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„Eskalierendes Verhalten“
Nach Tod von Hamas-Führer: Macron mahnt Israel zu Zurückhaltung im Libanon
Frankreichs Präsident Macron fordert nach dem Tod von Saleh al-Aruri eine Deeskalation im Israel-Krieg. Die Hisbollah kündigte Vergeltung an.
Beirut – Nach dem Tod eines Hamas-Kommandeurs im Libanon drohen weitere starke Kämpfe im Israel-Krieg. Frankreichs Präsident Emanuel Macron ruft Israel daher zur Mäßigung auf. In einem Telefonat mit dem israelischen Minister und Mitglied des Kriegskabinetts, Benny Gantz, sagte er, es sei „wesentlich, jegliches eskalierendes Verhalten insbesondere im Libanon zu vermeiden“, teilte der Elysée-Palast, das Präsidialamt der Französischen Republik, am späten Dienstagabend (2. Januar) mit. Macron forderte weitere Anstrengungen, um einen Waffenstillstand auszuhandeln.
Toter Hamas-Kommandeur im Libanon – Macron mahnt zur Deeskalation
Frankreich werde diese Botschaft weiterhin „allen direkt oder indirekt beteiligten Akteure in dem Gebiet übermitteln“, hieß es weiter. Wenige Stunden zuvor war Hamas-Topkommandeur Saleh al-Aruri bei einem Israel zugeschriebenen Drohnenangriff auf das Hamas-Büro am südlichen Stadtrand der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet worden, wie die Hamas behauptet. Die israelische Armee bestätigte den Angriff nicht und erklärte, „die Informationen ausländischer Medien nicht zu kommentieren“.
Der Angriff war der erste auf die libanesische Hauptstadt seit Kriegsbeginn. Bislang hatten sich die Auseinandersetzungen zwischen der israelischen Armee und der libanesischen Hisbollah-Miliz auf die Grenzgebiete im Süden des Libanon beschränkt. Seit dem Beginn des Krieges hatte der Beschuss in der Region zugenommen. Die Hisbollah ist ein Verbündeter der palästinensischen Hamas, gilt jedoch als weitaus schlagkräftiger
Macrons Sorgen im Israel-Krieg: „absolute humanitäre Notlage“ und Hisbollah-Vergeltung
Frankreichs Staatschef Macron bekräftigte in seinem Gespräch mit dem israelischen Minister Gantz laut Elysée-Palast zudem die Forderung, mit Hilfe „aller regionalen und internationalen Partner“ auf einen „dauerhaften Waffenstillstand“ zwischen Israel und der Hamas hinzuarbeiten. Zudem habe Macron erneut seine „tiefste Besorgnis über die sehr hohe Zahl an getöteten Zivilisten“ und die „absolute humanitäre Notlage“ im Gazastreifen zum Ausdruck gebracht, erklärte der Präsidentenpalast. Zugleich habe der Präsident die „Verpflichtung Frankreichs zur Sicherheit Israels“ bekräftigt.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
Nach dem Tod des Kommandeurs kündigte die Hisbollah-Miliz Vergeltung an und unternahm noch am Abend ihren ersten Angriff auf Israel nach dem Tod Al-Aruris. Der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah plant für den Mittwochabend eine Rede, in der er mögliche Hinweise auf weitere Vergeltungsschläge geben könnte. (vk/dpa/afp)