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Debatte über Migration

„AfD-Aussagen“ sorgen für Entsetzen bei SPD und Grünen: Aiwanger springt Söder bei

Markus Söder wird vorgeworfen, er rede der AfD in Sachen Asyl und Migration nach dem Mund. Die CSU verteidigt ihn. Doch auch aus der CDU kommt Kritik.

Update vom 13. September, 7.30 Uhr: Nach der massiven Kritik der Ampel-Koalition an den Aussagen des CSU-Chefs Markus Söder verteidigt ihn nun der bayrische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler): „‚Liebe‘ SPD, wenn ihr jede Kritik an der verfehlten Zuwanderungspolitik als ‚AfD-Aussagen‘ abstempelt, braucht ihr euch nicht zu wundern, dass eure Wähler mittlerweile zur AfD abgewandert sind“, schrieb Aiwanger auf der Online-Plattform X. 

Aiwanger verstehe die Aussage Söders, dass einige Bürger sich in manchen Stadtvierteln „nicht mehr wohlfühlen“, heißt es in dem Post auf X. Der Freie-Wähler Chef bezeichnet die SPDler als Realitätsleugner. Die Sozialdemokraten würden das Land ruinieren.

Kritik der Migrationsbeauftragten aus Berlin: Söders Aussagen machen „fassungslos“

Erstmeldung vom 12. September: Von der Migrationsbeauftragten der Ampel-Koalition in Berlin gibt es massive Kritik an der Rhetorik von CSU-Chef Markus Söder: Reem Alabali-Radovan (SPD) sagte, einige Aussagen des bayerischen Ministerpräsidenten machten sie „fassungslos“.

Markus Söder hatte jüngst in der ARD gesagt, in vielen deutschen Städten würden sich wegen der vielen Migranten die Einheimischen gar nicht mehr zu Hause fühlen. Auch beim politischem Frühschoppen auf dem Volksfest Gillamoos hatte der CSU-Chef vor einer kulturellen Überforderung gewarnt: In vielen Vorstädten könne man sich gar nicht mehr sicher sein, in welchem Land man lebe.

CSU-Chef Markus Söder auf dem Gillamoos-Volksfest in Abensberg. Seine Aussagen zur Migration waren vielen zu nah an der AfD.

Söder bediene bei Migration und Asyl „rechtspopulistische Narrative, die wir von AfD kennen“

„Das sind rechtspopulistische Narrative, die wir sonst von der AfD kennen“, kritisierte die Migrationsbeauftragte des Bunde im Deutschlandfunk. Sie müsse sich über Söders Sätze sehr wundern, erklärte sie, denn ein wesentlicher Teil der deutschen Bevölkerung habe selbst eine Migrationsgeschichte. „Deswegen frage ich mich: Wie teilt Herr Söder denn Menschen optisch ein in Deutscher und Nichtdeutscher? Das ist doch sehr fragwürdig, was er da macht.“

Die Migrationsbeauftragte kritisierte nicht nur Söder, sondern auch die CDU und CSU allgemein. Die Unionsparteien würden in der aktuellen Migrationsdebatte einen „Überbietungswettbewerb an populistischen Scheinlösungen“ betreiben. Damit nähmen CDU- und CSU-Politiker Stimmungsmache gegen Migranten und Geflüchtete billigend in Kauf und trieben „ein gefährliches Spiel“.

Grünen kritisieren, Söder setze bei Migration bewusst „auf AfD-Aussagen“

Die Grünen in Bayern steigen ein in die Schelte an Söder. Landeschefin Gisela Stengl sagte zum BR, Söder übertreibe „ganz bewusst mit seinen AfD-Aussagen“. Sie warf Söder vor, sich zu sehr in bundespolitische Debatten einzumischen, um weiterhin als Kanzlerkandidatin im Spiel zu bleiben. Er solle sich lieber um seinen Job in Bayern kümmern, forderte sie.

