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Ukraine-Krieg

Dramatische Videos von Ukraine-Front: Elite-Truppe entkommt nur knapp dem Awdijiwka-Kessel

Eine Eliteeinheit half anderen ukrainischen Truppen aus Awdijiwka zu entkommen. Videos geben Einblick in die heftigen letzten Kämpfe in der Stadt.

Awdijiwka – Lange kämpften ukrainische Streitkräfte im Ukraine-Krieg, um die Stadt Awdijiwka im Osten der Ukraine zu halten – am Ende erfolglos. Um die von Russland bereits umzingelten Soldaten zu retten, rief der neue Militärchef der Ukraine Oleksandr Syrsky seine Truppen auf, die Stadt zu verlassen. Doch das war gar nicht so einfach: Videos zeigen Kämpfe einer ukrainischen Eliteeinheit.

„Bedrohlich und instabil“: Eliteeinheit musste festsitzenden Truppen helfen

Als die Lage in der ostukrainischen Stadt verschlechterte, wurde eine Eliteeinheit eilig dorthin verlegt. Sie sollten die festsitzenden Truppen unterstützen. Die 3. Sturmbrigade, einer der wichtigsten ukrainischen Kampfeinheiten, beschrieb die Lage in der „Awdijiwka Hölle“ als „bedrohlich und instabil.“ Das teilten sie auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Kurze Zeit später waren sie vollständig eingekesselt – doch ihnen gelang es, sich vollständig zu befreien, stellvertretende Kommandeur Maksym Zhorin auf der Plattform. „Kein einziger Soldat von uns“ sei dort geblieben. Damit antworte er auf Russlands Behauptung, dass sich ukrainische Soldaten in einer Chemiefabrik verstecken, so Kyiv Post.

Durch das heftige Feuer zwischen ukrainischen und russischen Truppen liegt Awdijiwka in Trümmern.

Eliteeinheit: Nachtsichtgerät nimmt Kämpfe in Awdijiwka auf

Die heftigen Kämpfe zur Evakuierung der ukrainischen Eliteeinheit wurde per Nachtsichtgerät aufgenommen. Die Brigade teilte auf Telegram Filmmaterial, das die Überfälle ihrer Kämpfer auf bereits von russischen Streitkräften besetzte Stellungen in der Stadt zeigt. Zusehen sind Nahkämpfe mit den Russen in der Landhüttengenossenschaft und heftige Feuergefechte.

Drohnenangriffe: 13-Minuten-Video zeigt Kämpfe gegen russische Besetzer

Die 3. Brigade teilte ein weiteres 13-minütiges Video auf ihrem YouTube-Kanal. Gezeigt werden Aufnahmen von Kampfhandlungen während des Angriffs des 1. mechanisierten Bataillons der Brigade, das als erstes Awdijiwka erreichte. Die Soldaten waren ständigem russischem Artilleriefeuer, Luftangriffen und FPV-Drohnenangriffen ausgesetzt. Selbst setzten sie unter anderem Granatwerfer gegen feindliche Ziele ein. Das Video zeigt auch, wie die ukrainischen Streitkräfte FPV-Drohnen für Aufklärung und Angriffe einsetzten und verwundeten Kameraden Erste Hilfe leisteten.

Ukraine-Krieg reicht jetzt bis nach Moskau: Fotos zeigen den Schaden durch Drohnen-Angriffe

