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News-Ticker zum Nahost-Krieg
Israels Armee greift ehemaliges Schulgebäude in Gaza an
News zur Lage in Nahost: Die Hisbollah-Miliz feuert Dutzende Raketen auf Israel. Auch der Jemen beschießt das Land. Der Ticker.
Hinweis der Redaktion: Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen lesen Sie in unserem neuen Ticker zum Nahost-Konflikt.
Update vom 15. September, 16.20 Uhr: Die israelische Luftwaffe hat nach Militärangaben ein Gebäude im nördlichen Gazastreifen angegriffen, das vor dem Krieg als Schule gedient hatte. Es gab zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern. Die israelische Armee warf der islamistischen Terrororganisation Hamas vor, in dem Gebäude in Beit Hanun ein Kommando- und Kontrollzentrum eingerichtet zu haben. Von dort aus seien in den vergangenen Wochen Raketenangriffe auf israelische Ziele verübt worden.
Ein riesiger Bombenkrater raucht, während Palästinenser ihre zerstörten Häuser inspizieren, nachdem israelische Flugzeuge einen ganzen Wohnblock im Viertel Sheikh Radwan im westlichen Gazastreifen ins Visier genommen haben.
Vor dem Angriff habe man Maßnahmen unternommen, um die Gefahr für Zivilisten zu mindern, teilte das Militär mit. Palästinensische Augenzeugen berichteten, die Armee habe zunächst eine einzelne Rakete abgefeuert, offenbar mit dem Ziel, dass Flüchtlinge das Gebäude verlassen. Im vergangenen Monat hatte die Armee die Einwohner von Beit Hanun zur Flucht aufgerufen.
Bei einem Angriff auf ein anderes ehemaliges Schulgebäude in Nuseirat waren am Mittwoch nach palästinensischen Angaben 18 Menschen getötet worden. Nach UN-Angaben waren darunter auch sechs UN-Mitarbeiter. Die israelische Armee nannte daraufhin die Namen von neun mutmaßlichen Hamas-Terroristen, die bei dem Angriff getötet worden seien. Darunter seien auch drei Mitarbeiter des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA). Diese Vorwürfe ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Nahost-Konflikt. Die Angaben zum Israel-Gaza-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 15. September, 9.14 Uhr: Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah hat nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Die Organisation reklamierte die Angriffe, die einem Militärstützpunkt gegolten haben sollen, für sich. Die israelische Armee teilte mit, rund 40 Geschosse seien vom Libanon aus auf Israel abgefeuert worden. Ein Teil sei von der Raketenabwehr abgefangen worden, der Rest sei in offenen Gebieten niedergegangen. Es gebe keine Berichte zu Verletzten. Die Feuerwehr bemühe sich, durch die Angriffe ausgelöste Brände zu löschen.
Außerdem habe eine mit Sprengstoff beladene Drohne vom Libanon aus die Grenze nach Israel überquert. Sie sei im Bereich der Stadt Metulla abgestürzt. Dabei sei niemand verletzt worden. In der Nacht hätten israelische Luftwaffe und Artillerie Ziele im Libanon angegriffen. Dabei sei eine „Terrorzelle“ getroffen worden, hieß es weiter in der Mitteilung.
Jemen feuert Rakete auf Israel ab – Militär untersucht Zwischenfall
Update vom 15. September, 6.27 Uhr: In Israel ist am frühen Morgen eine Rakete abgefangen worden. Die Boden-Boden-Rakete sei aus östlicher Richtung gekommen und in offenes Gebiet gestürzt, teilte das israelische Militär in seinem Telegram-Kanal mit. Das Geschoss sei aus dem Jemen abgefeuert worden, hieß es laut Israels Militär weiter. Zuvor hatten am frühen Morgen im Zentrum des Landes die Warnsirenen geheult. Beim Abfangen der Rakete seien Explosionsgeräusche zu hören gewesen. Das Militär untersuche den Vorfall.
