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News-Ticker
Unterstützung und Sicherheitsgarantien: „Koalition der Willigen“ berät heute in Brüssel
News zum Ukraine-Krieg im Ticker: Russland führt seinen Angriffskrieg mit unveränderter Härte fort. Die UN veröffentlicht erschreckende Zahlen zu getöteten Zivilisten.
Update, 10. April, 8.30 Uhr: Am heutigen Donnerstag (10. April) treffen sich in Brüssel die Verteidigungsminister der sogenannten „Koalition der Willigen“. Laut der Nachrichtenagentur dpa will die von Frankreich und Großbritannien angeführte Gruppe bei dem heutigen Treffen um 15.00 Uhr ihre Pläne zur Unterstützung der Ukraine weiter vorantreiben. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie dem von Russland angegriffenen Land ein Höchstmaß an Sicherheit zugesichert werden kann, falls es zu einem Waffenstillstand kommen sollte.
Update, 10. April, 7.54 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Armee gab am Donnerstagmorgen (10. April) neue Zahlen zu Verlusten auf russischer Seite bekannt: Demnach sollen allein am gestrigen Tage 1420 Soldaten aus Russland getötet oder verletzt sein. Damit würden die russischen Verluste laut ukrainischen Angaben seit dem Beginn des Ukraine-Krieges auf mittlerweile 929.000 Opfer ansteigen. Das berichtet das ukrainische Medium Kyiv Independent.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Update, 10. April, 6.30 Uhr: Laut Wolodymyr Selenskyj hat der ukrainische Geheimdienst Informationen über 155 chinesische Staatsbürger, die für Russland im Ukraine-Krieg kämpfen. Dabei gehe man davon aus, dass es letztlich noch viel mehr seien, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den ukrainischen Präsidenten jetzt weiter.
Russland rekrutiere die chinesischen Soldaten über das Internet, und Vertreter Chinas wüssten davon. Der ukrainische Sicherheitsdienst habe Listen mit Namen, Geburtsdaten und den russischen Militäreinheiten erstellt, denen sie zugeteilt seien. Selenskyj äußerte außerdem, er hoffe, die USA würden mit Russland über dieses Thema sprechen.
Update, 11.41 Uhr: Die Ukraine meldet chinesische Kämpfer in Russlands Armee. Peking spricht jetzt von „haltlosen“ Behauptungen. Die chinesische Regierung habe ihre Bürger stets aufgefordert, sich von Gebieten mit bewaffneten Konflikten fernzuhalten und sich nicht an militärischen Aktionen der einen oder anderen Seite zu beteiligen, sagte ein Außenamtssprecher laut der dpa. China ist ein enger Verbündeter Russlands und seines Präsidenten Wladimir Putin. Die Volksrepublik gibt sich im Ukraine-Krieg offiziell neutral. Sie schlug bereits Pläne für Friedensverhandlungen vor. Peking verurteilte Russlands Vorgehen bislang jedoch nicht.
Update 9. April, 5.39 Uhr: Laut Selenskyj sind im Ukraine-Krieg chinesische Soldaten festgenommen worden – das US-Außenministerium hat die Gefangennahme der Männer, die an der Seite der russischen Armee gekämpft haben sollen, jetzt als „verstörend“ bezeichnet. „China ist ein wichtiger Steigbügelhalter Russlands im Krieg in der Ukraine“, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, vor Journalisten. Bruce sagte weiter, die Zusammenarbeit zwischen den „beiden Atommächten“ Russland und China werde weiter zu „globaler Instabilität beitragen und die USA und andere Länder weniger sicher, weniger geschützt und weniger wohlhabend machen“.
UN: 13.000 Zivilisten im Ukraine-Krieg getötet
Update, 18.47 Uhr: Rund 13.000 Zivilisten sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen im Angriffskrieg Russlands in der Ukraine getötet worden. Das UN-Büro für Menschenrechte (OHCHR) habe die Tötung von wenigstens 12.910 Unbeteiligten - darunter 682 Kinder - bestätigt, sagte der UN-Nothilfechef Tom Fletcher vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York.