Das ist Markus Söders Bayern-Kabinett: Vier Frauen und ein CSU-Schwabe

Vereidigung des bayerischen Kabinetts
Seit dem 31. Oktober 2023 regiert das Kabinett Söder III in Bayern – eine Koalition zwischen CSU und Freien Wählern. Markus Söder wurde am 31. Oktober 2023 erneut zum Ministerpräsidenten gewählt. Die Staatsministerinnen und Staatsminister wurden am 8. November 2023 ernannt und vereidigt. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Markus Söder und seine Minister: Seit Herbst 2023 ist das Kabinett „Söder III“ in Amt und Würden.
Markus Söder und seine Minister: Seit Herbst 2023 ist das Kabinett „Söder III“ in Amt und Würden.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Markus Söder ist Bayerns Ministerpräsident – und ein bekanntes Gesicht in ganz Deutschland.
Markus Söder ist Bayerns Ministerpräsident – und ein bekanntes Gesicht in ganz Deutschland. Spekulationen über Kanzler-Ambitionen wollten lange nicht abebben. Doch weiter ist „Platz in Bayern“. Zusammen mit seinem Kabinett. © Dwi Anoraganingrum/Imago
Politischer Aschermittwoch - Bayern CSU
Auch bei der kommenden Bundestagswahl rechnet sich Söder keinerlei Chancen mehr auf das Kanzleramt aus. „Null. Der Friedrich Merz macht das jetzt acht Jahre“, sagte der bayerische Ministerpräsident im Juni 2025 dem Nachrichtenmagazin Spiegel auf die Frage, wie groß er seine Chancen sehe, doch noch selbst Kanzler zu werden.  © Peter Kneffel/dpa
Hubert Aiwanger ist als Chef der Freien Wähler gewissermaßen Söders Gegenspieler
Hubert Aiwanger ist als Chef der Freien Wähler gewissermaßen Söders Gegenspieler in der „Bayern-Koalition“ – und angesichts streitbarer Äußerungen und der „Flugblatt-Affäre“ eine durchaus polarisierende Figur. Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident ist Aiwanger schon seit 2018. Im Kabinett Söder III erhielt er neue Kompetenzen in Sachen Jagd und Staatsforsten. © Peter Kneffel/dpa
Söders zweite Stellvertreterin ist Ulrike Scharf.
Söders zweite Stellvertreterin ist Ulrike Scharf. Mit dieser (Bonus-)Postenvergabe an die Sozialministerin überraschte Söder einige Beobachter. Auch, weil er Scharf bei seiner Amtsübernahme von Horst Seehofer 2018 direkt aus ihrem Amt als Umweltministerin geworfen hatte. Die Oberbayerin profilierte sich nach der Ernennung zur Söder-Vize umgehend – mit einer deutlichen Warnung vor Antisemitismus und Gefahren für die Demokratie. © Frank Hoermann/Imago
Florian Herrmann ist als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei ein wichtiger Zuarbeiter und praktische die „rechte Hand“ Söders.
Florian Herrmann ist als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei ein wichtiger Zuarbeiter und praktisch die „rechte Hand“ Söders. Die Zusammenarbeit scheint zu klappen: Herrmann hat den Posten schon seit 2018 inne. Wie Scharf hat Herrmann seine politische Heimat nordöstlich von München, im Bezirk Oberbayern. © Imago
Seit 2013 sitzt Eric Beißwenger im Landtag.
Seit 2013 sitzt Eric Beißwenger im Landtag. Seine Ernennung war die vielleicht größte Überraschung Söders auf CSU-Seiten. Mit Umwelt und Tourismus hatte sich der Biobauer Beißwenger in seinen ersten zwei Legislaturen beschäftigt. Nun kümmert er sich um Europa, wobei Beißwenger zufolge auch dort Umwelt und Landwirtschaft wichtig sind. Wohnhaft im Allgäu, vertritt Beißweniger die Schwaben-CSU – und stammt dabei eigentlich aus Mannheim. © Bernd Feil/Imago
Ein weiterer altgedienter Kempe in Bayerns Kabinetten ist Joachim Herrmann.
