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News-Ticker

Unterstützung und Sicherheitsgarantien: „Koalition der Willigen“ berät heute in Brüssel

News zum Ukraine-Krieg im Ticker: Russland führt seinen Angriffskrieg mit unveränderter Härte fort. Die UN veröffentlicht erschreckende Zahlen zu getöteten Zivilisten.

Update, 10. April, 8.30 Uhr: Am heutigen Donnerstag (10. April) treffen sich in Brüssel die Verteidigungsminister der sogenannten „Koalition der Willigen“. Laut der Nachrichtenagentur dpa will die von Frankreich und Großbritannien angeführte Gruppe bei dem heutigen Treffen um 15.00 Uhr ihre Pläne zur Unterstützung der Ukraine weiter vorantreiben. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie dem von Russland angegriffenen Land ein Höchstmaß an Sicherheit zugesichert werden kann, falls es zu einem Waffenstillstand kommen sollte.

Update, 10. April, 7.54 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Armee gab am Donnerstagmorgen (10. April) neue Zahlen zu Verlusten auf russischer Seite bekannt: Demnach sollen allein am gestrigen Tage 1420 Soldaten aus Russland getötet oder verletzt sein. Damit würden die russischen Verluste laut ukrainischen Angaben seit dem Beginn des Ukraine-Krieges auf mittlerweile 929.000 Opfer ansteigen. Das berichtet das ukrainische Medium Kyiv Independent.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Update, 10. April, 6.30 Uhr: Laut Wolodymyr Selenskyj hat der ukrainische Geheimdienst Informationen über 155 chinesische Staatsbürger, die für Russland im Ukraine-Krieg kämpfen. Dabei gehe man davon aus, dass es letztlich noch viel mehr seien, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den ukrainischen Präsidenten jetzt weiter.

Russland rekrutiere die chinesischen Soldaten über das Internet, und Vertreter Chinas wüssten davon. Der ukrainische Sicherheitsdienst habe Listen mit Namen, Geburtsdaten und den russischen Militäreinheiten erstellt, denen sie zugeteilt seien. Selenskyj äußerte außerdem, er hoffe, die USA würden mit Russland über dieses Thema sprechen.

Update, 11.41 Uhr: Die Ukraine meldet chinesische Kämpfer in Russlands Armee. Peking spricht jetzt von „haltlosen“ Behauptungen. Die chinesische Regierung habe ihre Bürger stets aufgefordert, sich von Gebieten mit bewaffneten Konflikten fernzuhalten und sich nicht an militärischen Aktionen der einen oder anderen Seite zu beteiligen, sagte ein Außenamtssprecher laut der dpa. China ist ein enger Verbündeter Russlands und seines Präsidenten Wladimir Putin. Die Volksrepublik gibt sich im Ukraine-Krieg offiziell neutral. Sie schlug bereits Pläne für Friedensverhandlungen vor. Peking verurteilte Russlands Vorgehen bislang jedoch nicht. 

Update 9. April, 5.39 Uhr: Laut Selenskyj sind im Ukraine-Krieg chinesische Soldaten festgenommen worden – das US-Außenministerium hat die Gefangennahme der Männer, die an der Seite der russischen Armee gekämpft haben sollen, jetzt als „verstörend“ bezeichnet. „China ist ein wichtiger Steigbügelhalter Russlands im Krieg in der Ukraine“, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, vor Journalisten. Bruce sagte weiter, die Zusammenarbeit zwischen den „beiden Atommächten“ Russland und China werde weiter zu „globaler Instabilität beitragen und die USA und andere Länder weniger sicher, weniger geschützt und weniger wohlhabend machen“.

UN: 13.000 Zivilisten im Ukraine-Krieg getötet

Update, 18.47 Uhr: Rund 13.000 Zivilisten sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen im Angriffskrieg Russlands in der Ukraine getötet worden. Das UN-Büro für Menschenrechte (OHCHR) habe die Tötung von wenigstens 12.910 Unbeteiligten - darunter 682 Kinder - bestätigt, sagte der UN-Nothilfechef Tom Fletcher vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York.

