Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Nach Türkei-Referendum

Merkel verteidigt den Doppelpass gegen Kritik aus den eigenen Reihen

Merkel verteidigt den Doppelpass gegen Kritik aus den eigenen Reihen
+
Merkel verteidigt den Doppelpass gegen Kritik aus den eigenen Reihen

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Streit mit ihrer eigenen Partei. Es geht um den Doppelpass für Deutsche mit doppelter Staatsbürgerschaft. Merkel ist dafür, ihre Partei dagegen. Die Kanzlerin hat ihre Position jetzt verteidigt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat doppelte Staatsangehörigkeiten gegen Kritik aus den eigenen Reihen verteidigt. "Ein Türkischstämmiger mit Doppelpass kann ebenso loyal zu Deutschland stehen wie ein Türkischstämmiger, der nur die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt", sagte Merkel den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Samstag. Sie wandte sich damit gegen Forderungen zahlreicher Politiker von CDU und CSU, die das Recht auf einen Doppelpass weitgehend abschaffen möchten.

Der CDU-Parteitag im Dezember vergangenen Jahres hatte sich gegen den Willen Merkels dafür ausgesprochen, die 2014 eingeführte Doppelpass-Regelung rückgängig zu machen. Mit ihr war insbesondere für in Deutschland geborene Kinder türkischer Eltern die doppelte Staatsbürgerschaft erleichtert worden. Seither wird in der CDU darüber gestritten, wie mit dem Thema im Bundestags-Wahlkampf umgegangen werden soll.

Merkel: Staatsbürgerschaft nicht das entscheidende Wahlkampfthema

Im bevorstehenden Wahlkampf werde "grundsätzlich über alles gesprochen, was die Menschen für wichtig halten", sagte dazu Merkel den RND-Zeitungen. "Das Thema Staatsbürgerschaft gehört mit dazu, aber es ist sicher nicht das entscheidende." Wichtig sei ihr, dass eine ernsthafte Debatte darüber geführt werde, wie Integration gelingen könne. Dabei müsse auch gefragt werden, "wie wir Menschen schon möglichst früh von unserer Art zu leben, unserem Grundgesetz, unseren Werten überzeugen".

afp

Kommentare