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Trump gewinnt US-Wahl
Ergebnis der US-Wahl 2024: Donald Trump wird erneut Präsident
Der Sieger der US-Wahl steht fest: Donald Trump ist zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt worden. Das Ergebnis fiel höher aus als erwartet.
Washington, D.C. – Donald Trump ist wieder da. Der Republikaner hat die US-Wahl gegen Kamala Harris gewonnen. Damit wird Trump nach seiner Niederlage vor vier Jahren gegen Joe Biden zum zweiten Mal als Präsident ins Weiße Haus einziehen.
In den Umfragen vor der Wahl hatten Trump und Harris praktisch gleichauf gelegen. Doch schon nach den ersten Ergebnissen zeichnete sich ab, dass Harris wohl ein Wunder brauchen würde, um die US-Wahl gewinnen zu können. Doch das Wunder blieb aus. Donald Trump baute nach und nach seinen Vorsprung aus, gewann die wichtigsten Swing States und konnte schließlich die zum Sieg nötige Marke von 270 Wahlleuten im Electoral College überspringen.
Vor der US-Wahl setzte er auf die gleiche, im Ton aber noch heftigere Rezeptur, die ihm 2016 den Sieg brachte: Der Immobilienmilliardär führte seinen Wahlkampf mit heftigsten Beleidigungen politischer Gegner, hasserfüllten Kommentaren über Migranten und Drohungen, das Militär gegen „linke Irre“ einzusetzen. Zugleich beschrieb er die USA als ein Land am Abgrund, das nur er vor dem Untergang bewahren könne.
Angesichts seiner enthemmten öffentlichen Reden konstatierten mehr als 230 Psychologen und Mediziner kürzlich „Anzeichen für einen kognitiven Verfall“ bei dem 78-Jährigen. In einer in der New York Times geschalteten Anzeige erklärten sie, aufgrund seines Gesundheitszustandes sei Trump „völlig ungeeignet zu führen“.
Ergebnis der US-Wahl: Donald Trump wird erneut zum Präsidenten gewählt
Als politischer Quereinsteiger brach Trump kurz vor und in seiner ersten Amtszeit ein ums andere Mal die Regeln von Demokratie und Rechtsstaat. Die Bilanz: zwei Amtsenthebungsverfahren, drei Strafverfahren unter anderem wegen Verschwörung gegen die USA und schließlich noch eine Verurteilung wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Verschleierung von Schweigegeldzahlungen.
Sein ehemaliger Stabschef John Kelly sagte im Wahlkampf über Trump, er sei ein Politiker, welcher „der allgemeinen Definition von Faschisten“ entspricht. Trump habe sich mehrfach positiv über Hitler geäußert und „bevorzugt sicherlich den diktatorischen Ansatz in der Regierung“.
Als New Yorker Geschäftsmann prahlte Trump einst damit, dass er sich bei Frauen alles erlauben könne; im Laufe seiner Karriere wurde der Immobilienmilliardär, der in dritter Ehe mit dem Ex-Model Melania Trump verheiratet ist, von vielen Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt – und in einem der Fälle vor gut einem Jahr auch verurteilt.
Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht
Was Donald Trump nach seinem Sieg bei der US-Wahl gegen Kamala Harris politisch plant
Im Wahlkampf hat Trump angekündigt, die präsidiale Macht in der Politik der USA ausweiten zu wollen. Mit dem „Project 2025“ hat ein Team, zu dem auch ehemalige Trump-Mitarbeiter gehören, ein Programm entworfen, das die Unabhängigkeit des Justizministeriums beschneiden und Zehntausende Regierungsangestellte durch loyale Gefolgsleute ersetzen soll.
Außenpolitisch will er die US-Unterstützung für die Ukraine überdenken und im Handel auf Zölle setzen. Weitere Themen sind die Fortsetzung des Mauerbaus an der US-Grenze zu Mexiko und Steuererleichterungen. (cs/dpa/AFP)