Zudem seien seit Kriegsbeginn zwischen Ende Februar 2022 und Ende März 2025 knapp 30.700 Menschen verletzt worden. Fletcher betonte, dass er von einer hohen Dunkelziffer ausgehe. 

Russlands und USA werden erneute Konsultationen aufnehmen

Update, 16.40 Uhr: Vertreter Russlands und der USA werden in den kommenden Tagen in Istanbul erneute Konsultationen aufnehmen, wie die amtliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Außenministerium in Moskau meldet. Die russische Delegation werde vom neuen russischen Botschafter in den USA, Alexander Dartschijew, geleitet. Die US-Delegation werde von der stellvertretenden Außenamts-Staatssekretärin Sonata Coulter angeführt, berichtet Tass weiter.

Update, 15.45 Uhr: Als Reaktion auf die gemeldete Festnahme zweier chinesischer Soldaten im Ukraine-Krieg, hat das ukrainische Außenministerium den chinesischen Geschäftsträger in Kiew einbestellt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Festnahme der chinesischen Truppen vermeldet.

Update, 14.40 Uhr: In der Ostukraine sollen zwei chinesische Soldaten festgenommen worden sein, die an der Seite Russlands gegen die Ukraine gekämpft haben sollen. Das berichtete der Sender Sky News unter Berufung auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Demnach sollen ukrainische Truppen gegen insgesamt sechs chinesische Soldaten gekämpft haben, von denen zwei festgenommen worden sein sollen.

In einem Beitrag auf X berichtete Selenskyj zudem, dass man über Informationen verfüge, „die darauf hindeuten, dass sich in den Einheiten der Besatzer weit mehr chinesische Staatsbürger befinden als nur diese beiden“. Er habe sein Außenministerium angewiesen, umgehend mit der chinesischen Regierung in Peking in Kontakt zu treten. Selenskyj wertet die Einmischung Chinas als klares Zeichen, „dass Putin alles tut, außer den Krieg zu beenden“. Er fordert zudem Reaktionen der USA, Europa und allen Staaten, „die Frieden wollen“.

Ukraine-Krieg: Russland hat weiteren Ort in Kursk zurückerobert

Update, 13.35 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge in der Region Kursk eines der letzten von der Ukraine besetzten Dörfer zurückerobert. Laut dem russischen Verteidigungsministerium handelt es sich dabei um die Ortschaft Guewo. Damit seien noch zwei Dörfer unter ukrainischer Kontrolle. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Wolodymyr Selenskyj berichtet von der Festnahme zweier chinesischer Soldaten in der Ostukraine.

Update, 11.26 Uhr: Putins Verbündeter Dmitri Medwedew hat sich erneut mit scharfer Kritik am Westen zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg zu Wort gemeldet. Er warf den Unterstützern der Ukraine vor, durch die gegenwärtige Ukraine-Politik die nukleare Aufrüstung in der Welt anzutreiben. Der Westen führe im Ukraine-Krieg einen Stellvertreterkonflikt und dränge die Welt so an den Rand eines Dritten Weltkriegs. „Die Situation ist so, dass selbst bei einer vollständigen Beendigung des Konflikts um die sogenannte ‚Ukraine‘ eine nukleare Abrüstung in den kommenden Jahrzehnten unmöglich ist“, schrieb Medwedew auf seinem Telegramkanal. Zugleich unterstellte er, dass sich „neue Länder“ Atomwaffenarsenale zulegten.

Spionage auf der Krim: Guerilla-Kämpfer decken Putins Truppen im Ukraine-Krieg auf

Update, 10.25 Uhr: Im Ukraine-Krieg haben Guerilla-Kämpfer Lager mit russischer Militärausrüstung auf der Krim ausgekundschaftet. Dies berichtet der Telegrammkanal „Krimwind“. Unter anderem heißt es dort über die Spionage-Aktion im Ukraine-Krieg: „Unsere Augen sehen alles: Die Lager mit russischer Militärausrüstung in der Nähe von Dschankoi wurden erkundet.“ Mutmaßlich wurden gepanzerte Fahrzeuge und Lastwagen der russischen Streitkräfte ausspioniert. „Ihr Zustand und ihre Kampffähigkeit sind unbekannt, weitere Aufklärung ist erforderlich.“

