Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Vermeintliche Kehrtwende
„Er will sie zurück, jetzt“: Trump verbreitet wirre Theorien um Biden-Rückkehr vor US-Wahl
Die US-Wahl 2024 wirft ihre Schatten voraus. Ex-Präsident Donald Trump mutmaßt, dass Amtsinhaber Joe Biden anstelle von Harris doch wieder für die Demokraten antreten will.
Washington, D.C. – Kommando zurück? Wenn es nach Donald Trump geht, ja. Gemeint ist ein Rückzug vom Rückzug der Präsidentschaftskandidatur vom demokratischen Amtsinhaber Joe Biden.
Der republikanische Präsidentschaftskandidat für die US-Wahl 2024 wetterte auf seiner eigenen medialen Plattform Truth Social: „Wie stehen die Chancen, dass der korrupte Joe Biden, der schlechteste Präsident in der Geschichte der USA, dessen Präsidentschaft ihm von Kamabla (Kamala Harris, Anm. d. Red.), Barack HUSSEIN Obama, der verrückten Nancy Pelosi, dem schlauen Adam Schiff, dem weinenden Chuck Schumer und anderen Linken verfassungswidrig gestohlen wurde, den Parteitag der Demokraten (19. bis 22. August, Anm. d. Red.) platzen lässt und versucht, die Nominierung zurückzuerobern, indem er mich zu einer weiteren Debatte herausfordert.“
Donald Trump: Joe Biden hat vor US-Wahl 2024 „historisch tragischen Fehler begangen“
Trump ergänzte, dass Biden der Meinung sei, dass er mit seinem Rückzug als demokratischer Kandidat für eine weitere Präsidentschafts-Amtszeit „einen historisch tragischen Fehler begangen hat“. Biden habe die Kandidatur „an die Leute in der Welt, die er am meisten hasst, übergeben“. Gemeint ist Bidens derzeitige Vize-Präsidentin Kamala Harris. Nach Ansicht von Trump will Biden das nun rasch rückgängig machen. „Er will sie (die Präsidentschaftskandidatur, Anm. d. Red.) zurück, JETZT!!!“
Obwohl es unwahrscheinlich bis ausgeschlossen sei, dass Biden darüber nachdenke, „ist es wichtig, diese Aussagen als Teil einer umfassenderen Strategie zur Mobilisierung einer Wählerbasis zu betrachten“, sagte der Politikanalyst Craig Agranoff gegenüber Newsweek.
Joe Biden: Leben und Karriere des 46. US-Präsidenten in Bildern
Einer links-feindlichen Wählerbasis, wie ein weiterer Post von Trump deutlich macht. Nach der Nominierung von Tim Walz als Vize-Präsidentschaftskandidat von Kamala Harris bezeichnete Trump seine beiden Kontrahenten als „radikalstes linkes Duo in der amerikanischen Geschichte“. Eine zutiefst subjektive Einschätzung. Agranoff ist sich sicher: „Letztendlich wird das amerikanische Volk seine Urteile auf der Grundlage von Politik und Leistung und nicht von parteipolitischen Etiketten fällen.“
Nach Biden-Rückzug: Kamala Harris und Demokraten vor US-Wahl 2024 im Aufwind
Eine nicht minder große Rolle für die Wahlentscheidung dürfte die Person spielen, die das Amt der Präsidentin oder des Präsidenten bekleiden soll. Amtsinhaber Biden bestand lange Zeit darauf, für eine zweite Periode zu kandidieren. Nach einigen medialen Patzern, Debatten um seinen Gesundheitszustand und schlechteren Umfragewerten als sein republikanisches Pendant Trump entschied er sich im Juli, den Staffelstab an seine Vize-Präsidentin Kamala Harris abzugeben.
Offenkundig mit Erfolg. Das Pendel im Rennen um den Platz im Weißen Haus scheint nun wieder in Richtung der Demokraten auszuschlagen. Harris konnte viele Geld-Spenden für den Wahlkampf akquirieren und ist sich auch der öffentlichen Unterstützung einiger Republikanerinnen und Republikaner sicher. Auch die Nominierung ihres möglichen Vize Walz dürfte ihre Umfragewerte nochmals positiv ankurbeln. Erste Daten spiegeln das schon wider: Laut einer neuen Umfrage rechnet mittlerweile eine Mehrzahl der US-Wähler mit einem Sieg von Harris gegen Trump. (pls)