Ein weiterer altgedienter Kempe in Bayerns Kabinetten ist Joachim Herrmann. Schon seit 2007 – unter Günther Beckstein – ist der Mittelfranke Innenminister. Herrmann gilt als gewichtige Stimme in der CSU; Landtagsfraktionschef war er schon; und bereits 1998 als Staatssekretär erstmals Mitglied der Staatsregierung, 2008 galt er als Kandidat für das Amt als Bayerns Regierungschef. Den Posten als Vize-Ministerpräsident verlor er 2023 aber an Ulrike Scharf. © Peter Kneffel/dpa
Ein eher neues Gesicht in Bayerns Kabinett ist Christian Bernreiter
Ein eher neues Gesicht in Bayerns Kabinett ist Christian Bernreiter – lange Jahre war er als Landrat tätig. Anfang 2022 berief Söder den Niederbayern bei einer Kabinettsumbildung zum Minister für Verkehr und Bau. Seither hat er weiteren Einfluss in der CSU gewonnen: Seit 2023 führt Bernreiter den Bezirksverband Niederbayern. Er folgte auf Andreas Scheuer. © Sven Hoppe/dpa
Seit 2013 ist Georg Eisenreich Mitglied der Bayerischen Staatsregierung
Seit 2013 ist Georg Eisenreich Mitglied der Bayerischen Staatsregierung: zuerst als Horst Seehofers Staatssekretär für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst; ab 2018 dann kurz als Europa-Staatsminister und in den Kabinetten Söder II und III als Justizminister. Inhaltlich passt das gut: Eisenreich ist Jurist. Er sitzt auch dem CSU-Bezirksverband München vor. © Monika Skolimowska/dpa
Eine Beförderung gab es für Anna Stolz (Freie Wähler)
Eine Beförderung gab es für Anna Stolz: Seit 2018 war die Unterfränkin Staatssekretärin für Bildung und Kultus – nun führt sie das Ministerium. Ungewöhnlich: Stolz ist bei den Freien Wählern eher Seiteneinsteigerin. Bis 2018 war sie parteilose Bürgermeisterin der Kleinstadt Arnstein im Kreis Main-Spessart. Erst 2018 trat sie der Partei bei und schaffte es direkt in Landtag und Kabinett. © Frank Hoermann/Imago
Markus Söder traut seinem Namensvetter Markus Blume offenbar einiges zu
Von der Abteilung Attacke in die Abteilung Hochkultur – Markus Söder traut seinem Namensvetter Markus Blume offenbar einiges zu. Der Münchner Blume war von 2018 bis 2022 CSU-Generalsekretär und damit für die härteren Töne zuständig. Seit 2022 amtiert er als Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. Der neue Posten könnte Blume fast besser stehen. In seiner Jugend war er als Eistänzer erfolgreich. Studiert hat Blume auch: Politikwissenschaft. © Rolf Poss/Imago
Albert Füracker gilt als Vertrauter Markus Söders.
Albert Füracker gilt als Vertrauter Markus Söders. Womöglich auch deshalb folgte er Söder in dessen letztem Posten vor dem Sprung ins Ministerpräsidentenamt nach: Seit 2018 ist Füracker Bayerns Finanzminister. Schon zuvor war er dort Söders Staatssekretär. Als Bezirkschef der Oberpfalz-CSU ist Füracker auch wichtig für den Regionalproporz im Kabinett. © Frank Hoermann/Imago
Schon zum zweiten Mal amtiert Thorsten Glauber für die Freien Wähler als Umweltminister
Schon zum zweiten Mal amtiert Thorsten Glauber für die Freien Wähler als Umweltminister – und ist damit einer der bekanntesten Vertreter seiner Partei. Anders als Stolz ist Glauber schon lange „Freier Wähler“ – 1993 trat der Mittelfranke in die Partei ein; seit 2008 sitzt er im Landtag. Als Zuständiger für den Umweltschutz muss Glauber dem Ministerpräsidenten immer wieder mal Paroli bieten. Keine leichte Aufgabe. © Peter Kneffel/dpa
Michaela Kaniber gehört mittlerweile zu den bekanntesten Gesichtern in der CSU.
