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“Kein gutes Zeichen für einen Kanzlerkandidaten“

Seehofer: Schulz verliert die Nerven

CSU-Chef Horst Seehofer: Seine Partei berät am Montag über das Wahlprogramm.
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CSU-Chef Horst Seehofer: Seine Partei berät am Montag über das Wahlprogramm.

Die heftige Kritik von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz an CSU und CDU zeigt nach Ansicht von CSU-Chef Horst Seehofer dessen aktuelle Verzweiflung.

München - „Er scheint zu einem relativ frühen Zeitpunkt des Wahlkampfes die Nerven verloren zu haben“, sagte Seehofer am Montag vor Beginn der CSU-Vorstandssitzung in München. Dies sei „kein gutes Zeichen für einen Kanzlerkandidaten, eigentlich unwürdig“.

Schulz hatte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der gesamten Union am Wochenende auf dem SPD-Parteitag in Dortmund einen „Anschlag auf die Demokratie“ vorgeworfen, indem sie sich vor inhaltlichen Aussagen drücke und deshalb eine niedrige Wahlbeteiligung in Kauf nehme. CDU-Generalsekretär Peter Tauber sah darin eine Grenzüberschreitung. Rückendeckung bekam Schulz naturgemäß von SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann.

Ähnliche Äußerungen wie die von Seehofer kamen aus der Schwesterpartei: CDU-Bundesvize Armin Laschet hatte ebenfalls erklärt, die Äußerungen von Schulz zeigten „eher Verzweiflung“ und seien „schon starker Tobak“.

CDU-Vorstand berät Wahlprogramm

Der CSU-Vorstand berät am Montag über das Wahlprogramm der Union für die Bundestagswahl im Herbst. Anfang Juli wollen CDU und CSU das Konzept in Berlin beschließen und vorstellen, das seit einigen Wochen in kleiner Runde ausgearbeitet wird. Ein Kernpunkt ist das Versprechen milliardenschwerer Steuerentlastungen. CSU-Forderungen, die die CDU nicht mitträgt, wollen die Christsozialen dann in einen eigenen „Bayernplan“ schreiben - etwa die Forderung nach einer Obergrenze für Flüchtlinge.

dpa

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