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Aktuelle Lage im Überblick

Ende des Ukraine-Kriegs: Nach Trump-Putin-Telefonat haben EU-Staatschefs düstere Befürchtung

Nach dem Telefonat mit Putin spricht Trump über „unverzügliche Verhandlungen“ fürs Ende vom Ukraine-Krieg. Selenskyj äußert sich. Alle News im Live-Ticker.

Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserem neuen News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Update, 11.45 Uhr: Mit Blick auf mögliche Ukraine-Verhandlungen im Vatikan sagte der Linken-Fraktionschef Sören Pellmann gegenüber IPPEN.MEDIA: „Es ist zu begrüßen, dass der Papst den Vatikan als Verhandlungsort für Friedensverhandlungen angeboten hat. Statt Ultimaten, Säbelrasseln und weitere Eskalation braucht es ernstzunehmende Schritte zu einem nachhaltigen Frieden in der Ukraine.“

Update, 10.05 Uhr: Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin hat der Europa-Abgeordnete Manfred Weber (CSU) vor einer Fehleinschätzung Russlands gewarnt. „Russland will keinen Frieden. Das ist die Realität, vor der wir stehen“, sagte der EVP-Fraktionsvorsitzende im Deutschlandfunk. Dennoch betonte er, wie wertvoll und wichtig Gespräche angesichts des brutalen Kriegs auf ukrainischem Boden seien.

Trump wolle Russland als Partner zurückgewinnen, sagte Weber. „Er denkt da in einer aus meiner Sicht absoluten Illusion. Er glaubt, dass man Russland aus den Fängen Chinas sozusagen wieder befreien kann.“ Das habe schon 2014 nach der Annexion der Krim durch Russland nicht geklappt, als Deutschland die Gaspipeline Nord Stream 2 gebaut habe, statt harte Sanktionen zu beschließen. Weber setzt daher auf neue Maßnahmen. „Putin ist auch massiv unter Druck. Man darf das nicht übersehen. Die Sanktionen wirken ja“, sagte der EVP-Politiker. „Das kann sich Putin auch nicht dauerhaft leisten. Deshalb müssen wir die Schritte weitergehen.“

Verhandlungen zum Ukraine-Krieg: Zweifel an Putins Absichten

Update, 9.30 Uhr: Der Osteuropa-Beauftragte der Grünen-Bundestagsfraktion, Robin Wagener, hat nach dem Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin Zweifel am Verhandlungswillen des russischen Staatschefs geäußert. „Telefonate und Verhandlungsrunden sind lediglich Mittel der russischen Kriegsführung im Informationsraum“, sagte Wagener den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Putins zynisches Verhandlungs-Theater dient allein der Fortsetzung des Krieges“.

Man sehe jetzt „in aller Deutlichkeit“, dass Putin kein Interesse an Frieden habe, sagte Wagener weiter. Der Grünen-Politiker forderte im Nachgang des Telefonats neue militärische Unterstützung für die Ukraine, darunter auch Lieferungen von Taurus-Marschflugkörpern.

Update, 6.47 Uhr: In einem dem Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin folgenden Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs hätten diese den Eindruck bekommen, dass US-Präsident Donald Trump nicht bereit sei, den russischen Machthaber durch größeren Druck an den Verhandlungstisch zu zwingen – so berichtet es die Financial Times unter Berufung auf eine mit dem Gespräch vertraute Quelle. Demnach stellte Trump fürs Erste auch keine weiteren Sanktionen gegen Russland in Aussicht. Die europäischen Staats- und Regierungschefs befürchteten, dass Trump einen Deal mit Russland entgegen der nationalen Interessen der Ukraine eingehen könnte.

Donald Trump sprach mit Wladimir Putin zu einem möglichen Ende im Ukraine-Krieg.

Für ein Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj will USA und Trump weiter am Verhandlungstisch

Update vom 20. Mai, 5.20 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einem Rückzug der USA aus den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg gewarnt. „Es ist für uns alle von entscheidender Bedeutung, dass sich die Vereinigten Staaten nicht von den Gesprächen und dem Streben nach Frieden distanzieren“, erklärte Selenskyj am Montag in Onlinenetzwerken. Der einzige, der davon profitiere, sei Kreml-Chef Wladimir Putin.

