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„Taurus wäre genug“
Liebäugeln mit Taurus-Lieferung: Putins Staats-TV droht Europa mit Vernichtung – „Werden Euch alle umbringen“
Russland ist gegen die Taurus-Lieferung Deutschlands an die Ukraine. Sollte dies dennoch geschehen, droht der russische Propagandist Solowjow mit Vernichtung.
Moskau – Der russische Propagandist Wladimir Solowjow hat unter anderem auch Deutschland mit der Vernichtung gedroht, sollte der Marschflugkörper Taurus an die Ukraine geliefert werden. In einer Sendung im staatlichen TV-Sender erklärte Solowjow: „Der Taurus wäre genug“, als Antwort, ob die Lieferung der Waffe als Kriegsbeteiligung der Bundeswehr gewertet werde.
Friedrich Merz hatte von Kanzler Olaf Scholz (SPD) wiederholt die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine gefordert. Erst kürzlich sagte er, das Land müsse die Waffensysteme bekommen, „die sie zu ihrer Verteidigung benötigt, auch Marschflugkörper. Ob es dann der Taurus ist oder ein anderes System, das muss man sehen und im Kreise der europäischen Verbündeten abstimmen“.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
„Werden in Paris einmarschieren, wenn wir müssen“ – Solowjow droht mit Vernichtung Europas
Solowjow betonte, dass Deutschland „dieses Mal nicht die Chance bekommen würde, als Staat (weiter) zu existieren“. Dabei bezog er sich auf den sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg und kritisierte, dass Josef Stalin damals gnädig gegenüber Deutschland gewesen sei. Michail Gorbatschow habe seiner Ansicht nach einen „Fehler“ begangen, indem er die Wiedervereinigung Deutschlands erlaubte. Diese „Fehler“ werde man „nicht wiederholen“.
Solowjow richtete seine Drohungen auch gegen Europa insgesamt. „Wir werden in Paris einmarschieren, wenn wir es müssen. Wir haben auch noch nicht die Erfahrung gemacht, in London einzumarschieren“, erklärte er. Europäische Regierungschefs, die darüber diskutierten, wer Europa verteidigen könne, müssten damit rechnen, „vernichtet“ zu werden. Für den Fall, dass europäische Friedenstruppen in der Ukraine eingesetzt würden, kündigte Solowjow an: „Wir werden euch alle umbringen.“
Merz knüpft eine mögliche Beteiligung deutscher Soldaten an der Absicherung eines Friedens- oder Waffenstillstandsabkommens in der Ukraine an verbindliche Zusagen der USA. Wenn es um die Absicherung eines Waffenstillstands oder Friedens gehe, müsse Deutschland zuerst mit seinen wichtigsten Verbündeten sprechen, sagte der Unions-Kanzlerkandidat der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
EU berät über Milliardenhilfe für die Ukraine – Ungarn blockiert Unterstützung
Die Außenministerinnen und Außenminister der EU-Staaten haben in Brüssel über die weitere militärische Unterstützung der Ukraine beraten. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur(dpa) vorgeschlagen, dem von Russland angegriffenen Land in diesem Jahr Hilfen im Wert von 20 bis 40 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Dafür sollen Mitgliedstaaten entsprechend ihrer Wirtschaftskraft Beiträge leisten.
Um zu verhindern, dass einzelne Regierungen womöglich ihr Veto einlegen, wäre die Teilnahme allerdings freiwillig, wie einem der dpa vorliegenden Text aus dem Auswärtigen Dienst zu entnehmen ist. Vor allem Ungarn lehnt die EU-Militärhilfen als sinnlos und kriegsverlängernd ab. Die rechtskonservative Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban hatte zuletzt schon die Aufhebung von EU-Sanktionen gegen mehrere Russen erzwungen. (jal/dpa)