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Einwanderung massiv gestiegen

MIgrationspolitik in Großbritannien: Strengere Visa-Regeln ab 2025

Einreisegenehmigung ETA für Großbritannien
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Ab dem 2. April brauchen deutsche Reisende ohne Visum eine elektronische Einreisegenehmigung.

Großbritannien verriegelt die Grenzen: Es wird künftig deutlich schwieriger, dorthin zu migrieren. Die neuen Vorschriften treffen auch Deutsche.

London – Nicht nur in Deutschland unter der neuen Regierung von Union und SPD gibt es Pläne, die Migration einzudämmen. Auch Großbritannien verschärft massiv die Einwanderungsregeln. Am Montag (12. Mai 2025) stellt die britische Regierung ein sogenanntes „Immigration White Paper“ vor. Premierminister Keir Starmer will laut Regierung während einer Pressekonferenz ankündigen, dass das Leben in Großbritannien „ein Privileg“ sei, das man sich verdienen müsse.

Regierungswechsel in Großbritannien: „Gescheitertes Einwanderungssystem geerbt“

Der Regierungswechsel im vergangenen Jahr liegt den geplanten Veränderungen zugrunde. Starmer werde das „Ende von Großbritanniens gescheitertem Experiment mit offenen Grenzen verkünden“, teilte die Regierung mit. Die Zuwanderung in Großbritannien war nach dem Brexit 2020 entgegen den Ankündigungen der damaligen Regierungen massiv gestiegen. 2024 lag die Nettozuwanderung bei 728.000, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete.

Stéphanie, William, Victoria – so sahen die Royals als Teenager aus

Links Prinzessin Stéphanie beim Zirkusfestival in Monte-Carlo 2025, rechts am Flughafen Köln Bonn im März 1986.
40 Jahre liegen zwischen diesen beiden Aufnahmen von Prinzessin Stéphanie von Monaco. (Fotomontage) © IMAGO/Starface/teutopress
Links Caroline von Hannover bei der Gala zum monegassischen Nationalfeiertag 2024, rechts am Londoner Flughafen 1973.
Süße 16 war Stéphanies ältere Schwester Caroline von Hannover auf der rechten Aufnahme, die sie 1973 am Londoner Flughafen zeigt. (Fotomontage) © IMAGO/Starface/ZUMA/Keystone
Links Fürst Albert von Monaco im Dezember 2024, rechts im Dezember 2024.
Auch mit 16 Jahren war Albert Grimaldi, der heutige Fürst von Monaco bereits sportbegeistert – das rechte Foto entstand 1974 bei einem Highschool-Fußballspiel in Monaco. (Fotomontage) © Valery HACHE/Raph GATTI/AFP
Prinzessin Madeleine, Kronprinzessin Victoria beim Nobelpreis-Dinner 2024 in Stockholm, Prinz Carl Philip von Schweden bei einer Sport-Gala im Januar 2025.
So kennt man die nächste Generation der Schweden-Royals: Prinzessin Madeleine, Kronprinzessin Victoria und Prinz Carl Philip sind erwachsen geworden und inzwischen selbst mehrfache Eltern. (Fotomontage) © IMAGO/TT
Prinzessin Madeleine, Kronprinzessin Victoria und Prinz Carl Philip 1994.
Vor 30 Jahren lächelten Madeleine, Victoria und Carl Philip noch deutlich schüchterner in die Kameras. © IMAGO/Bridgeman Images
Links Prinz William bei einem Termin in Liverpool im Januar 2025, rechts 1995 an seinem ersten Tag in Eton.
Das Lächeln ist immer noch unverkennbar: Prinz William mit 42 und mit 13 Jahren. (Fotomontage) © IMAGO/Spotlight Royal/Avalon.red
Links Prinz Harry 2024 in Santa Barbara, rechts 1999 auf Highgrove House.
Wie sein großer Bruder wuchs auch Prinz Harry vor den Augen der ganzen Welt auf. Das Foto rechts stammt aus dem Jahr 1999. (Fotomontage) © IMAGO/Avalon.red
Links König Felipe im Januar 2025 in Barcelona, rechts beim Finale der Fußball-EM 1984.
Hier muss man schon zweimal hinschauen – hätten sie den heutigen spanischen König Felipe VI. auf dieser Aufnahme vom Finale der Fußball-EM 1984, das Spanien übrigens 0:2 gegen Gastgeber Frankreich verlor, erkannt? (Fotomontage) © IMAGO/Europa Press/WEREK
Links Norwegens Kronprinz Haakon bei der Handball-WM 2025, rechts eine Aufnahme von 1988.
Als 1988 das Porträt von Haakon aufgenommen wurde, belegte er hinter seinem Vater Harald noch Rang 2 der norwegischen Thronfolge. Seit 1991 ist Haakon Norwegens Kronprinz, links eine aktuelle Aufnahme aus dem Januar 2025. (Fotomontage) © IMAGO/Bildbyran/NTB
Links Prinzessin Märtha Louise bei ihrer Hochzeit mit Durek Verrett 2024, rechts am norwegischen Nationalfeiertag 1989.
Kronprinz Haakons ältere Schwester Prinzessin Märtha Louise trug ihr Haar am norwegischen Nationalfeiertag 1989 noch voluminös zum traditionellen Outfit. Links strahlt Märtha Louise am Tag ihrer Hochzeit mit dem Schamanen Durek Verrett im August 2024. © Heiko Junge/NTB/AFP/SCANPIX NORWAY
Links König Frederik X. beim Neujahrsempfang 2025 auf Schloss Christiansborg, rechts Prinz Joachim beim Neujahrsempfang, in der Mitte die Brüder als Schüler in Hellerup 1986.
In der Mitte posieren Kronprinz Frederik und Prinz Joachim zu ihrer Zeit am Øregaard-Gymnasium in Hellerup – inzwischen ist Frederik (links) ihrer Mutter Margrethe II. auf den Thron gefolgt und seit 2024 neuer König von Dänemark. Joachim lebt mit seiner Familie in Washington, D.C.. (Fotomontage) © IMAGO/PPE/Ritzau Scanpix
Links König Willem-Alexander im Januar 2025 in Den Haag, rechts 1982 zusammen mit seiner Mutter Beatrix der Niederlande im Garten von Schloss Huis ten Bosch.
1982 war Willem-Alexander 15 Jahre alt und seine Mutter Beatrix war Königin der Niederlande (rechts im Garten von Schloss Huis ten Bosch). 31 Jahre später dankte sie ab und übergab das Zepter an ihren ältesten Sohn. (Fotomontage) © IMAGO/PPE/piemags
Links König Philippe im November 2024 in Brüssel, rechts 1978 im Taucheranzug.
1978 machte Philippe von Belgien sein Abitur – und posierte im Taucheranzug für die Fotografen. 2013 dankte sein Vater Albert II. ab, seitdem ist Philippe König von Belgien. © BENOIT DOPPAGNE/Belga/AFP/STRINGER

