis 21. November insgesamt 2.076 Wahlberechtigte in den Niederlanden. (Quelle) Umfragen in den Niederlanden werden von den Meinungsforschungsinstituten in der Anzahl der Sitze für die Partei, die ihr nach dem prozentualen Ergebnis zustünden, angegeben.

Letzte Umfragen zur Niederlande-Wahl: Ipsos vom 21.11.

In der letzten Ipsos-Umfrage vom 21. November liegt noch immer die VDD vorne. DFoch auch hier lauert die PVV von Wilders inzwischen auf Platz zwei. Dahinter folgen demnach das sozialdemokratisch-linksgrüne Bündnis (PvdA/GL) und die NSC.

ParteiSitze
VVD29
PVV27
PvdA/GL24
NSC19
D6611
BBB6
SP5
PvdD5
CDA4
CU4
Volt4
DENK4
FvD3
SGP3
JA211
BIJ11

Ipsos befragte im Zeitraum vom 16. bis 21. November insgesamt 2.260 Wahlberechtigte in den Niederlanden. (Quelle)

So verlief die Niederlande-Wahl 2021

Bei der Parlamentswahl 2021 wurde die amtierende Regierung aus VVD, CDA, D66 und CU bestätigt. Stärkste Partei im Parlament war mit 34 Sitzen die VVD. Die linksliberale Partei D66 erhielt 24 Sitze. Die PVV von Geert Wilders kam auf 17, die CDA auf 15 Sitze. (cs)

Rubriklistenbild: © Jochen Tack / IMAGO

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