Update vom 14. September, 21.00 Uhr: Die israelische Armee soll mit einem Luftangriff tief ins Landesinnere des Libanon getroffen haben. Das berichtete die Nachrichtenseite Haaretz unter Berufung auf libanesische Medienberichte. Demnach seien die Raketen etwa 130 Kilometer hinter der israelischen Grenze, in der Region Hermel, eingeschlagen. Von Toten oder Verletzten wurde bislang nicht berichtet. Weitere Angriffe seien im Süden des Landes gemeldet worden.
Update vom 14. September, 14.00 Uhr: Bei einem israelischen Luftangriff sind nach palästinensischen Angaben elf Menschen getötet worden. Wie ein Sprecher der Zivilschutzbehörde in der Stadt Gaza mitteilte, wurde ein Haus in der Nähe einer Schule getroffen. Unter den elf Toten seien vier Kinder und drei Frauen, zahlreiche weitere Menschen seien verletzt worden. In dem Haus im Osten der Stadt hätten sich mehrere Flüchtlingsfamilien aufgehalten. Die israelische Armee machte zunächst keine Angaben.
Update vom 14. September, 6.40 Uhr: Mit einer neuen Resolution in der UN-Vollversammlung wollen die Palästinenser den Druck auf Israel zum Rückzug aus besetzten Gebieten erhöhen. Eine Reihe von Staaten beantragte eine Sitzung des größten UN-Gremiums zur Abstimmung über eine Resolution, die die Umsetzung eines Rechtsgutachtens des obersten UN-Gerichts zum Nahost-Konflikt durchsetzen soll. Diese könnte am Dienstag (17. September) über die Bühne gehen.
Drohnenangriff der israelischen Armee: Zwei Mitglieder einer Hisbollah-Eliteeinheit angeblich getötet
Update vom 13. September, 18.23 Uhr: Bei einem Drohnenangriff der israelischen Armee sollen zwei Mitglieder der Eliteeinheit Radwan der Hisbollah getötet worden sein. Das berichtete die Online-Zeitung Times of Israel unter Berufung auf libanesische Medienberichte. Der Angriff soll ein Wohngebäude in der Bekaa-Ebene im Osten des Landes getroffen haben.
Update vom 13. September, 15.25 Uhr: Bei einem Treffen in Madrid haben Vertreter arabischer und europäischer Länder vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs erneut für eine Zweistaatenlösung geworben. „Gemeinsam wollen wir die konkreten Maßnahmen identifizieren, die es uns ermöglichen, Fortschritte in Richtung dieses Ziels zu machen“, erklärte der spanische Regierungschef Pedro Sánchez am Freitag im Onlinedienst X.
„Die internationale Gemeinschaft muss einen entscheidenden Schritt in Richtung eines gerechten und dauerhaften Friedens im Nahen Osten machen“, fügte er hinzu. Die Zweistaatenlösung sieht einen unabhängigen, mit Israel friedlich koexistierenden Palästinenserstaat vor. Auch die Bundesregierung spricht sich dafür aus.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
Nahost-Konflikt: USA ziehen Flugzeugträger aus dem Roten Meer ab
Update vom 13. September, 9.15 Uhr: Nach einem mehrwöchigen Einsatz im Nahen Osten haben die USA ihren Flugzeugträger „USS Theodore Roosevelt“ aus dem Roten Meer abgezogen. Das Schiff und der dazugehörige Verband befänden sich auf dem Weg durch den Indopazifik, teilte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder, mit. In Nahost verbleiben noch der Flugzeugträger „USS Abraham Lincoln“ und dessen Begleitschiffe, die derzeit im Golf von Oman kreuzen.
Der Iran hatte damals seinem Erzfeind Israel mit massiver Vergeltung gedroht, nachdem der Anführer der mit dem Iran verbündeten palästinensischen radikalislamischen Hamas, Ismail Hanija, in Teheran ermordet worden war. Der Iran hatte Israel für den Anschlag verantwortlich gemacht. Zu dem angekündigten Vergeltungsschlag des Iran kam es bislang nicht.
