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Selenskyj kritisiert USA

Ukraine-Krieg: Zahl der Todesopfer in Krywyj Rih steigt weiter

News zum Ukraine-Krieg im Ticker: Russland greift die Ukraine weiter aus der Luft an. Macron fordert Reaktion. Der Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist geschlossen. Alle weiteren Entwicklungen und Informationen zum russischen Invasionskrieg finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 7. April, 5.15 Uhr: Nach dem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Industriestadt Krywyj Rih ist die Zahl der Todesopfer auf 20 Menschen gestiegen. Das teilte Verwaltungsleiter Oleksandr Vilkul mit. 75 Menschen seien verletzt worden.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update, 20.15 Uhr: Nach den erneuten tödlichen Angriffen Russlands auf die Ukraine hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron „starke Maßnahmen“ gefordert, sollte Moskau weiterhin eine Friedenslösung blockieren. „Diese Angriffe Russlands müssen ein Ende haben. Es braucht so schnell wie möglich eine Waffenruhe. Und starke Maßnahmen, falls Russland weiterhin versucht, Zeit zu gewinnen und den Frieden zu verweigern“, schrieb Macron am Sonntag auf X.

Blumen und Spielzeug liegen auf einer Bank auf einem Kinderspielplatz in der Nähe der beschädigten Wohngebäude zum Gedenken an die Opfer des russischen Raketenangriffs in Krywyj Rih.

Update, 13.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisiert weiterhin die unzureichende Reaktion der Welt auf die russischen Angriffe. Auf X schrieb er zur Lage im Ukraine-Krieg: „Der Druck auf Russland ist noch immer unzureichend, und die täglichen russischen Angriffe auf die Ukraine beweisen dies. Die Zahl der Luftangriffe nimmt zu.“

Angriffe im Ukraine-Krieg: Nach Russlands Attacke stirbt Mann in Kiew

Update, 10.20 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat Russland in der Nacht zum Sonntag zahlreiche Angriffe durchgeführt. Wie die ukrainische Luftwaffe berichtet, sollen russische Streitkräfte einen kombinierten Angriff auf die Ukraine gestartet und dabei 23 Luft-Boden-, Boden-Boden- und See-Boden-Raketen sowie 109 Loitering-Munition abgefeuert haben. Derweil wurde bekannt, dass bei dem Angriff auf Kiew mindestens ein Mann getötet wurde. Berichten zufolge befand sich der Mann auf der Straße in der Nähe des Epizentrums der Explosion.

Update vom 6. April, 6.25 Uhr: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat es nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko in der Nacht zu Sonntag mehrere Explosionen infolge russischer Raketenangriffe gegeben. „Explosionen in der Hauptstadt. Die Luftabwehr ist im Einsatz. Bleibt in den Schutzräumen“, schrieb Klitschko am Sonntagmorgen im Onlinekanal Telegram. „Der Raketenangriff auf Kiew dauert an“, fügte er hinzu.

Nach den Explosionen seien Rettungskräfte in zwei Kiewer Bezirke geschickt worden, erklärte Klitschko weiter. Bislang seien drei Verletzte gemeldet worden. Auch gebe es Berichte über Trümmer in nicht bewohnten Gegenden. In der gesamten Ukraine wurden auch für die Regionen Cherson, Mykolajiw und Odessa Luftalarm ausgegeben.

Update, 22.34 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich enttäuscht über die US-Reaktionen auf den jüngsten russischen Angriff auf die Stadt Krywyj Rih geäußert, bei der neun Kinder getötet wurden. Der ukrainische Staatschef kritisierte vor allem, dass die Erklärung der US-Botschaft Russland nicht als Angreifer nennt.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

„Leider ist die Reaktion der US-Botschaft überraschend enttäuschend – ein so starkes Land, ein so starkes Volk, und doch eine so schwache Reaktion“, schreibt Selenskyj auf Englisch. „Sie haben Angst, das Wort ‚russisch‘ auch nur auszusprechen, wenn es um die Rakete geht, die Kinder ermordet hat.“ Die schwache Reaktion der USA würde Russland nur noch zu weiteren Angriffen ermutigen, sagte Selenskyj.

Britischer Geheimdienst: Russlands Vormarsch in der Ukraine deutlich langsamer

Update, 20.01 Uhr: Der Vormarsch der russischen Streitkräfte im Ukraine-Krieg hat sich in den ersten Monaten des Jahres 2025 stark verlangsamt. Das meldet das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Ukraine-Update am Samstag. Demnach hätte Russland im März lediglich 143 Quadratkilometer in der Ostukraine erobern können. Im November 2024 waren es noch über 700 Quadratkilometer gewesen.

