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News-Ticker
Trump will Patriot-Systeme liefern – doch „Wendepunkt“ im Ukraine-Krieg geht wohl noch viel weiter
Donald Trump steht vor einer Wende mit Blick auf Putin – und kündigt den Verkauf von Patriot-Systemen für die Ukraine an die EU an. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update, 7.00 Uhr: US-Präsident Donald Trump wird aller Voraussicht nach einen neuen Plan zur Bewaffnung der Ukraine mit Offensivwaffen ankündigen. Damit würde er von seiner früheren Haltung abweichen, berichtete das Nachrichten-Portal Axios unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 14. Juli, 5.00 Uhr: US-Präsident Donald Trump will Patriot-Waffensysteme nach eigenen Angaben an die Europäische Union verkaufen, damit diese an die Ukraine geliefert werden können. Vor der Presse in den USA sagte er: „Für uns wird das ein Geschäft sein, und wir werden ihnen Patriots senden, die sie dringend brauchen.“
Ukraine-Krieg: US-Senator deutet möglichen Wechsel im Russland-Kurs an
Update, 21.13 Uhr: Nach Meinung des US-Senators Lindsey Graham steht ein „Wendepunkt hinsichtlich der russischen Invasion in der Ukraine bevor“. Das sagte der Republikaner aus South Carolina am Sonntag laut CBS News. Donald Trumps Geduld mit Wladimir Putin sei am Ende. Der US-Präsident habe seit Monaten versucht Putin „an den Verhandlungstisch zu bringen“ und „die Tür gegenüber Russland offen gelassen“. Diese Tür wird sich nun schließen, so Graham.
Graham sagte weiter, dass die USA ein Sanktionsgesetz verabschieden, dass Trump einen „Vorschlaghammer in die Hand gibt, um Putins Wirtschaft anzugreifen“. Damit könne Trump den Krieg beenden, so der Senator weiter. Trump soll damit etwa Zölle von 500 Prozent gegen jedes Land erheben können, das Russland unterstützt. „Wir gehen gegen die Leute vor, die Putin im Geschäft halten, und verhängen zusätzliche Sanktionen gegen Russland selbst“, so Graham.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Zudem deuteten mehrere US-Politiker an, dass im Westen eingefrorene russische Vermögenswerte in den kommenden Wochen „in ein Treuhandkonto zum Wohle der Ukraine umgewandelt“ werden könnten. Das sagte etwa der republikanische Abgeordnete French Hill. Es wäre ein absolutes Novum.
Daneben erwartet Graham schon in den nächsten Tagen einen „Waffenfluss in Rekordhöhe“ für die Ukraine. „Putin hat sich verkalkuliert“ so Graham mit Blick auf die Hinhaltetaktik des russischen Präsidenten, während die Angriffe auf die Ukraine noch intensiviert wurden.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte wird am Montag ebenso in den USA sein, wie Verteidigungsminister Boris Pistorius. Es werden konkrete Ankündigungen für Waffenlieferungen erwartet.
Nach Attentat auf SBU-Oberst: Ukraine-Geheimdienst tötet mutmaßliche Agenten aus Russland
Update, 20.20 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben zwei mutmaßliche russische Agenten getötet, die für den Mord an SBU-Oberst Iwan Woronytsch in Kiew verantwortlich sein sollen. Die beiden – ein Mann und eine Frau – wurden nach verdeckten Ermittlungen in der Region Kiew lokalisiert. Bei dem Versuch, sie festzunehmen, kam es zu einem Schusswechsel, bei dem beide ums Leben kamen.
„Bei der Festnahme haben sie Widerstand geleistet, es kam zu einem Feuergefecht, sodass die Schurken liquidiert wurden“, erklärte SBU-Chef Wassyl Maljuk per Telegram-Video. Woronytsch war vergangenen Donnerstag mit fünf Schüssen getötet worden. Er war für die Organisation von Sabotageakten gegen Russland bekannt.