Zudem seien seit Kriegsbeginn zwischen Ende Februar 2022 und Ende März 2025 knapp 30.700 Menschen verletzt worden. Fletcher betonte, dass er von einer hohen Dunkelziffer ausgehe.
Russlands und USA werden erneute Konsultationen aufnehmen
Update, 16.40 Uhr: Vertreter Russlands und der USA werden in den kommenden Tagen in Istanbul erneute Konsultationen aufnehmen, wie die amtliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Außenministerium in Moskau meldet. Die russische Delegation werde vom neuen russischen Botschafter in den USA, Alexander Dartschijew, geleitet. Die US-Delegation werde von der stellvertretenden Außenamts-Staatssekretärin Sonata Coulter angeführt, berichtet Tass weiter.
Update, 15.45 Uhr: Als Reaktion auf die gemeldete Festnahme zweier chinesischer Soldaten im Ukraine-Krieg, hat das ukrainische Außenministerium den chinesischen Geschäftsträger in Kiew einbestellt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Festnahme der chinesischen Truppen vermeldet.
Update, 14.40 Uhr: In der Ostukraine sollen zwei chinesische Soldaten festgenommen worden sein, die an der Seite Russlands gegen die Ukraine gekämpft haben sollen. Das berichtete der Sender Sky News unter Berufung auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Demnach sollen ukrainische Truppen gegen insgesamt sechs chinesische Soldaten gekämpft haben, von denen zwei festgenommen worden sein sollen.
In einem Beitrag auf X berichtete Selenskyj zudem, dass man über Informationen verfüge, „die darauf hindeuten, dass sich in den Einheiten der Besatzer weit mehr chinesische Staatsbürger befinden als nur diese beiden“. Er habe sein Außenministerium angewiesen, umgehend mit der chinesischen Regierung in Peking in Kontakt zu treten. Selenskyj wertet die Einmischung Chinas als klares Zeichen, „dass Putin alles tut, außer den Krieg zu beenden“. Er fordert zudem Reaktionen der USA, Europa und allen Staaten, „die Frieden wollen“.
Ukraine-Krieg: Russland hat weiteren Ort in Kursk zurückerobert
Update, 13.35 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge in der Region Kursk eines der letzten von der Ukraine besetzten Dörfer zurückerobert. Laut dem russischen Verteidigungsministerium handelt es sich dabei um die Ortschaft Guewo. Damit seien noch zwei Dörfer unter ukrainischer Kontrolle. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update, 11.26 Uhr: Putins Verbündeter Dmitri Medwedew hat sich erneut mit scharfer Kritik am Westen zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg zu Wort gemeldet. Er warf den Unterstützern der Ukraine vor, durch die gegenwärtige Ukraine-Politik die nukleare Aufrüstung in der Welt anzutreiben. Der Westen führe im Ukraine-Krieg einen Stellvertreterkonflikt und dränge die Welt so an den Rand eines Dritten Weltkriegs. „Die Situation ist so, dass selbst bei einer vollständigen Beendigung des Konflikts um die sogenannte ‚Ukraine‘ eine nukleare Abrüstung in den kommenden Jahrzehnten unmöglich ist“, schrieb Medwedew auf seinem Telegramkanal. Zugleich unterstellte er, dass sich „neue Länder“ Atomwaffenarsenale zulegten.
Spionage auf der Krim: Guerilla-Kämpfer decken Putins Truppen im Ukraine-Krieg auf
Update, 10.25 Uhr: Im Ukraine-Krieg haben Guerilla-Kämpfer Lager mit russischer Militärausrüstung auf der Krim ausgekundschaftet. Dies berichtet der Telegrammkanal „Krimwind“. Unter anderem heißt es dort über die Spionage-Aktion im Ukraine-Krieg: „Unsere Augen sehen alles: Die Lager mit russischer Militärausrüstung in der Nähe von Dschankoi wurden erkundet.“ Mutmaßlich wurden gepanzerte Fahrzeuge und Lastwagen der russischen Streitkräfte ausspioniert. „Ihr Zustand und ihre Kampffähigkeit sind unbekannt, weitere Aufklärung ist erforderlich.“
Falschmeldung über Lage im Ukraine-Krieg verbreitet: X-Account des tschechischen Ministerpräsidenten gehackt
Update, 9.44 Uhr: Die Lage im Ukraine-Krieg bleibt seit Monaten unverändert brutal – trotz Verhandlungen über ein mögliches Ende oder einen Waffenstillstand in der Ukraine. Vor dem Hintergrund der jüngsten Aggressionen Russlands wird zunehmend befürchtet, dass es zu einer Ausweitung des Konflikts kommen könnte. Am Dienstagmorgen tauchte dann ein X-Post auf dem Account des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala auf, der ebendieses Szenario beschrieb. Später wurde klar: Es handelte sich um eine Falschmeldung in Folge eines Hacks.