Michaela Kaniber gehört mittlerweile zu den bekanntesten Gesichtern in der CSU. Schon seit Söders Amtsübernahme im Frühjahr 2018 hat die Oberbayerin das in Bayern wichtige Landwirtschaftsministerium inne; 2023 folgte die Zuständigkeit für Tourismus als Dreingabe. Ins Fach Landwirtschaft musste sich Kaniber aber erst einarbeiten. Die Tochter aus Kroatien zugewanderter Eltern und dreifache Mutter kam nach eigenen Angaben eigentlich „durch den Streit um die richtige Kinderbetreuung“ zur Politik. © Armin Weigel/dpa
Im Kabinett Söder III ist Judith Gerlach Gesundheitsministerin.
Judith Gerlach musste ihren Posten als Digitalministerin räumen, schaffte aber direkt einen Aufstieg: Im Kabinett Söder III ist sie Gesundheitsministerin. Gerlach, 1985 geboren, ist das zweitjüngste Kabinettsmitglied – aber auch familiär vorgeprägt: Schon Großvater Paul Gerlach saß für die CSU im Bundestag. Die Juristin lebt bei Aschaffenburg und vertritt damit Unterfranken in Söders Kabinett. © Frank Hoermann/Imago
Der Jüngste in Söders Ministerriege ist Fabian Mehring.
Der Jüngste in Söders Ministerriege ist Fabian Mehring. Erst 2018 zog der Freie Wähler erstmals in den Landtag ein, bekam aber direkt einiges an Verantwortung ab: Er amtierte als Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion; dabei könnte sein Abschluss als Doktor der Politikwissenschaft geholfen haben. Mit gerade mal 34 Jahren wurde Mehring Chef eines Ministeriums – wenn auch eines recht kleinen. © FrankHoermann/Imago
Sandro Kirchner. Der Unterfranke unterstützt Joachim Herrmann im Innenministerium.
Bis zu 17 Staatsminister und Staatssekretäre gehören laut Bayerischer Verfassung der Staatsregierung an. Heißt: Drei Staatssekretäre sind mit dabei. Einer von ihnen ist seit Anfang 2022 Sandro Kirchner (CSU). Der Unterfranke unterstützt Joachim Herrmann im Innenministerium. © Rolf Poss/Imago
Neu in Söders Kabinett ist CSU-Staatssekretär Martin Schöffel aus Oberfranken.
Neu in Söders Kabinett ist hingegen CSU-Staatssekretär Martin Schöffel aus Oberfranken. Er ist für Finanzen und Heimat mitzuständig. Schöffel arbeitete zuvor vor allem zum Thema Agrar – und gilt als guter Bierzeltredner. © Frank Hoermann/Imago
Tobias Gotthardt unterstützt als Staatssekretär seinen Parteichef Hubert Aiwanger.
Ebenfalls neu dabei ist Tobias Gotthardt. Der Freie Wähler unterstützt als Staatssekretär seinen Parteichef Hubert Aiwanger im Wirtschaftsministerium. Im neuen Kabinett musste Aiwanger auf einen anderen Staatssekretärsposten verzichten – mit der Beförderung von Stolz zur Kultusministerin bleibt ihr altes Amt vakant. © Rolf Poss/Imago
Bayerische Kabinettssitzung
Markus Söder (Mitte links) eröffnete im Januar 2024 die erste Kabinettssitzung im neuen Jahr. Seit 2018 ist die CSU auf einen Koalitionspartner angewiesen – einst die FDP, jetzt sind es die Freien Wähler. © Peter Kneffel/dpa
Auftakt Haushaltsklausur des bayerischen Kabinetts
Ende Januar 2024 eröffnete Söder (hinten, 2.v.l.) die Haushaltsklausur des bayerischen Kabinetts. Das Kabinett befasste sich im Schwerpunkt mit dem Doppelhaushalt 2024/2025. © Uwe Lein/dpa
Kabinettssitzung insbesondere zu Umweltthemen
Söder (erste Reihe rechts) und die bayerischen Kabinettsmitglieder kamen im Juli 2024 am Donauufer zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammen. © Peter Kneffel/dpa
Kabinettssitzung insbesondere zu Umweltthemen
Die Kabinettssitzung fand damals im Kloster Weltenburg statt. © Peter Kneffel/dpa