Russland verstärkt Angriffe auf Dnipro-Inseln bei Cherson – Ukraine hält Verteidigungslinien
Update, 17.45 Uhr: Russische Truppen haben ihre Bemühungen zur Eroberung der Inseln im Dnipro-Flussdelta südlich der Hafenstadt Cherson verstärkt. Die Zahl der täglichen Angriffe habe sich von zwei bis drei auf inzwischen sechs bis zehn erhöht, sagte Wladislaw Woloschin, Sprecher der für diesen Abschnitt zuständigen ukrainischen Streitkräfte, dem staatlichen Fernsehen. „Der Feind will damit bestimmte Brückenköpfe in der Region bilden“, erklärte Woloschin.
Die russischen Angriffe seien bisher abgeschlagen worden. Die ukrainischen Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Wer die Dnipro-Inseln kontrolliert, hat nach Ansicht ukrainischer Militärs einen erheblichen taktischen Vorteil. Sollte es russischen Einheiten gelingen, die Inseln zu kontrollieren, wäre ein Vordingen auf das Festland im äußersten Süden der ukrainischen Verteidigungslinien nicht auszuschließen. Zudem wäre dadurch jede Schifffahrt in der Region blockiert.
Trump-Vertrauter zu Besuch in der Ukraine: Druck auf Russland erhöht sich
Update, 16.58 Uhr: Der US-Sondergesandte Keith Kellogg wird am Montag zu einem Besuch in der Ukraine erwartet. Der Besuch soll rund eine Woche dauern und findet inmitten zunehmender Spannungen zwischen den USA und Russland statt. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump neue Waffenlieferungen an die Ukraine versprochen. Er hat für Montag zudem eine „wichtige Erklärung“ zu Russland angekündigt.
Trump hatte sich zuletzt „enttäuscht“ gezeigt über die mangelhafte Bereitschaft Russlands zu einer Vereinbarung über eine Waffenruhe. Er warf Kremlchef Wladimir Putin vor, „eine Menge Mist“ zu verbreiten. Zu weiteren Sanktionen gegen Moskau sagte der US-Präsident, er prüfe dies sehr intensiv. Am Freitag kündigte Trump dann an, dass er am Montag eine „wichtige Erklärung“ zu Russland abgeben werde. Nähere Angaben machte er nicht.
Ukraine trifft präzise: Russlands Eliteeinheit büßt Führungsspitze in Kursk ein
Update, 10.08 Uhr: Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat Russland jetzt seine „bedingungslose“ Unterstützung im Ukraine-Krieg zugesagt. Zuvor hatte Russlands Außenminister Sergej Lawrow schon den Einsatz von Nordkorea-Soldaten in der russischen Region Kursk gelobt – Berichte klingen aber eher nach einem Rückschlag der Armee Wladimir Putins in der Region. Mehr dazu: Russlands Eliteeinheit büßt Führungsspitze in Kursk ein.
Update, 13. Juli, 7.09 Uhr: In großen Teilen der von russischen Truppen besetzten südukrainischen Region Saporischschja ist nach Behördenangaben die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen. „Wegen der hohen Lufttemperaturen sind im System der Stromversorgung des Gebiets Saporischschja kritische Überlastungen der Anlagen aufgetreten“, sagte der von Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Jewgeni Balizki, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Der Blackout betreffe unter anderem die zwei größten von Russland in der Region eroberten Städte Melitopol und Berdjansk.
Ukraine-News: Selenskyj verspricht neue Waffen gegen russische Angriffe
Update, 22.50 Uhr: Die von russischen Angriffen immer wieder schwer getroffene Ukraine soll nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schon bald bessere Waffen zum Schutz der eigenen Städte haben. „Wir nähern uns einer mehrstufigen Vereinbarung über neue Patriot-(Flugabwehr-)Systeme und den dazugehörigen Raketen“, sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft.
Demnach investiert das Land zudem in die Drohnenproduktion, speziell die Herstellung von Abfangdrohnen. Weiterhin werde die Ukraine mit Gegenangriffen auf russisches Territorium reagieren. Dies sei sehr effektiv, sagte Selenskyj.