Einer der gefälschten Posts behauptete fälschlicherweise, russische Truppen hätten tschechische Einheiten nahe der Grenze zu Kaliningrad angegriffen. Der Post wurde später gelöscht. „Der Beitrag über den Angriff auf tschechische Soldaten entspricht nicht der Wahrheit“, teilte die tschechische Regierungssprecherin Lucie Míčová Jesatková auf Nachfrage von Reuters mit. Inzwischen wurde die Nachricht gelöscht.
Schwere Kämpfe im Ukraine-Krieg: Russland setzt Iskander-Rakete ein
Update, 8.25 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat Russland in der Nacht zum Dienstag erneut an zahlreichen Fronten angegriffen. Wie die ukrainische Luftwaffe mitteilt, setzten die Streitkräfte von Wladimir Putin unter anderem eine ballistische Iskander-M-Rakete, 46 Shahed-Drohnen und Täuschdrohnen verschiedener Typen ein. „Bis 8 Uhr wurden im Osten und Norden des Landes Abschüsse von neun Shahed-Kampfdrohnen und anderen Drohnentypen bestätigt. Insgesamt 31 russische Täuschungsdrohnen verschwanden vom Radar“, heißt es in einer Mitteilung.
Update, 6.44 Uhr: Angesichts der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg ist US-Präsident Donald Trump unzufrieden mit dem Vorgehen Russlands. Angesichts neuer Bombenanschläge in der Ukraine und Dutzender Todesopfer verschärft der Republikaner daher seine Rhetorik. „Ich bin nicht glücklich über das, was in der Ukraine vor sich geht“, sagte Trump am Montag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus und beklagte, dass Russland die Ukraine im Krieg „im Moment wie verrückt bombardieren“ würde – obwohl weiterhin Bemühungen um einen Waffenstillstand oder ein Ende des Ukraine-Kriegs laufen.
Truppen in Belgorod: Selenskyj bestätigt Einsatz im Ukraine-Krieg
Update, 8. April um 5.24 Uhr: Im Ukraine-Krieg sind Präsident Selenskyj zufolge die ukrainischen Truppen nicht nur im russischen Gebiet Kursk, sondern auch in die Nachbarregion Belgorod eingedrungen. „Wir führen aktive Operationen in den Grenzregionen auf dem Gebiet des Feindes aus“, sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Es war die erste offizielle Bestätigung dazu von ihm. „Der Krieg muss dorthin zurückkehren, woher er gekommen ist“, erklärte er.
Von russischer Seite gibt es keine Bestätigung für diese Entwicklung im Ukraine-Krieg. Allerdings hat die Gebietsverwaltung in Belgorod dort teils die Kontrolle verloren, seit grenznahe Teile von ukrainischer Seite beschossen werden.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Russlands Raketenangriff trifft Krywyj Rih
Update, 22.11 Uhr: Nach dem Tod von neun Kindern und Jugendlichen bei einem russischen Raketenschlag gegen die ukrainische Industriestadt Krywyj Rih hat Kiew dazu für diesen Dienstag eine Dringlichkeitssitzung vor dem UN-Sicherheitsrat initiiert. Es sei die größte Zahl an Kindern, die bei einem einzelnen Schlag seit Kriegsbeginn 2022 getötet wurde, teilte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf der Plattform X mit.
