Deutsche Militärtechnik

Von Taurus bis Leopard – die Waffensysteme der Bundeswehr im Überblick

Die Bundeswehr ist zu See, an Land und in der Luft mit verschiedenen Waffensystemen präsent.
1 von 27
Marine, Heer und Luftwaffe können auf ein breites Angebot an militärischem Arsenal zurückgreifen. Wir zeigen in dieser Fotostrecke eine Auswahl.
Ein Startfahrzeug eines Patriot-Luftabwehrsystems der Bundeswehr. (Symbolfoto)
2 von 27
Patriot (MIM-104): Weitreichendes Flugabwehrraketensystem zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen. Bekämpfungsreichweite ca. 68 Kilometer, kann mehrere Ziele gleichzeitig erfassen und bekämpfen.
Ein Flugabwehrsystem Skyranger 35 von Rheinmetall, in diesem Fall auf einem GTK Boxer als Waffenplattform.
3 von 27
Ein Flugabwehrsystem Skyranger 35 von Rheinmetall, in diesem Fall auf einem GTK Boxer als Waffenplattform – es kombiniert Kanone und Boden-Luft-Raketen und ist spezialisiert auf Drohnenabwehr.
Die Fregatte F 222 Baden-Württemberg nimmt an der multinationalen Formationsfahrt teil auf dem Transit im Ostchinesischen Meer im Rahmen des Indo-Pacific Deployment, am 11.09.2024.
4 von 27
Die Fregatte „Baden-Württemberg“ ist das Typschiff der modernen F125-Klasse der Deutschen Marine und wurde für langandauernde, weltweite Einsätze mit geringer Besatzung konzipiert. Sie zeichnet sich durch hohe Automatisierung, vielseitige Einsatzmöglichkeiten und eine besondere Eignung für Stabilitätsmissionen und Kriseninterventionen aus.
Ein Tornado-Kampfflugzeug startet während der Übung „Baltic Hunter 2023“ vom Flugplatz des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“ in Rostock-Laage.
5 von 27
Der Tornado ist ein zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug, das von Deutschland, Großbritannien und Italien entwickelt wurde und seit den 1980er Jahren vor allem für Tiefflugangriffe, Aufklärung und elektronische Kampfführung eingesetzt wird. Er bleibt trotz seines Alters ein wichtiger Bestandteil der Luftwaffe, insbesondere als Träger für die nukleare Teilhabe und spezialisierte Aufgaben.
Kampfpanzer Leopard 2A7 der Bundeswehr (vorne) bei einer Übung mit einem Puma-Schützenpanzer (hinten). (Archivfoto)
6 von 27
Der Leopard 2 ist ein deutscher Kampfpanzer, der seit 1979 das Rückgrat der Panzertruppe bildet und als Hauptwaffensystem der Bundeswehr sowie vieler Nato-Staaten gilt. Er vereint hohe Feuerkraft durch seine 120-mm-Glattrohrkanone, starken Panzerschutz und außergewöhnliche Beweglichkeit und ist speziell für den Kampf gegen gegnerische Panzerverbände konzipiert.
Infanterist der Zukunft der Bundeswehr ausgestattet u.a. mit Panzerfaust 3.
7 von 27
Die Panzerfaust 3 ist eine moderne, tragbare Panzerabwehrwaffe der Bundeswehr, die mit einem Mehrfachscharfschuss-System und einem hochentwickelten Gefechtskopf ausgestattet ist, um gut geschützte Fahrzeuge zu bekämpfen. Sie bietet eine hohe Präzision, Reichweite von bis zu 600 Metern und kann sowohl gegen gepanzerte Fahrzeuge als auch gegen befestigte Ziele eingesetzt werden.
Drohne "Luna"
8 von 27
„Luna“ ist ein unbemanntes Aufklärungsdrohnensystem der Bundeswehr, das zur Echtzeitüberwachung und Zielaufklärung auf dem Gefechtsfeld eingesetzt wird. Mit einer Reichweite von bis zu 100 Kilometern liefert die „Luna“-Drohne Bild- und Videodaten zur Unterstützung von Einsatzkräften.
Wuchtig: Eine Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr.
9 von 27
Die Panzerhaubitze 2000 ist ein selbstfahrendes Artilleriegeschütz der Bundeswehr mit einer 155-mm-Kanone, das Reichweiten von 30 Kilometern mit Standard- und bis zu 40 Kilometern mit reichweitengesteigerter Munition erzielt.
Am 28.02.22 lief das Minenjagdboot Dattelnzur Verstärkung der NATO-Nordflanke aus.
10 von 27
Das Minenjagdboot „Datteln“ ist Teil der Frankenthal-Klasse (Klasse 332) der Deutschen Marine und spezialisiert auf das Aufspüren und Beseitigen von Seeminen. Es nimmt regelmäßig an internationalen Nato-Einsätzen und Übungen teil und trägt so zur Sicherung von Seewegen bei.

Zu Land, zu See, zu Luft: Die Bundeswehr ist breit aufgestellt. Mittlerweile verfügt die Truppe über eine breite Palette an Militärtechnik. Eine Auswahl.

Bonn/Berlin – Seit die Bundeswehr 1955 gegründet wurde, hat sich Technik und Art ihrer Bewaffnung stetig weiterentwickelt. Die neue Merz-Regierung will die Truppe weiter aufrüsten – die Schuldenbremse wird für Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben aufgehoben – und zwar für alle Ausgaben, die ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts überschreiten. Das entspricht aktuell etwa 44 Milliarden Euro.

Waffen der Bundeswehr – Liste gibt Überblick über Militärtechnik in Deutschland

Mit dem neuen Vermögen hätte Deutschland theoretisch die Möglichkeit, unbegrenzt Mittel in Bereiche wie Verteidigung, Zivilschutz, Nachrichtendienste und Cybersicherheit zu investieren – und eben neues Gerät für die Bundeswehr. Ein Merz-Intimus plädiert bereits für eine riesige Bundeswehr. Aktuell verfügt die Truppe bereits verschiedene Waffensysteme – die Bundeswehr selbst gibt auf ihrer Website einen umfassenden Überblick über ihre Ausrüstung.

Rubriklistenbild: © dpa (3) / Boris Roessler / Moritz Frankenberg / Bernd von Jutrczenka

Kommentare