Kriegsverbrechen in der Ukraine: Kiew erhebt neue Vorwürfe gegen Russland
Update, 14.05 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR beschuldigt die russische 155. Marinebrigade eines neuen Kriegsverbrechens. Laut The Kyiv Independent soll auf einer heute veröffentlichten Audioaufnahme ein Kompaniechef zu hören sein, der befiehlt, einem ukrainischen Soldaten den Kopf abzuschlagen, auf eine Lanze aufzuspießen und wegzuwerfen. The Kyiv Independent konnte die Echtheit des Clips nicht überprüfen. Die im Gebiet Sumy stationierte Brigade wird zahlreicher Kriegsverbrechen beschuldigt. Soldaten werden mit Gräueltaten in Butscha, Irpin und Hostomel in Verbindung gebracht.
Slowakei stellt Einigung zu neuen Russland-Sanktionen wegen Ukraine-Krieg in Aussicht
Update, 12.25 Uhr: Die Slowakei will Ministerpräsident Robert Fico zufolge bis zum 15. Juli eine Einigung mit den anderen EU-Staaten über das von ihr blockierte 18. Paket an Russland-Sanktionen erreichen. Dabei gehe es um Sicherheiten, dass sein Land bei dem von der Europäischen Union geplanten vollständigen Ende der russischen Gaslieferungen keine Nachteile erleide, sagte Fico laut Reuters. Am Dienstag wollen die EU-Außenminister in Brüssel über die Lage im Ukraine-Krieg beraten.
Update, 10.45 Uhr: Das Interesse am Ukraine-Krieg ist auch fast dreieinhalb Jahre nach der russischen Invasion noch immer sehr groß. So zeigt ein Blick auf die aktuellen TV-Quoten, dass der ARD-Brennpunkt zur Ukraine am 10. Juli im Schnitt von 4,56 Millionen Menschen gesehen wurde. Die Sendung war damit das am meisten gesehene Programm des Tages.
Generalmajor zum Ukraine-Krieg: Hohe dreistellige Zahl weitreichender Waffen für Kiew
Update vom 12. Juli, 6.15 Uhr: Die Ukraine braucht für ihre Verteidigung gegen die russischen Angriffe viele Waffen. Deutschland finanziert nun Hunderte davon, sagt der Leiter des Sonderstabs Ukraine im Verteidigungsministerium, Generalmajor Christian Freuding. Er sprach im ZDF-„heute journal“ von „einer hohen dreistelligen Stückzahl“. Die ersten Systeme sollen demnach schon Ende des Monats bei den ukrainischen Streitkräften ankommen. „Wir brauchen Waffensysteme, die weit auch in die Tiefe des russischen Raumes reichen, die angreifen können – die Führungseinrichtungen, Flugplätze, Flugzeuge“, sagte Freuding.
Update, 20.21 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat eine kryptische Warnung an Russland gerichtet. Auf die Frage eines Journalisten, ob er von Russlands jüngsten Angriff auf Charkiw gehört habe, sagte Trump laut Bericht von The Independent am Freitag: „Ich weiß. Sie werden sehen, was passiert.“
Trump hatte sich bereits in den vergangenen Tagen frustriert über Russlands Präsidenten Wladimir Putin geäußert und für Montag eine „wichtige Erklärung“ zu Russland angekündigt. Spekuliert wird über mögliche US-Sanktionen gegen Russland oder weitere Waffenlieferungen für die Ukraine.
Update, 19.41 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben von den USA und den europäischen Verbündeten neue Waffenlieferungen in Aussicht gestellt bekommen. „Allen Berichten nach sind die (gestoppten) Waffenlieferungen wieder aufgenommen worden“, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft.
Kommende Woche seien Gespräche zur militärischen Unterstützung Kiews im Ukraine-Krieg unter anderem mit dem US-Sondergesandten Keith Kellog geplant. „Wir bereiten auch neue europäische Rüstungspakete vor“, sagte Selenskyj. Zudem erwarte er „starke Schritte“ bezüglich neuer Sanktionen gegen Russland.