Er warf Russland vor, einen Sprengkopf mit Streumunition eingesetzt zu haben, um eine möglichst hohe Opferzahl auf einem Spielplatz zu erreichen. Bei dem Raketenschlag vom Freitag und seinen Folgen starben 20 Menschen, darunter 9 Kinder und Jugendliche.
Update, 19.53 Uhr: Das ukrainische Militär scheint nach wie vor die Kertsch-Brücke zwischen der Halbinsel Krim und dem russischen Festland ins Visier zu nehmen. „Natürlich ist die Brücke ein schwieriges Ziel, besonders jetzt. Aber im Leben gibt es keine Festung, die nicht zerstört werden kann“, sagte Oleksij Nejischpapa im Gespräch mit Radio Liberty. Nejischpapa ist der Oberbefehlshaber der ukrainischen Seestreitkräfte.
Der Vizeadmiral gab jedoch weiter zu bedenken, dass man eine Informationsstille über einen möglichen Angriff auf die Ukraine wahren müsste, um Russland unvorbereitet treffen zu können.
Frontverlauf im Ukraine-Krieg: Russische Truppen melden Vorstoß in Luhansk
Update, 17.30 Uhr: Russische Truppen können in der Oblast Luhansk offenbar weiterhin Gebietsgewinne verzeichnen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Putins Streitkräfte jetzt auch den Weiler Kateryniwka im Norden der Region unter ihre Kontrolle gebracht. Ein Vorstoß dort könnte die ukrainischen Verteidiger endgültig zum Rückzug aus der fast komplett von Russland besetzten Region drängen. Luhansk zählt zu den vier Gebieten, die Russlands Präsident im Jahr 2022 per Dekret zu Russland angeschlossen hatte.
Kreml-Sprecher Peskow bekräftigt Interesse an Verhandlungen mit den USA
Update, 15.51 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow hat Moskaus Interesse an weiteren Verhandlungen mit Washington bekräftigt, verweist aber erneut auf russische Bedingungen vor einer Feuerpause in der Ukraine. Bislang gebe es keinen Termin für weitere Kontakte zwischen den beiden Staaten, sagte Peskow russischen Agenturen zufolge.
Peskow zufolge unterstützt Russlands Präsident Wladimir Putin die Idee einer Feuerpause in der Ukraine. Allerdings schränkte der Kremlsprecher ein, dass dafür eine Reihe bislang ungeklärter Fragen beantwortet werden müsse.
Update, 14.37 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Moskau aufgefordert, einer von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen bedingungslosen Waffenruhe in der Ukraine zuzustimmen. Es sei „dringend erforderlich, dass Russland die Vorwände und Verzögerungstaktiken einstellt“, sagte Macron während eines Besuchs in Kairo am Montag.
Update, 12.30 Uhr: Donald Trumps Zollpolitik hat auch Einfluss auf Russland. Durch die von den USA ausgelöste Wirtschaftskrise, sind auch die Preise von russischem Öl eingebrochen, wie unter anderem das Wall Street Journal berichtete. Laut der Nachrichtenagentur Reuters beunruhigt dies nun die russische Regierung. Zumal die Einnahmen aus den Ölexporten auch direkt den Invasionskrieg gegen die Ukraine finanzieren.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Update, 12.07 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Notwendigkeit von Waffenlieferungen zum Schutz der Ukraine betont. „Die ukrainische Armee muss stark genug sein, und auf diesem Fundament baut die gesamte Sicherheitsarchitektur auf“, schrieb er in einem Beitrag auf X.
Russland meldet Einnahme von Dorf in der Ukraine – Kiew spricht von „Desinformationskampagne“
Update, 11.33 Uhr: Russland behauptet, das Dorf Basiwka in der ukrainischen Oblast Sumy eingenommen zu haben. Wie der Kyiv Independent berichtete, bezeichnet der ukrainische Grenzschuss die Äußerung des russischen Verteidigungsministeriums als „Desinformationskampagne“.
