Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Update vom 6. November, 16:40 Uhr: Das Ampel-Aus droht. Scholz, Habeck und Lindner treffen sich heute zum nächsten Krisentreffen im Kanzleramt. Abgeordnete von SPD, Grünen und FDP stecken die Köpfe zusammen. Nach Angaben der Bild-Zeitung scheint aber offenbar keiner von ihnen wirklich eine Ahnung davon zu haben, was „die da oben“ beschließen werden. Deutlich werden sie im Vertraulichen wohl aber trotzdem fallen lassen. FDP-Abgeordnete flüstern den Ampel-Kollegen wohl bereits hinter vorgehaltener Hand zu: „Das Aus ist beschlossen. Morgen ist es vorbei.“
Doch nun mischt sich auch der Bundespräsident beim drohenden Ampel-Aus ein: Frank-Walter Steinmeier (68) führt getrennte Gespräche mit Kanzler und Oppositionschef! Wie BILD bereits berichtete, kommt Friedrich Merz (68) heute ins Schloss Bellevue. Steinmeier hat auch einen Gesprächstermin mit Scholz anberaumt. Dabei geht es wohl nur um die derzeitige Krise in Deutschland.
Ampel-Aus droht: Habeck meldet sich mit klarer Ansage zu Wort
Update vom 6. November, 15.56 Uhr: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sind am Nachmittag erneut im Berliner Kanzleramt eingetroffen, um mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) weiter über die Wirtschafts- und Haushaltspolitik zu beraten. Dies hat ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur beobachtet. Im Raum steht ein vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition. Bereits am Morgen hatten die drei Politiker im kleinen Kreis beraten. Seit Tagen lädt Scholz zu den Treffen, in denen es um die Zukunft der Koalition geht.
Konkret müssen vor der entscheidenden Sitzung des Haushaltsausschusses zum Etat 2025 am 14. November auch noch Lücken geschlossen werden. Am Abend tritt mit dem Koalitionsausschuss dann eine größere Runde zusammen, der auch die Partei- und Fraktionschefs von SPD, Grünen und FDP angehören.
Ampel-Regierung vor dem Aus: Habeck blickt auf US-Wahl und wird deutlich
Update vom 6. November, 15.30 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht die Koalition nach dem Wahlsieg von Donald Trump in der Pflicht, ihre internen Streitigkeiten beizulegen. Die Rückkehr Trumps an die Macht bedeute für Deutschland, „dass die Regierung absolut handlungsfähig sein muss“, sagte Habeck am Mittwoch in Berlin. Das Wahlergebnis werde auch der EU als Ganzes große Einigkeit abverlangen - wobei Deutschland hier eine wichtige Rolle spiele. „Die Konsequenz des Wahlergebnisses kann ja nur sein, dass Deutschland in Europa nicht ausfällt.“
Habeck nahm auch Bezug auf die koalitionsinternen Gespräche, die er mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und FDP-Chef Christian Lindner über den strittigen Kurs in der Wirtschafts- und Finanzpolitik führt. Diese Gespräche seien „von einer großen Ernsthaftigkeit geprägt“, sagte Habeck. Ziel müsse sein, dass die unterschiedlichen Vorstellungen in der Koalition „in eine Handlungssicherheit überführt werden“, sagte der Vizekanzler. In diesem Geist würden die Gespräche „in den kommenden Stunden hoffentlich“ weitergeführt.
Am Mittwochmorgen war ein erstes Dreiertreffen von Habeck, Scholz und Lindner angesetzt, ein zweites sollte am Nachmittag folgen. Am Abend trifft sich dann im erweiterten Kreis der Koalitionsausschuss, um über die weitere Zusammenarbeit in der „Ampel“ zu beraten.
Ampel-Koalition vor dem Aus? Neuer Krisengipfel im Kanzleramt
Update vom 6. November, 10.55 Uhr: Im Kanzleramt sitzen Scholz, Lindner und Habeck zusammen. SPD-Chef Lars Klingbeil sprach mit Blick auf diesen Mittwoch von einem „entscheidenden Tag“. Er forderte am Morgen im Deutschlandfunk, dass man nun parteipolitische Interessen hinter sich lassen müsse und Verantwortung für Europa übernehmen müsse. Auch mit Blick auf die US-Wahl-Ergebnisse könne man sich keine Unsicherheiten in der deutschen Regierung erlauben.
Ampel vor dem Ende? Lindner, Scholz und Habeck im Krisen-Gipfel
Update vom 6. November, 9.49 Uhr: Für die Ampel-Koalition könnte es der Tag der Entscheidung werden. Am Abend steht der Koalitionsausschuss an. Dann könnte die Regierung zerbrechen. Um das zu verhindern, hat Kanzler Olaf Scholz, während sich Donald Trump bei der US-Wahl feiern lässt, den nächsten Krisengipfel im Kanzleramt einberufen. Seit acht Uhr sitzen Christian Lindner, Robert Habeck und Scholz nach Bild-Angaben zusammen.