Update, 18.11 Uhr: Bei dem Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Krywyj Rih soll Russland nach Angaben des ukrainischen Militärs auch eine Streubombe eingesetzt haben. Bei dem Angriff am Samstag wurden nach ukrainischen Angaben mindestens 18 Menschen getötet – darunter auch Kinder. Der Einsatz von Streumunition wird international scharf kritisiert. 112 Staaten – darunter auch Deutschland – haben sich 2010 darauf geeinigt, die Munition nicht mehr herzustellen oder einzusetzen. Die Ukraine und Russland, aber auch die USA oder China zählen nicht zu den Unterzeichnern.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Vertreter von Frankreich und Großbritannien in Kiew

Update, 16.16 Uhr: Bei einem Besuch in Kiew haben die Generalstabschefs Frankreichs und Großbritanniens über die fortgesetzte Unterstützung für die Ukraine beraten. Mit Vertretern der ukrainischen Führung wurden sowohl die weitere militärische Hilfe für Kiew im Kampf gegen die russische Armee als auch eine Langzeitstrategie für den Umbau der ukrainischen Streitkräfte diskutiert. Das teilte der französische Generalstabschef Thierry Burkhard auf der Plattform X mit. Er und sein britischer Amtskollege Tony Radakin führten in Kiew auch Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Armeechef Olexander Syrskyj und Verteidigungsminister Rustem Umjerow.

Update, 15.05 Uhr: Die Streitkräfte der Ukraine haben in der Nacht zum Sonntag offenbar eine russische Sprengstofffabrik in der Region Samara angegriffen. Der Angriff mit Drohnen habe zu mehreren Explosionen und Bränden an der Fabrik geführt. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf einen Insider aus dem ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU. Der SBU greife weiterhin russische Unternehmen an, die Teil der militärischen Industrie seien und Waffen für den Krieg gegen die Ukraine produzierten, sagt der Insider. Samara liegt über 700 Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt.

Update, 13.20 Uhr: Seit Februar hat sich die Anzahl russischer Drohnenangriffe laut einer Analyse der britischen Zeitung Telegraph im Vergleich zum Januar mehr als verdoppelt. Gleichzeitig ist ein Rückgang bei den Raketenangriffen zu verzeichnen. Der ukrainische Militäranalyst Oleksandr Kovalenko berichtete, dass im April mit 83 eingesetzten Raketen die niedrigste Anzahl seit Beginn der umfassenden Invasion erreicht wurde. Kovalenko vermutet, dass dahinter die Taktik stecke, sich auf gezielte, intensive Raketenangriffe zu fokussieren, die von großen Drohnenwellen begleitet werden.

Kiew schießt im Ukraine-Krieg mehr als 50 Drohnen aus Russland ab

Update, 10.55 Uhr: Die Luftabwehr der Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Nacht 51 von 92 russischen Drohnen abgeschossen. Wie das Militär zudem mitteilte, gingen weitere 31 Drohnen verloren. Damit bezeichnet die Armee jene Geschosse, die mithilfe elektronischer Kriegsführung umgelenkt oder gestört werden. Schäden durch die neuerlichen Angriffe aus Russland habe es in den Regionen Kiew, Schytomyr, Sumy und Dnipropetrowsk gegeben.

Update, 9.35 Uhr: Die Ukraine hat die Zahlen der Opfer des russischen Raketenangriffs auf Krywyj Rih aktualisiert: 18 Menschen, davon neun Kinder, seien getötet, 61 verletzt worden, darunter zwölf Kinder, erklärte Gouverneur Serhij Lysak nach dem Ende des nächtlichen Rettungseinsatzes. Bei einem separaten Drohnenangriff auf Krywyj Rih wurde nach Angaben von Lysak eine 56-jährige Frau getötet. Sieben weitere Menschen wurden demnach verletzt.

Schwerer Raketenschlag im Ukraine-Krieg erschüttert die Stadt Krywyj Rih

Update, 8.35 Uhr: Nach dem russischen Angriff auf Krywyj Rih werden in der Ukraine weitere Vorwürfe laut. Der Generalstab bezichtigte den Kreml der Lüge. Moskau hatte zuvor von einem „Hochpräzisionsschlag“ auf ein Restaurant gesprochen, in dem sich ukrainische Kommandeure mit ihren westlichen Instrukteuren getroffen hätten. „Wir erklären, dass Russland wieder einmal falsche Informationen verbreitet. Die Rakete schlug in einem Wohngebiet und auf einem Spielplatz ein“, hieß es. Es habe sich um eine ballistische Rakete vom Typ „Iskander-M“ mit Streumunition gehandelt, die ein größeres Gebiet und möglichst viele Menschen treffen sollte. Auf von Kiew veröffentlichten Bildern von dem Ort des Angriffs waren keine Hinweise auf militärische Ziele zu sehen.