Update, 10.30 Uhr: Polen hat die anhaltenden russischen Angriffe gegen die Ukraine klar verurteilt. In einer Erklärung schrieb das polnische Außenministerium am Sonntag (6. April) auf X, dass Russland unter Präsident Wladimir Putin „weiterhin auf anhaltenden Krieg und nicht auf Frieden“ hinarbeite.
Verhandlungen zu Rohstoffabkommen im Ukraine-Krieg
Update, 7. April, 10.00 Uhr: Vertreter der Ukraine sollen Anfang dieser Woche in die USA reisen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, soll dabei ein von US-Präsident Donald Trump gewünschtes Abkommen zum Abbau von Bodenschätzen in der Ostukraine verhandelt werden. Das habe ein mit dem Vorgang vertrauter ukrainischer Informant mitgeteilt.
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die russische Armee unter Kreml-Chef Wladimir Putin greift die Ukraine weiter massiv an. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde infolge einer Attacke am Sonntag (6. April) ein Mann getötet. Vier weitere wurden verletzt. In der Industriestadt Krywyj Rih wurden am Freitag (4. April) 18 Menschen durch russische Raketen getötet. Unter ihnen befanden sich neun Kinder und Jugendliche.
Die tödlichen Attacken sind Teil einer massiven Offensive Russlands während des Invasionskriegs gegen die Ukraine. In der vergangenen Woche soll die Armee des Kremls mehr als 1460 Gleitbomben, rund 670 Drohnen und über 30 Raketen auf das Nachbarland abgefeuert haben. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.
Russlands massive Angriffe auf die Ukraine
Als Reaktion auf die verheerenden Luftangriffe Russlands auf die Ukraine hat der französische Präsident Emmanuel Macron nun Konsequenzen gefordert. „Diese Angriffe Russlands müssen ein Ende haben“, schrieb er in einem Beitrag auf der Online-Plattform X. „Es braucht so schnell wie möglich eine Waffenruhe. Und starke Maßnahmen, falls Russland weiterhin versucht, Zeit zu gewinnen und den Frieden zu verweigern.“
Macron ging auch auf die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg ein. Die Ukraine habe einen Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereits vor fast einem Monat akzeptiert. Russland führe seinen Krieg dagegen „mit neuer Intensität fort“, ohne dabei Rücksicht auf zivile Opfer zu nehmen. „Wie lange wird Russland noch mit Friedensangeboten der Vereinigten Staaten und der Ukraine spielen und gleichzeitig weiterhin Kinder und Zivilisten töten?“, so Macron.
Mit Blick auf eine mögliche Waffenruhe hat Selenskyj auf mangelnden Druck aus den USA auf Russland hingewiesen. „Die Ukraine hat dem amerikanischen Vorschlag für eine vollständige Feuerpause ohne Vorbedingungen zugestimmt“, so Selenskyj am Sonntag in seiner abendlichen Ansprache. Die Regierung um Putin weigere sich allerdings, zuzustimmen. „Wir warten, dass die USA darauf antworten“, so Selenskyj weiter. „Bislang gibt es keine Antwort.“
Während Russland schwere Angriffe auf ukrainische Städte durchführt, muss Putin schwere Verluste an der Front im Ukraine-Krieg hinnehmen. Die Verlustzahlen der russischen Armee im Überblick:
Soldaten
925.020 (+1350 im Vergleich zum Vortag)
Panzer
10.567 (+13)
Gepanzerte Fahrzeuge
21.997 (+25)
Artilleriesysteme
25.817 (+31)
Mehrfachraketenwerfer
1356 (+2)
Luftverteidigungssysteme
1124
Drohnen
31.874 (+28)
Flugzeuge
370
Helikopter
335
Marschflugkörper
3145 (+15)
Kriegsschiffe
28
U-Boote
1
Fahrzeuge und Kraftstofftanks
43.120 (+70)
Spezialausrüstung
3790 (+1)
Quelle: Generalstab der ukrainischen Armee (Stand: 7. April)
Russland selbst gibt keine Zahlen zu den eigenen Verlusten im Ukraine-Krieg bekannt. Die von der ukrainischen Armee gemachten Angaben zu den Verlustzahlen Russlands können daher nicht unabhängig überprüft werden. (nhi mit Agenturen)