Update, 22.54 Uhr: Donald Trump, der Präsident der USA, ist der Ansicht, dass Putin an einem Frieden im Ukraine-Konflikt interessiert sei. Diese Einschätzung äußerte er im Gespräch mit dem US-Sender CNN. Außerdem bestätigte Trump auf die Frage eines weiteren Reporters, dass er Vertrauen in den russischen Präsidenten habe.

Rückzug aus von Russland annektierten Gebieten? Selenskyj setzt rote Linie fest

Update, 22.14 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut einen Rückzug aus den von Russland annektierten Gebieten abgelehnt. „Wenn Russland zur Bedingung macht, dass unsere Truppen von unserem Land abziehen, heißt das, dass sie keine Waffenruhe und kein Ende des Krieges möchten“, sagte der Staatschef in Kiew nach dem Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin. Moskau sei klar, dass Kiew das nicht tun könne. Die verfassungsmäßige Funktion der ukrainischen Armee sei der Schutz des eigenen Territoriums.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Update, 21.30 Uhr: Nach dem Telefonat zwischen Trump und Putin, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj harte Sanktionen gefordert, sollte sich Russland nicht bereit für einen bedingungslosen Waffenstillstand zeigen. „Der Druck auf Russland wird das Land zu einem echten Frieden drängen – das ist für alle auf der Welt offensichtlich“, schrieb Selenskyj auf Telegram.

Er betonte zudem, dass die Ukraine zu „direkten Verhandlungen mit Russland in jedem Format“ bereit sei. „Türkei, Vatikan, Schweiz – wir ziehen alle möglichen Veranstaltungsorte in Betracht.“ In mögliche Verhandlungen sollen zudem „sowohl amerikanische als auch europäische Vertreter auf irgendeiner Ebene“ eingebunden werden, um eine objektive Bewertung sicherzustellen.

„Wenn Russland mit dem Töten nicht aufhört, wenn es die Gefangenen und Geiseln nicht freilässt, wenn Putin unrealistische Bedingungen stellt, dann bedeutet das, dass Russland den Krieg weiter in die Länge zieht und es verdient, dass Europa, Amerika und die ganze Welt sich entsprechend verhalten, auch mit zusätzlichen Sanktionen. Russland muss den Krieg beenden, den es begonnen hat, und es kann jeden Tag damit beginnen. Die Ukraine ist immer zum Frieden bereit.“

Trump und Putin besprachen in Telefonat auch persönliches Treffen

Update, 21.13 Uhr: Donald Trump und Wladimir Putin haben bei ihrem zweistündigen Telefonat wohl auch über ein mögliches Treffen gesprochen. „Beide Präsidenten sind an einem solchen Treffen interessiert. Aber beide Präsidenten sind auch daran interessiert, dass dieses Treffen nicht inhaltsleer, sondern ergebnisorientiert ist“, erklärte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Ein solches Treffen müsse laut den beiden Präsidenten jedoch „gut und umfassend vorbereitet werden“. Ort und Zeitpunkt eines möglichen Treffens sind noch nicht bekannt.

Update, 20.41 Uhr: Nach dem Gespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin sowie einer Abstimmung der westlichen Verbündeten der Ukraine erklärt Bundeskanzler Friedrich Merz, Europa wolle den „Druck auf Moskau durch Sanktionen erhöhen“. Darauf habe man sich im Gespräch mit Trump verständigt. „Europa und Amerika sind hier sehr geschlossen“, so der Kanzler über die Unterstützung der Ukraine „auf dem Weg in zu einem Waffenstillstand“ sowie die angekündigten EU-Sanktionen.

Telefonat zwischen Putin und Trump: Merz-Regierung kündigt Sanktionen gegen Russland an

Update, 20.07 Uhr: Nach dem Telefonat mit Wladimir Putin hat Donald Trump mit europäischen Staats- und Regierungschefs gesprochen – das bestätigt nun auch die Bundesregierung in einem Statement. Trump habe neben Bundeskanzler Friedrich Merz die Präsidenten Finnlands, Frankreichs und der Ukraine sowie die italienische Ministerpräsidentin und die EU-Kommissionspräsidentin „über den Inhalt unterrichtet und die Frage diskutiert, wie es zu einem Waffenstillstand und zu Frieden in der Ukraine kommen kann“.