Russland-Verluste: Kiews Geheimdienst zerstört Teil russischer Pipeline
Update, 17.31 Uhr: Der ukrainische Nachrichtendienst (DIU) hat nach eigenen Angaben einen Abschnitt einer russischen Gaspipeline bei einer Spezialoperation im Ukraine-Krieg zerstört. Das berichtet Ukrainska Pravda unter Berufung auf DIU-Quellen. Die Pipeline versorge demnach Unternehmen der russischen Rüstungsindustrie in den Gebieten Tscheljabinsk, Orenburg und Swerdlowsk.
Durch die Operation am Donnerstag habe es eine starke Explosion mit anschließendem Großbrand in der russischen Stadt Langepas gegeben. Eine Geheimdienst-Quelle erklärte, dass die Wiederherstellung und Prüfung der Gasleitung etwa einen Monat dauern wird – der Schaden belaufe sich nach Geheimdienst-Schätzungen auf mindestens 1,3 Millionen US-Dollar.
Ukraine-Krieg aktuell: Kreml wartet auch Trumps „wichtige Erklärung“ zu Russland
Update, 14.37 Uhr: Der Kreml wartet nach eigenen Angaben auf eine von US-Präsident Donald Trump für Montag angekündigte „wichtige Erklärung“ zu Russland. „Wir warten darauf und wollen verstehen, was er gemeint hat“, erklärte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow laut Reuters-Bericht vor der Presse in Moskau.
Trump hatte in einem Interview mit dem US-Sender NBC News erklärt, ein wichtiges Statement zu Russland abgeben zu wollen. Auch hatte der US-Präsident in dem Interview seine Kritik an Russlands Machthaber Wladimir Putin wiederholt.
Erstmeldung: Moskau – Sergej Lawrow, der Außenminister Russlands, hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vorgeworfen, antirussische Parolen aus der Zeit des Nationalsozialismus zu nutzen, um Deutschland zu militarisieren.
In Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, bezeichnete Lawrow die Darstellung Russlands als Bedrohung als „völliger Unsinn“. Er betonte: „Ich hoffe, dass jeder Politiker mit einem gesunden Menschenverstand das begreift.“ Der Minister kritisierte, dass Merz keine „Mittel der Diplomatie“ mehr im Umgang mit Moskau sehe und sich stattdessen für eine Militarisierung Deutschlands entschieden habe.
„Wenn Herr Merz der Meinung ist, dass die friedlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, muss er beschlossen haben, sich auf Kosten seines Volkes ganz der Militarisierung Deutschlands zu widmen, um dann wieder auf Nazi-Parolen herumzureiten - für eine Abwehr der Bedrohungen, die von Russland ausgingen“, äußerte Lawrow während einer Pressekonferenz des Außenministertreffens der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean.
Merz sieht diplomatische Lösungschancen am Ende
Die Äußerungen von Merz zu Russland führen in Moskau immer wieder zu heftigen Reaktionen und ziehen Vergleiche mit der Nazi-Zeit nach sich. Moskau wirft dem Kanzler vor, verstärkt auf eine militärische Lösung im Ukraine-Konflikt zu setzen und Deutschland zunehmend in den Krieg hineinzuziehen.
Ukraine-Krieg: Russland laut Merz ein „verbrecherisches Regime“
Im Bundestag erklärte der Kanzler am Mittwoch in Bezug auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine: „Die Mittel der Diplomatie sind ausgeschöpft, wenn ein verbrecherisches Regime mit militärischer Gewalt das Existenzrecht eines ganzen Landes offen infrage stellt und sich auf den Weg macht, die politische Freiheitsordnung des ganzen europäischen Kontinents zu zerstören.“
Seit über drei Jahren führt Russland einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Moskau gibt an, einen Nato-Beitritt Kiews verhindern zu wollen, da dies eine Bedrohung für die russische Sicherheit darstelle. Zudem erhebt Russland Gebietsansprüche gegenüber der Ukraine. (red mit Agenturen)