„Wir haben ein gescheitertes Einwanderungssystem geerbt, in dem die Vorgängerregierung die Freizügigkeit durch ein Experiment des freien Marktes ersetzt hat“, sagte die britische Innenministerin Yvette Cooper in einer Erklärung. „Wir ergreifen entschlossene Maßnahmen, um Kontrolle und Ordnung im Einwanderungssystem wiederherzustellen.“

Neue Einreise-Regeln in Großbritannien auch für deutsche Staatsbürger relevant

Die neuen Regeln sind auch für deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger relevant. So wird etwa das zur Bekämpfung des Pflegenotstands eingeführte „Care Worker Visa“ für Pflegeberufe in dieser Form abgeschafft. Für das zentrale Arbeitsvisum („Skilled Worker Visa“) soll grundsätzlich wieder ein Hochschulabschluss verlangt werden. Für Berufe, die diese Qualifikation nicht vorsehen, soll die Aufenthaltserlaubnis zeitlich stark begrenzt werden. Die Arbeitgeber sollen stärker auf die Qualifikation von britischen Arbeitskräften setzen. 

Künftig wird es außerdem schwerer, die britische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Die Frist, um die britische Staatsbürgerschaft beantragen zu können, soll zudem im Grundsatz von fünf auf zehn Jahre steigen. Für diejenigen, die einen „dauerhaften Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft nachweisen“ können, soll es laut Regierung schneller gehen – etwa für Krankenschwestern, Ärzte, Ingenieure und KI-Führungskräfte. Außerdem sollen höhere Anforderungen an die Kenntnisse der englischen Sprache gelten.

Viele Zuwanderer nach Großbritannien zuletzt aus Nicht-EU-Ländern

Durch Großbritanniens Austritt aus der Europäischen Union kam der Großteil der Zuwanderer in das Land zuletzt nicht mehr aus europäischen Staaten, während die Migration aus Hongkong oder der Ukraine stark anstieg. Für EU-Bürgerinnen und Bürger wurde die Einreise in den ehemaligen Mitgliedstaat sogar deutlich komplizierter. Das betrifft beispielsweise auch jüngere Menschen, die zum Studieren oder für einen Austausch nach Großbritannien kommen wollen.

Auf einem Gipfeltreffen am 19. Mai in London sollen die Reisefreiheiten zwischen der EU und Großbritannien diskutiert werden. Beide Seiten streben eine Wiederannäherung in mehreren Bereichen an, auch im Handel und militärisch – eine Rückkehr zur Vor-Brexit-Zeit wird es aber nicht geben. (cgsc mit dpa)

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