Man sei sich einig darüber gewesen, „den Verhandlungsprozess eng zu koordinieren und ein weiteres technisches Treffen anzustreben“ – auch wolle man die Ukraine „auf dem Weg hin zu einem Waffenstillstand eng zu begleiten“, heißt es in der Erklärung. „Die europäischen Teilnehmer kündigten an, den Druck auf die russische Seite durch Sanktionen zu erhöhen.“ Ob auch die USA Sanktionen planen, bleibt dabei jedoch offen.

Nach Putin-Telefonat: Trump stellt Ukraine-Gespräch im Vatikan in Aussicht

Update, 19.58 Uhr: Mit Blick auf Verhandlungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs hat Donald Trump erklärt, dass der Papst den Vatikan als möglichen Verhandlungsort ins Spiel gebracht habe. „Der Vatikan, vertreten durch den Papst, hat erklärt, dass er sehr daran interessiert wäre, die Verhandlungen zu führen. Möge der Prozess beginnen!“, erklärte Trump nach dem Telefonat mit Putin auf seiner Plattform Truth Social.

Trump telefoniert mit Putin: Bereit für Handel mit Russland nach Ende des Ukraine-Kriegs

Update, 19.49 Uhr: Donald Trump hat sich nach dem Telefonat mit Wladimir Putin für künftige Handelsbeziehungen zwischen den USA und Russland ausgesprochen. „Russland möchte mit den Vereinigten Staaten in großem Umfang Handel treiben, wenn dieses katastrophale ‚Blutbad‘ vorbei ist, und ich stimme dem zu“, schreibt Trump auf Truth Social mit Blick auf ein Ende des Ukraine-Kriegs. Das sei nicht nur für Russland eine „enorme Chance“ – „ebenso kann die Ukraine beim Wiederaufbau ihres Landes ein großer Nutznießer des Handels sein“, erklärt Trump. Russlands Potenzial sei „unbegrenzt“.

Update, 19.41Uhr: Nach Kreml-Chef Wladimir Putin hat sich auch Donald Trump zu dem Telefonat geäußert. „Ich glaube, es ist sehr gut gelaufen“, schreibt der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social. Der Ton des Gesprächs sei „ausgezeichnet“ gewesen. „Russland und die Ukraine werden unverzüglich Verhandlungen über einen Waffenstillstand und, was noch wichtiger ist, über ein Ende des Krieges aufnehmen“, kündigte Trump weiter an.

Die Verhandlungen würden „unverzüglich“ beginnen. Das habe Trump auch Wolodymyr Selenskyj und westlichen Staats- und Regierungschefs „in einem Gespräch mit mir unmittelbar nach dem Gespräch mit Präsident Putin mitgeteilt“. Dabei nannte Trump die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen, den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, die italienische Premierministerin Giorgia Meloni, Bundeskanzler Friedrich Merz und den finnischen Präsidenten Alexander Stubb.

Ende des Ukraine-Kriegs: Putin fordert nach Trump-Telefonat Kompromisse

Update, 19.19 Uhr: Wladimir Putin hat nach dem Telefonat mit Donald Trump erklärt, Moskau wolle die Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg beenden, es müsse aber der effektivste Weg zum Frieden gefunden werden. Dafür müssten Kiew und Moskau Kompromisse eingehen, die allen Seiten gerecht werden, meinte Putin. Wie diese Kompromisse inhaltlich seiner Meinung nach aussehen sollen, sagte er nicht.

„Zunächst habe ich dem Präsidenten der Vereinigten Staaten für die Unterstützung der USA für die Wiederaufnahme direkter Gespräche zwischen Russland und der Ukraine über ein mögliches Friedensabkommen gedankt“, sagte Putin. Das erste Treffen der Ukrainer und Russen seit 2022 hatte es am vergangenen Freitag in Istanbul gegeben. Trump habe erneut eine Waffenruhe gefordert, sagte Putin auch.

Nach Telefonat mit Putin: Erklärung von Trump erwartet

Update, 19.06 Uhr: Nach dem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin soll auch Donald Trump demnächst von dem Gespräch berichten. Das sagte ein US-Beamter gegenüber dem Sender CNN.