Falschmeldung über Lage im Ukraine-Krieg verbreitet: X-Account des tschechischen Ministerpräsidenten gehackt

Update, 9.44 Uhr: Die Lage im Ukraine-Krieg bleibt seit Monaten unverändert brutal – trotz Verhandlungen über ein mögliches Ende oder einen Waffenstillstand in der Ukraine. Vor dem Hintergrund der jüngsten Aggressionen Russlands wird zunehmend befürchtet, dass es zu einer Ausweitung des Konflikts kommen könnte. Am Dienstagmorgen tauchte dann ein X-Post auf dem Account des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala auf, der ebendieses Szenario beschrieb. Später wurde klar: Es handelte sich um eine Falschmeldung in Folge eines Hacks.

Einer der gefälschten Posts behauptete fälschlicherweise, russische Truppen hätten tschechische Einheiten nahe der Grenze zu Kaliningrad angegriffen. Der Post wurde später gelöscht. „Der Beitrag über den Angriff auf tschechische Soldaten entspricht nicht der Wahrheit“, teilte die tschechische Regierungssprecherin Lucie Míčová Jesatková auf Nachfrage von Reuters mit. Inzwischen wurde die Nachricht gelöscht.

Schwere Kämpfe im Ukraine-Krieg: Russland setzt Iskander-Rakete ein

Update, 8.25 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat Russland in der Nacht zum Dienstag erneut an zahlreichen Fronten angegriffen. Wie die ukrainische Luftwaffe mitteilt, setzten die Streitkräfte von Wladimir Putin unter anderem eine ballistische Iskander-M-Rakete, 46 Shahed-Drohnen und Täuschdrohnen verschiedener Typen ein. „Bis 8 Uhr wurden im Osten und Norden des Landes Abschüsse von neun Shahed-Kampfdrohnen und anderen Drohnentypen bestätigt. Insgesamt 31 russische Täuschungsdrohnen verschwanden vom Radar“, heißt es in einer Mitteilung.

Update, 6.44 Uhr: Angesichts der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg ist US-Präsident Donald Trump unzufrieden mit dem Vorgehen Russlands. Angesichts neuer Bombenanschläge in der Ukraine und Dutzender Todesopfer verschärft der Republikaner daher seine Rhetorik. „Ich bin nicht glücklich über das, was in der Ukraine vor sich geht“, sagte Trump am Montag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus und beklagte, dass Russland die Ukraine im Krieg „im Moment wie verrückt bombardieren“ würde – obwohl weiterhin Bemühungen um einen Waffenstillstand oder ein Ende des Ukraine-Kriegs laufen.

Truppen in Belgorod: Selenskyj bestätigt Einsatz im Ukraine-Krieg

Update, 8. April um 5.24 Uhr: Im Ukraine-Krieg sind Präsident Selenskyj zufolge die ukrainischen Truppen nicht nur im russischen Gebiet Kursk, sondern auch in die Nachbarregion Belgorod eingedrungen. „Wir führen aktive Operationen in den Grenzregionen auf dem Gebiet des Feindes aus“, sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Es war die erste offizielle Bestätigung dazu von ihm. „Der Krieg muss dorthin zurückkehren, woher er gekommen ist“, erklärte er.

Von russischer Seite gibt es keine Bestätigung für diese Entwicklung im Ukraine-Krieg. Allerdings hat die Gebietsverwaltung in Belgorod dort teils die Kontrolle verloren, seit grenznahe Teile von ukrainischer Seite beschossen werden.

Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Russlands Raketenangriff trifft Krywyj Rih

Update, 22.11 Uhr: Nach dem Tod von neun Kindern und Jugendlichen bei einem russischen Raketenschlag gegen die ukrainische Industriestadt Krywyj Rih hat Kiew dazu für diesen Dienstag eine Dringlichkeitssitzung vor dem UN-Sicherheitsrat initiiert. Es sei die größte Zahl an Kindern, die bei einem einzelnen Schlag seit Kriegsbeginn 2022 getötet wurde, teilte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf der Plattform X mit. 

