Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Nach Türkei-Referendum

CDU will mit Doppelpass Wahlkampf machen

Berlin - Führende CDU-Politiker haben nach dem Referendum in der Türkei für das Unions-Wahlprogramm konkrete Formulierungen für Änderungen am deutschen Staatsbürgerschaftsrecht gefordert.

CDU-Vize Thomas Strobl forderte in der Zeitung Die Welt (Mittwochsausgabe), Konsequenzen aus dem Referendum für den Doppelpass zu ziehen. "Ich halte es jedenfalls für falsch, wenn doppelte Staatsbürgerschaften über Generationen hinweg geführt werden."

Er wolle "mindestens von der zweiten Generation, die in Deutschland geboren ist", eine Entscheidung für eine der beiden Staatsbürgerschaften, sagte Strobl. Dies würde eine Rückkehr zur Optionspflicht für die Enkel von Zuwanderern bedeuten, die 2014 von der großen Koalition abgeschafft worden war.

Rund 63 Prozent der in Deutschland lebenden Türken stimmten bei dem Referendum mit Ja

Auch CDU-Vize Julia Klöckner forderte Konsequenzen aus dem Türkei-Referendum für das Unionsprogramm zur Bundestagswahl. "Wahlprogramme greifen aktuelle Fragestellungen auf. Dazu zählt auch der Doppelpass."

Während bei dem Referendum am Sonntag insgesamt rund 51 Prozent mit Ja stimmten, sprachen sich rund 63 Prozent der in Deutschland wählenden Türken für die Einführung eines Präsidialsystems aus, das Staatschef Recep Tayyip Erdogan deutliche Machtzuwächse beschert.

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt betonte derweil in der Neuen Osnabrücker Zeitung (Mittwochsausgabe), sie halte die Türke als Nato-Partner und Verbündeter im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat für unverzichtbar.

Lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen dazu in unserem News-Blog

AFP

Rubriklistenbild: © dpa

Kommentare