Putin-Trump-Telefonat beendet: Russlands Präsident wohl zu „Memorandum“ mit Ukraine bereit

Update, 18.57 Uhr: Das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Machthaber Wladimir Putin ist offenbar beendet. Putin bezeichnete sein inzwischen drittes Telefonat mit Trump als gehaltvoll und nützlich. Das Gespräch habe mehr als zwei Stunden gedauert, sagte der russische Präsident in Sotschi am Schwarzen Meer vor Vertretern russischer Staatsmedien.

Nach Angaben russischer Medien haben Trump und Putin in dem Telefonat vereinbart, ein „Memorandum“ über zukünftige Friedensgespräche im Ukraine-Krieg auszuhandeln. Auf diese Basis sei dann eine Waffenruhe mit der Ukraine denkbar, zitiert die Agentur Tass den Kreml-Chef. Trump wolle eine friedliche Lösung des Konflikts.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Update, 18.15 Uhr: Vor dem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin hat die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, gegenüber Reportern erklärt, der US-Präsident sei „beider Seiten des Konflikts überdrüssig und frustriert“. Leavitt bezog sich dabei auf Russland und die Ukraine und fügte laut CNN-Bericht hinzu, Ziel des US-Präsidenten sei ein Waffenstillstand sowie ein Ende des Ukraine-Kriegs.

Ukraine-Gespräche: Kreml bestätigt Telefonat zwischen Trump und Putin

Update, 17.47 Uhr: Nach US-Berichten unter Berufung auf das Weiße Haus hat auch der Kreml das laufende Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin bestätigt. Gegenüber russischen Medien erklärte der Kreml, Putin halte sich in seinem Amtssitz in Sotschi am Schwarzen Meer auf.

Trump-Telefonat mit Putin: US-Präsident spricht zuerst mit Selenskyj

Update, 17.20 Uhr: Donald Trump soll vor seinem Telefonat mit Wladimir Putin bereits mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen haben. Das berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf das Büro Selenskyjs. Auch die ukrainische Nachrichtenseite Ukrainska Pravda berichtete, dass ein Mitarbeiter des Präsidentenbüros mitgeteilt habe, dass Trump beschlossen habe, zuerst mit Selenskyj zu telefonieren.

Update, 16.32 Uhr: Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, hat vor dem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin erklärt, dass der US-Präsident „so schnell wie möglich“ Friedensverhandlungen und einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg fordere. Dabei betonte Leavitt erneut, dass der ehemalige US-Präsident Joe Biden, bei dem kürzlich Krebs diagnostiziert wurde, für den anhaltenden Krieg verantwortlich sei – eine Argumentation, die Trump bereits seit dem Wahlkampf zur US-Wahl 2024 geführt hatte.

Über die möglichen Ergebnisse und Anforderungen an das wohl bereits laufende Telefonat gab Leavitt keine weiteren Angaben.

Update, 14.05 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin gibt sich im Ukraine-Krieg weiterhin siegessicher. Der Kreml-Chef ist zuversichtlich, dass seine Streitkräfte die ukrainische Verteidigung bis Ende des Jahres durchbrechen und die vollständige Kontrolle über vier Regionen übernehmen können, die er für Russland beansprucht. Das berichtet das US-Portal Bloomberg mit Verweis auf eine nicht namentlich genannte Person, die mit den Überlegungen des russischen Präsidenten vertraut ist. Putin beansprucht die Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson für Russland. Sollte sich der Bericht als wahr erweisen, dürfte Putin bei seinem Telefonat mit Donald Trump nicht zu größeren Eingeständnissen bereit sein.

Update, 10.35 Uhr: Der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur hat vor einer wachsenden Gefahr für die Nato nach einem möglichen Ende des Ukraine-Kriegs gewarnt. „Wenn der Krieg in der Ukraine vorbei ist, wird Russland seine Kräfte umverteilen“, sagte Pevkur im Interview mit der Bild-Zeitung. „Sie verstärken viele Divisionen in unserer Nachbarschaft, bringen neue Ausrüstung, Panzer, Kampfhubschrauber.“ Deswegen sprach sich der estnische Verteidigungsminister auch für steigende Militärausgaben innerhalb der Nato aus. Estland wolle die Verteidigungsausgaben ab 2026 auf 5,4 Prozent erhöhen. „Die Bedrohung für uns wird im Fall eines Endes der Kämpfe in der Ukraine steigen“, warnt der Minister.