Ampel-Regierung vor dem Aus - Habeck wird deutlich: „Geht mir so auf den Keks“
Update vom 5. November, 19.10 Uhr: Steht die Ampel-Regierung vor ihrem Aus? Nach dem Krisen-Gipfel im Kanzleramt hat sich nun auch Robert Habeck zu Wort gemeldet. Die wirtschaftspolitischen Vorstellungen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) greifen laut dem Vize-Kanzler zu kurz. Es fehle mindestens die soziale Gerechtigkeit ebenso wie der Klimaschutz, sagte der Wirtschaftsminister am Dienstag bei einer Tagesspiegel-Konferenz in Berlin. „Es muss eine Lösung jenseits dieser Vorschläge geben. Das wissen auch alle.“ Er habe dies Lindner in den Beratungen mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) natürlich schon gesagt.
Habeck wollte sich nicht festlegen, wie lange die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP noch hält. Entscheidend sei nun, den Haushaltsentwurf für 2025 im Bundestag zu verabschieden - trotz der noch zu schließenden Lücke im Budget. „Ich halte es für lösbar. Diese Lücke ist schließbar, wenn man es denn will.“ Der Haushalt gilt als ein potenzieller Grund für einen Kollaps der Regierung. „Wir sind doch im Amt, weil wir eine Pflicht haben“, mahnte Habeck. „Das geht mir so auf den Keks, wenn das gegenüber Taktik und Strategie keine Rolle spielt.“
Habeck sagte, sollte die Haushaltseinigung nicht gelingen, könnte es eine sechs bis neun Monate lange Hängepartie mit Wahlkampf und Koalitionsverhandlungen in Deutschland geben. Danach müsste die neue Regierung dann einen Haushalt aufstellen.
Ampel-Ende? Scholz-Regierung droht das Aus
Berlin – Die Ampel-Koalition durchläuft womöglich ihre bisher turbulentesten Tage. Die unterschiedlichen Wirtschaftsvisionen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor eine schwierige Wahl. Der Koalition droht tatsächlich ein Zusammenbruch. Der Koalitionsausschuss am Mittwoch (6. November) könnte wichtige Entscheidungen bringen.
Ampel-Aus? Scholz hält Einigung im Streit für möglich: „Klar ist, es ginge“
Scholz hält jedenfalls eine Einigung der Ampel-Koalition im festgefahrenen Streit um die Wirtschafts- und Haushaltspolitik für möglich. „Wenn man will, kann man sich einigen“, sagte Scholz am Dienstag in Berlin. In seinen vertraulichen Gesprächen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) habe er den Eindruck gewonnen: „Klar ist: Es ginge.“
Der Kanzler fügte mit Blick auf eine koalitionsinterne Einigung hinzu: „Insofern ist die Frage nicht, ob man es überhaupt hinkriegen kann.“ Eine gemeinsame Linie sei möglich, „und da müssen jetzt alle arbeiten“. Scholz rief die zerstrittenen Koalitionspartner zu Verantwortungsbewusstsein und Kompromissbereitschaft auf. In der Regierung müsse es nun darum gehen, „dass man sich dem Land verpflichtet fühlt, dass es nicht um Ideologie geht“. Die Koalitionsspitzen hätten sich deshalb „intensive Zeit für Gespräche“ genommen, und es seien noch weitere Gespräche nötig.
Kabinett Scholz: Nach dem Ampel-Aus kommt Rot-Grün ohne Mehrheit
Ampel vor dem Ende? Dreier-Treffen zwischen Scholz, Habeck und Lindner
Scholz, Habeck und Lindner hatten am Dienstagvormittag erneut über einen gemeinsamen Kurs in der Wirtschafts- und Haushaltspolitik beraten. Mögliche Ergebnisse wollen sie am Mittwochabend in der größeren Runde des Koalitionsausschusses vorstellen. Von der Spitzenrunde im Kanzleramt wird auch Aufschluss darüber erwartet, ob die Koalition weiter Bestand haben kann.
Vor allem die FDP zeigt sich unzufrieden mit dem aktuellen Kurs der Koalition und will sich nicht auf deren Fortbestand festlegen. Sie will zunächst abwarten, ob der Koalitionsausschuss am Mittwochabend konkrete Beschlüsse fasst, die den Vorstellungen der Liberalen folgen.
Lindner kontert Grünen-Kritik im Ampel-Streit: „Gegenvorschläge sind willkommen“
Der Finanzminister äußerte sich indes im Kurznachrichtendienst X über die Kritik der Grünen an seinem Papier. Die Grünen würden seine Vorschläge als „Provokation“ empfinden, erzählte Lindner. „Viele aus Wirtschaft und Wissenschaft finden sie dagegen sinnvoll für Wachstum und Arbeitsplätze“, schrieb der Minister außerdem und ergänzte: „Was sagt man dazu? Gegenvorschläge sind willkommen. Nur Nichtstun ist keine Option.“
Lindner hatte mit seinem Wirtschaftspapier den Streit und Spekulationen über ein Scheitern der Koalition weiter angeheizt. Der FDP-Chef fordert darin, etwa Steuersenkungen für Unternehmen, Lockerungen der Klimavorgaben und die Reduzierung von Subventionen und Sozialleistungen. Viele der Vorschläge widersprechen dem bisherigen Kurs der Bundesregierung. (bb/AFP)