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Krieg in Nahost
Krieg zwischen Israel und Hisbollah: IDF-Chef plant weitere Angriffe
Die Situation im Nahen Osten verschärft sich. Israel beabsichtigt, den Norden des Landes um jeden Preis zu schützen – steht eine Eskalation bevor?
Jerusalem – Die Auseinandersetzung zwischen Israel und der islamistischen Hisbollah-Miliz droht weiter zu eskalieren. Im Fokus steht für Israel, den Norden des Landes für die von den Angriffen der Hisbollah vertriebenen Israelis wieder zu sichern. Dazu kündigte der Generalstabschef der israelischen Armee (IDF), Herzi Halevi, an, die Angriffe auf den Süden des Libanon zu intensivieren.
„Bis die Organisation es versteht“ – Israel will sich mit Luftangriffen gegen Hisbollah verteidigen
„Der Preis, den die Hisbollah zahlt, ist gestiegen, unsere Angriffe werden zunehmen“, zitiert die Times of Israel Halevi aus einer Videobotschaft. Dazu habe die Regierung in Israel die Bewohner im Süden des Libanon dazu aufgerufen, das Gebiet zu evakuieren, berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf Mitarbeiter des Zivilschutzes in Dschaujah und Basurijeh. Droht ein offener Krieg zwischen Israel und der Hisbollah?
Zumindest zeigt sich Israel bereit, alle notwendigen Schritte gegen die Miliz zu unternehmen, den Norden des Landes für die eigene Bevölkerung wieder zu sichern. „Wir werden die Bewohner sicher in ihre Häuser zurückbringen, und wenn die Hisbollah das noch nicht begriffen hat, wird sie noch einen Schlag und noch einen Schlag einstecken müssen – bis die Organisation es versteht“, kündigte Halevi an. Israel verfüge über „viele weitere Fähigkeiten“, die man bislang nicht aktiviert habe.
„Ausrottungskrieg in jedem Sinne“ – Libanon kritisiert Israel scharf
Angesichts der Ausweitungen der israelischen Angriffe, warf Libanons Regierungschef Nadschib Mikati dem Land vor, einen „Zerstörungsplan“ zu verfolgen. „Die anhaltende israelische Aggression gegen den Libanon ist ein Ausrottungskrieg in jedem Sinne des Wortes und ein Zerstörungsplan, der darauf abzielt, libanesische Dörfer und Städte zu vernichten“, zitiert die Nachrichtenagentur AFP Mikati bei einer Kabinettssitzung.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
Im Zuge der von Israel angekündigten Angriffe wandte sich Mikati an die Vereinten Nationen, die UN-Generalversammlung und „einflussreiche Länder“. Diese sollen sich dafür einsetzen, dass Israel von weiteren schweren Angriffen absieht. Bei der am Dienstag (24. September) beginnenden UN-Generaldebatte werde er jedoch nicht teilnehmen. Grund dafür sei die drohende Eskalation mit Israel.
Baerbock warnt vor Eskalation zwischen Israel und dem Libanon
Es sei nun besonders wichtig, die Deeskalation im Nahen Osten voranzutreiben, sagte ein Sprecher von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), gegenüber der dpa. Die Lage sei nach heftigem Beschuss von beiden Seiten „extrem angespannt“. Auf dem Kurznachrichtendienst X schrieb Baerbock am vergangenen Samstag, es brauch jetzt „dringend konkrete Schritte, um eine weitere Eskalation und noch mehr zivile Opfer zu vermeiden“. (nhi)