Israel beschießt Libanon: Mindestens drei Tote
Update vom 13. September, 5.15 Uhr: Bei einem israelischen Angriff im Libanon wurden unterdessen nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet. Darunter sei auch ein Kind gewesen, teilte das Gesundheitsministerium in Beirut mit. Bei dem Angriff nahe Nabatieh im Süden des Landes habe es außerdem drei Verletzte gegeben. Ob unter den Opfern Mitglieder der Hisbollah waren, war zunächst nicht klar. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht.
Update vom 13. September, 5.00 Uhr: Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge nach mehrmonatigem Einsatz in der südlichen Gaza-Stadt Rafah neun Tunnel gefunden, die unter der Grenze hindurch in Richtung Ägypten führten. Alle waren jedoch bereits zuvor verschlossen worden, entweder vom Nachbarland Ägypten oder von der früher im Gazastreifen herrschenden Hamas, berichtete die Times of Israel unter Berufung auf den Kommandeur der für Rafah zuständigen 162. Division, Brigadier Itzik Cohen.
Israel beschießt UN-Einrichtung – Palästinenser melden 18 Tote
Erstmeldung vom 12. September: Gaza/Tel Aviv – Bei einem israelischen Luftangriff auf dem Gelände einer ehemaligen Schule in Nuseirat im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 18 Menschen getötet worden. Darunter waren nach UN-Angaben auch sechs Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Die Totenzahlen ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Bei dem Gebäude und seiner Umgebung handelte es sich um eine Einrichtung des UN-Hilfswerks für Palästina (UNRWA). Das Gelände bot demnach etwa 12.000 Menschen Zuflucht, vor allem Frauen und Kindern.
UN nach Luftangriff Israels entsetzt: „Was in Gaza passiert, ist absolut inakzeptabel“
UN-Sprecher Stéphane Dujarric sagte in New York, Liegenschaften der UN sollten niemals angegriffen oder von militärischen Gruppen genutzt werden. Auf die Frage, ob er ausschließen könne, dass sich Vertreter der Hamas dort aufhielten, sagte er, er könne die Frage nicht beantworten. Israel wirft der Hamas vor, sich in solchen Einrichtungen und unter Zivilisten zu verstecken.
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich schockiert. „Was in Gaza passiert, ist absolut inakzeptabel“, schrieb er zu dem Angriff auf X. „Diese dramatischen Verletzungen von internationalem humanitärem Recht müssen jetzt aufhören.“
Das israelische Militär teilte mit, der Angriff habe einem Kommando- und Kontrollposten der islamistischen Hamas gegolten. Zuvor seien eine Reihe von Maßnahmen ergriffen worden, um die Gefahr für Zivilisten zu mindern, hieß es.
Spannungen zwischen Israel und Hisbollah: Miliz fordert Waffenstillstand in Gaza
EU-Chefdiplomat Josep Borrell setzt derweil seine Nahostreise im Libanon fort. In der Hauptstadt Beirut will er unter anderem Ministerpräsident Nadschib Mikati treffen. Dabei dürfte es neben der Lage im Libanon auch um den Konflikt der Schiitenmiliz Hisbollah mit Israel gehen.
Beschuss durch Hisbollah: Israel meldet erneut Geschosse aus dem Libanon
Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es nahezu täglich zu militärischen Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah im Libanon. Zehntausende sind wegen der Kämpfe aus dem Grenzgebiet geflohen. Kämpferische Äußerungen israelischer Politiker hatten zuletzt Sorgen vor einer Eskalation des Konflikts geschürt. Am Mittwoch waren nach Angaben der israelischen Armee mehr als 100 Geschosse aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden. Das Militär beschoss seinerseits Ziele im Südlibanon.
Israel will, dass sich die Hisbollah hinter den 30 Kilometer von der Grenze entfernten Litani-Fluss zurückzieht – so wie es eine UN-Resolution vorsieht. Die Schiitenmiliz will mit dem Beschuss Israels aber erst aufhören, wenn es zu einem Waffenstillstand im Gaza-Krieg zwischen Israel und der mit ihr verbündeten Hamas kommt.