Update vom 5. April, 6.25 Uhr: Kiew erhebt schwere Vorwürfe gegen Moskau. Das ukrainische Militär erklärte am frühen Morgen, Russland verbreite falsche Informationen über den Raketenangriff auf die ukrainische Großstadt Krywyj Rih. „Die Rakete hat ein Wohngebiet mit einem Spielplatz getroffen“, schrieb der Generalstab des Militärs in einer Erklärung auf Telegram. Russland hatte zuvor behauptet, eine Gruppe ukrainischer Soldaten mit ausländischen Ausbildern getroffen zu haben. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden bei dem Angriff mindestens 18 Menschen getötet, darunter neun Kinder.

Ukraine-Verhandlungen: Trump wird nicht in „Falle“ tappen

Update, 19.15 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Krywyj Rih, sind nach Behördenangaben mindestens zwölf Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere Menschen seien bei dem Angriff auf ein Wohngebiet verletzt worden, erklärte Militärverwaltungschef Oleksandr Wilkul am Freitag.

Update, 15.35 Uhr: Auf einem Nato-Treffen betonte der US-Außenminister Marco Rubio, US-Präsident Donald Trump werde nicht in die „Falle“ von „ewigen Verhandlungen“ mit Blick auf einen Frieden im Ukraine-Krieg tappen. Er betonte übereinstimmenden Medienberichten zufolge, dass Russland „den teilweisen Waffenstillstand mehrfach in den vergangenen Wochen gebrochen hat“. Die kommen Wochen würden nun zeigen, ob Russland ernsthaftes Interesse an Frieden habe oder nur auf Zeit spiele. Trump sei nicht an einer „Verzögerungstaktik“ interessiert.

Kiew zerstört Panzer der Kadyrow-Einheit – schwere Explosion

Update, 12.05 Uhr: Die Ukraine hat in der russisch besetzten Melitopol in der Oblast Saporischschja offenbar ein Panzerfahrzeug vom Typ Tigr zerstört. Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR befanden sich prorussische tschetschenische Einheiten, sogenannte Kadyrow-Einheiten an Bord des Panzerfahrzeugs vom Typ Tigr der russischen Invasoren. Bei der Explosion sollen demnach mindestens fünf Soldaten getötet worden sein.

Ukraine feiert militärischen Erfolg: Armee schießt wohl zwei russische Panzer ab

Erstmeldung: Kiew – Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben mit Hilfe von Drohnen zwei russische Panzer mit zerstört. Die Armee veröffentlichte Videos, die die Angriffe im Sektor Liman im Osten der Ukraine zeigen sollen. Nur wenige Augenblicke nach seinem letzten Schuss sei ein Panzer getroffen worden, hieß es. Der zweite Panzer sei während der Fahrt von einer Drohne getroffen worden.

Auch in weiten Teilen der Ukraine wurde in der Nacht erneut Luftalarm ausgelöst. Unter anderem attackierten mehrere russische Kampfdrohnen die Großstadt Charkiw im Osten des Landes. Dabei seien mindestens drei Menschen getötet worden, teilte Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mit. Weitere 32 Personen seien verletzt worden. 

Heftige Angriffe mit Drohnen des iranischen Typs Shahed gab es im Gebiet Dnipropetrowsk, wie der Verwaltungschef Serhij Lysak auf Telegram mitteilte. Über der Hauptstadt Kiew war die Flugabwehr ebenfalls im Einsatz.

Nato schätzt russische Verluste im Ukraine-Krieg hoch ein

Die russischen Verluste im Ukraine-Krieg sind nach Einschätzung der Nato zuletzt erheblich gestiegen. Ein ranghoher Nato-Beamter sprach von bis zu 250.000 Toten. Insgesamt bezifferte er die Zahl der getöteten oder verletzten russischen Soldaten auf etwa 900.000. Allein für Februar wird von mehr als 35.100 russischen Verlusten ausgegangen. Mit Verlusten sind sowohl getötete wie verletzte Soldaten gemeint. 

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (red mit Agenturen)

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