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„Teil des Wahlkampfes“
Lindner attackiert Scholz: SPD nutzt „eiskaltes taktisches Kalkül“ und will „FDP zerstören“
Lindner erhebt weitere Vorwürfe gegen die SPD. Er schließt eine erneute Ampel-Koalition und eine Änderung der Schuldenbremse aus.
Update vom 24. November, 13.23 Uhr: FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat nach den „Zerstörungs“-Vorwürfen seines Parteichefs Christian Lindner jetzt nachgelegt: Die jetzige SPD-Führung plane die kommende Wahlperiode offenbar ohne Kanzler Olaf Scholz und arbeite auf eine große Koalition hin, sagte er der Rheinischen Post (Ausgabe von morgen). „Davon versucht die SPD mit einer Kampagne der Herabwürdigung gegen uns abzulenken. Denn die Sozialdemokraten wissen, dass eine starke FDP das Risiko einer SPD-Regierungsbeteiligung verringert.“
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch wiederum wies den Vorwurf gegenüber der Zeitung zurück. Die SPD wolle keine Parteien zerstören, sagte er. „Aber die FDP hat Vertrauen zerstört“, fügte er hinzu. Die Bürger erwarteten außerdem „Lösungen und keine Schuldzuweisungen“. Zugleich rief Miersch die Liberalen zur Zusammenarbeit auf: Sie hätten in den verbleibenden Sitzungswochen die Chance, „Verantwortung für Deutschland zu übernehmen – für sichere Arbeitsplätze, stabile Renten und einen handlungsfähigen Staat“.
Scholz erhält harte Kritik von Lindner: SPD verfolgt „Zerstörung der FDP“
Erstmeldung: Berlin – Für Christian Lindner (FDP) lief es schon mal besser. Nach dem Aus der Ampel machen ihn die ehemaligen Koalitionspartner für den Bruch der Koalition verantwortlich. Zudem liegt die FDP in den derzeitigen Umfragen unter fünf Prozent, was in Anbetracht der Bundestagswahl für die Partei besorgniserregend ist. In einem Interview machte Lindner seinem Ex-Koalitionspartner SPD schwere Vorwürfe.
Lindner wirf SPD „Zerstörung der FDP“ und „eiskaltes Kalkül“ vor
Laut Lindner soll seine Entlassung „wohl Teil des Wahlkampfs sein“, wie er dem Handelsblatt sagte. Die SPD folge einem „eiskalten taktischen Kalkül“. Sie wolle einerseits von ihrer „Konzeptlosigkeit“ angesichts der Wirtschaftslage ablenken. „Andererseits geht es der SPD um die Zerstörung der FDP, denn eine starke FDP im Bundestag senkt automatisch das Risiko einer Beteiligung von SPD oder Grünen an der nächsten Bundesregierung“, so der Ex-Finanzminister.
Nach Berichten, wonach die FDP wochenlang auf den Bruch des Bündnisses mit SPD und Grünen hingearbeitet habe, sagte Lindner nun: „Es war länger absehbar, dass in der Koalition unterschiedliche Einschätzungen zu den Herausforderungen und ihrer Lösung bestanden. Daher haben wir Szenarien erwogen.“ Der FDP-Chef fügte hinzu: „Ohne Neuausrichtung der Politik hätte die Koalition beendet werden müssen.“
Christian Lindner über Ampel-Aus: „Wähler fühlen sich befreit“
Er habe angesichts der Wirtschaftskrise nur das Wohl Deutschlands im Blick gehabt: „Muss ich mich rechtfertigen, dass SPD und Grüne eine Problemlösung als Provokation empfinden?“, fragte der Ex-Finanzminister. „Mein Eindruck ist im Übrigen, dass die Wählerinnen und Wähler sich befreit fühlen von der Ampel-Koalition“, so Lindner.
Kabinett Scholz: Nach dem Ampel-Aus kommt Rot-Grün ohne Mehrheit
Er bekräftigte, dass seine Partei dem Ampel-Gesetz zum Abbau der kalten Progression im Bundestag trotz des Koalitionsbruchs zustimmen würde. „Ich bin nur gespannt, ob es tatsächlich zur Abstimmung kommt“, sagte der FDP-Chef. Eine Neuauflage der Ampel-Koalition schloss er zugleich aus. Lindner machte zudem noch einmal deutlich, dass die FDP keinem Koalitionsvertrag zustimmen werde, der eine Reform der Schuldenbremse vorsieht. (vk/dpa)