CSU hält angesicht von Kritik an Söder dagegen - Ampel-Koalition leide an Realitiätsverlust

Die CSU reagierte bereits auf die Kritik an ihrem Parteichef Söder: Die Migrationsbeauftragte der Ampel-Koalition leide genau wie die Bundesregierung insgesamt „an völligem Realitätsverlust und ignoriert aus ideologischen Gründen die Wirklichkeit in unserem Land“, ließ Söders Generalsekretär Marcel Huber auf BR-Anfrage ausrichten.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sieht die Regierungsbeteiligung der Grünen als das große Problem der Ampel, an dem eine härter Asylpolitik in Deutschland scheitere. Deshalb, und nicht wegen der Union, seien die Migrationsgespräche zwischen Regierung und Opposition gescheitert, erklärte er.

„AfD in ihrem Tonfall schlagen“: Auch von der CDU gibt es Kritik an CSU-Chef Markus Söder

Für seine Aussagen auf dem Gillamoos-Frühschoppen hat Söder jedoch auch schon Kritik aus der Schwesterpartei CDU einstecken müssen: Der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz sagte, Söder sei in eine Zeit zurückgefallen, in der er meine, „die AfD in ihrem Tonfall schlagen zu können“.

Mit dieser Zeit ist wohl unter anderem das Jahr 2018 gemeint, als Söder unter anderem abschätzig von „Asyltourismus“ in Deutschland gesprochen hatte. Später gab er sich geläutert und räumte ein, er habe versuchen wollen, der AfD das Wasser abzugraben.

Söder räumte einst AfD-Sprech und Populismus zur Wählergewinnung ein

„Wir haben zugelassen, dass der Eindruck entstand, wir stehen auf der dunklen Seite der Macht, so will ich es einmal als alter Star-Wars-Fan sagen“, erklärte Söder 2020. Der Versuch, Wähler zu gewinnen, indem man die Parolen der Populisten aufnehme, sei falsch, so seine Haltung damals.

In der aktuellen Debatte, verschärft auch durch die mutmaßlich islamistischen Gewalttaten in Solingen und Mannheim, dringt Söder nun auf eine deutliche Reduzierung der Zuwanderung – und fordert genau wie Friedrich Merz (CDU) Zurückweisungen von Migranten auch an den deutschen Grenzen. Ein Migrationstreffen mit der Ampel-Regierung hatten CDU/CSU am Mittwoch wegen dieses Streitpunktes platzen lassen.

Ampel-Koalition legt nach Solingen und Mannheim Paket zu Migration und Asyl vor

Für die Maßnahmen eines Sicherheitspakets der Ampel-Koalition gab es am Donnerstag (12. September) aber auch breite Zustimmung im Bundestag. Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU) erklärte, die Entwürfe enthielten „viele vernünftige Maßnahmen“, auch wenn umfassende Zurückweisungen an den deutschen Grenzen fehlten. (smu/dpa)

Rubriklistenbild: © Wolfgang Maria Weber/Imago

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