Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Treffen zur Ukraine in Washington
Nach Handschlag-Szene beschreibt Trump wirres Gespräch mit Macron – „kein Dolmetscher“
Macron und Trump sprachen in Washington über Putin und den Ukraine-Krieg. Beachtung fand aber auch der befremdliche Händedruck bei ihrem Treffen.
Washington – Eigentlich benötigen die zahlreichen Krisen auf dieser Welt ernsthafte Antworten. Beim Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Washington bei US-Präsident Donald Trump ließen beide Staatsmänner diese notwendige Seriosität an manchen Stellen vermissen. Vor allem eine Szene sorgte für internationale Schlagzeilen.
Am Montag (24. Februar) schüttelten sich Trump und Macron vor Reportern im Oval Office lange und unbeholfen die Hände. Der Händedruck dauerte unangenehme sechs Sekunden und beinhaltete, dass sich beide gegenseitig an den Armen zogen. Auch das gemeinsame Lachen konnte das unprofessionelle Verhalten nicht überspielen. Als die beiden Politiker ihre Hände losgelassen hatte, klopfte Macron noch auf Trumps rechtes Knie.
Trump und Macron treffen sich zu Ukraine: Händeschütteln sorgt für kuriose Szene
Zuvor hatte Trump – vermutlich scherzhaft – gesagt: Macron habe ihm einen Vertrag auf Papier präsentiert, dessen Inhalt sich von den persönlichen Absprachen unterschieden habe. Das vorherige Gespräch habe ohne Dolmetscher stattgefunden.
„Wir kamen heraus und er begann, über den französischen Vertrag zu sprechen“, schilderte Trump. „Wir hatten keinen Dolmetscher und er redete und redete und redete, und ich nickte nur ‚ja, ja, ja, ja‘.“ Und Macron hat mich wirklich verraten, denn ich kam am nächsten Tag zurück und las die Zeitungen und sagte: ,Das haben wir nicht gesagt‘“, sagte Trump.
Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht
Bereits früher überraschten Trump und Macron mit ihrem Händedruck
Bereits im November hatte ein Handschlag zwischen Macron und Trump für viel Aufmerksamkeit gesorgt: Kurz nach seinem Wahlsieg besuchte Trump auf Einladung Macrons die Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre Dame. Dort gaben sich die beiden Männer über 17 Sekunden lang die Hand, wobei der Händedruck eher einem Tauziehen glich.
Der erste Händedruck zwischen Trump und Macron, der viral ging, dauerte sogar fast 30 Sekunden und stammt aus dem Jahr 2017. Macron und Trump trafen sich damals bei der traditionellen Parade auf dem Champs-Elysée in Paris. Beobachter befürchteten kurzzeitig, dass Macron sein Gleichgewicht verliert und stürzt, als Trump ihn näher an sich heranzog.
Handschlag von Macron und Trump in Washington: Befremdlicher Moment vor den Kameras
Diesmal dauerte der etwas befremdlich wirkende Händedruck von Macron und Trump sechs Sekunden. Er war allerdings nicht der erste zwischen Trump und Macron an dem Tag: Als der US-Präsident seinen Gast vor laufenden Kameras bei dessen Ankunft am Weißen Haus begrüßte, drückte er dem Franzosen bereits zehn Sekunden lang die Hand.
Auch da schüttelten sich beide Politiker hin und her, bevor sie sich den anwesenden Journalisten zuwandten und winkten. Die New York Times bezeichnete den Händedruck als „energisch“ zwischen zwei Männern, „die darauf aus waren, ihre männliche Dominanz zu behaupten.“
Trump und Macron sprachen über Putin und den Ukraine-Krieg
Immerhin gestaltete sich das Treffen im weiteren Verlauf etwas seriöser. Trump und Macron sprachen vor allem über den Ukraine-Krieg und ein geplantes Friedensabkommen. Im Gegensatz zu Trump verurteile Macron Wladimir Putin für seinen Krieg in der Ukraine. Der französische Präsident nannte Russland explizit als „Aggressor“ des Konflikts, während Trump ausdruckslos nach vorne starrte.
Bereits vor dem Treffen zeigte sich Macron über Trumps Annäherung an Putin besorgt. Nach dem Treffen sagte Macron, dass er eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg für möglich hält. (Jan-Frederik Wendt)