Er warf Russland vor, einen Sprengkopf mit Streumunition eingesetzt zu haben, um eine möglichst hohe Opferzahl auf einem Spielplatz zu erreichen. Bei dem Raketenschlag vom Freitag und seinen Folgen starben 20 Menschen, darunter 9 Kinder und Jugendliche.

Update, 19.53 Uhr: Das ukrainische Militär scheint nach wie vor die Kertsch-Brücke zwischen der Halbinsel Krim und dem russischen Festland ins Visier zu nehmen. „Natürlich ist die Brücke ein schwieriges Ziel, besonders jetzt. Aber im Leben gibt es keine Festung, die nicht zerstört werden kann“, sagte Oleksij Nejischpapa im Gespräch mit Radio Liberty. Nejischpapa ist der Oberbefehlshaber der ukrainischen Seestreitkräfte.

Der Vizeadmiral gab jedoch weiter zu bedenken, dass man eine Informationsstille über einen möglichen Angriff auf die Ukraine wahren müsste, um Russland unvorbereitet treffen zu können.

Frontverlauf im Ukraine-Krieg: Russische Truppen melden Vorstoß in Luhansk

Update, 17.30 Uhr: Russische Truppen können in der Oblast Luhansk offenbar weiterhin Gebietsgewinne verzeichnen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Putins Streitkräfte jetzt auch den Weiler Kateryniwka im Norden der Region unter ihre Kontrolle gebracht. Ein Vorstoß dort könnte die ukrainischen Verteidiger endgültig zum Rückzug aus der fast komplett von Russland besetzten Region drängen. Luhansk zählt zu den vier Gebieten, die Russlands Präsident im Jahr 2022 per Dekret zu Russland angeschlossen hatte.

Kreml-Sprecher Peskow bekräftigt Interesse an Verhandlungen mit den USA

Update, 15.51 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow hat Moskaus Interesse an weiteren Verhandlungen mit Washington bekräftigt, verweist aber erneut auf russische Bedingungen vor einer Feuerpause in der Ukraine. Bislang gebe es keinen Termin für weitere Kontakte zwischen den beiden Staaten, sagte Peskow russischen Agenturen zufolge. 

Ukraine-Krieg: Militärexperte macht die Krim für Russlands Präsdidenten, Wladimir Putin, als Schwachstelle aus (Montage)

Peskow zufolge unterstützt Russlands Präsident Wladimir Putin die Idee einer Feuerpause in der Ukraine. Allerdings schränkte der Kremlsprecher ein, dass dafür eine Reihe bislang ungeklärter Fragen beantwortet werden müsse. 

Update, 14.37 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Moskau aufgefordert, einer von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen bedingungslosen Waffenruhe in der Ukraine zuzustimmen. Es sei „dringend erforderlich, dass Russland die Vorwände und Verzögerungstaktiken einstellt“, sagte Macron während eines Besuchs in Kairo am Montag.

Update, 12.30 Uhr: Donald Trumps Zollpolitik hat auch Einfluss auf Russland. Durch die von den USA ausgelöste Wirtschaftskrise, sind auch die Preise von russischem Öl eingebrochen, wie unter anderem das Wall Street Journal berichtete. Laut der Nachrichtenagentur Reuters beunruhigt dies nun die russische Regierung. Zumal die Einnahmen aus den Ölexporten auch direkt den Invasionskrieg gegen die Ukraine finanzieren.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Update, 12.07 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Notwendigkeit von Waffenlieferungen zum Schutz der Ukraine betont. „Die ukrainische Armee muss stark genug sein, und auf diesem Fundament baut die gesamte Sicherheitsarchitektur auf“, schrieb er in einem Beitrag auf X.

Russland meldet Einnahme von Dorf in der Ukraine – Kiew spricht von „Desinformationskampagne“

Update, 11.33 Uhr: Russland behauptet, das Dorf Basiwka in der ukrainischen Oblast Sumy eingenommen zu haben. Wie der Kyiv Independent berichtete, bezeichnet der ukrainische Grenzschuss die Äußerung des russischen Verteidigungsministeriums als „Desinformationskampagne“.