Ende des Ukraine-Kriegs: Telefonat zwischen Trump und Putin für heute geplant

Erstmeldung vom 19. Mai: Moskau/Kiew – Unmittelbar vor dem geplanten Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin haben Deutschland, die USA und weitere Verbündete der Ukraine den Druck auf Russland über ein Ende des Ukraine-Kriegs erhöht. Die Staats- und Regierungschefs aus Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich und Italien hätten in einem Telefonat „auch die Anwendung von Sanktionen erörtert (…), falls Russland sich nicht ernsthaft auf eine Waffenruhe und Friedensgespräche einlässt“, teilte eine Sprecherin der britischen Regierung in der Nacht auf Montag mit. 

An dem Gespräch nahmen laut britischer Nachrichtenagentur PA Kanzler Friedrich Merz (CDU), der britische Premier Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron, Trump und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni teil. Trump will heute (10.00 Uhr Ortszeit; 16.00 Uhr MESZ) erneut mit Putin telefonieren, um über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs mit dem Kreml-Chef zu sprechen. Der US-Präsident hat das Ziel ausgerufen, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine möglichst schnell beenden zu wollen. 

Trump telefoniert mit Putin über Ende des Ukraine-Kriegs

Macron schrieb nach dem Gespräch am Sonntagabend auf der Plattform X, Putin müsse nun zeigen, dass er Frieden wolle, indem er die von Trump vorgeschlagene und von der Ukraine und Europa unterstützte 30-tägige bedingungslose Waffenruhe akzeptiere. Die Sprecherin der britischen Regierung teilte weiter mit, die Verbündeten der Ukraine hätten mit Blick auf das Gespräch von Trump und Putin die Notwendigkeit erörtert, dass der Kremlchef die Friedensgespräche ernst nehmen müsse. 

Bei dem Gespräch mit Putin plant Trump eigenen Angaben zufolge auch, Handelsfragen anzusprechen. Im Anschluss will er mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Vertretern der Nato-Mitgliedstaaten sprechen. Die Ukraine verteidigt sich mit westlicher Unterstützung gegen die Invasion, geriet zuletzt aber unter Druck - auch weil die US-Regierung unter Trump ihre militärische Hilfe für Kiew deutlich reduzierte. 

Ukraine-Verhandlungen zu Ende des Ukraine-Kriegs in Istanbul mit wenig Erfolg

Putin zeigte auf die Bemühungen der USA wenig Entgegenkommen, einziges Zugeständnis war bisher die Entsendung einer rangniedrigen Delegation zu Verhandlungen mit einer ukrainischen Vertretung in Istanbul. Einzig konkretes Ergebnis dieses Treffens unter türkischer Vermittlung am Freitag war die Vereinbarung zu einem baldigen Austausch von jeweils 1.000 Kriegsgefangenen. Ein genauer Zeitpunkt dafür wurde nicht genannt.

Bereits am Sonntag hatten sich europäische und amerikanische Politiker untereinander sowie mit Selenskyj ausgetauscht, um mögliche Chancen zur schnellen Beendigung des Blutvergießens auszuloten. Am Rande der Amtseinführung von Papst Leo XIV. sprach Bundeskanzler Friedrich Merz mit dem Selenskyj und mit US-Außenminister Marco Rubio. Davor hatte er sich mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Mark Carney getroffen. 

Im Osten der Ukraine setzten unterdessen russische und ukrainische Truppen ihre erbitterten Kämpfe fort. Bis zum Abend gab es rund 70 Angriffe russischer Einheiten, wie der Generalstab in Kiew in seinem Lagebericht mitteilte. Allein rund um den Brennpunkt Pokrowsk am Rande der Region Donezk traten russische Einheiten nach diesen Angaben zu 25 Sturmangriffen an. (Red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev + dpa/AP | Manuel Balce Ceneta

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