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Besatzung wieder in Sicherheit
Huthi-Rebellen befeuern offenbar US-Kriegsschiff – Krise am Golf von Aden spitzt sich zu
Huthi-Rebellen haben offenbar Raketen auf ein US-Kriegsschiff abgefeuert. Trotz Beschuss gelang es, einen gekaperten Tanker aus der Gewalt von Bewaffneten zu befreien.
Socotra – Zwei Raketen wurden aus dem Jemen in Richtung des Roten Meeres abgefeuert – und zwar aus den Teilen, die von den aufständischen Huthi beherrscht werden. Die Raketen seien abgefeuert worden, nachdem die US-Marine auf einen Notruf eines Tankers reagiert hatte, der von bewaffneten Personen gekapert worden war, teilte das US-Militär am Sonntag (26. November) mit. Unbekannte Angreifer brachten offenbar den Tanker im Golf von Aden in ihre Gewalt. Die abgeschossenen Raketen stürzten rund zehn Seemeilen von den beiden Schiffen entfernt ins Meer.
Huthi-Rebellen feuern Raketen auf US-Schiff ab – Marine befreit Tanker
Der gekaperte Tanker habe zunächst einen Notruf abgesetzt, teilte das US-Militär in der Nacht zum Montag mit. Das in der Nähe kreuzende Marineschiff USS „Mason“ habe daraufhin die Freigabe des Tankers gefordert. Fünf Bewaffnete hätten wenig später versucht, sich mit einem Schnellboot abzusetzen. Einem CNN-Bericht zufolge sind sie verfolgt und festgenommen worden. Zuvor hätten die von Iran unterstützen Huthi-Rebellen im Jemen gedroht, den Tanker anzugreifen, sollte er nicht in den Hafen von Hodeidah ausweichen, berichtet der Spiegel.
Gekaperter Tanker hat offenbar Verbindung zu israelischem Unternehmen
Die bewaffneten Personen „versuchten, sich Zugang zum Schiff zu verschaffen und die Kontrolle darüber zu übernehmen, aber als die kombinierte Einsatzgruppe reagierte, flohen sie im Wesentlichen“, heißt es in einem Statement der US-Streitkräfte auf X. Die US-Marine hat nun den gekaperten Chemikalientanker „Central Park“ im Golf von Aden laut CNN befreit. In einer Erklärung der in Großbritannien ansässigen „Zodiac Maritime“, die das „Central Park“ verwaltet, hieß es am Sonntag, der Chemikalientanker sei in Sicherheit.
Die gesamte Besatzung sei unverletzt. Der Tanker soll Verbindungen zu einem israelischen Unternehmen zu haben. „Zodiac Maritime“ ist laut Washington Post als Unternehmen der Unternehmensgruppe „Ofer Global“ des israelischen Milliardärs Eyal Ofer aufgeführt.
Wer sind die Huthi-Rebellen?
Die Huthi-Rebellen sind eine schiitische politische und militärische Organisation im Jemen. Sie kämpfen seit Jahren gegen die international anerkannte Regierung des Jemen. Seit 2014 kontrollieren sie die jemenitische Hauptstadt Sanaa. Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas haben sie Israel bereits mehrfach mit Drohnen und Raketen beschossen.
Huthi-Rebellen kapern mutmaßlich Schiff im Roten Meer
Bereits vergangene Woche haben die Huthi-Rebellen mutmaßlich ein Schiff gekapert. Das gekaperte Frachtschiff „Galaxy Leader“ wurde laut Medienberichten am 19. November „illegal von Militärangehörigen per Hubschrauber geentert“ und liegt nun im Hafen von Hudaida im Jemen vor Anker, teilte der Eigentümer des Schiffes mit. „In der Folge brach die Kommunikation mit dem Schiff vollständig ab“, schrieb die auf der Isle of Man registrierte Firma „Galaxy Maritime Ltd.“ in einer Erklärung.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
Als Schifffahrtsunternehmen werde die Firma die politische oder geopolitische Situation nicht weiter kommentieren. Die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen veröffentlichten Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie bewaffnete Männer aus einem Hubschrauber abspringen und das Frachtschiff im südlichen Roten Meer mutmaßlich in ihre Gewalt bringen. Verifizieren ließ sich das Video nicht. Israelischen Medienberichten zufolge wird das gekaperte Schiff von einem Unternehmen betrieben, das zum Teil dem britisch-israelischen Geschäftsmann Rami Ungar gehört. Um ein israelisches Schiff handele es sich jedoch nicht. Auch sei kein israelischer Staatsangehöriger an Bord. (Bona Hyun)