Mehrere Wohngebäude werden geringfügig beschädigt, zwei Menschen leicht verletzt.
Am frühen Dienstagmorgen meldete die russische Hauptstadt verschiedene Drohnenangriffe. © IMAGO/Vitaly Smolnikov/Tass
Russlands Verteidigungsministerium machte die Ukraine dafür verantwortlich und spricht von „Terror“. Die Führung in Kiew weist die Beschuldigungen zurück.
Russlands Verteidigungsministerium machte die Ukraine dafür verantwortlich und spricht von „Terror“. Die Führung in Kiew weist die Beschuldigungen zurück. © IMAGO/Vitaly Smolnikov/Tass
Mitarbeiter des Rettungsdienstes nach einem gemeldeten Drohnenangriff in Moskau, Russland, vor einem Wohnblock.
Mitarbeiter des Rettungsdienstes nach einem gemeldeten Drohnenangriff in Moskau, Russland, vor einem Wohnblock. © IMAGO/Aleksey Nikolskyi/SNA
„Heute Morgen hat das Kiewer Regime einen Terrorakt mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte der Stadt Moskau verübt“, hieß es vom russischen Militär.
„Heute Morgen hat das Kiewer Regime einen Terrorakt mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte der Stadt Moskau verübt“, hieß es vom russischen Militär.  © IMAGO/Alexander Zemlianichenko Jr/Xinhua
Verteidigungsminister Sergej Schoigu lobte die eigene Flugabwehr. Insgesamt seien acht Drohnen zerstört worden.
Verteidigungsminister Sergej Schoigu lobte die eigene Flugabwehr. Insgesamt seien acht Drohnen zerstört worden. © Tass/IMAGO/Vitaly Smolnikov
Nach den Drohnen-Angriffen sperrten Sicherheitskräfte die Gegend ab.
Nach den Drohnen-Angriffen sperrten Sicherheitskräfte die Gegend ab. © IMAGO/Denis Bocharov
In sozialen Netzwerken hingegen vermuten viele, dass in Wirklichkeit viel mehr der kleinen Apparate - die optisch etwas wie Mini-Flugzeuge aussehen - auf Moskau zuflogen.
In sozialen Netzwerken hingegen vermuten viele, dass in Wirklichkeit viel mehr der kleinen Apparate - die optisch etwas wie Mini-Flugzeuge aussehen - auf Moskau zuflogen. © IMAGO/Alexander Zemlianichenko Jr/Xinhua
Seit Wochen schon häufen sich Attacken auch in Russland - meist jedoch in der unmittelbaren Grenzregion zur Ukraine und nicht auf zivile Objekte.
Seit Wochen schon häufen sich Attacken auch in Russland - meist jedoch in der unmittelbaren Grenzregion zur Ukraine und nicht auf zivile Objekte.  © IMAGO/Alexander Zemlianichenko Jr/Xinhua
Es war aber nicht das erste Mal seit Beginn des Kriegs vor mehr als 15 Monaten, dass Drohnen bis in die Hauptstadt flogen.
Es war aber nicht das erste Mal seit Beginn des Kriegs vor mehr als 15 Monaten, dass Drohnen bis in die Hauptstadt flogen. © IMAGO/Alexander Zemlianichenko Jr/Xinhua
Erst Anfang Mai wurden zwei Flugkörper unmittelbar über dem Kreml abgefangen. Das brachte spektakuläre Bilder.
Erst Anfang Mai wurden zwei Flugkörper unmittelbar über dem Kreml abgefangen. Das brachte spektakuläre Bilder. © IMAGO/Alexander Zemlianichenko Jr/Xinhua
Damals wurde aus Sicht der Moskauer aber nicht das Dach des eigenen Gebäudes getroffen, sondern der Amtssitz von Präsident Wladimir Putin - und der war zum besagten Zeitpunkt nicht zuhause.
Damals wurde aus Sicht der Moskauer aber nicht das Dach des eigenen Gebäudes getroffen, sondern der Amtssitz von Präsident Wladimir Putin - und der war zum besagten Zeitpunkt nicht zuhause. © IMAGO/Alexander Zemlianichenko Jr/Xinhua
Nun aber ist die Verunsicherung in der Riesenmetropole mit mehr als 13 Millionen Einwohnern groß. Die sozialen Netzwerke quellen über.
Nun aber ist die Verunsicherung in der Riesenmetropole mit mehr als 13 Millionen Einwohnern groß. Die sozialen Netzwerke quellen über. © IMAGO/Vitaly Smolnikov/Tass

Ukraine-Krieg: Russlands Eroberung von Awdijiwka hat Einfluss auf ukrainische Bevölkerung

Am Freitag (16. Februar) gab der Militär-Chef bekannt, dass es den Truppen gelungen sei, zu entkommen. Das oberste Gebot bestehe darin, das Leben der Soldaten zu retten. Doch die Eroberung Awdijiwka durch russische Truppen, hat das Klima in der Ukraine verändert. Viele Ukrainer würden die Hoffnung verlieren. (hk)

Rubriklistenbild: © IMAGO / SNA

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