Update, 10.30 Uhr: Polen hat die anhaltenden russischen Angriffe gegen die Ukraine klar verurteilt. In einer Erklärung schrieb das polnische Außenministerium am Sonntag (6. April) auf X, dass Russland unter Präsident Wladimir Putin „weiterhin auf anhaltenden Krieg und nicht auf Frieden“ hinarbeite.

Verhandlungen zu Rohstoffabkommen im Ukraine-Krieg

Update, 7. April, 10.00 Uhr: Vertreter der Ukraine sollen Anfang dieser Woche in die USA reisen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, soll dabei ein von US-Präsident Donald Trump gewünschtes Abkommen zum Abbau von Bodenschätzen in der Ostukraine verhandelt werden. Das habe ein mit dem Vorgang vertrauter ukrainischer Informant mitgeteilt.

Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die russische Armee unter Kreml-Chef Wladimir Putin greift die Ukraine weiter massiv an. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde infolge einer Attacke am Sonntag (6. April) ein Mann getötet. Vier weitere wurden verletzt. In der Industriestadt Krywyj Rih wurden am Freitag (4. April) 18 Menschen durch russische Raketen getötet. Unter ihnen befanden sich neun Kinder und Jugendliche.

Die tödlichen Attacken sind Teil einer massiven Offensive Russlands während des Invasionskriegs gegen die Ukraine. In der vergangenen Woche soll die Armee des Kremls mehr als 1460 Gleitbomben, rund 670 Drohnen und über 30 Raketen auf das Nachbarland abgefeuert haben. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.

Russlands massive Angriffe auf die Ukraine

Als Reaktion auf die verheerenden Luftangriffe Russlands auf die Ukraine hat der französische Präsident Emmanuel Macron nun Konsequenzen gefordert. „Diese Angriffe Russlands müssen ein Ende haben“, schrieb er in einem Beitrag auf der Online-Plattform X. „Es braucht so schnell wie möglich eine Waffenruhe. Und starke Maßnahmen, falls Russland weiterhin versucht, Zeit zu gewinnen und den Frieden zu verweigern.“

Macron ging auch auf die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg ein. Die Ukraine habe einen Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereits vor fast einem Monat akzeptiert. Russland führe seinen Krieg dagegen „mit neuer Intensität fort“, ohne dabei Rücksicht auf zivile Opfer zu nehmen. „Wie lange wird Russland noch mit Friedensangeboten der Vereinigten Staaten und der Ukraine spielen und gleichzeitig weiterhin Kinder und Zivilisten töten?“, so Macron.

Mit Blick auf eine mögliche Waffenruhe hat Selenskyj auf mangelnden Druck aus den USA auf Russland hingewiesen. „Die Ukraine hat dem amerikanischen Vorschlag für eine vollständige Feuerpause ohne Vorbedingungen zugestimmt“, so Selenskyj am Sonntag in seiner abendlichen Ansprache. Die Regierung um Putin weigere sich allerdings, zuzustimmen. „Wir warten, dass die USA darauf antworten“, so Selenskyj weiter. „Bislang gibt es keine Antwort.“

Ukrainische Rettungskräfte löschen einen Brand nach einem russischen Angriff.

Während Russland schwere Angriffe auf ukrainische Städte durchführt, muss Putin schwere Verluste an der Front im Ukraine-Krieg hinnehmen. Die Verlustzahlen der russischen Armee im Überblick:

Soldaten925.020 (+1350 im Vergleich zum Vortag)
Panzer10.567 (+13)
Gepanzerte Fahrzeuge21.997 (+25)
Artilleriesysteme 25.817 (+31)
Mehrfachraketenwerfer 1356 (+2)
Luftverteidigungssysteme1124
Drohnen31.874 (+28)
Flugzeuge370
Helikopter335
Marschflugkörper3145 (+15)
Kriegsschiffe28
U-Boote1
Fahrzeuge und Kraftstofftanks43.120 (+70)
Spezialausrüstung3790 (+1)

Quelle: Generalstab der ukrainischen Armee (Stand: 7. April)

Russland selbst gibt keine Zahlen zu den eigenen Verlusten im Ukraine-Krieg bekannt. Die von der ukrainischen Armee gemachten Angaben zu den Verlustzahlen Russlands können daher nicht unabhängig überprüft werden. (nhi mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Aurelien Morissard/dpa

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